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Leica M-A


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Hallo in die Runde! :)

 

Nun möchte ich mich bei diesem Thema auch einmal zu Wort melden.

Seit Dezember 2015 bin ich im Besitz einer silbernen Leica M-A.

 

Schon als die Kamera 2014 veröffentlicht wurde, wollte ich unbedingt eine haben.

Nicht unbedingt die "Reduzierung auf das Wesentliche" war hierbei ein Anreiz, sondern vielmehr das gelungene Design.

Auch wenn sich die Kamera äußerlich sehr stark an der M2 und M4 orientiert, so finde ich gerade die Kombination der

Details beider Kameras sehr spannend.

 

Auch von der Verarbeitung her betrachtet hat mich die M-A besonders angesprochen.

Ich hatte schon eine M3, M2, M5, M6 TTL, M7, M8, M und diverse Schraubleicas in den Händen,

aber die Verarbeitungsqualität der M-A ist für mich wirklich erhaben!

Sicherlich ist dies eine rein objektive Empfindung, aber ich möchte diese dennoch mit erwähnen.

 

Die M-A hat sich zu meiner absoluten Lieblingskamera entwickelt, auch wenn ich meistens mit der M6 TTL fotografiere,

was wahrscheinlich nicht zuletzt an dem eingebauten Belichtungsmesser liegt.

Die M-A ist viel mehr, als sie auf dem Ersten Blick zu sein scheint.

Man sollte sie nicht auf ihre Funktionen beschränken und sie diesbezüglich mit anderen Leicas vergleichen,

zumal sie wirklich puristisch ausgestattet ist und der Vergleich z.B. mit einer M7 recht wenig bringt.

 

Die Leica M-A verkörpert vielmehr etwas, was in unserer heutigen Made-in-China gewohnten Wegwerfgesellschaft nur

selten anzutreffen ist: kompromisslose Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit.

 

Wer Belichtungszeiten zuverlässig schätzen kann oder einen externen Belichtungsmesser einem eingebauten bevorzugt,

wird die M-A lieben.

Liebhaber guten Designs und handwerklich perfekter Verarbeitung kommen bei der M-A sowieso voll auf Ihre Kosten.

 

So, genug des Lobesliedes :D

Und weil es eine so wunderbare Kamera ist, die M-A... legst Du sie ganz überwiegend in den Schrank und fotografierst ganz überwiegend mit Deiner M 6 ??? weil sie einen eingebauten Belichtungsmesser hat??????

Wusstest Du beim Kauf der wunderbaren M-A nicht, dass sie keinen eingebauten Belichtungsmesser hat, oder willst Du sie für später schonen und bis Du die Belichtungswerte besser schätzen kannst? :-)))))

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Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der M-A ist der deutlich kürzere "Auslöseweg" des Auslösers im Vergleich beispielsweise zur M6. Mir war das erst aufgefallen als ich nach der M-A wieder mit der M6 fotografierte: irgendwie war etwas anders, langsamer. Ein Nachmessen des jeweiligen "Auslöseweges" erbrachte Klarheit.

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Man kann mit der M-A also schneller belanglose Bilder machen oder wesentlich bessere Fotos schießen als mit der M 6 ???

Nicht ernst gemeint die Frage. Ich müsste mal meine Kameras durchmessen lassen... welche die Schnellste ist.

Mir ist so ein kleiner Widerstand oder ein etwas längerer Weg übrigens recht..... weil ich ein Mehrfach-Scharfsteller ( natürlich nicht bei Schnappschüssen, da bin ich weitgehend voreingestellt unterwegs) bin und etwas " Weg" für das Auslösen brauche. Eine " nervöse" Kamera hätte ich da nicht gern.

Edited by Talker
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...

 

Wenn allerdings auch optische Gründe eine Rolle spielen sollte, empfehle ich einen direkten Vergleich der beiden Kameras - zu diesem Zweck habe ich versucht meine M-A ähnlich wie die M4-P in einem der vorherigen Beiträge "in Szene" zu setzen:

...

 

Schee is die scho ...  :)

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  • 1 month later...

Guten Morgen zusammen.

 

Eine Frage an die Leica M-A Besitzer.

 

Der Schnellspannhebel, schlägt dieser beim zurück schwingen in die Ausgangsstellung gegen den Blitzschuh?

Oder ist der Endanschlag so ausgelegt, als das der Spannhebel kurz davor zum erliegen kommt?

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Schlägt gegen den Blitzschuh ... tatsächlich. Habe ich bisher noch nie drauf geachtet. Bei meiner ist mittlerweile sogar eine kleine Macke sowohl am Blitzschuh als auch am Spannhebel. Nicht, daß das schlimm wäre – man muß auch schon sehr genau hinsehen, um es zu bemerken.

 

Wie kommst du auf diese Frage?

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Guten Morgen zusammen.

 

Eine Frage an die Leica M-A Besitzer.

 

Der Schnellspannhebel, schlägt dieser beim zurück schwingen in die Ausgangsstellung gegen den Blitzschuh?

Oder ist der Endanschlag so ausgelegt, als das der Spannhebel kurz davor zum erliegen kommt?

Wenn man den Spannhebel schnappen lässt, schlägt er gegen den Blitzschuh, ist mir an einer kleinen Macke auf der Innenseite des Spannhebels aufgefallen.
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-.................................. Nicht, daß das schlimm wäre – man muß auch schon sehr genau hinsehen, um es zu bemerken.

 

Wie kommst du auf diese Frage?

Besten Dank für deine Rückmeldung.

 

Nun, es ist sicher nicht als Katastrophe anzusehen, jedoch fällt es mir angesichts der Werbelyrik schwer diesen m.E. zu reklamierenden Konstruktionsfehler zu akzeptieren.

Sicher, nichts ist perfekt doch angesichts der Tatsache, dass wir hier von einem analogen Meisterstück sprechen,........ naja, da bleibt ein bitterer Beigeschmack.

 

Ich war heute in einem nachbarstädtischen Fotogeschäft und er hatte die M-A am Lager. In schwarz und in silbern. Beide neu OVP.

Bei der schwarzen sprangen schon die Leuchtrahmen nicht mehr richtig in ihre Position. Lager-liege-Fehler?

 

Wie auch immer, die Chrom war einwandfrei. Meine gestellte Frage konnte ich somit am Objekt beantworten, mit Kopfschütteln.

Es erklärt sich mir nicht, wie man die Auslegung der Mechanik mit dieser Nachlässigkeit verwirklicht.

 

Dennoch, ich überlege gerade sie mir zu erwerben, da auch der Preis unter dem UVP lag, vll. ist noch eine kleine Rabattierung drin.

Aber darum geht es mir nicht, diese M hat schon eine sehr magische Wirkung auf mich.

 

Wie ich zu der Frage komme? Naja, berufsbedingt, lege selber konstruktive Bauteile aus, technische Prüfung, Techniker eben und sehr funktionell basierend Detail verleibt.

 

Wie hat sich die M für dich im Alltag bewährt, was macht für dich der Umgang mit einem M ohne BeLi aus, ein kleiner Erfahrungsbericht wäre nett und ich dir dankbar.

Edited by leicam62003
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...  jedoch fällt es mir angesichts der Werbelyrik schwer, diesen m. E. zu reklamierenden Konstruktionsfehler zu akzeptieren.

O je. Was wirst du dann erst sagen, wenn du herausfindest, daß es das Bildzählwerk nur bis 38 schafft!?

 

 

Wie hat sich die M-A für dich im Alltag bewährt, was macht für dich der Umgang mit einer M ohne Belichtungsmesser aus ...?

Genial! Würde ich sofort wieder kaufen. Eine Kamera aus aktueller Produktion, die frei ist von jeglicher Elektronik und nicht einmal ein Batteriefach besitzt ... wo gibt es heute so etwas sonst noch!? Selbst eine M6TTL ist vollgestopft mit Platinen und flexiblen Leiterbahnen. Was die Belichtungssteuerung angeht – das Schätzen der Belichtung ist gar nicht so schwer wie anfangs befürchtet. Ich habe zwar stets einen Belichtungsmesser dabei, konsultiere den aber nur gelegentlich ... anfangs öfter, mit zunehmender Übung immer seltener. Ein sehr befreites und befreiendes Arbeiten. Ich lade die M-A allerdings auch "nur" mit Schwarzweiß-Negativfilm (den ich auch selber entwickle); für Farbe sind die Digitalkameras zuständig.

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Ist mir tatsächlich auch nicht aufgefallen, dass das Bildzählwerk nur bis 38 läuft. Ich würde die M-A jederzeit wieder kaufen. Das mit dem Schätzen der Belichtungszeiten, naja ... Ich bin jedenfalls nicht so gut. Manche Filme, die ich benutze, haben relativ wenig Belichtungsspielraum (Iford Delta 100 und 400, siehe http://www.l-camera-forum.com/topic/269805-filterfaktoren-auf-der-filterfassung-unfug/. Aber ein Handbelichtungsmesser liefert eh bessere Ergebnisse, zumindest bei hohem Beleuchtungskontrast.

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Hm, ich dachte bisher immer,


Qualität sei, wenn der Kunde, nicht die Ware zurück in den Laden kommt.


 


Generell kann ich auch aus meinen anders gelagerten Premium Produktkäufen der letzten Zeit behaupten, viele Produkte reifen als Banane bei dem Kunden, oder zumindest wird er mit dem Erwerb Betatester.


 


In diesem hier besprochenen Preissegment meines Erachtens absolut inakzeptabel, zumal ich nicht von Einzelfällen, sondern Serienschwächen spreche, speziell Fern,-/Sportoptik.


 


Zurück zur M-A. Die Rückläuferquote ist mir natürlich nicht bekannt, nun steht auch nirgends, in wie weit ich eine Gurke erwische. Die gestrig silbern begutachtete hatte einen marginalen Fehler an der Belederung der Rückwand, unsauber aufgebracht. Klar, stört niemanden in der Funktion, ist aber kein Argument für die ggf. hieraus generierte Erweiterung der Duldungsgrenze.


 


Im Moment trüben diese Sachverhalte meine Kaufentscheidung, leider.


 


Ich finde keinen Hinweis auf der Leica HP wie lange die Garantie für eine M-A gilt. Vll. habe ich ihn auch übersehen.


Ich kann nur hoffen, Leica traut ihren eigenen Produkten und Herstellungs,-Fertigungsspezifikationen und hat eine über die gesetzliche Gewährleistung erweiterte Absicherung ausgewiesen.


 


Ihr seit so nett und schaut bitte einmal in den euren Dokumenten nach?


Edited by leicam62003
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Hallo Dominique,

ich glaube bei Leica gibts generell 2 Jahre. Bei konstruktionsbedingten/bekannten Schwächen (wie z.B. Sensorkorrosion oder AF Motor der S Objektive) zeigt sich Leica ja in der Regel kulant. Ich habe eine M6, die seit über 20 Jahren funktioniert, ich vermute die M-A wird nichht soo viel schlechter sein.

100% Perfektion gibt es aber auch bei Leica nicht, kaputt gehen kann immer mal was.

Ich hab mir vor kurzem eine gebrauchte MP gekauft und finde die toll, habe auch nicht nach Mängeln/Makeln gesucht bisher.

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..... Die gestrig silbern begutachtete hatte einen marginalen Fehler an der Belederung der Rückwand, unsauber aufgebracht. Klar, stört niemanden in der Funktion, ist aber kein Argument für die ggf. hieraus generierte Erweiterung der Duldungsgrenze......

 

 

Vermutlich war dieses Exemplar sog. QM-Ware, die mit kleinen Fehlern am Gehäuse zu reduzierten Preisen verkauft wird. QM-Ware erkennt man an der Verpackung und am Garantieschein, die jeweils mit kleinen roten Kreisen markiert sind. 

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O je. Was wirst du dann erst sagen, wenn du herausfindest, daß es das Bildzählwerk nur bis 38 schafft!?

 

Mehr braucht's auch nicht. Ich habe mal 42 Aufnahmen auf einen Film gekriegt … das ist Jahre her. 

Die Erbsenzähler haben auch Einzug bei Kodak und Co. gehalten. Mehr als 38 Aufnahmen passen heute nicht mehr auf einen Film. Da ist er dann einfach am Ende. 

 

Sharif

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