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Für wissenschaftliches Arbeiten gelten einige allgemeingültige Regeln.

 

1. Die angewandte Methode muß grundsätzlich geeignet sein, um die Fragestellung klären zu können.

2. Die angewendete Methode muß beschrieben und nachvollziehbar sein.

3. Die Ergebnisse müssen veröffentlicht und dokumentiert sein.

4. Die Ergebnisse müssen reproduzierbar sein können.

5. Die Ergebnisse müssen überprüft und bestätigt werden können (z.B. wenn es Zweifel gibt).

6. Die Ergebnisse unterliegen einem fachlichen, öffentlichem Diskurs.

 

Etliche der bereits veröffentlichen Testergebnisse genügen diesen Ansprüchen.

Deshalb sind sie auch als fundiert und belastbar zu bezeichnen.

 

Wenn es sachlich fundierte, methodische Zweifel an Ergebnissen gibt, so sollten wir diese hier gemeinsam auf einer sachlichen Basis diskutieren.

 

Perceptol als "Referenz-Entwickler" bedeutet ja erst einmal nichts anderes, als daß Perceptol zum Vergleich zu dem Wehner-Entwickler heran gezogen wurde.

Perceptol ist als "Schärfe-Entwickler" bekannt. Natürlich hätten auch andere Markennamen wie Microdol-X oder CG 512 oder vergleichbare Rezepturen als Referenz heran gezogen werden können.

Das Ergebnis wäre aber ähnlich gewesen.

 

 

Herzliche Grüße

Klaus

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Sorry, aber dieses Spielchen wird mir langsam echt zu albern.

Deshalb nur noch ein paar abschließende Worte meinerseits, da mir meine Zeit für solch ein Geplänkel zu schade ist.

 

Von wissenschaftlicher Herangehensweise und objektiv meßbaren Vorteilen zu reden, wenn zum Thema Schärfe und Korn(und darum scheint es sich ja hauptsächlich zu drehen) nichts weiter gemacht wird, als beides anzusehen und zu sagen "Boah, echt scharf und schönes Korn" ist ein schlechter Witz.

Das einzige, was Deinen o.g. Punkten zufolge belegt ist(und selbst das nur mithilfe von unkalibriertem Werkzeug und unter lediglich der Eigenkontrolle der selbsternannten Tester), sind die Dichtewerte in den einzelnen Zonen und damit die Empfindlichkeitsausnutzung und das Kontrastverhalten.

 

Ich erwarte ja von niemandem, daß er für einen Filmentwickler einen riesen Aufriß macht, aber dann sollte man halt auch den Mund nicht ganz so voll nehmen und von wissenschaftlich erarbeiteten Testergebnissen schwärmen, nachdem man ein paar Forenten einige Testfläschchen vertickt hat.

 

Mir persönlich würden ja ein paar Vergleichsbilder* reichen, aber wenn ich lese, unter welchen Bedingungen solche entstehen, wenn aphogler sie schießen, so muß ich wohl nicht traurig sein, daß ich die Fotos nicht ansehen kann.

Zitat: "Das Fomapan Bild habe ich bei bewölktem Himmel gemacht. Das Bild vom Superpan bei starker, flacher Sonne von rechts. Das Bild hatte einfach nur eine Blende mehr Licht gebraucht."

Hallo?!

 

 

"Perceptol als "Referenz-Entwickler" bedeutet ja erst einmal nichts anderes, als daß Perceptol zum Vergleich zu dem Wehner-Entwickler heran gezogen wurde."

 

Genau SO hattest Du es eben NICHT dargestellt und genau deshalb hatte ich danach gefragt.

Du schriebst weiter vorn:

"Es wurde gefragt weshalb ich den Wehner-Entwickler mit Perceptol verglichen habe.
Perceptol gilt als Referenz wenn es um Schärfe geht."

Bitte berichtige mich, wenn ich im Verständnis der deutschen Sprache Schwächen zeige, aber für mich heißt das, Perceptol wurde als Vergleich gewählt, weil er bezüglich Schärfe als Referenz gilt; und nicht, daß er nur als Referenz bezeichnet wird, weil er zum Vergleich gewählt wurde.

 

 

*von klassischen Kodak/Ilford-Filmen und nicht von solchen Blüten wie Rollei xyz, Agfa ASP 400, Kodak Double-X oder nicht mehr erhältlichen Filmen

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Mir persönlich würden ja ein paar Vergleichsbilder* reichen,.....*von klassischen Kodak/Ilford-Filmen

 

Die werde ich demnächst liefern. Den Entwickler hat er mir geschickt und da hier ja wohl kaum jemand analoges Studiomaterial sehen will, das Wetter/meine Zeit hier nicht zusammenspielen, werde ich die Mitte des Monats in Barcelona erstellen. 

 

LG

Jochen

Edited by K-Photo
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...  Das einzige, was Deinen o.g. Punkten zufolge belegt ist(und selbst das nur mithilfe von unkalibriertem Werkzeug und unter lediglich der Eigenkontrolle der selbsternannten Tester) ....
 
 
 
Signor Rossi,
 
es gibt nun mal Leute, die sich aus Interesse an der Sache die Arbeit gemacht haben einen neuen Entwickler zu testen, ihre Vorgehensweise und ihre Ergebnisse beschreiben (ohne sich zum Berufenen zu stilisieren)  und es gibt Leute, die dies nicht getan haben, aber nicht nur alles wissen, sondern sogar besser wissen. 
 
Auch Arroganz ist auch eine Gabe. 
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Signor Rossi,
 
es gibt nun mal Leute, die sich aus Interesse an der Sache die Arbeit gemacht haben einen neuen Entwickler zu testen, ihre Vorgehensweise und ihre Ergebnisse beschreiben (ohne sich zum Berufenen zu stilisieren)  und es gibt Leute, die dies nicht getan haben, aber nicht nur alles wissen, sondern sogar besser wissen. 
 
Auch Arroganz ist auch eine Gabe. 

 

 

Zum ersten Teil: Das dürfen diese Leute gerne tun. Ich habe nicht das geringste dagagen einzuwenden.

Zum zweiten Teil: Was weiß ich denn bitteschön besser? Könntest Du das etwas präzisieren?

Zum dritten Teil: Es geht hier nicht um mich, sondern um angeblich wissenschaftlich fundierte Testergebnisse, die ich nirgends entdecken kann.

Vielleicht bist Du ja so nett und machst mir die diversen Testverfahren und Meßergebnisse bezüglich Schärfe und Korn im Vergleich zu Mitbewerbern zugänglich.

Edited by Signor Rossi
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und da hier ja wohl kaum jemand analoges Studiomaterial sehen will,

Ich bin durchaus auch für analoges Studiomaterial dankbar. Von mir aus auch gerne Testtafeln. Wäre mir sogar lieber als irgendwelche On-the-road-Bedingungen wo dann möglicherweise aus irgendwelchen Gründen nicht wirklich vergleichbare Bilder entstehen könnten.

 

Langsam erscheint mir dieser Entwickler eher wie ein schwarzes Loch.

Es gibt diverse Tester, die Alle unglaublich begeistert sind, nur Bilder scheinen dabei nie rauszukommen.

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Die werde ich demnächst liefern. Den Entwickler hat er mir geschickt und da hier ja wohl kaum jemand analoges Studiomaterial sehen will, das Wetter/meine Zeit hier nicht zusammenspielen, werde ich die Mitte des Monats in Barcelona erstellen. 

 

LG

Jochen

 

Meinetwegen mußt Du nicht ganz nach Barcelona (aber der Test soll Dir natürlich auch Spaß bringen ;-).

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Ich bin durchaus auch für analoges Studiomaterial dankbar. Von mir aus auch gerne Testtafeln. Wäre mir sogar lieber als irgendwelche On-the-road-Bedingungen wo dann möglicherweise aus irgendwelchen Gründen nicht wirklich vergleichbare Bilder entstehen könnten.

 

 

Dann gibt es die auch. :-) Kann da auch stumpf Farbtafeln zur Kalibrierung und paar Gegenstände ins Bild legen, die jeder hat und die feine Strukturen zeigen.

 

On-the-road würde ich einen kompletten Film an einer Location in einem Rutsch durchjagen und den dann halb-und-halb entwicklen. Logischerweise flott und ohne wechselnde Licht- oder Schattenbedingungen.

 

LG

Jochen

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Eine Woche Fotoworkshop :-), da bringe ich schon ein paar "Alltagsmotive" für den Film/Entwickler unter.

 

LG

Jochen

 

Bei all den Testfotos und der Workshoparbeit das Pflichtbild nicht vergessen!

 

(gestern war (mal wieder) etwas von dem Fotografen auf der fc-Startseite):

 

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1909091/display/31585557

 

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Explizit hatte ich mich bei der Aussage zu den belegten Daten auf die charakteristischen Kurven bezogen.

Diese zeigen Kontrastverhalten (die zu erwartende Tonalität), die effektive Empfindlichkeit.

 

Durchweg wird die Nennempfindlichkeit erreicht.

Wenn wir uns darauf schon einmal einigen könnten?

 

Schärfe und Körnigkeit sind schwieriger zu messen.

Die Schärfe würde sich über das Auflösungsvermögen bei gegeben Kontrast bestimmen lassen.

 

Aber auch praktische (Vergleichs)aufnahmen haben durchaus ihren Aussagewert.

 

Mein Fehler ist es gewesen, daß ich die gezeigten digitalen Wiedergaben der praktischen Aufnahmen überbewertet habe.

Sie haben wahrscheinlich einen geringere Relevanz als ich ihnen beigemessen haben.

Da bin ich Jochen für seine klaren und sachlichen Erläuterungen dankbar.

Seit dem lasse ich diese digitalen Ergebnisse bei meinen Beurteilungen außen vor.

 

Das Perceptol steht für eine Gruppe von Entwicklern die für ihre hohe Schärfeleistung bekannt ist.

Genauso hätte ich auch Microdol-X oder CG 512 nennen können.

Wie schon gesagt: wer einen besseren Referenz Entwickler für die Schärfe weiß, der möge ihn einfach nennen.

 

Ansonsten bitte ich jetzt doch einfach um etwas Geduld!

Jochen wird praktische Vergleichsaufnahmen machen.

Herzlichen Dank dafür!

 

Natürlich steht es auch jedem frei den Entwickler selbst zu testen- so wie es Jochen jetzt macht.

Dann kann sich jeder sein eigenes Bild machen und aus eigener Erfahrung urteilen.

 

Die Beurteilungen bisher sind recht positiv. Das stimmt.

Aber natürlich gibt es auch kritische Stimmen.

Ich glaube schon, daß die Vielzahl der Meinungsäußerungen ein realistisches Bild wiedergibt.

 

Bitte etwas Geduld, bitte etwas mehr Gelassenheit.

Alles wird gut!

 

Herzliche Grüße

Klaus

 

 

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  • 2 weeks later...

Ich finde es toll wenn sich jemand die Mühe macht einen neuen Entwickler zu bauen und diesen dann verfügbar macht.

Kleinbildfilme habe ich  am liebsten in Ultrafin SF und Emofin verarbeitet. Da ich den Zeitpunkt zum Bunkern für Ultrafin SF verpasst habe werde freue ich mich über den neuen Entwickler,

 

 

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  • 2 weeks later...

Die Testbilder-/Entwicklung und Scan, schon allein aus eigenem Interesse, mache ich natürlich, die Bilder stellen dann entweder Klaus oder FrancoC hier ein.

 

Ich bin soweit raus aus dem LUF.

 

LG

Jochen

 

Ich hoffe nicht , dass die (Test-)Ergebnisse in einem 'schwarzen Loch' verschwinden .

 

Grüße und frohe Ostern - Paule

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Alles wird gut!

 

Fragt sich nur für wen. B)

 

http://shop.fotohuisrovo.nl/product_info.php?products_id=573

 

Respekt!

4,24€ reine Entwicklerkosten für einen(!) Rollfilm bei Kippentwicklung in der 500ml JOBO Dose(bei anderen wird's noch teurer) entsprechen rund 900% Aufschlag verglichen mit D76.

Ich glaube, das toppt so ziemlich alle auf dem Markt befindlichen Filmentwickler um Längen und stellt das bisherige Kostenverhältnis Film zu Entwickler im Selbstverarbeitungsprozeß völlig auf den Kopf.

Das Melken der Nische nimmt langsam beängstigende Ausmaße an.

Man darf froh sein, daß dank afuck nicht auch noch Werbekosten anfielen, dann läge der Preis wohl noch weitaus höher. :p

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Fragt sich nur für wen. B)

 

http://shop.fotohuisrovo.nl/product_info.php?products_id=573

 

Respekt!

4,24€ reine Entwicklerkosten für einen(!) Rollfilm bei Kippentwicklung in der 500ml JOBO Dose(bei anderen wird's noch teurer) entsprechen rund 900% Aufschlag verglichen mit D76.

Ich glaube, das toppt so ziemlich alle auf dem Markt befindlichen Filmentwickler um Längen und stellt das bisherige Kostenverhältnis Film zu Entwickler im Selbstverarbeitungsprozeß völlig auf den Kopf.

Das Melken der Nische nimmt langsam beängstigende Ausmaße an.

Man darf froh sein, daß dank afuck nicht auch noch Werbekosten anfielen, dann läge der Preis wohl noch weitaus höher. :p

 

vermutlich 2 x 120er in der 500ml Dose, dann noch die Hälfte, oder? Ggf. kann der angesetzte Entwickler auch mehrfach verwendet werden, müsste man sich mal mit beschäftigen. 

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Zur Preisfindung habe ich bereits oben weiter etwas gesagt.

Das muß ich hier nicht wiederholen.

 

Welches Volumen pro Filmentwicklung eingesetzt wird, das hängt von der verwendeten Dose ab.

 

Der Entwickler ist so konzipiert, daß in 100 ml Gebrauchslösung ausreichend wirksame Substanzen enthalten sind, um einen kompletten Film zu entwickeln.

 

Persönlich entwickele ich mit einen Prozessor in der Rotation.

Der Hersteller der Dosen rechnet im Schnitt mit 125 ml pro Film.

Das ist meine tägliche Praxis: pro Film setze ich 125 ml (gelegentlich bis 150 ml) ein.

 

Einige Tester haben aber auch bereits Filme mit der halben Konzentration entwickelt (2,5 + 2,5 + 95).

Diese Arbeitsweise verdoppelt natürlich die Anzahl der Filme die entwickelt werden können (auch wenn ich sagen muß, daß das nicht meine allgemeine Empfehlung ist).

Die Ergebnisse waren jedenfalls einwandfrei.

 

Sicherlich wird sich der Entwickler auch als Mehrfachentwickler eignen.

Das habe ich allerdings nicht getestet.

Die Verwendung als Einmal Chemie ist einfach die sicherste und konstanteste Methode.

Deshalb empfehle ich diese Art der Filmentwicklung.

 

Herzliche Grüße

Klaus

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  • 3 weeks later...

die lange von mir erhofften Testergebnisse bleiben wohl aus

 

Aus meiner Sicht kann es dafür nur 2 Gründe geben

-    die Tester sind von ihren Zusagen zurückgetreten und haben die Tests nicht durchgeführt

oder

-    die Testergebnisse entsprechen nicht den Erwartungen und werden hier nicht veröffentlicht

 

Ich werde weiter mit meinem bewährten Entwickler arbeiten .

 

Grüße - Paule

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Vielleicht gibt es noch einen dritten möglichen Grund?

 

So ein Vergleichstest kostet eben auch Zeit und Arbeit.

Ich bin jedenfalls zunächst sehr dankbar, daß sich erfahrene und kompetente Fotografen zusammengefunden haben, die einen "öffentlichen" Test machen möchten.

 

Ich vertraue darauf, daß alle zu ihrem Wort stehen und daß wir die Ergebnisse hier zu sehen bekommen.

 

Daß ich ebenfalls sehr ungeduldig auf den Ausgang des Vergleichs warte, brauche ich wohl nicht zu betonen.

 

 

Aber es steht natürlich auch jedem frei eigene Vergleichstest zu machen.

 

Herzliche Grüße

Klaus

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