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Voigtländer VM 10 mm / F 5,6 Hyper Wide Heliar asphärisch


duoenboge

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ich war wieder mal ein wenig mit meiner MM + 10mm HWHeliar unterwegs.

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und noch eins.

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... und noch eins [...]

 

Ich weiß nicht ... je öfter ich mir Bilder vom Hyper-Wide Heliar 10 mm anschaue – deine und die anderer Leute (ein Bekannter von mir ist ganz begeistert von seinem) –, desto mehr verdichtet sich bei mir die Auffassung, daß hier die Grenze des bildgestalterisch Sinnvollen überschritten wird.

 

Weitwinkelobjektive vermitteln Nähe und unmittelbares Dabeisein – 35 mm-e bis 24 mm-e.

 

Superweitwinkelobjektive ermöglichen surreale Übersteigerungen – 21 mm-e bis ... äh, 12 oder 13 oder 14 mm-e.

 

Aber das 10er ist (auf dem Kleinbildformat) einfach nicht mehr schön. Die projektiven Verzerrungen, die bis max. 12 mm-e noch spannend-verfremdend wirken, nehmen bei 10 mm-e dermaßen überhand, daß aus einem interessanten Gestaltungsmittel ein nervtötender Selbstzweck wird. Da ist mir ein Fischauge noch lieber. Das schließt nicht aus, daß manche 10-mm-Aufnahmen recht gelungen sind. Aber das sind Ausnahmen; die meisten sind einfach nur Effekthascherei.

 

Für die Leica M habe ich ein Weitwinkel-Tri-Elmar. Wenn ich's nicht hätte, würd's mir fehlen. Ein 12er kann ich mir noch vorstellen. Aber das 10er halte ich für komplett überflüssig.

 

_______________________

Die von Mike Johnston erfundene Einheit "mm-e" steht für "Millimeter Kleinbild-Äquivalent-Brennweite".

 

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..... Aber das 10er ist (auf dem Kleinbildformat) einfach nicht mehr schön. Die projektiven Verzerrungen, die bis max. 12 mm-e noch spannend-verfremdend wirken, nehmen bei 10 mm-e dermaßen überhand, daß aus einem interessanten Gestaltungsmittel ein nervtötender Selbstzweck wird. Da ist mir ein Fischauge noch lieber. Das schließt nicht aus, daß manche 10-mm-Aufnahmen recht gelungen sind. Aber das sind Ausnahmen; die meisten sind einfach nur Effekthascherei......

 

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Die von Mike Johnston erfundene Einheit "mm-e" steht für "Millimeter Kleinbild-Äquivalent-Brennweite".

 

 

Mit einem 10er zu fotografieren ist eine sehr hohe Kunst .... und bei den gezeigten Beispielen 'Architektur' als Nahaufnahme auch äußerst kritisch im Hinblick auf extrem stürzende Linien. Ich hatte mal die Gelegenheit beim Frühstück im Hotel, da saß am Nachbartisch ein Amerikaner mit der 240 und dem 10er bestückt, diese Linse mal kurz auf meine MM zu platzieren und einen Probeschuss zu machen. Ist natürlich total daneben gegangen :)

 

Gezielt eingesetzt, z.B. bei Landschaftsaufnahmen kann ich mir schon vorstellen, daß diese Brennweite für ganz seltenen und speziellen Einsatz was bringen könnte :)

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Mag sein, daß meine Auffassung von der Überschreitung einer Grenze des Sinnvollen etwas überspitzt daherkommt. Sicher hat Ferdl ferdinand recht, wenn er sagt, daß bei gezieltem Einsatz und gekonntem Umgang mit dem 10er tolle Sachen möglich seien. Habe ich ja auch nicht grundsätzlich ausgeschlossen.

 

Bisher habe ich für jedes meiner Kamerasysteme immer die kürzeste verfügbare Brennweite haben müssen. Für die Leica M das 16er Tri-Elmar. Für Minolta SR das MD W.Rokkor 17 mm. Für die Konica-Minolta Dynax 7D das Konica-Minolta AF 11-18 mm (APS-C-Format, entspricht 18-28 mm-e). Für die Sony Alpha 900 das Sigma AF 12-24 mm EX DG, welches per Novoflex-Adapter auch an Leica M (Typ 240) und M10 paßt. Für µ4/3 das M.Zuiko 7-14 mm Pro (Vierdrittel-Format, entspricht 14-28 mm-e). Die Anschaffung eines Ultra-Wide Heliar 12 mm VM habe ich immerhin ernsthaft erwogen. Außerdem habe ich noch mehrere Fischaugen, für jedes System mindestens eines.

 

Aber das Hyper-Wide Heliar 10 mm VM ist das erste "kürzeste", das mich persönlich kalt läßt.

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Ich weiß nicht ... je öfter ich mir Bilder vom Hyper-Wide Heliar 10 mm anschaue – deine und die anderer Leute (ein Bekannter von mir ist ganz begeistert von seinem) –, desto mehr verdichtet sich bei mir die Auffassung, daß hier die Grenze des bildgestalterisch Sinnvollen überschritten wird.

 

Für mich persönlich ist Deine Aussage treffend. Wie einige hier wiessen war und bin ich ein großer Fan der Brennweite 15mm und hatte nicht selten an der M6 gar nichts anderes vorn drauf. Aber 15mm sind eine eigene Welt und man muss beim Fotografieren damit sehr beachten und anders machen als mit einer längeren Brennweite. Ich hatte auch mal das 12er Heliar (Version I) und kam damit nicht zurecht. Die Proportionen waren zu sehr verzerrt, die stürzenden Linien zu heftig und es ist mir nur selten gelungen eine sinnvolle Beziehung zwischen Vorder- und Hintergrund zu erreichen. Beim 10er kippt das ganze noch mehr. Ich persönlich könnte damit wohl nichts anfangen. Mein Eindruck ist dass der realistisch nutzbare Einsatzbereich des 10ers noch sehr viel kleiner ist als bei 15mm. Eigentlich fällt mir nur Architektur ein.

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... und gerade da wird's besonders schwierig 

 

Eigentlich nicht. Ausschnitt sauber wählen, Kamera nicht verschwenken, am besten mit Wasserwaage arbeiten. Keine kreisrunden Strukturen oder Objekte mit bekannten Proportionen (Gesicht, Blumenvase, ...) an den Bildrändern platzieren. Und irgendwann muss in den Vordergrund bzw. vom Vordergrund in den Hintergrund führen. Das alles kann man bei Architekturfotografie nach ganz passabel kontrollieren.

 

Bei anderen Motiven wird das aber sehr schwer.  Um bspw. eine Person auch nur einigermaßen Groß aufs Bild zu bekommen muss man sehr nah ran mit dem 10er. Daber tritt aber wiederum eine starke Verzerrung der Proportionen auf.

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Ich verwende dieses Objektiv ausschließlich für Architekturmotive und auch nur mit Stativ und Wasserwaage. Gerade, wenn man ein größeres Gebäude von der gegenüberliegenden Straßenseite aufnimmt, ist das 10 mm Voigtländer hervorragend geeignet, wenn das Motiv auf einer "Entfernungsebene" liegt, man also genau im rechten Winkel auf das Gebäude schaut.

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  • 4 months later...

Ich war wiedermal im gestalterisch Sinnlosem unterwegs. :D

Ich finde es sehr lustig.

 

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... je öfter ich mir Bilder vom Hyper-Wide Heliar 10 mm anschaue [...], desto mehr verdichtet sich bei mir die Auffassung, daß hier die Grenze des bildgestalterisch Sinnvollen überschritten wird. [...] Das schließt nicht aus, daß manche 10-mm-Aufnahmen recht gelungen sind. Aber das sind Ausnahmen ...

Ich war wieder einmal in gestalterisch Sinnlosem unterwegs.

 

Von wegen! Das ist definitiv eine der Ausnahmen. Sehr gelungen!

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