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Fotoshow mit MacBook Pro


AndreasB

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Bis die Magazine umkippen und alles fontänenartig durch die Gegend fliegt...  Im Ernst, so ein Dia auf der Leinwand hat schon was. :) Aber auch ein ganz schöner Aufwand mit dem ganzen Aufbau und Einräumen und Dias richtig herum einstecken! 

 

Zumindest bei KB heißt das Zauberwort "verschüttsicher". ;)

 

Zeitaufwand?

Wie lange dauert es, 36 Dias aus der dm-Plasthülle in das Magazin zu stecken? Wie lange dauert die EBV und Archivierung von 36 RAW-Dateien?

Wie lange dauert es, Diaprojektor+Leinwand aufzustellen? Wie lange dauert es, Beamer+Leinwand aufzustellen?

 

Aber ich will hier nichts kapern.

Sicher hattest du den Einwand bezüglich des Zeitaufwands ohnehin ironisch gemeint. :)

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Zumindest bei KB heißt das Zauberwort "verschüttsicher". ;)

 

Zeitaufwand?

Wie lange dauert es, 36 Dias aus der dm-Plasthülle in das Magazin zu stecken? Wie lange dauert die EBV und Archivierung von 36 RAW-Dateien?

Wie lange dauert es, Diaprojektor+Leinwand aufzustellen? Wie lange dauert es, Beamer+Leinwand aufzustellen?

 

Aber ich will hier nichts kapern.

Sicher hattest du den Einwand bezüglich des Zeitaufwands ohnehin ironisch gemeint. :)

 

Natürlich. Meine Dias sind alle schon Jahrzehnte alt und ein neues verschüttsicheres System mochte ich mir nicht mehr anschaffen. Digitalisieren auch nicht, weshalb sie jetzt gar nicht mehr angeschaut werden. Am Rechner sitze ich ja ständig, aber den ganzen Krempel aus dem Schrank holen - lohnen würde es sich vermutlich schon. Pure Faulheit! Bei uns wurde früher die Müdigkeit in Diamagazinen gemessen. Vermutlich waren die Bilder danach.

Der Einwand, dass die Bildbearbeitung und Archivierung viel Zeit schluckt, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen - übersieht man leicht oder definiert es als Hobby. Es gibt keinen größeren Zeitdieb als den PC (außer vielleicht dem Fernseher). Aber ich schaue mir die Bilder am großen Bildschirm auch immer wieder an.

Edited by EUSe
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Digitalisieren auch nicht, weshalb sie jetzt gar nicht mehr angeschaut werden. Am Rechner sitze ich ja ständig, aber den ganzen Krempel aus dem Schrank holen - lohnen würde es sich vermutlich schon. Pure Faulheit!

 

Eben, am Rechner sitzt du ständig und so wird das Anschauen von Fotos dort nur zu einer weiteren Unterbrechung der Langeweile(oder des Stresses, je nachdem).

Hättest du deine Dias digitalisiert, wären sie irgendwann mal sang- und klanglos auf einer Festplatte, einem Stick oder einer CD "verschüttet" gegangen.

Diamagazinen geht man nicht so leicht verlustig und so solltest du deiner Faulheit danken, denn sie ist, im übertragenen Sinn, der Hüter der Materie, ganz wie bspw. Geldmangel in Zeiten um sich greifender Modernisierung oft der Hüter schützenswerter Immobilien oder anderer erhaltenswerter Dinge ist.

So ein eingemotteter Projektor frisst kein Brot, benötigt keine Updates oder sonstige z.T nur schwer oder gar nicht zu bewerkstelligender Anpassungsmaßnahmen an aktuelle technische Gegebenheiten und so wird der Tag kommen, an dem die Enkel nach den komischen Gerätschaften fragen, die sie auf dem Schlafzimmerschrank entdeckt haben.

Du wirst schlagartig wissen, dass der Tag nun gekommen ist, du wirst dich unter Stöhnen und Schnaufen aus dem Ohrensessel erheben und nach all den Jahren zur Tat schreiten und du wirst dich eines verschmitzes Lächelns ob der im Widerschein der Leinwand mit offen Mündern aus dem Staunen nicht mehr Herauskommenden nicht erwehren können.

Du wirst einsehen, dass es gut war, all den neumodischen Kram einfach nur ganz entspannt auszusitzen.

So sei es.

Halleluja! Gepriesen sei der Herr in der analogen Höh!

Und ein dreifach Hoch auf die "pure Faulheit"! ;)

Edited by Signor Rossi
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...Und du wirst einsehen, dass es gut war, all den neumodischen Kram einfach nur ganz entspannt auszusitzen. Halleluja!...

Das hängt ja auch ein wenig vom Zeithorizont ab.

 

Ich bin am Ordnen des Archivs einer Organisation, die bald hundert Jahre alt ist, und das ausser unterschiedlich altem Bildmaterial auch verschiedene solcher hoch gepriesenen Geräte enthält.

 

Viele der Dias wurden mit Glas gerahmt und sind seither feste Verbindungen mit den Deckgläsern eingegangen. Ich werde mich hüten, diese aus den Rahmen zu nehmen. Für eine fachgerechte Restaurierung fehlt das Geld, auch wenn einige der Aufnahmen vielleicht von historischer Bedeutung wären.

 

Einer der Filme ist daran, sich in Essig zu verwandeln. Ein anderer (circa 1963) ist noch in einem wunderbaren Zustand und die digitalisierte Version wirkt, wie wenn sie erst gestern gedreht worden wäre. Dank Kodachrome kannst Du noch die Originalfarben von historischen Gebäuden sehen.

 

Von den drei Filmprojektoren würde ich keinen ans Netz anschliessen. Beim "modernsten" Bauer P5 sind alle Noppenriemen am Verfallen. Der nächst ältere Bauer P5 hat noch Ketten anstelle der Riemen und könnte vielleicht wiederhergestellt werden. Zum Glück ist die Netzspannung, die seither von 220V auf fast 240V erhöht worden ist, bei diesen Geräten wohl kaum ein Problem; die Lampe, die zuerst auf solche Spannungsänderungen reagiert, wird ohnehin mit einem Drehwiderstand in Serie betrieben. Ob die Audiogeräte zu den beiden Projektoren noch funktionieren würden, wage ich zu bezweifeln. Wo bekomme ich die nötigen Röhren her?

 

Wie Du sagst. Halleluja.

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Da die Fotoshow erfolgreich verlaufen ist, können wir vielleicht noch ein wenig Erinnerungen an alte Diapräsentationen austauschen, aber bitte ohne Verklärungen:

 

Das Geploppe ungeglaster Dias nervte ebenso wie Newton'sche Ringe bei geglasten Dias.

Zusätzlich ggf. ein Umfüllen wegen unterschiedlicher Magazinsysteme im Freundes- und Bekanntenkreis.

Noch umständlicher wurde es, wenn man Dias aus Magazinen, die für Überblendtechnik sortiert waren, in Magazine für Projektion mit nur einem Projektor umfüllen und anschließend alles wieder zurück sortieren musste.

Viele Projektoren wollten nur bestimmte Diarähmchen in bestimmter Dicke, sonst klemmte es schnell.

Oft waren noch mit Papierklebestreifen eingefasste Glasdias aus älteren Archiven ebenso ausgeschlossen wie Pappdias.

Und dann der Frustmacher Nr. 1 bei der Diaprojektion: Staub.

 

Beamer wären ohne diese mechanischen Einschränkungen so viel praktischer, wenn denn Preis und Qualität stimmen würden und die Systeme kompatibel und praktikabel wären. 

 

 

 

 

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Guest Commander

Jetzt muß ich an dieser Stelle, der Herr möge mir verzeihen, dem digitalen das Wort reden.

 

Die Möglichkeiten bei der Bearbeitung einer Diashow am PC, wird analog nicht mal im Ansatz möglich sein.

 

Videos die man einbauen kann, eine Vielzahl von Überblendungen,Musik und Tonspuren..usw.

 

Also die Diashow vermisse ich,zumindest im Heimbereich, nicht.

 

Uwe

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Jetzt muß ich an dieser Stelle, der Herr möge mir verzeihen, dem digitalen das Wort reden.

 

Die Möglichkeiten bei der Bearbeitung einer Diashow am PC, wird analog nicht mal im Ansatz möglich sein.

 

Videos die man einbauen kann, eine Vielzahl von Überblendungen,Musik und Tonspuren..usw.

 

Also die Diashow vermisse ich,zumindest im Heimbereich, nicht.

 

Uwe

 

Es sei dir verziehen, mein Sohn! B)

 

Ich sehe schon, meine Ansprüche haben es versäumt, sich der Zeit anzupassen,

gehöre ich doch der Fraktion an, die zur allerdrößten Not dafür bezahlen würde, von Videos die man einbauen kann, einer Vielzahl von Überblendungen,Musik und Tonspuren..usw. verschont zu bleiben und einfach nur von schlichten Bildern beglückt zu werden, die in der Himmelsfläche durchaus auch mal einen Fussel zur Schau stellen dürfen.

 

Die fehlende Planlage bei unverglasten Dias ist natürlich ein Wermutstropfen. Und da hat der projizierende KB-Liebhaber nicht mal die geringste Ahnung davon, was er diesbezüglich in der MF Projektion zu erwarten hätte! :p

Edited by Signor Rossi
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Guest CCcolor

Bis die Magazine umkippen und alles fontänenartig durch die Gegend fliegt...  Im Ernst, so ein Dia auf der Leinwand hat schon was. :) Aber auch ein ganz schöner Aufwand mit dem ganzen Aufbau und Einräumen und Dias richtig herum einstecken! 

 

... ach ja (... gääähn...), die seligen Dia-Abende, als wir in diskreter Dunkelheit ein wohliges Verdauungsschläfchen einlegen konnten, während Daddy verzweifelt das hakelige Dia-Karussel bearbeitete.

Wenn es dann lief, und die Dias sachte ihre Runde machten, konnte man sich nach dem Genuss von ein oder zwei Eierlikörchen mit Bildern von Tante Grete oder Opa Hans vergnügen. Das malmende Krachen von Salzgebäck zwischen den schlechtsitzenden Prothesenzähnen von Oma Else liess einen kurzfristig aufhorchen und einen Blick auf die Newtonschen Ringe erhaschen, die sich langsam auf der Leinwand aufblähten. "Dias müssen atmen" war dann im Halbdunkel von meinem Dad zu vernehmen...

 

Je verwackelter die Bilder, desto schärfer war die Erinnerung an die gute alte Zeit. Bilder von Grabstätten, ergänzt durch Kinderbilder und die vage Erinnerung daran, dass es auch früher schon einmal so etwas wie Urlaub gegeben haben soll.... mit Schlips und Kragen im Käfer nach Italien.

 

Narkolepsie war oft die sichere Folge eines Diaabends, wer allerdings schnarchte, wurde nie mehr eingeladen...

Aber schön war´s !!!

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Letztlich kommt es auf die persönlichen Umstände an. Mag man die analoge Anmutung? Will ich die Bilder von Leuten, mit denen man den Kontakt verloren hat oder die nicht mehr leben, noch anschauen? Sind andere da, die das wollen? Bedeuten mir Reisen von damals noch etwas? Sind die Bestände geordnet und in gutem Zustand? Mag ich mir dafür heute die Zeit nehmen? Hätte man die Bilder heute so gemacht? Bei vielen mag das der Fall sein. Der schiere Platzbedarfs ist ein nicht zu vernachlässigendes Problem.

Bei mir hat die wirkliche Freude an der Fotografie erst im Jahr 2000 angefangen - und zwar digital. Es hat dann noch gedauert, bis ich bei meinen Leicas gelandet bin und viel bewusster an die Dinge herangehe. Und mit der Bildqualität für mich zufrieden war. Das bin ich jetzt tatsächlich. Und alles ist schön zugänglich und auf meiner Speicherstation wohl geordnet.

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Ich habe damals nachdem ich den ersten Beamer kaufte und sämtliche 8000 Dias (wenn ich mich richtig erinnere) digitalisierte, kurzen Prozess gemacht und alles analoge beim Wertstoffhof entsorgt. Seitdem hat meine Frau noch mehr Platz für ihre Schuhe und ich endlich keine Probleme mehr mit den o. a. Dia-Eigenarten und dem zweiäugigen Rolleiprojektor, der eine richtige Zicke war.

Die Qualität der digitalisierten Bilder ist nun zwar etwas schlechter, aber so schaue ich mir diese immer wieder mal spontan an, was vorher eher selten vorkam. Was ich auch sofort gemacht habe: Verschlagwortung. Wie oft schauen wir uns mit Freunden im Anschluss z. B. an die letzten Urlaubsbilder noch einen Reigen Fotos zu einem bestimmten Thema an! Das war vorher nicht ganz so einfach.

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Ich habe damals nachdem ich den ersten Beamer kaufte und sämtliche 8000 Dias (wenn ich mich richtig erinnere) digitalisierte, kurzen Prozess gemacht und alles analoge beim Wertstoffhof entsorgt. Seitdem hat meine Frau noch mehr Platz für ihre Schuhe und ich endlich keine Probleme mehr mit den o. a. Dia-Eigenarten und dem zweiäugigen Rolleiprojektor, der eine richtige Zicke war.

Die Qualität der digitalisierten Bilder ist nun zwar etwas schlechter, aber so schaue ich mir diese immer wieder mal spontan an, was vorher eher selten vorkam. Was ich auch sofort gemachte habe: Verschlagwortung. Wie oft schauen wir uns mit Freunden im Anschluss z. B. an die letzten Urlaubsbilder noch einen Reigen Fotos zu einem bestimmten Thema an! Das war vorher nicht ganz so einfach.

Respekt! Ich fürchte, bei mir wird es einmal auf Wertstoffhof ohne vorherige Digitalisierung herauslaufen;)- Bis auf ganz Weniges. Simplify your life! Es kann ein Befreiungsschlag sein. Anstatt der Schuhe lagere ich dann digitale Gehäuse und Zubehör ein, von denen ich mich nicht trennen kann. Und schon ist das Platzproblem wieder da.
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Wie oft schauen wir uns mit Freunden im Anschluss z. B. an die letzten Urlaubsbilder noch einen Reigen Fotos zu einem bestimmten Thema an! Das war vorher nicht ganz so einfach.

 

Ich glaube, ich weiß, an welcher Stelle ich anders ticke und weswegen ich nie und nimmer auf digital umsteigen würde.

Für mich ist EBV nichts als nützlich und übt ungeachtet der immensen Möglichkeiten nicht den geringsten Reiz aus. Es wäre für mich, würde ich damit umgehen müssen also lediglich ein notwendiges Übel. Jeder zusätzliche "Handgriff", sei es nun der Mausklick oder gar die Wartung, Installation oder Fehlerbehebung usw. die Hard-und Software betreffend, stellte für mich einfach nur ein Mehr an nerviger(!) Arbeit dar.

 

Wenn ich jedoch an die Vorbereitungen zum Diaschauen denke, sowohl einerseits das Sichten, Schneiden, Rahmen, Einsortieren als auch andererseits das Aufbauen des Projektors und der Leinwand, so ist es genau umgekehrt und jeder Handgriff steigert eigentlich nur die Vorfreude auf das Ereignis.

Das Ganze ist gewissermaßen Teil einer rituellen Handlung und macht einem zusätzlich bewußt, dass man es hier mit echter Materie zu tun hat, mit Technik, die man anfassen und deren Wirkungsweise man wortwörtlich begreifen kann.

 

Das mag jetzt so klingen, als rücke das Bild völlig in den Hintergrund. Dem ist aber nicht so. Im Gegenteil bekommt das Bild dadurch neben der rein visuellen nur einfach auch noch eine ideele und handwerkliche Dimension.

Das ist zwar noch kein Vergleich zur Arbeit in der Dunkelkammer, aber es geht in die Richtung.

Reine Kopfsache, klar, aber was soll's? Wenn's Spaß macht? :D

Edited by Signor Rossi
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... ach ja (... gääähn...), die seligen Dia-Abende, als wir in diskreter Dunkelheit ein wohliges Verdauungsschläfchen einlegen konnten, während Daddy verzweifelt das hakelige Dia-Karussel bearbeitete.

Wenn es dann lief, und die Dias sachte ihre Runde machten, konnte man sich nach dem Genuss von ein oder zwei Eierlikörchen mit Bildern von Tante Grete oder Opa Hans vergnügen. Das malmende Krachen von Salzgebäck zwischen den schlechtsitzenden Prothesenzähnen von Oma Else liess einen kurzfristig aufhorchen und einen Blick auf die Newtonschen Ringe erhaschen, die sich langsam auf der Leinwand aufblähten. "Dias müssen atmen" war dann im Halbdunkel von meinem Dad zu vernehmen...

 

Je verwackelter die Bilder, desto schärfer war die Erinnerung an die gute alte Zeit. Bilder von Grabstätten, ergänzt durch Kinderbilder und die vage Erinnerung daran, dass es auch früher schon einmal so etwas wie Urlaub gegeben haben soll.... mit Schlips und Kragen im Käfer nach Italien.

 

Narkolepsie war oft die sichere Folge eines Diaabends, wer allerdings schnarchte, wurde nie mehr eingeladen...

Aber schön war´s !!!

 

Man darf allerdings auch nicht die persönlichen Umstände mit dem Medium verwechseln, das zur Aufführung kommt.

Ersetze einfach im Geiste in der oben beschriebenen Szenerie den Projektor durch einen Beamer(inkl. der an Tante Gretes oder Oppa Hansens Geschmack angepassten Vielzahl von Videos, Überblendungen, Musik, Tonspuren..usw.).

Und?

Besser? Wohl eher schlimmer! ;)

 

 

PS: Die Tochter besagter Freunde ist jetzt 10 und quängelt seit jeher bei jeder Gelegenheit, wann wir denn endlich mal wieder Dias ansehen. ;)

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Mein größtes Horrorerlabnis:

 Als Zuschauer in einem Miniraum in einem Vortrag über Mauretanien, Dauer 2,5 Stunden, gefühlte 800 Dias, 20 Leute. Leider wurde vor dem Diavortrag reichlich Radi (Rettich) und Weißbier aufgetischt. Nach 20 Minuten fiel ich in einen tranceähnlichen Tiefschlaf, der nur durch die dermaßen schlechte Luft im Zimmer unterbrochen wollte, da sich bei vielen Zuhörern der Radi  auf natürliche Weise wieder einen Weg aus dem Körper suchte.

Also komm mir niemand mehr mit gemütlichen Diaabenden!!!

Grüße

Marc

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Mein größtes Horrorerlabnis:

 Als Zuschauer in einem Miniraum in einem Vortrag über Mauretanien, Dauer 2,5 Stunden, gefühlte 800 Dias, 20 Leute. Leider wurde vor dem Diavortrag reichlich Radi (Rettich) und Weißbier aufgetischt. Nach 20 Minuten fiel ich in einen tranceähnlichen Tiefschlaf, der nur durch die dermaßen schlechte Luft im Zimmer unterbrochen wollte, da sich bei vielen Zuhörern der Radi  auf natürliche Weise wieder einen Weg aus dem Körper suchte.

Also komm mir niemand mehr mit gemütlichen Diaabenden!!!

Grüße

Marc

Naja, auch hier die Frage: Wäre derselbe Abend unter Zuhilfenahme eines Mac-Book mit angeschlossenem Beamer genussreicher gewesen?

 

Entweder die Fotos interessieren die Zuschauer oder nicht. Wenn ja, spielt die Anzahl der Bilde kaum eine Rolle und es muss auch nicht mit Multimediafaxen um Aufmerksamkeit gebuhlt werden. Wenn nicht, sind auch 50 Bilder schon zu viel und Multimediafaxen machen es auch nicht wirklich kurzweiliger.

Kurzum: Bilder und Gucker müssen harmonieren. Das ist das ganze Geheimnis.

Edited by Signor Rossi
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Die Dias, die zu einer vertonten Diaschau verabeitet wurden, sind heute digitalisiert und als Buch mit Text (Manuskript war noch da, auch die Tagebücher der damaligen Reisen) im Regal. Die schaut man einfach und spontan an.

 

Und da die Dias digital vorliegen, wurde direkt auch eine Multimediaschau 1:1 (fast) erstellt.

 

Die Dias in den Kästen stehen aber auch noch hier.

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Hi Andreas, bin leider erst heute auf Deinen Thread aufmerksam geworden....

 

Wenn du bereits mit dem Mac arbeitest, müsstest Du eigentlich "Keynote" kennen. Sollte jedenfalls auf Deinem MacBook pro vorinstalliert sein.

Ein ideales Programm, um Präsentationen und Fotoshows zu erstellen. Eine übersichtliche Oberfläche mit beeindruckenden Effekten für Bild und Schrift. Du kannst Deine Keynote-Präsentation sowohl vom Mac, Macbook, iPad oder sogar vom iPhone aus abspielen und steuern.

Keynote Dokumente lassen sich auch problemlos im Powerpoint Format sichern. Dort werden auch die meisten Funktionen unterstützt.

 

Probier´s aus - Gruß, Claus

 

 

Hallo Claus,

 

danke für den Hinweis!

 

Ich kenne Keystone nur vom Hören, ist das das Power Point Pendant? Auf meinem MacBook habe ich es nicht gefunden.

Die Frage ist, ob der "workflow" darin auch so einfach und intuitiv von statten geht, wie bei M-Objects (M-O). Und ob das Programm etwa 400 Bilder in voller Größe packt. 

 

Man kann in dem M-O Programm die Bilder in Originalgröße abspeichern. Dann kann man diese auf drei Spuren ziehen und die Auf-/Abblendzeiten und Standzeiten für beliebige Anzahl von Bildern in einem Arbeitsgang ändern. Verschieben ist ohne Probleme möglich, wie bei einem Diapult. Musikstücke können passend auf die Bilder gezogen werden und auch sehr einfach gekürzt. Außerdem rendert M-O die Bilder von voller Auflösung beim Ablaufen der Datei in Echtzeit auf die Ausgabegröße um. Schließlich hat die exe-Datei nur einen Bruchteil der Größe der Originaldateien und kann auf jedem Windows PC ohne das eigentliche M-O Programm abgespielt werden..

 

Wenn ich Powerpoint als Vergleich sehe, sind wohl ähnliche Präsentationen möglich, aber mit mehr zeitlichem Aufwand.

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Ich glaube, ich weiß, an welcher Stelle ich anders ticke und weswegen ich nie und nimmer auf digital umsteigen würde.

Für mich ist EBV nichts als nützlich und übt ungeachtet der immensen Möglichkeiten nicht den geringsten Reiz aus. Es wäre für mich, würde ich damit umgehen müssen also lediglich ein notwendiges Übel. Jeder zusätzliche "Handgriff", sei es nun der Mausklick oder gar die Wartung, Installation oder Fehlerbehebung usw. die Hard-und Software betreffend, stellte für mich einfach nur ein Mehr an nerviger(!) Arbeit dar.

 

Wenn ich jedoch an die Vorbereitungen zum Diaschauen denke, sowohl einerseits das Sichten, Schneiden, Rahmen, Einsortieren als auch andererseits das Aufbauen des Projektors und der Leinwand, so ist es genau umgekehrt und jeder Handgriff steigert eigentlich nur die Vorfreude auf das Ereignis.

Das Ganze ist gewissermaßen Teil einer rituellen Handlung und macht einem zusätzlich bewußt, dass man es hier mit echter Materie zu tun hat, mit Technik, die man anfassen und deren Wirkungsweise man wortwörtlich begreifen kann.

 

Das mag jetzt so klingen, als rücke das Bild völlig in den Hintergrund. Dem ist aber nicht so. Im Gegenteil bekommt das Bild dadurch neben der rein visuellen nur einfach auch noch eine ideele und handwerkliche Dimension.

Das ist zwar noch kein Vergleich zur Arbeit in der Dunkelkammer, aber es geht in die Richtung.

Reine Kopfsache, klar, aber was soll's? Wenn's Spaß macht? :D

 

 Ich hatte auch lange überlegt, auf den Digitalzug aufzusteigen. Ich wollte aber nicht auf ewig bei analog bleiben und auch nicht zweigleisig fahren. Ich war es auch leid, auf meinen Radreisen immer eine halbe Tasche Filme mitzunehmen. Ich kann aber grundsätzlich gut nachvollziehen, was Du geschrieben hast. Ist ja im positiven Sinn auch das Bewahren von Traditionen in einer Zeit, wo alles bisherige über Bord geworfen wird. 

 

Am Ende ist es wichtig, dass man gerne Bilder macht und ansieht. Egal, wie diese entstanden sind.

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