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Eloxierung R- Objektiv mit Farbe verschmiert


Aztekium

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Wurde Email farbe wie tauglich wie bei dem modelbau nicht tauglich sein?

 

Hi,

kann ich nicht beantworten,

Es muss ein Farbe sein, die sich zum Auslegen von Gravuren eignet,

und sich auch  im Prozess so verhält dass es nachher sauber aussieht und auch hält.

 

Gruß

Horst

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Hallo Horst, 

 

es ist keine Frage, dass sie es bei Leica für ihre Anforderungen richtig machen. Einfacher fürs Ausbessern oder bei kleinen Losgrößen ist das nicht unbedingt. Da sind diese Lackstifte sicher geeigneter.

 

Und ja, das hält allen Belastungen durch Handschweiß und Abrieb stand. Nach dem Aushärten verhält sich die Farbe wie ein ganz normaler Kunstharzlack. Unterschätz die Anforderungen im professionellen Studiobetrieb und in den Sendeanstalten nicht.

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Du verstehst es offenbar nicht. Der Lackstift ist KEIN Kompromiss, sondern die BESTE Lösung bei bestimmten, sehr hohen Anforderungen und kleinen Losgrößen. Und da es bei Dir um ein Einzelstück geht, bin ich sicher, dass es auch für Deine Aufgabe die beste Lösung wäre. Ich hätte es sonst hier nicht rein geschrieben und bin auch absolut kein Freund unzulänglicher Bastellösungen.

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Hi,

ich kenne dies wie schon gesagt nicht,

sondern nur die Originallösung.

 

Aber so wie er schreibt, ist die Farbe ja noch drinnen.

Und da wäre es ein einfaches dies wieder sauber aussehen zu lassen.

 

Es besteht halt nur die Gefahr das sich die Farbe von Grund auf anzulösen beginnt,

und dann braucht es neue Farbe, aber nur dann.

 

Gruß

Horst

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Bei diesem Objektiv fehlten die weiße Farbe der Blendenzahlen komplett. Bei den Objektiven der fortgeschrittenen 80er Jahre sind die Gravuren

leider nur noch sehr fein und wenig tief ausgelegt. Ich habe dafür einen edding paint marker 780 verwendet.

Auftragen, kurz warten und anschließend mit Isopropanol nachwischen. Am Ergebnis gibt es nichts zu nörgeln. Es sei denn, man ist ein riesiger

Pingelsack und stört sich daran, daß die Farbe nicht original Leica Farbe ist und nicht von einem Leica Mitarbeiter eingebracht wurde.

Den ein oder anderen könnte es natürlich stören, daß die neu eingebrachte Farbe etwas frischer aussieht als die alte, über 30 Jahre alte Farbe.

Die sollten dann am besten ihr Objektiv zu Leica geben, sämtliche Farbe rausmachen lassen und alles mit neuer Farbe ausfüllen lassen.

Für normale Menschen reicht ein sebständiges ausbessern aber sicher aus.

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Mir ist es nicht wichtig ob die Farbe original ist oder nicht. Im Vordergrund der Maßnahme stand die Ablesbarkeit der Blende im Sucher.

Zudem sollte es sauber, ohne Verschmierung der Farbe gelingen. Ein leichter Farbtonunterschied stört da wirklich nicht.

Es ist und bleibt immer noch ein altes Objektiv zur Nutzung!

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Noch 'ne Nachbemerkung: mit solchem Pillepalle würde ich den KD nie belasten, geschweige denn dafür ein Transportrisiko eingehen oder gar die Zeit und Kosten für eine Fahrt nach Wetzlar drangeben.

Eine Fahrt nach Wetzlar lohnt IMMER! :p

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Ich finde, Ihr geht recht leichtfertig mit dem Thema um.

 

Was sollte man beachten?
- Originalität

- Umweltaspekte

- Funktionalität

- Kosten

 

Benutzt der Service die gleiche Farbe wie die Fertigung? Hat man hinterher lieber ein Original mit Patina oder ein "restauriertes Original"? Alkydharzlack? Nitrolack? Acrylfarbe? PU-Lack? 2k-Lack? Wurde der Lack ursprünglich "eingebrannt", und müßte dazu genaugenommen das Objektiv zerlegt werden? Stimmt der Farbton mit dem alten Lack überein, oder müssen alle Gravuren neu ausgelegt werden, um ein stimmiges Bild zu erzeugen? Passen die dann einwandfreien neuen Grauren zum Rest des Objektivs, stimmt der Gesamteindruck?

 

Wie ist die Gesamtumweltbilanz? Werden umweltgefährdende organische Substanzen verwendet, enthält der Lack Kobaltverbindungen als Trocknungsbeschleiniger? Wie belastet der Transport die Umwelt?

 

Hält der bei der Restaurierung verwendete Lack auch unter harten Praxisbedingungen? Ist er abriebfest und hält er UV-Licht aus ohne zu verspröden oder zu vergilben?

 

Was darf der Spaß inkl. Spesen kosten?

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Jan,

 

es ist immer wieder gut zu sehen und zu lesen, dass wenigstens Du die Fragen stellst, die gestellt werden müssen, ja, die sich jeder Leica Fotograf mit großer Selbstverständlichkeit hätte längst stellen müssen!

 

Man kann Dir dafür gar nicht tief dankbar genug sein.

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Zu meiner Entschuldigung: Ich war am Wochenende zu Besuch bei Freunden, die in einem denkmalgeschützten Haus wohnen, und da lag die aktuelle Ausgabe "Der Holznagel" mit einem Artikel zum Thema Holzfenster und Leinöl rum.

 

Man muß selbstverständlch auch auf historisch korrekte Pigmentierung der Farbe achten.

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Ich bezweifle, daß sich ein durcheghärteter Lack (Arcyl?) durch Alkohole wie Ethanol (Spiritus) oder Isopropanol richtig lösen läßt

Ich denke, es wird ein kräftigeres Lösungsmittel wie Aceton gebraucht.

Die Eloxalschicht ist chemisch gesehen eine (sehr dünne) keramische Schicht, die sich durch Aceton, Alkohol oder auch Nitroverdünnung nicht ablösen läßt.

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Ich bezweifle, daß sich ein durcheghärteter Lack (Arcyl?) durch Alkohole wie Ethanol (Spiritus) oder Isopropanol richtig lösen läßt

Ich denke, es wird ein kräftigeres Lösungsmittel wie Aceton gebraucht.

Die Eloxalschicht ist chemisch gesehen eine (sehr dünne) keramische Schicht, die sich durch Aceton, Alkohol oder auch Nitroverdünnung nicht ablösen läßt.

 

Hi,

wie kommst Du darauf, das der Leica Lack auf Acryl Basis aufgebaut ist??

Gruß

Horst

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Hi,

wie kommst Du darauf, das der Leica Lack auf Acryl Basis aufgebaut ist??

Gruß

Horst

Das habe ich nicht behauptet, daher das Fragezeichen.

Aber ich bezweifle, daß sich der verwendete Lack durch Isopropanol oder Ethanol lösen läßt.

Oder andersherum: Welcher durchgetrocknete Lack läßt sich dadurch lösen?

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Ich argwöhne, so manch wasser- oder alkoholbasierter (Acryl-)Lack läßt sich mit Spiritus lösen, und natürlich Schellack B)

 

Ich griffe wohl zu Humbrol (für weiß #22, für gelb mal gucken ob #69 paßt) und Terpentinersatz (verdunstet langsamer als Waschbenzin) und einem 00er Kolinsky Rotmarderhaarpinsel (0der sagte ich das schon mal?).

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