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Ich bin verrückt, oder?


flyboy

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Danke für Eure Antworten. Das mit der Farbe tue ich mal eher als Mythos ab, sofern ihr nicht von JPGs direkt aus der Kamera sprecht.

 

Ein Leica-Mitarbeiter hat mir mal gesagt, er können den Output eines CCD-Sensors und eines CMOS-Sensor nicht unterscheiden und nicht richtig zuordnen. ;-) Von anderen Seiten habe ich das auch schon mal gehört. Ist vielleicht auch ein wenig Religion. Die Farben und das Demosaicing (r=raten) bestimmt in erster Linie der RAW-Konverter und nicht die Kamera oder der Sensor. Fünf Raw-Konverter gleich mal unterschiedliche Ergebnisse. Für den schlechtesten, aber wohl allgemein am weitesten verbreiteten, halte ich immer noch den ACR (LR+PS). Eigentlich ist der Unterschied zwischen fünf RAW-Konvertern extrem viel größer, als ein RAW-Konverter mit fünf unterschiedlichen Kameras. Zumindest, wenn man weiß was man einstellt und macht und nicht die Standard-Konvertierung nimmt, was dann auch so wenig hervorsagbare Ergebnisse wie die eingebaute JPG-Engine ergibt. Mich wundert es schon ein wenig, wenn ich immer wieder lese, dass die und die Kamera bessere Ergebnisse liefert, aber niemand schraubt an den restlichen 90% rum, die durch den RAW-Converter bestimmt werden.

 

Das Bilder aus einer Kamera mit weniger Pixel nach Umrechnung für die Web- oder Monitordarstellung schärfer wirken, ist nicht verwunderlich. Im Ausdruck, mit den richtigen Schärfungseinstellungen für einen Druck, bezweifele ich das aber wehement. 

 

LucisPictor: Ich hatte das mal gelesen, nicht in der Bildzeitung. Das soll wohl das übliche Durchschnittsalter sein, egal ob der Sensor benutzt wird oder nicht. Ich glaube das hatte was damit zu tun, dass dort Sauerstoff-Moleküle hineindiffundieren und den Sensor beschädigen. CMOS-Sensoren sollen da deutlich unanfälliger sein.

 

Gruß,

 

Jens

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Danke für Eure Antworten. Das mit der Farbe tue ich mal eher als Mythos ab, sofern ihr nicht von JPGs direkt aus der Kamera sprecht.

 

Ein Leica-Mitarbeiter hat mir mal gesagt, er können den Output eines CCD-Sensors und eines CMOS-Sensor nicht unterscheiden und nicht richtig zuordnen. ;-) Von anderen Seiten habe ich das auch schon mal gehört. Ist vielleicht auch ein wenig Religion. Die Farben und das Demosaicing (r=raten) bestimmt in erster Linie der RAW-Konverter und nicht die Kamera oder der Sensor. Fünf Raw-Konverter gleich mal unterschiedliche Ergebnisse. Für den schlechtesten, aber wohl allgemein am weitesten verbreiteten, halte ich immer noch den ACR (LR+PS). Eigentlich ist der Unterschied zwischen fünf RAW-Konvertern extrem viel größer, als ein RAW-Konverter mit fünf unterschiedlichen Kameras. Zumindest, wenn man weiß was man einstellt und macht und nicht die Standard-Konvertierung nimmt, was dann auch so wenig hervorsagbare Ergebnisse wie die eingebaute JPG-Engine ergibt. Mich wundert es schon ein wenig, wenn ich immer wieder lese, dass die und die Kamera bessere Ergebnisse liefert, aber niemand schraubt an den restlichen 90% rum, die durch den RAW-Converter bestimmt werden.

 

Das Bilder aus einer Kamera mit weniger Pixel nach Umrechnung für die Web- oder Monitordarstellung schärfer wirken, ist nicht verwunderlich. Im Ausdruck, mit den richtigen Schärfungseinstellungen für einen Druck, bezweifele ich das aber wehement. 

 

LucisPictor: Ich hatte das mal gelesen, nicht in der Bildzeitung. Das soll wohl das übliche Durchschnittsalter sein, egal ob der Sensor benutzt wird oder nicht. Ich glaube das hatte was damit zu tun, dass dort Sauerstoff-Moleküle hineindiffundieren und den Sensor beschädigen. CMOS-Sensoren sollen da deutlich unanfälliger sein.

 

Gruß,

 

Jens

 

Du hast sicher vollkommen Recht, was die Konverterunterschiede und die Probleme bei der Schärfung und Kompression größerer Dateien, wenn sie für das Web komprimiert werden sollen, angeht. In vielen Fällen werden sich CCD- und CMOS-Aufnahmen bis zur Ununterscheidbarkeit nahe kommen. Dafür gibt es ja Testbeispiele und ich stelle oft fest, dass ich mich manchmal vertue, was Aufnahmen mit eigenen Kameras angeht (man wird alt und das Gedächtnis lässt nach).

Religion oder nicht - ich habe öfters mit M 240 und M8 nebeneinander fotografiert und kann - beim selben Konverter -  leichte Unterschiede feststellen. Die M8 scheint mir zunächst einmal  helle Grün- und Cyantöne zu mögen. Die D-Lux4 ist ein wenig ähnlich, sie hat ja auch noch einen CCD-Sensor. Für mich wirken die Bilder sehr transparent, während mir die M 240 einen satteren, wärmeren Grundcharakter zu liefern scheint. Ich rede hier vom verarbeiteten Rohformat (bei mir aus Capture One Pro und Photoshop). Ich mag beides und finde, dass man mit allen von Leica verbauten Sensoren, mit denen ich bisher in Berührung gekommen bin (und das sind einige), gut klar kommen kann. Vielleicht spielt bei der M8 der dünne IR-Sperrfilter eine Rolle, natürlich auch, ob man mit oder ohne IR-Sperrfilter vor dem Objektiv arbeitet oder nicht. Wenn man nur eine Kamera hätte, würde man wohl nicht groß drüber nachdenken. Jeder Neuzugang ist halt ein wenig anders, schon Firmware-Updates spielen eine Rolle (fiel mir bei der X1 auf, zu ihren Ungunsten). Die M8 gebe ich trotz M 240 nicht ab, auch wenn sie nicht mehr so viel zum Einsatz kommt. Ich wundere mich immer wieder, was für Ausdrucke mit der M8 möglich sind. Die Arbeit, an den Konvertern hin und her zu zerren, bis man eine (fast?) identische Wiedergabe bekommt, tue ich mir nicht an. Ist mir persönlich nicht wichtig. 

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Ich fotografiere intensiv mit der M8 und mit der M240, natürlich bei Farbe nur in DNG. Die Unterschiede in der Farbqualität sind nicht zu übersehen: Bei der M 240 muss ich die DNG hinbiegen, damit sie natürlich wirken (ein brauchbares Profil gibt es hier im LUF), bei der M8 sind sie meist von sich aus realistisch, wobei es gelegentlich Ausreisser im Weißabgleich gibt - da ist die M 240 stabiler.

Ich bin übrigens eher Agnostiker als religiös  ;) 

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Die Aussage "10 Jahre? Jo, das ist die durchschnittliche Lebenserwartung von CCD-Sensoren." halte ich so ziemlich aus der Luft gegriffen. Seit 1998 verwende ich Digitalkameras und damals hatten so gut wie alle CCD Sensoren. Aus dieser Zeit befinden sich die meisten davon noch in meinem Arsenal und alle funktionieren noch. Meine erste Canon Powershot G2 - zwischenzeitlich verkauft - kam kürzlich wieder zurück und????  ... funktioniert immer noch. Jetzt würde mich wirklich interessieren, wo diese Aussage herkommt, nachdem es die Bildzeitung ja nicht war. ;)

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Danke für Eure Antworten. Das mit der Farbe tue ich mal eher als Mythos ab, sofern ihr nicht von JPGs direkt aus der Kamera sprecht.

 

 

 

Genau das meine ich, wenn ich mich von der Farbabstimmung der M8 angetan zeige. Klar, per RAW (DNG) kann man eine Menge machen.

 

Ich halte es übrigens auch für - nun ja - ein wenig esoterisch, wenn einem CCD grundsätzlich bessere Eigenschaften zugeschrieben werden als einem CMOS. Auseinanderhalten könnte ich die auch nicht. Ich denke es gibt größere Qualitätsunterschiede zwischen unterschiedlichen CCD bzw. CMOS Sensoren als typübergreifend. 

 

Und das S/W der M8 (JPG) ist in der Tat begeisternd.

Edited by LucisPictor
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ja, das JPeg in SW aus der M8...

 

hier 1250 ISO mit dem 90er Elmarit bei Offenblende

 

JPeg ooC

 

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ja, das JPeg in SW aus der M8...

 

hier 1250 ISO mit dem 90er Elmarit bei Offenblende

 

JPeg ooC

 

attachicon.gif20161215-L1030487.jpg

*hüstel*

 

ich würde mal schätzen, dass das Bild locker 2 Blenden überbelichtet ist. wir sehen hier also den Dynamikbereich von 320 ISO obenrum um zwei Blenden gekappt.

 

kein Wunder, dass das nicht rauscht. dafür reissen die Lichter hübsch ab.

 

aber ich will die M8 auch nicht schlecht reden. ich halte Meine in Ehren und so lange ich mir eine MM nicht zu -aus meiner Sicht- sinnvollen Preisen anschaffen kann, werde ich die M8 auch behalten. Wer einmal nach der M8 gegriffen hat, der lässt sie nämlich so schnell nicht mehr los.

 

aber nicht, weil ISO 1250 so gut funktioniert. bestimmt nicht.

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*hüstel*

 

ich würde mal schätzen, dass das Bild locker 2 Blenden überbelichtet ist. wir sehen hier also den Dynamikbereich von 320 ISO obenrum um zwei Blenden gekappt.

 

kein Wunder, dass das nicht rauscht. dafür reissen die Lichter hübsch ab.

 

aber ich will die M8 auch nicht schlecht reden. ich halte Meine in Ehren und so lange ich mir eine MM nicht zu -aus meiner Sicht- sinnvollen Preisen anschaffen kann, werde ich die M8 auch behalten. Wer einmal nach der M8 gegriffen hat, der lässt sie nämlich so schnell nicht mehr los.

 

aber nicht, weil ISO 1250 so gut funktioniert. bestimmt nicht.

Nö, war eher 2/3 Blende unterbelichtet und nachträglich aufgehellt. Und anschliessend entrauscht. Kann, muss man nicht machen. Und ein Bild ist nicht alleine dadurch gut, weil man den Belichtungsspielraum einhält.. hier ging es mir nur um die Leicaoptik und deren Darstellung.

 

Egal, das Teil, die M8, passt schon.

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@jmschuh du bist ja anscheinend immer auf der suche der techn. besten lösung.

wenn man so sieht was du in letzter zeit gekauft,verkauft wieder gekauft hast  und  jetzt schon wieder verkaufst(?) 

.....scheint mir  recht anstrengend.

 

evt wäre ne m8 ja ne gute therapie, die macht zufrieden ;)

 

lambda.

Edited by Guest
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Hi,

zum CCD Sensor,

ich hab ja immer noch ein DMR das noch läuft, und auch auch noch Ersatzteile dazu.

Mir hatte da die Farbgebung des Sensors immer gut gefallen und tut es auch heute noch.

 

Die Nachteile kenne ich und weiß damit umzugehen, gerade im grün Bereich scheint sie mir stärker

und schöner zu sein als meine heutigen neuen Sensoren an die ich mich aber mittlerweile auch gewöhnt habe.

Es ist eine Sache der Ausarbeitung geworden, und ich spreche hier nicht von JPEG Fotografie.

 

Eben alles zu seiner Zeit.

 

Gruß

Horst

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....

evt wäre ne m8 ja ne gute therapie, die macht zufrieden ;)

 

lambda.

 

Wer modernere Alternativen in der Fototasche hat, mag die M8 noch als Reserve oder für SW- und IR-Fotografie verwenden.

Als einzige digitale Kamera zur Verwendung vorhandener M-Objektive wünscht man sich nicht selten die gesetzten Limits überschreiten zu können.

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Als einzige digitale Kamera zur Verwendung vorhandener M-Objektive wünscht man sich nicht selten die gesetzten Limits überschreiten zu können.

 

ich verstehe was du meinst und du hast auch nicht unrecht.

aber ich denke man sollte erst mal seine persönlichen limits ausloten,

bevor man ständig der neusten cam der neusten firmware oder sonst was hinterherläuft.

 

mit welcher modernen kamera wäre das bild besser geworden?

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(m8/35´cron/v4)

 

ich wüsste keine ;)

 

lambda.

Edited by Guest
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ich verstehe was du meinst und du hast auch nicht unrecht.

aber ich denke man sollte erst mal seine persönlichen limits ausloten,

bevor man ständig der neusten cam der neusten firmware oder sonst was hinterherläuft.

 

mit welcher modernen kamera wäre das bild besser geworden?

attachicon.gifL9995577-Wiederhergestellt.jpg

(m8/35´cron/v4)

 

ich wüsste keine ;)

 

lambda.

 

Bei gelungenen Fotos stellt sich die Frage nach besseren Kameras eher weniger. :)

Unzufrieden machen die misslungenen und besonders in dunklen Jahreszeiten erinnert die M8 an analoge Zeiten mit gepushten HP5 und Ektachrome 400 oder dem mal wieder vergessenen, lästigen Stativ...

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.........Unzufrieden machen die misslungenen und besonders in dunklen Jahreszeiten erinnert die M8 an analoge Zeiten mit gepushten HP5 und Ektachrome 400 ........

yep ,

stimmt schon.

 

....wobei ich genau den look mag ;)

 

lambda.

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Genau das meine ich, wenn ich mich von der Farbabstimmung der M8 angetan zeige. Klar, per RAW (DNG) kann man eine Menge machen.

 

 

Ich habe zwar keine M8. Aber ich fand den Umstieg von der X1 auf die X2 von Seiten der Bildqualität auch enttäuschend bei überwiegender Nutzung der ooc-jpegs. Da gab es ja auch den Umstieg von CCD auf CMOS. Ich finde die jpeg-Bilder aus der X1 deutlich "klarer" und schärfer als aus der X2. Sie sahen irgendwie plastischer aus, was sogar meine Frau sah, die ansonsten recht emotionslos auf Unterschiede zwischen einzelnen Kameras reagiert. Sie schaut mehr aufs Motiv...

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Ich habe zwar keine M8. Aber ich fand den Umstieg von der X1 auf die X2 von Seiten der Bildqualität auch enttäuschend bei überwiegender Nutzung der ooc-jpegs. Da gab es ja auch den Umstieg von CCD auf CMOS. Ich finde die jpeg-Bilder aus der X1 deutlich "klarer" und schärfer als aus der X2. Sie sahen irgendwie plastischer aus, was sogar meine Frau sah, die ansonsten recht emotionslos auf Unterschiede zwischen einzelnen Kameras reagiert. Sie schaut mehr aufs Motiv...

Zur X2 kann ich nichts sagen, aber die X1 hatte schon einen CMOS-Chip. Ich fand die Farben nach dem Firmware-Update unnatürlicher. allerdings nichts, was man nicht bearbeiten könnte.

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Ich habe zwar keine M8. Aber ich fand den Umstieg von der X1 auf die X2 von Seiten der Bildqualität auch enttäuschend bei überwiegender Nutzung der ooc-jpegs. Da gab es ja auch den Umstieg von CCD auf CMOS. Ich finde die jpeg-Bilder aus der X1 deutlich "klarer" und schärfer als aus der X2. Sie sahen irgendwie plastischer aus, was sogar meine Frau sah, die ansonsten recht emotionslos auf Unterschiede zwischen einzelnen Kameras reagiert. Sie schaut mehr aufs Motiv...

 

Also meine X1 hatte damals einen CMOS-Sensor.

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Kann, muss man nicht machen.

 

Kein echtes Schwarz und haufenweise weiße Bereiche ohne Zeichnung. Man braucht sich nur das Histogramm anschauen, dann sieht man, dass das Endergebnis total überbelichtet ist. Und das Rauschen sieht man selbst bei diesem kleinen Webbildchen.

 

Kann, sollte man so aber nicht machen.

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