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Wertigkeit von Forenmitgliedern


Guest Commander

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Geil wie die Leute in Forum gerne auf politisch korrekt machen, kaum sind wir unter uns wird es lustig  :ph34r:

 

Gelegentlich ist es sogar genau anders rum  :p Keine Sorge, Du bist nicht gemeint Lieber Matthias.

 

Zwei sehr unterschiedliche Typen tummeln sich in Foren.

Da gibt es die Sorte die flapsig locker ne riesen Welle schiebt - und im wirklichen Leben ganz lieb sind, und

da gibt es die Sorte die sehr zurückhaltend auftritt, und dir im wirklichen Leben Texte hinhaut, das du zwischen Atembeschwerden und Lachkrampf um deine Fassung kämpfst.

 

Die Wertigkeit, na ja, das ist wie früher in der Schule: Der Klassenclown darf halt alles, und die Mädels  :wub:

Ok, hier sind kaum Mädels  :ph34r:

Übrigends: Political Correctness geht mir ziemlich auf den Wecker, ebenso wie dieser übertriebene... ************

 

 

Zurück zur Wertigkeit: Ahnung hilft. Gute Bilder auch - und da ist der entscheidende Unterschied zum wirklichen Leben: Da hilft am meisten ein guter Kumpel zu sein.

Kommt alle gut ins neue Jahr. 

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Geil wie die Leute in Forum gerne auf politisch korrekt machen, kaum sind wir unter uns wird es lustig  :ph34r:

 

 

Wenn ich Dich richtig einschätze, würde es Dich nicht stören, wenn man Dir auf diesen Post ein gepflegtes (!) A.... entgegenhalten würde.

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Freut mich, dass ich mit meiner Haltung nicht allein bin, dankeschön, Elmar!

 

Übrigens gibt es eine Zusammenfassung der wichtigsten Faktoren einer guten und zukunftsweisenden Form von Pädagogik, sie stammt von Pestalozzi, und ich kann sie nur stark verkürzt wiedergeben, sinngemäß lautet sie etwa so:

 

Pädagogik ist Liebe, Vorbild und niemals endende Kommunikation. 

 

Ich glaube, dass Johann Heinrich P. sich auch bei der Reihenfolge der drei Grundpfeiler guter Pädagogik etwas gedacht hat.

 

Freundliche Grüße von sinope

 

 

Hat Pestalozzi nicht auch gesagt, die drei Prinzipien der Kindererziehung seien Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit?

 

Elmar 

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Hat Pestalozzi nicht auch gesagt, die drei Prinzipien der Kindererziehung seien Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit?

 

Elmar 

Kann sein, Elmar, Mister P. hat viel Gutes und Förderliches gesagt.

 

Letztlich finde ich es auch spannend, jedoch auch erschreckend, zu beobachten, was geschehen kann, wenn Erziehung schief läuft, welch schreckliche Auswirkungen "die schwarze Form" der Pädagogik haben kann, wie derformierend und nachhaltig destruktiv sie auf Menschen wirken kann, und dies ein Leben lang. Eine Persönlichkeit zu zerstören ist ein Leichtes, jeder Simpel ist dazu in der Lage, keine großartige Leistung ist das.

 

Eine Persönlichkeit zu formen, in der Weise, dass sie zu sich selbst findet und Zugang zu ihren Potenzialen erreicht, ist ein unendlich schwierigeres Unterfangen. Um sich im Erwachsenenleben seine Lehrer selbst wählen zu können, bedarf es Vertrauen stiftender Menschen in der Kindheit. Welche Verheerungen Elternhaus und Schule anrichten können, kann man allenthalben sehen.

 

Der Spruch "wir hatten es auch nicht immer leicht und haben so manches erlitten - …und, hat es uns geschadet?" ist im Kern inhaltsleer und führt ins Nirgendwo.

 

Die Frage, "was hat es genutzt?" wäre ein Anfang auf dem Weg aus derartigen Miseren. Die schlechtesten Lehrmeister sind sicherlich Härte, Ignoranz und Angst. Dies drückt sich in der Sprache aus und ist nicht zu verbergen.

 

So genannte "starke Worte" lassen diese unheilige Dreifaltigkeit genau durch ein Sich-Verschließen vor Zeit und Zuwendung, gar Zärtlichkeit, deutlich erkennen. Ein Ich, das sich als Stützkorsett der Härte, Ignoranz und Angst(verbreitung) bedient, kann den Schmerz über seine eigene Schwäche doch nie vollends verbergen, die Ventile heißen unter anderem Zynismus, Sarkasmus, letztlich Herabsetzung und Kontaktabbruch. Egal, wie auch immer, am Ende bleiben Vereinzelung und Traurigkeit. Die besten Lehrer und Kritiker erreichen das Gegenteil des eben Geschilderten.

 

Ich vermute, dass Gedanken wie diese, in unserer Zeit nicht selten, meist jedoch vorschnell als "Sozialromantik" abgetan werden, man muss sich entscheiden, wo man stehen will, auf der Seite des Sinnes oder des Zwecks.

 

Ich muss mich entschuldigen, ich bin weit abgeschweift, aber es musste sein.

 

Gruß sinope

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Odenwaldschule war mal gut oder ? Ich kennen einiges aus der Praxis der Reformpädagogik alles nur Menschen, der stellvertr. Schulleiter

einer Waldorfschule der es minderjährigen Schülerinnen treibt, jeder weiss es alle finden es doof nix passiert.

Eine Dame aus der Führungsebene Pestalozzi Schule - faschistoid - aber nicht in der Theorie sondern im Alltag, hör mir auf mit Gutmenschen.  

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Ach becker, hör auf, das ist unter Deinem Niveau!

 

Es geht auch nicht um Reformpädagogik, sondern richtige/gute Erziehung oder noch allgemeiner um den richtigen Umgang mit Menschen Leider weiß ich aus meinem Berufsalltag, dass Kinder, die etwa mit Gewalt als Reaktion auf Fehlverhalten aufgewachsen sind, und darunter gelitten haben (!), sich als Erwachsene später zu einen großen Anteil selbst nach diesem Muster verhalten. Warum? Weil sich keine anderen Verhaltensmuster gelernt haben! Als Erwachsener kann man solches kaum bis gar nicht nachholen.

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Das Dilemma fängt ja schon an, wenn wer für Alle festlegen will, festlegt, was richtig ist und was falsch. 

Väter hatten immer recht, die Partei hatte immer recht, die Schule, der Pfarrer, die sogen Obrigkeit...... usw.

Und wenn man endlich in der Lage ist sich selbst ein paar Gedanken zu machen, verwundert nicht, dass sehr viele Menschen zu der Erkenntnis kommen: Was waren wir doch blöd! 

Auf dass das Jahr 2016. das Jahr der Erkenntnis werde. Man darf aber da auch skeptisch bleiben, wie die Erfahrung lehrt. 

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Alles schöne Theorie. Die lehrenden müssen vor allem eine passende, selbstbewusste Persönlichkeit mitsich bringen, um

mit der nötigen Gelassenheit und einer natürlichen Authorität ihren Schülern entgegentreten zu können und glaubhaft zu wirken.

Zudem wird es in unserer Leistungsgesellschaft sehr schwierig werden, bei Leistungs- und Erfolgsdruck schon in den niedrigen Klassen

mit hoher Klassenstärke jedem gerecht zu werden. Ein schönes Ideal, was da beschrieben wird, aber wohl selten in der Wirklichkeit anzutreffen.

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Guest Eclat Blanc

Frage: Ist das Leicaforum nun ein Fotoforum, oder eine pädagogische Lehranstalt? So geht es, wenn in einem Diskurs eine falsche Abzweigung genommen wird. Pestalozzi hat sicher viel Richtiges gesagt, doch ob das ausgerechnet hierher paßt. Wer hier Beiträge abliefert, erwartet doch nicht Erziehung. Richtiges am falschen Platz wirkt phrasenhaft und prätentiös.

Edited by Eclat Blanc
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Gespräche entwickeln sich eben! Ohne Prätentiöses sind sie oft langweilig. Manchmal stört das Prätentiöse natürlich auch. Aber wer weiß das vorher schon. Das Schöne in einem Forum ist, dass man einfach wegbleiben kann, während man im richtigen Leben dann oft als unhöflich gilt.

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.... Pestalozzi hat sicher viel Richtiges gesagt, doch ob das ausgerechnet hierher paßt. ....

Pestalozzi's Ansatz, den Menschen durch Förderung und Anleitung die Möglichkeit und die Motivation anzubieten, sich aus eigener Kraft weiter zu entwickeln, ist hier durchaus nicht fehl am Platz. Wie oft wurde hier schon diskutiert, dass eine patzige, griesgrämige und besserwisserische Geringschätzung eingestellter Bilder weder zur Stimmung im Forum noch zur Verbesserung der fotografischen Fähigkeiten der Mitglieder beiträgt.

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Guest Eclat Blanc

Ihr habt ja Recht, vielleicht war ich ein wenig auf dem Bankett unterwegs. Es gibt eben nicht nur falsche Abzweigungen.

Edited by Eclat Blanc
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Frage: Ist das Leicaforum nun ein Fotoforum, oder eine pädagogische Lehranstalt?

 

wenn man sich über die jahre die entwicklung verschiedenster threads anschaut, dann kommt man unweigerlich zu der erkenntnis dass das Leica forum in jedem fall - aber nicht nur - ein pädagogische Lehranstalt ist ;)!

 

Gruß OLAF

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Odenwaldschule war mal gut oder ? Ich kennen einiges aus der Praxis der Reformpädagogik alles nur Menschen, der stellvertr. Schulleiter

einer Waldorfschule der es minderjährigen Schülerinnen treibt, jeder weiss es alle finden es doof nix passiert.

Eine Dame aus der Führungsebene Pestalozzi Schule - faschistoid - aber nicht in der Theorie sondern im Alltag, hör mir auf mit Gutmenschen.  

 

Diese Einzelfälle gab es auch an meiner Schule, wahrscheinlich an den meisten anderen auch, möglicherweise auch noch heute.

 

Viel mehr Lehrer (vielleicht ein Viertel?) waren vorbildlich, und das ist für Heranwachsende wesentlich. (12 Vorbilder und das nur in der Schule - wo sollen die denn alle herkommen?)

 

Mehr als die Hälfte von ihnen (an guten Tagen vielleicht drei Viertel) haben einen guten Job gemacht.

Wir Schüler haben es alles in allem genauso gehalten. (Lassen wir da mal unsere eigene Einschätzung gelten.)

Ich spreche von einer durchschnittlichen staatlichen Schule in Frankfurt mit lehrbegeisterten Nachachtundsechziger als Pauker.

 

Noch ist es in fast jeder anderen Branche m. E. fast genau so. 

 

Aber es stimmt schon: gute Lehrer haben uns mitgerissen und begeistert, während am anderen Ende der Skala die Nullen sich selbst und uns Schülern eine tägliche Last waren*. Das war eine gute Vorbereitung fürs Leben - im Umgang mit Leuten auf allen Ebenen.

 

Wenn man die Verschiedensten über lange Zeit im Blick behält, dann sieht man (durchaus auch mal im Spiegel), daß die Menschen unterschiedlich motiviert sind, in verschiedenen Zeitabschnitten. Der heitere Wille ist etwas Wesentliches, und dabei leben Lehrer, neben anderen Vorbildern, den Kindern die Glück hatten, Gutes vor. Guttumensch ist schon ganz ok, Matthias

 

* ps: Zahlenverhältnis Vorbilder : Nullen unter unseren alten Paukern = ca. 5 : 1

Edited by tri
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Es geht auch nicht um Reformpädagogik, sondern richtige/gute Erziehung oder noch allgemeiner um den richtigen Umgang mit Menschen Leider weiß ich aus meinem Berufsalltag, dass Kinder, die etwa mit Gewalt als Reaktion auf Fehlverhalten aufgewachsen sind, und darunter gelitten haben (!), sich als Erwachsene später zu einen großen Anteil selbst nach diesem Muster verhalten. Warum? Weil sich keine anderen Verhaltensmuster gelernt haben! Als Erwachsener kann man solches kaum bis gar nicht nachholen.

Das möchte ich nicht so vorbehaltlos teilen. Der Erwachsene kann auch aus seinen Erfahrungen gelernt haben und sich selbst anders (besser) verhalten. Eben weil ihm bewusst ist, wie Gewalt, Druck und mangelnde Zuwendung sich auf Kinder und ihre Entwicklung auswirken.

 

Frohes Neues Jahr!

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Frage: Ist das Leicaforum nun ein Fotoforum, oder eine pädagogische Lehranstalt? So geht es, wenn in einem Diskurs eine falsche Abzweigung genommen wird. Pestalozzi hat sicher viel Richtiges gesagt, doch ob das ausgerechnet hierher paßt. Wer hier Beiträge abliefert, erwartet doch nicht Erziehung. Richtiges am falschen Platz wirkt phrasenhaft und prätentiös.

Mmh, weiß ich nicht. Wenn sich zwei oder mehrere Leute in den Weiten des Internets treffen, die ein gemeinsames Thema finden welches sie berührt, warum sollen sie dann nicht schriftlich dort diskutieren wo sie sich getroffen haben? Zumal, wenn diese Diskussion friedlich abläuft und sie durch die grundsätzliche Abgeschlossenheit des betroffenen Gesprächsfadens andere Diskussionen nicht stören. Telephonnummern austauschen und einen gemeinsamen Stammtisch einberufen wäre zwar eine Alternative, aber in meinen Augen unverhältnismäßig aufwendig. Eine fruchtbare Diskussion käme wohl nicht zustande.

 

Dazu kommt, dass ich zwar von diesem hier beackerten Thema - ich kenne Petalozzi et.al. bestenfalls dem Namen nach - nicht beleckt bin, aber gerne lernend mitlese.

 

Ich wünsche ein Frohes Neues Jahr!

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Das möchte ich nicht so vorbehaltlos teilen. Der Erwachsene kann auch aus seinen Erfahrungen gelernt haben und sich selbst anders (besser) verhalten. Eben weil ihm bewusst ist, wie Gewalt, Druck und mangelnde Zuwendung sich auf Kinder und ihre Entwicklung auswirken.

 

Frohes Neues Jahr!

 

Wolfgang

 

 

Nichts ist absolut. Deshalb habe ich ja auch geschrieben "zu einem großen Anteil".

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Alles schöne Theorie. Die lehrenden müssen vor allem eine passende, selbstbewusste Persönlichkeit mitsich bringen, um

mit der nötigen Gelassenheit und einer natürlichen Authorität ihren Schülern entgegentreten zu können und glaubhaft zu wirken.

Zudem wird es in unserer Leistungsgesellschaft sehr schwierig werden, bei Leistungs- und Erfolgsdruck schon in den niedrigen Klassen

mit hoher Klassenstärke jedem gerecht zu werden. Ein schönes Ideal, was da beschrieben wird, aber wohl selten in der Wirklichkeit anzutreffen.

Ich kann mich durchaus an ausgesprochen unangenehme Leh(e)rkörper entsinnen die, beseelt von der Überzeugung ihrer aus jedem Knopfloch sprühenden geistigen wie moralischen Überlegenheit, mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen nach ihrem Gutdünken umsprangen. Dabei oft unterstützt von der Gleichgültigkeit oder - noch schlimmer - der Obrigkeitsgläubigkeit der Elternhäuser: "Wenn der Herr Lehrer das sagt ..." Sie waren und sind bis heute nicht gar so selten.

 

Glücklicherweise gab und gibt es aber immer noch einen bemerkbaren Anteil engagierter Pädagogen die, ausgestattet mit immensem Wissen und Können von dem Wunsch beseelt sind, aus ihren Schülern vollwertige, selbstständig denkende und gleichzeitig mit umfassenden geistigem Werkzeug ausgestattete Menschen zu machen.

 

Ein paar von jeder Sorte durfte ich erleben.

 

Freundliche Grüße zum Neuen Jahr!

 

Wolfgang

Edited by wpo
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