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M8 Kaufentscheidung


michit59

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hallo,

 

ich habe mich hier neu angemeldet weil ich gerne eure Erfahrung in Anspruch zur Kaufentscheidung berücksichtigen würde.

Zu meiner person, ich bin 56 Jahre, gelernter Fotokaufmann, das ist aber über 30 Jahre her, und da gab es nur analog. damals hatte ich eine M3 mit leicameter und Gummilux meine ich. Aber, lange, lange, her.

Nun sind die Kinder groß und ich kann meinen Hobbys wieder fröhnen.

ich habe dann gleich einen fulminanten Start mit einer X2 und X Varia gewagt und bin sehr zufrieden.

Aber es ist halt keine M.

Erschwinglich wäre eine M8 mit Voigtländer, Zeiss oder Summarit. 

nur wird die M8 aber wirklich geprügelt. Dies verunsichert mich doch sehr.

Hier bräuchte ich mal eure Erfahrungen in M8 und worauf ich achten sollte.

freue mich schon auf eure Antworten.

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In diesem Forum wird doch jede Leica "geprügelt" - das gehört hier zum Ritual ;).

 

Über die Stärken (Bildqualität, Preis/Leistungsverhältnis...) und Schwächen (UV/IR-Filter, Iso-Fähigkeit, Crop ...) ist in diesem Forum schon unendlich viel veröffentlicht worden, von Forenten, die die Kamera kennen und von anderen. Lies Dir die Hinweise mal durch, und Du wirst Dir ein ganz gutes Bild machen können.

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Meine eigene Erfahrung mit der M8.2 ist gut. Ich habe sie jetzt mehrere Jahre und werde sie so schnell nicht verkaufen. Ich nehme sie immer noch lieber in die Hand als die M 240, weil sie leichter ist und aufgrund des kleineren Displays mehr Platz für den Daumen ist. Die Bildqualität finde ich immer noch erstaunlich gut. Mein Lieblingsobjektiv ist das Summarit-M 35 mm f/2.5, sehr schön auch das 75 mm Summarit, allerdings hatte ich auch das Glück, ein Tri-Elmar 28-35-50 zu erwischen, das an dieser Kamera wunderbar ist - allerdings ist es auch schwer. Auch das Voigtländer Nokton 35 mm f/1.2 II (neueste Version) gefällt mir daran sehr, sehr gut, wenn auch weniger bei Offenblende. Es ist allerdings schwer. Ich fotografiere vorwiegend Landschaft. Für Infrarot-Experimente ist die Kamera gut geeignet (kurze Belichtungszeiten). Ich finde den Charakter der M8-Aufnahmen irgendwie heiterer und klarer als die der M 240 (die einfach anders ist, was absolut nicht heißen soll, dass ich sie schlecht finde). Bei feinsten Details muss man bei der M8 mit Moiré rechnen (lässt sich aber bearbeiten). Das Display ist etwas klein und langsam. Ich kann damit leben.

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... nur wird die M8 aber wirklich geprügelt. Dies verunsichert mich doch sehr...

 

 

Lass dich nicht verprügeln, lies einfach woanders, z.B. hier: Still loving the M8  :),

 

Unabhängig davon: Einen herzlichen Willkommensgruß hier im Forum!

 

Wie ich schon verschiedentlich geschildert habe, spricht für mich eigentlich nur die Abhängigkeit von UV-IR-Filtern gegen eine M8. Da ich Farbaufnahmen den Vorzug gebe, sind daher alle meine Objektive mit einem UV-IR-Filter ausgestattet.

 

Voraussetzung ist, dass es einen nicht stört, dass es keine teurere 'Vollfomat-Leica' ist. Mit dem Cropfaktur kommt man gut zurecht, wenn man ein demgemäßes Objektiv verwendet,

z.B. ein 35er, wenn man den Bildwinkel einer 50er Brennweite wünscht.

Ein 28er steht demnach für ein 35er Weitwinkel usw.

 

Schmuddelwetter wie dieser Tage:

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M8, 1,4/35 f:4

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einem gelernten Fotokaufmann braucht man wohl kaum etwas zu Technik und Kaufargumenten der M8 erklären.

 

was das "Prügeln" auf die M8 angeht, musst du dir einfach im Klaren sein, dass du für Technik aus 2006 auch heutzutage noch nen schlappen Tausi hinlegst- nur fürs Gehäuse. Wenn das für Dich finanziell machbar ist: schlag zu. die M8 kann man notfalls ohne nennenswerten Verlust wieder verhökern. auch das sollte dir nicht schwer fallen.

 

nur Mut!

 

beim Objektivkauf darauf achten, dass ein 1,3-Cropfaktor die hübschen Weitwinkel verengt und es ruhig etwas weiter sein darf. dafür gibt's dann auch keine Probleme mit Randunschärfen.

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Die M8 ist noch immer ein wunderbares Gerät. Bei Farbfotografien aber jedenfalls das Infrarot-Sperrfilter aufsetzen, sonst bekommst du "interessante" Farben. Diese Filter sind leider nicht billig, aber vielleicht ist bei der Kamera schon ein passendes dabei.

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Die M8 ist noch immer ein wunderbares Gerät. Bei Farbfotografien aber jedenfalls das Infrarot-Sperrfilter aufsetzen, sonst bekommst du "interessante" Farben. Diese Filter sind leider nicht billig, aber vielleicht ist bei der Kamera schon ein passendes dabei.

 

Neue Filter sind bei Leica generell sehr teuer.

Da viele M8 längst für Nachfolgekameras in Zahlung gegeben wurden, sind nicht mehr benötigte UV/IR-Sperrfilter gebraucht in sehr gutem Zustand günstig zu erwerben.

Bei Händlern nachfragen oder div. Verkaufsplattformen durchstöbern.

 

Wenn man eine M8 bereits besitzt, ist der weitere Gebrauch sicher solange sinnvoll, bis z.B. das Display ausfällt, das weder repariert noch ausgetauscht werden kann.

Jedoch für einen Neueinstieg in das digitale M-System dürften modernere Kameras empfehlenswerter sein.

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M8 = schnellerer Verschluss (1/8000) und damit durch die stärkere Beschleunigung (positiv, wie negativ - Start und Stop der Vorhänge/Lamellen) anfällig für Lamellensalat. Sucherrahmen etwas enger. 

 

M8.2 = Verschluss modifiziert auf 1/4000 und damit die Verschlussproblematik entschärft. Das dies tatsächlich ein vorher geleugnetes Problem war, sieht man daran, dass alle Nachfolger mit diesem Verschluss nur noch den entschärften eingebaut bekanen. Die M8.2 hat den sog. simple Modus, der hervorragende SW-Jpeg ooC erzeugt und damit eine schöne SW-Kamera ist. Der IR-Sperrfilter vor der Optik hat den Vorteil, das er damit weit ausserhalb der Schärfentiefe ist und somit die Fotos einen Tik brillianter und klarer sind, als die der M9. Nachteil ist natürlich bei Kunstlicht die Neigung zu unschönen Reflexen, die man bei diesen Filtern ggf. Auch viel deutlicher sieht, als beispielsweise bei einen mech. Schutzfilter wie UV-Sperrfilter. Die Sucherrahmen sind genaur auf die Optiken abgestimmt, obwohl sie auch hier einen Tik enger als das fertige Bild sind. Die M8.2 hat ausserdem eine Monitorabdeckung aus Saphierglas und ist im normalen Gebrauch schlicht robuster. Auch der Messucher, bzw. die Deckkappe ist leicht modifiziert und damit nicht so anfällig gegen Dejustage.

 

Meine M8.2 hat mittlerweile ca 50000 Auslösungen hinter sich und war schon in verschieden klimatischen Stresssituationen - völlig poblemlos.

 

Für Beide gilt: zweiten Akku kaufen.

 

BTW: die M8.2 hatte schon das kleinere elegantere Ladegerät, die M8 noch das alte, ziegelsteingroße, welches größer als die M8 mit 35er S'Cron war :)

 

M8(.2) m. E. immer noch eine Kaufempfehlung. 

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... hatte vergessen zu erwähnen, dass die M8 nachwievor und seit vielen Jahren mein absolute Lieblingskamera ist, mit der ich 90% meiner Bilder mache. Nur für Sonderfälle (extreme Weitwinkel, hohe Iso-Anforderungen) nehme ich die M240.

Ich empfehle die M8 sehr.

 

Noch ein Hinweis: Manche haben den "Kaffefleck" auf dem Display (ovale, leichte Braunfärbung). Stört ästhetisch, aber nicht beim Fotografieren.

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ja, und bei meiner M8.2 kommt und geht er, wird mal größer, mal kleiner. Ich vermute, es hängt mit Temperatur und/oder Luftfeuchte zusammen.

 

Da das Display sowieso nur zum Einstellen der Kamera taugt und max. noch für das Histogramm, sowie Motivausschnitt, ist es völlig egal.

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hallo,...

ich habe dann gleich einen fulminanten Start mit einer X2 und X Varia gewagt und bin sehr zufrieden.

Aber es ist halt keine M.

Erschwinglich wäre eine M8 mit Voigtländer, Zeiss oder Summarit. 

...

 

"Aber es ist halt keine M.", genau, und die "M"8 (und M8.2) ist auch keine "M" sondern nur eine Crop-M (auch wenn viele Leute es schaffen, ihren Kauf im Nachgang schön zu reden).

 

Da liest man über Jahrzehnte wie überlegen die M ist, weil sie für Tele-Brennweiten die unzulängliche Konstruktion ist, und der Hersteller es versteht, einem einzureden, daß man mit kurzen Brennweiten eben mittendrin ist, und nicht nur Zuschauer aus der Ferne, und dann kommt eine Kamera, die jedes Objektiv in Richtung Tele mutieren läßt (und das ist auf einmal für den Hersteller und die Fans gar nicht mehr so schlimm).

 

Doch, das ist schlimm, weil man auf einmal immer kürzere Brennweiten benötigt als zuvor (und im Fall der Fälle andere Aufstecksucher), und wenn ich das halbwegs überblicke wird es dadurch auch wieder teurer (und weil der Crop-Chip eine vergleichsweise hohe Packungsdichte aufweist, müssen es auch eher die neueren Objektive sein (die etwas teurer sind als die alten)).

 

"Erschwinglich wäre eine M8 mit Voigtländer, Zeiss oder Summarit.", OK, ein Summarit mag als Eintritskarte noch gehen, aber für Voigtländer und Zeiss muß man dann hier schon eine stabile Persönlichkeit sein ;-) ... es ist eigentlich immernoch wie früher: Man kauft eine Leica nicht wegen des Kameragehäuses, sondern trotz des Gehäuses und wegen der Objektive (und vielleicht, weil man hier oder da etwas mit "Solidität" oder "Kompaktheit" oder "Gesamtgewicht und -Volumen der Ausrüstung" oder irgendeiner (fotografisch gesehen eher nutzlosen) "Einzigartigkeit" rechtfertigen möchte).

 

Mein Tip: Etwas länger auf Vollformat und "original" Objektive sparen (gucken, über was da gemeckert und was auf Kulanz behoben wird) und die M8 (und M8,2) erst in ein paar Jahr(zehnt)en kaufen um die M-Sammlung dann zu vervollständigen.

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Es stimmt: wer nicht in der Lage ist, einen Crop von 1,33 bei der Bestimmung seines gewünschten Bildwinkels zu berücksichtigen, für den ist die M8 nicht das Richtige. Und ob man etwas mehr Telewirkung als bei "Crop 1.0" haben will, ist keine Frage des "nachträglichen Schönredens", sondern eine Frage der eigenen Sehgewohnheit und des fotografischen Gestaltungsziels.

Zu der Behauptung, dass man wegen der "höheren Packungsdichte bei Crop-Chips" teurere Objektive braucht, sag' ich mal nichts ... B)

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das mit dem Cropfaktor ist ja nur dann wichtig, wenn man bereits vorhandene Objektive hat und den objektivpark dann zur gleichwertigen Nutzung an der M8 um einen schritt in Richtung WW erweitern müsste. in dem Fall wäre dann M8+zusätzliche WW-Optik sicher teurer als eine M9.

 

wer aber frisch einsteigt, wird das mit eigens zugekauften Objektiven tun. Im Falle der M8 nimmt man dann eher ein 28er und ein 50er als ein 35er und ein 90er an der M9. what's the big deal?

 

die M8 bietet mit ihrem fehlenden IR-Filter aber zusätzliche Schattenzeichnung in SW-Aufnahmen. das bringt zwar nicht wirklich zusätzliche Dynamik hilft aber bei der Bildgestaltung unheimlich, wenn man gerne SW fotografiert. das kann die M9 oder die M(240) eben nicht. man müsste eine extra MM anschaffen, um ähnliches zu können. und da reden wir dann über ein Preisdelta in das man locker ein 21 SEM versenken kann und noch dazu kann die M8 mit dem 486er UV/IR-Sperrfilter von B+W ja auch noch Farbe, was die MM nicht könnte.

 

es gibt also durchaus Gründe, auch heute noch eine M8 zu benutzen.

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"Aber es ist halt keine M.", genau, und die "M"8 (und M8.2) ist auch keine "M" sondern nur eine Crop-M (auch wenn viele Leute es schaffen, ihren Kauf im Nachgang schön zu reden).

 

Da liest man über Jahrzehnte wie überlegen die M ist, weil sie für Tele-Brennweiten die unzulängliche Konstruktion ist, und der Hersteller es versteht, einem einzureden, daß man mit kurzen Brennweiten eben mittendrin ist, und nicht nur Zuschauer aus der Ferne, und dann kommt eine Kamera, die jedes Objektiv in Richtung Tele mutieren läßt (und das ist auf einmal für den Hersteller und die Fans gar nicht mehr so schlimm).

 

Doch, das ist schlimm, weil man auf einmal immer kürzere Brennweiten benötigt als zuvor (und im Fall der Fälle andere Aufstecksucher), und wenn ich das halbwegs überblicke wird es dadurch auch wieder teurer (und weil der Crop-Chip eine vergleichsweise hohe Packungsdichte aufweist, müssen es auch eher die neueren Objektive sein (die etwas teurer sind als die alten)).

 

"Erschwinglich wäre eine M8 mit Voigtländer, Zeiss oder Summarit.", OK, ein Summarit mag als Eintritskarte noch gehen, aber für Voigtländer und Zeiss muß man dann hier schon eine stabile Persönlichkeit sein ;-) ... es ist eigentlich immernoch wie früher: Man kauft eine Leica nicht wegen des Kameragehäuses, sondern trotz des Gehäuses und wegen der Objektive (und vielleicht, weil man hier oder da etwas mit "Solidität" oder "Kompaktheit" oder "Gesamtgewicht und -Volumen der Ausrüstung" oder irgendeiner (fotografisch gesehen eher nutzlosen) "Einzigartigkeit" rechtfertigen möchte).

 

Mein Tip: Etwas länger auf Vollformat und "original" Objektive sparen (gucken, über was da gemeckert und was auf Kulanz behoben wird) und die M8 (und M8,2) erst in ein paar Jahr(zehnt)en kaufen um die M-Sammlung dann zu vervollständigen.

 

Hallo!

 

Jeder hat so seine Meinung und genau hier gebe ich meine Meinung ab.

Meine Meinung ist das deine Meinung überhaupt nicht meine Meinung ist.

 

Meine Meinung ist, die M8 ist KLASSE!  :)

 

LG, Dieter

Edited by PDW
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