Jump to content

Innen ist es still


sinope73

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!


 


Gruß sinope


  • Like 15
Link to post
Share on other sites

Leider nicht, ein Freund, mit dem ich gelegentlich auf die Fotopirsch gehe. Mit ihm gelingen auch Experimente. Normalerweise bin ich nicht so gut im Fotografieren von Menschen, aber dieser Typ hier kann sich gut hinein denken in das, was mir so vorschwebt, ein seltenes Glück.

 

Gruß sinope

Link to post
Share on other sites

ich bin ganz ehrlich, ( meine Stimme wird leise) das ist das erste Bild welches ich von Dir sehe womit ich nichts anfangen kann....

 

 

 

SW. sehe ich zum erstenmal von Dir .

 

Was ist das neben dem Kopf?

 

was ist hinter dem Kopf, ein Loch in der Wand?

 

Puh.....zu schwer für mich.....

Link to post
Share on other sites

@azb11

 

Eigentlich geht es meiner Meinung grundsätzlich nicht, Bilder mit Worten zu erklären; zwei verschiedene Sprachen, für die es kein korrespondierendes Wörterbuch gibt.

 

Ich hatte Bilder des Malers Francis Bacon im Auge, deren Stimmung ich fotografisch nachempfinden wollte. Einzelheiten und Bilddetails haben, für sich allein genommen, keine ausdrückliche Bedeutung, sondern dienen bestenfalls einer Gesamtstimmung.

 

Die Farben waren hier so unharmonisch miteinander, dass ich zähneknirschend auf Schwarzweiß zurück greifen musste, so gut mir das halt möglich ist.

 

Heraus gekommen ist ein Bild, mit dem ich ganz zufrieden bin. Erklären kann ich weiter nichts, ist auch gar nicht nötig, denn wenn Du bisher mit meinen Bildern gut zurande gekommen bist, und dieses hier das erste ist, welches sich "bei Dir quer stellt", so finde ich das vollkommen in Ordnung… ;)  :) .

 

Viele Grüße von sinope

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

ich bin ganz ehrlich, ( meine Stimme wird leise) das ist das erste Bild welches ich von Dir sehe womit ich nichts anfangen kann....

 

 

 

SW. sehe ich zum erstenmal von Dir .

 

Was ist das neben dem Kopf?

 

was ist hinter dem Kopf, ein Loch in der Wand?

 

Puh.....zu schwer für mich.....

Genau das ist es, das Hinterfragen ... Gewohnte Verhaltensweisen eliminieren, verkrustete Strukturen aufbrechen etc.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

@azb11

 

Eigentlich geht es meiner Meinung grundsätzlich nicht, Bilder mit Worten zu erklären; zwei verschiedene Sprachen, für die es kein korrespondierendes Wörterbuch gibt.

In umgekehrter Richtung, glaube ich hingegen schon, dass mit Worten/Geschichten Bilder erzeugt werden können. Nur eben ein schon vorhandenes Bild im Nachhinein zu erklären ist wesentlich schwerer möglich.

 

Will man ein Bild nachträglich -mit auch noch so geschliffenen Worten- sozusagen "ausfüttern", so geht das wohl meistens schief.

 

Es ist bei Erstsetzung eines Bildes gerade so, als wäre eine Art von Schranke eingezogen, die nachträgliche Aufladungen mit Sinn oder Bedeutung, nahezu lächerlich werden lässt.

 

Gruß sinope

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Guest Her Berger

…ich hatte Bilder des Malers Francis Bacon im Auge,

 

genau den Eindruck hatte ich auch.

'Sinope-Bilder' finde ich fast immer stark. Immer sehr persönlich. Bei den Bildern ist mir auch die Farbe 'nah'. Die Beschreibungen dazu; oder, die Antworten auf Fragen von Forenten sind mir oft zu verkopft, zu 'hab-ich-doch-in-der-Uni-schomal-gehört'. ;-)

 

Diese Bild ist das erste Sinope-Bild, das ich richtig stark finde.

Vielleicht weil mir S/W näher ist als Farbe.

 

Glück Auf

 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Der letzte Kommentar zeigt deutlich, wie sehr eigene Präferenzen des Betrachters und seine Eigenheiten, mit zum Gesamtprozess gehören.

 

Vielleicht entsteht das Bild in Gänze überhaupt erst in den Augen dessen, der drauf schaut ? (...oder eben auch nicht…)

 

Diese Aspekte finde ich jedenfalls mindestens so interessant, wie das Zeigen eines Bildes, für sich allein genommen. Gelingt es, sich als Fotograf aus dem Zentrum (der Befindlichkeiten) an den Rand zu stellen, verändert sich nicht nur die Perspektive, es tun sich auch Räume (des Hörens) auf, die vorher verstellt waren. 

 

Gruß sinope

Edited by sinope73
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Manche Bilder zeige ich aber auch deswegen nicht oder nur ungern, weil ich mir meine Ansicht zu dem Bild nicht zerreden lassen will.

 

Elmar

 

www.elmarstreyl.de

Ach Elmar, das klingt aber traurig. Wie geht das denn, ein Bild, welches Dir etwas bedeutet, von jemand anderem "zerreden zu lassen"?

 

Ein Bild deshalb nicht zu zeigen, hat mindestens etwas davon, es zu verstecken. Das ist, glaube ich, kein guter Weg.

 

Ausgenommen davon sind persönliche Bilder, die andere sowieso nichts angehen.

 

Bilder sind immer auch auf irgend eine Weise Selbstaussagen, enthalten somit auch immer die Frage, wie weit man zu sich selbst steht… B)  :) .

 

Freundschaftliche Grüße von sinope

Link to post
Share on other sites

Ach Elmar, das klingt aber traurig. Wie geht das denn, ein Bild, welches Dir etwas bedeutet, von jemand anderem "zerreden zu lassen"?

 

Ein Bild deshalb nicht zu zeigen, hat mindestens etwas davon, es zu verstecken. Das ist, glaube ich, kein guter Weg.

 

Ausgenommen davon sind persönliche Bilder, die andere sowieso nichts angehen.

 

Bilder sind immer auch auf irgend eine Weise Selbstaussagen, enthalten somit auch immer die Frage, wie weit man zu sich selbst steht… B)  :) .

 

Freundschaftliche Grüße von sinope

 

 

Es ist wirklich nicht traurig, sinope. Ich neige überhaupt nicht sehr zur Traurigkeit, auch wenn man das angesichts mancher Bildserien von mir denken könnte.

 

Es hängt mehr mit der Qualität der Bilder zusammen. Es gibt Bilder, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie gut sind, die mir aber dennoch sehr gut gefallen oder mit denen ich etwas Schönes verbinde. Ich mag mir mein gutes Gefühl nicht durch Diskussion über die fotografische Qualität mies machen lassen. Deshalb zeige ich solche Bilder nur dann, wenn eine fotografische Bewertung nicht zu erwarten ist; ich verstecke sie also nicht, sondern selektiere den Betrachterkreis.

 

Gelegentlich kommt es auch vor (früher häufiger), dass ich Bilder nicht gerne zeige (es aber doch tue), weil ich sie nicht erklären mag, aber erwarte, dass die Betrachter Erklärungsbedarf haben. Auch wenn ich Erklärungen zu Bildern oder Texte zu Bildern nicht grundsätzlich ablehne, möchte ich sie zu meinen Fotos eigentlich nicht gerne geben; ich habe mich durch das Bild ausgedrückt, das man versteht oder nicht. Es ist etwas wie bei Witzen. Wenn man die erklären muss, haben sie nicht funktioniert. Im Gegensatz zu einem guten Witz muss sich ein gutes Bild allerdings nicht jedem Betrachter von sich aus oder in vollem Umfang erschließen. Das hängt viel mit Vorprägungen/Vorverständnissen/Geschmacksvorlieben zusammen.

 

Das alles hatte ich schon beim ersten mal schreiben wollen, war aber zu faul.

 

Elmar

Link to post
Share on other sites

Au, das klingt alles ganz schön kompliziert. Wenn ich so über meine Bilder schaue, so genügen die wenigsten technischen Qualitätsansprüchen.

 

Merkwürdigerweise schwindet oft eine Bildstimmung, die mir wichtig ist, wenn ich Technik vor Gestaltung setze. Es ist wohl eine Frage der eigenen Prämissen und Prioritäten. Wird jedoch durch die übermäßige Gewichtung einzelner Beweggründe das Zeigen von Bildern überhaupt erschwert oder gar unmöglich gemacht, so mündet im schlimmsten Fall das Ganze in schierem Nichts.

 

... ich verstecke sie also nicht, sondern selektiere den Betrachterkreis.

 

Dieser Halbsatz ist dialektisch zwar geradezu genial, in konsequenter Umsetzung hingegen fatal. Bilder, die nicht gezeigt werden, aus Sorge, sie könnten irgendwie "zerredet" werden, also ihrem Erzeuger "madig gemacht werden", haben für mich etwas Trauriges.

 

Ich glaube weiterhin, dass es besser ist ein Bild, (welches einem etwas bedeutet und zu dem man stehen kann), zu zeigen. Wenn die Intention des Fotografen (dann vielleicht) nicht verstanden wird, weil sie sich nicht so einfach mitteilt, so bleibt ein entscheidender Unterschied: das Bild wurde gesehen und hat somit "mehr Existenz" erlangt.

 

So, jetzt will ich aber nicht weiter nachbohren und Dir zusetzen. Einfach ausgedrückt, könnte ich auch sagen - "zeig' Deine Bilder und mach Dir nicht so viele Gedanken"… :) .

 

Grüße von sinope

Link to post
Share on other sites

Ich glaube Du machst es komplizierter als es ist. Ich zeige aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht alle Bilder, die ich habe. Mit technischen Qualitätsansprüchen hat das am wenigsten zu tun. Viel hat es mit der Präsentationsform zu tun; das Internet mag ich in dieser Beziehung z.B. nicht besonders (zum Zeigen und zum Betrachten).

 

Elmar

 

 

www.elmarstreyl.de

Link to post
Share on other sites

So viele "gefällt mir" Klicks auf ein Schwarzweißbild von mir, und dann noch von so manchem s/w-Spezialisten! Das freut mich schon sehr!

 

Aus mir wird wohl kaum ein solcher Spezialist werden, umso mehr hebt diese Ausnahme meine Laune und ermutigt mich, hin und wieder mal was in Schwarzweiß zu versuchen.

 

Nochmals Dank an die zahlreichen Klicker… :) !

 

Grüße von sinope

Link to post
Share on other sites

  • 10 months later...

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...