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Leica M9 Korrosion - Sensoraustausch M9, M9-P und M-E beginnt!


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[...] meine M9 bekam 2015 einen neuen Sensor. Jetzt habe ich sie zum Sensorreinigen zu einem Leica Fachhändler gebracht, und siehe da: der Techniker hatt neue Probleme mit dem Sensordeckglas diagnostiziert. [...] Sind andere fälle von Sensorkorrosion an Sensoren der 2. Generation bekannt?

 

Bis August 2015 wurde mWn ein Tauschsensor mit unverändertem Deckglas ("1. Generation") eingebaut, den Sensor mit geändertem Deckglas gab es erst ab September (siehe Beitrag #1).

Ist wirklich sicher, dass die Probleme an einem überarbeiteten Sensor ("2.Generation") aufgetreten sind?

Edited by Tellerrand
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Bis August 2015 wurde mWn ein Tauschsensor mit unverändertem Deckglas ("1. Generation") eingebaut, den Sensor mit geändertem Deckglas gab es erst ab September (siehe Beitrag #1).

Ist wirklich sicher, dass die Probleme an einem überarbeiteten Sensor ("2.Generation") aufgetreten sind?

 

Gute Frage, Leica meinte das ein neuer Sensor eingebaut wurde. Welche Generation weiß ich leider nicht. Ich suche mal das genaue Datum heraus 

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Vielen Dank Lux,

als Student muss ich hoffen das Leica kulant ist.Die Alternative wäre hoffen das es nicht schlimmer wird und immer die Flecken retuschieren. Meine M3 hatt in 60 Jahren nur ein Service gerbraucht .. just saying

Gruß

Schmuku

Als Student könntest Du Dir dann für die Kosten des Sensortausches womöglich ein komplettes Kamerasystem eines anderen Herstellers kaufen.... wenn die Kulanz von Leica ausbleiben würde. Aber so weit wird es nicht kommen.?!

Bekommen Studenten eher Kulanzregelungen....die wären doch eher bei sehr guten Kunden zu erwarten, die einen wahren Kamerapark von Leica haben...?

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  • 3 weeks later...

Hier mal der Schriftverkehr, den ich in den letzten Tagen mit dem Leica-Kundenservice geführt habe:
 

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
nun hat es mich also auch erwischt. Meine M9 von 2010 zeigt anscheinend Anzeichen von Sensor-Korrosion. Besonders ärgerlich ist, dass ich es erst vor wenigen Tagen festgestellt habe.
 
Ich habe daraufhin die entsprechenden Bildstellen mit Fotos verglichen, die ich letztes Jahr am 06. August gemacht hatte, und da war tatsächlich schon ein erstes Anzeichen von Korrosion an derselben Stelle sichtbar. Mir ist es damals nur deshalb nicht auf Anhieb aufgefallen, weil der entsprechende Bereich bei den meisten Aufnahmen von Texturen im Motiv überlagert wurde.
 
Mittlerweile haben sich zusätzlich noch kleine umrandete weiße Flecken im oberen rechten Drittel des Bildbereichs gebildet (siehe angehängte Fotos, das jeweilige Aufnahmedatum entnehmen Sie bitte den EXIF-Daten).
 
Meine langjährige Arbeitskamera war (und ist es zum Teil immer noch) eine M6 von 1986, die mich auf vielen Reisen begleitet und stets zuverlässig ihren Dienst verrichtet hat. Auch meine CL von 1973 und die C3 von 2003 funktionieren immer noch einwandfrei. An die M9 stellte ich ähnlich hohe Erwartungen und war überzeugt, ein langlebiges und technisch ausgereiftes Produkt erworben zu haben. Die M9 war für mich aufgrund ihres Vollformatsensors der entscheidende Grund für den Schritt von der analogen zur digitalen Messsucherfotografie. Von der M6 kommend war mir die M9 auf Anhieb vertraut (darin steckt das Wort "Vertrauen"). Auch die Reduzierung auf das Wesentliche und der Verzicht auf überflüssige Funktionen unterstrichen meinen Eindruck, ein in jedem Detail perfekt entwickeltes Werkzeug für die sprichwörtliche Ewigkeit in den Händen zu halten. Natürlich ist der Begriff "Ewigkeit" im Zeitalter der Digitalfotografie eher subjektiv, aber 7 Jahre sind für eine Leica M entschieden zu wenig.
 
Mir ist bewusst, dass das Kulanzprogramm für einen kostenlosen Sensor-Tausch letztes Jahr im August ausgelaufen ist, aber leider ist mir, wie bereits erwähnt, trotz sorgfältiger Kontrolle damals entgangen, dass meine Kamera schon vor Ablauf des Programms erste Anzeichen von Sensor-Korrosion zeigte. Als treuer Leica-Kunde würde ich mich daher sehr freuen, wenn Sie den Sensor in Ihrem Hause überprüfen würden und mir im Falle, dass der Sensor getauscht werden muss, kulanterweise entgegen kämen, denn zufriedene Kunden sind immer noch die besten Markenbotschafter.

 

 

Antwort der Complaint Managerin:
 

Sehr geehrter Herr XXX,
 
Vielen Dank für Ihre Email. Ich kann Ihre Enttäuschung bezüglich der Qualität Ihrer M9 und neuen Regelung durchaus nachvollziehen und erlaube mir näher auf dieses Thema einzugehen.
 
Der Sensor  der M9 und dessen Derivate wurde mit einem speziell beschichteten IR-Filter-Deckglas versehen, um eine optimale Abbildungsleistung zu gewährleisten. Wird diese Schicht beschädigt, kann es nach einigen Jahren zu Korrosionseffekten kommen, die die Filteroberfläche strukturell verändern. Das geschilderte Sensor-Problem taucht bei vielen Kameras über den gesamten Lebenszyklus nicht auf und ist nicht als Serienfehler anzusehen.
 
Dennoch hat Leica seit Jahren kostenlos auf Kulanzbasis die betroffenen Sensoren ersetzt, es war uns nicht möglich diesen Service für einen unbegrenzten Zeitraum weiterhin anzubieten. Unter der neuen Regelung berechnen wir lediglich einen Teil der Materialkosten (825€ zzgl. MwSt.), Upgrade Optionen zur M 240, MM 246, MM 262 und der Leica SL inkl. M-Adapter zu einem attraktiven Preis stehen ebenfalls zur Verfügung. Dies gilt für Kameras, die älter als 5 Jahre sind und Korrosion aufweisen. Wir bieten somit auch in Zukunft eine kundenfreundliche Lösung an, die weit über die gesetzliche Gewährleistungspflicht hinausgeht.
 
Registrierte M Kunden wurden per E-Mail 15.05.2017 darüber informiert, dass die neue Regelung am 15.08.2017 in Kraft tritt, ein offizielles Statement wurde ebenfalls auf der Homepage veröffentlicht.  Nur wenn die Beschädigung der Sensorschicht vom Customer Care der Leica Camera AG oder einer unserer Vertretungen vor dem 31.08.2017 verifiziert wurde ,  erfolgt eine kulante Reparatur. Diese Entscheidungen wurden vom Vorstand getroffen, wir bitten um Ihr Verständnis, dass der Customer Care diese Richtlinien einhält.
 
Gerne überprüfen wir den Sensor Ihrer M9 und unterbreiten Ihnen das entsprechende Angebot. Eine kostenlose Abholung Ihrer Kamera veranlassen wir ebenfalls auf Wunsch.

 

Meine Antwort:
 

Sehr geehrte Frau XXX,
 
vielen Dank für Ihre rasche Antwort.
 
Sie schreiben, dass das Sensor-Problem auf Beschädigungen des Deckglases zurückzuführen sei und dass das Problem bei vielen Kameras über den gesamten Lebenszyklus nicht auftauche. Dazu muss ich Ihnen jedoch mitteilen, dass ich den Sensor in der gesamten Zeit lediglich mit einem für die Reinigung von Sensoren vorgesehenen Blasebalg abgeblasen und dabei niemals auch nur im Entferntesten den Sensor berührt habe. Mir leuchtet daher nicht ein, wie der Sensor beschädigt worden sein könnte.
 
Auch die Aussage, dass viele Kameras über den gesamten Lebenszyklus keine Anzeichen von Sensor-Korrosion zeigen, ist kein Indiz dafür, dass es sich nicht um einen Serienfehler handelt. Meine Kamera war zu dem Zeitpunkt, als die ersten Korrosionserscheinungen sichtbar wurden, 7 Jahre alt, also  gerade mal ein Jahr jünger als die Kameras der Erstauslieferung. Insofern dachte ich tatsächlich, dass meine Kamera von dem Problem verschont bliebe. Anscheinend ist es aber so, dass das Problem irgendwann unweigerlich auftritt und nicht am Alter der Kamera festzumachen ist.
 
Ein weiterer Grund, weshalb subjektiv viele Kameras nicht von dem Problem betroffen zu sein scheinen, ist wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass viele es noch gar nicht gemerkt haben, dass der Sensor ihrer Kamera allmählich korrodiert. Auch mir ist es ja zunächst nicht aufgefallen, da derartige Effekte leicht von Texturen im Motiv überdeckt werden können. Jemand, der viel Himmel und Wolken fotografiert, wird den Defekt wahrscheinlich eher feststellen als jemand, dessen Motive häufig Strukturen über einen Großteil des Bildbereichs aufweisen.
 
Mittlerweile ist es ja schon fast unmöglich, eine Leica M9 zu verkaufen, wenn nicht explizit darauf hingewiesen wird, dass der Sensor getauscht wurde und selbst bei denen, wo bis 2015 der Sensor gegen einen neuen mit dem gleichen Deckglas ausgetauscht wurde, kann das Problem nach Ihrer eigenen Aussage theoretisch wieder auftreten (Vgl. Ihre Pressemitteilung vom 29.06.2015). Insofern ist es nicht nachvollziehbar, warum Ihr Kulanzangebot nur für Kameras gilt, die nicht älter als 5 Jahre sind, denn damit fallen praktisch alle Modelle des Typs M9 automatisch raus, da deren Produktion Ende 2012 eingestellt wurde. Außerdem erschließt es sich mir nicht, warum für die Modelle M9, M9-P, M-E und Monochrom eine neue Sensor-Generation mit anderem Deckglas entwickelt wurde, wenn kein Serienproblem vorlag.
 
Ihr Angebot eines Upgrades in allen Ehren, aber ich habe mich seinerzeit für eine M-Leica wegen ihres Rufs als zuverlässige und kompakte Kamera entschieden. Ein Upgrade kommt für mich derzeit nicht in Frage. Wie ich ja bereits schrieb, habe ich mich bewusst für die M9 entschieden, da sie für mich die konsequente Portierung der M-Fotografie ins digitale Zeitalter darstellt und von ihrer Haptik meiner altgedienten M6 ebenbürtig ist. Auch bin ich mit den Leistungen der M9 vollauf zufrieden und würde die Kamera gerne noch viele Jahre weiterverwenden.
 
Am 10.12.2014 schrieb ihr Kollege Stefan Daniel: „Wir haben das Korrosionsrisiko erkannt und arbeiten derzeit mit großer Energie an einer dauerhaften technischen Lösung. Für betroffene Produkte bieten wir auf vollständiger Kulanzbasis einen kostenlosen Austausch des CCD-Sensors an. Dieses Kulanzangebot gilt unabhängig vom Alter der Kamera und erstreckt sich auch auf bereits ausgetauschte Sensoren. Kunden, die bereits einen kostenpflichtigen Sensortausch aufgrund dieser Thematik in Anspruch genommen haben, erhalten den Betrag rückerstattet. […] Uns ist bewusst, dass Sie sich für ein Leica Produkt entschieden haben, weil Leica für hohe Qualität und Langlebigkeit steht. Wir bedauern außerordentlich, dass wir diesem Anspruch nicht auf Anhieb voll gerecht geworden sind. Wir bemühen uns intensiv darum, eine dauerhafte und zufriedenstellende technische Lösung zu finden. Wir hoffen, mit unserem Kulanzangebot Ihr Vertrauen in die Marke Leica zu erhalten!“ (https://www.l-camera-forum.com/topic/238285-ccd-sensor-info-von-leica-camera/)
 
Da Sie einen präventiven Austausch des Sensors ja ausschlossen konnte ich nur darauf vertrauen, dass mein Sensor nicht betroffen ist. Dem ist augenscheinlich nicht so. Ich vertraue daher auf Ihr Wort, auch für meine betroffene Kamera auf Kulanzbasis eine dauerhafte und zufriedenstellende technische Lösung zu finden. Gerne erwarte ich von Ihnen einen akzeptablen Lösungsvorschlag für das Sensor-Problem meiner M9. Meine Kamera befindet sich – vom Sensor einmal abgesehen – in einem erstklassigen und tadellosen Funktionszustand. Eine Generalüberholung erübrigt sich insofern.
 
Ich kann verstehen, dass Sie sich an die Weisungen des Vorstandes halten müssen, aber ich bin überzeugt, dass auch Sie einen gewissen Spielraum haben, zumal der Defekt ja nachweislich noch innerhalb der Kulanzfrist aufgetreten ist. Ich habe Herrn Dr. Kaufmann als einen Menschen kennengelernt, dem die Marke Leica und ihr verbundener Ruf als Hersteller von erstklassigen Kameras und Objektiven sehr am Herzen liegt. Gerne können Sie mein Anliegen an ihn weiterleiten.

 

Heute erhielt ich folgende Antwort:
 

Sehr geehrter Herr XXX,

Sie haben mein vollstes Verständnis, ich kann Ihre Argumentation durchaus nachvollziehen. Um das Sensorproblem gänzlich ausschließen zu können wurde die Entwicklung einer wiederstandfähigeren Sensorschicht eingeleitet. Die Stellungnahmen in 2014 und 2015 dienten seinerzeit dazu, unsere Kunden über das potenzielle Problem der Sensorkorrosion zu informieren und über alternative Austauschangebote zu unterrichten. Eine unbegrenzte Laufzeit der Kulanzregelung wurde nicht erwähnt, lediglich dass die, zu diesem Zeitpunkt gültige Kulanzregelung unabhängig vom Alter der Kamera greift.
 
Nachdem Leica jahrelang Sensoren kostenlos ersetzt hat, erlauben wir uns nun einen Teil der Materialkosten in Rechnung zu stellen. Eine Lösung,  die weit über die gesetzliche Gewährleistungspflicht hinausgeht und von unseren Kunden weitgehend angenommen und akzeptiert wurde. Seit dem 01.09.2017 wird die neue Regelung vom Customer Care weltweit ohne Ausnahme implementiert.
Die Richtlinien und Fristen wurden bewusst erstellt, um einen konformen und fairen Service für unsere Kunden gewährleisten zu können. Ich bitte nochmals um Verständnis, dass wir uns an die Vorgaben der Geschäftsleitung halten.

 

Jetzt kann ich mir also überlegen, ob ich zähneknirschend knapp 1000 Euro berappe oder meine Kamera in nächster Zukunft nur noch als Briefbeschwerer taugt.

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  • 3 weeks later...
  • 2 weeks later...

Vor wenigen Tagen war ich mit meiner M9 bei meinem Händler des geringsten Misstrauens zwecks Sensorreinigung. Er meinte, dass bei mir auch Sensorkorrosion vorläge und empfahl mir die Kamera selber nach Wetzlar zu schicken. Also ist das gute Stück jetzt auf dem Weg dorthin.

 

Bei aller Diskussion und Kritik würde mich jetzt mal interessieren, wer und/oder wieviele Menschen vom Upgradeangebot Gebrauch gemacht haben? Ich persönlich finde das nämlich eine interessante Option. 

 

Gruß

Andreas

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  • 5 months later...

Wer noch den ersten Sensor in seiner M9 hat, sollte noch mal schnell genau hinschauen. Leica erhöht den Preis für den Sensortausch ab dem 1.12.2018 drastisch (etwa das Doppelte).

Heute bei der Begutachtung meiner Monochrom (befallen) durch einen Leica-Außendienstler erfahren.

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Am 22.4.2018 um 11:35 schrieb schmuku:

Vielen Dank Lux,

als Student muss ich hoffen das Leica kulant ist.Die Alternative wäre hoffen das es nicht schlimmer wird und immer die Flecken retuschieren. Meine M3 hatt in 60 Jahren nur ein Service gerbraucht .. just saying

Gruß

Schmuku

Zu der Zeit wurden auch anstatt "Complaint Managern" oder "Field Execution Specialists" ein paar Feinmechaniker- Meister mehr beschäftigt, die nichts außer 100% Qualität

das Werk verlassen ließen.

Jaja, ich weiß. Kann immer mal passieren, kannmangarnichtvergleichenundüberhaupt.

Zum Sensortausch: Was ist eine M9 mit korrodiertem Sensor wert, was bekommt man realistisch für eine mit getauschtem Sensor?

Falls im zweiten Fall man ungefähr +/-0 rauskommt: Sofort verkaufen, das Ding.

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Gerade die offizielle E-Mail von Leica erhalten:

Ab dem 1.12.2018 beträgt die Kostenbeteiligung für den Kunden 1.550,- € inkl. MwSt. für den Sensortausch. Kameras, die noch keine 5 Jahre alt sind, bekommen den neuen Sensor weiterhin kostenlos.

Grüße

Uwe

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Auch mir wurde letzte Woche per Mail die Preiserhöhung für den Sensortausch mitgeteilt, 1550 Euro dafür, dass die Kamera wieder in den Zustand von vor 9 Jahren versetzt wird, dem Datum an dem ich mich von diesem Satz im M Prospekt zum Kauf verleiten ließ:  "Eine aufwändige Fertigung und Montage garantieren ihre zuverlässige Funktion über Jahrzehnte". Ich finde das mehr als unverschämt, wir reden hier von einer 6000 Euro Kamera, die damit beworben wird, besonders wertig und langlebig zu sein. Es handelt sich hier nicht um Verschleiss bei einem in die Jahre gekommenen Produkt, sondern um einen Fehler seitens der Fertigung. Eine Klage vor Gericht hat wohl wenig Sinn, es ist eher die "Bullshit Attitude" Leicas, die hier zum Zwist führt, ein Trend, der heute leider in vielen Konzernen um sich greift. Aber neu ist dass bei Leica leider nicht, schon vor Jahrzehnten wurde mein Vater mit zweien seiner R3 Kameras, welche recht schnell der Elektroniktod ereilte, von Leica hängen gelassen. Er hat daraufhin sogar aus Frust die Fotografie als Hobby an den Nagel gehängt. Ich werde das nicht so einfach hinnehmen, die Möglichkeiten, die wir heute haben, sind mit damals nicht vergleichbar. Denkbar wäre, über Social Media die Sache gross zu machen. Das weltweite Netzwerk dafür hätte ich. Allerdings würde das den Ruf von Leica nachhaltig schädigen und es ist fraglich, ob wir so etwas wirklich wollen und ob das zielführend ist? Ich überlege noch.

Edited by photoart
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vor 7 Stunden schrieb photoart:

Auch mir wurde letzte Woche per Mail die Preiserhöhung für den Sensortausch mitgeteilt, 1550 Euro dafür, dass die Kamera wieder in den Zustand von vor 9 Jahren versetzt wird, dem Datum an dem ich mich von diesem Satz im M Prospekt zum Kauf verleiten ließ:  "Eine aufwändige Fertigung und Montage garantieren ihre zuverlässige Funktion über Jahrzehnte". Ich finde das mehr als unverschämt, wir reden hier von einer 6000 Euro Kamera, die damit beworben wird, besonders wertig und langlebig zu sein. Es handelt sich hier nicht um Verschleiss bei einem in die Jahre gekommenen Produkt, sondern um einen Fehler seitens der Fertigung. Eine Klage vor Gericht hat wohl wenig Sinn, es ist eher die "Bullshit Attitude" Leicas, die hier zum Zwist führt, ein Trend, der heute leider in vielen Konzernen um sich greift. Aber neu ist dass bei Leica leider nicht, schon vor Jahrzehnten wurde mein Vater mit zweien seiner R3 Kameras, welche recht schnell der Elektroniktod ereilte, von Leica hängen gelassen. Er hat daraufhin sogar aus Frust die Fotografie als Hobby an den Nagel gehängt. Ich werde das nicht so einfach hinnehmen, die Möglichkeiten, die wir heute haben, sind mit damals nicht vergleichbar. Denkbar wäre, über Social Media die Sache gross zu machen. Das weltweite Netzwerk dafür hätte ich. Allerdings würde das den Ruf von Leica nachhaltig schädigen und es ist fraglich, ob wir so etwas wirklich wollen und ob das zielführend ist? Ich überlege noch.

Ich bin in der gleichen Situation wie Du. 

Ich erinnere nur noch einmal daran, dass hier durch das Forum insoweit Druck auf Leica ausgeübt wurde, dass einige M9 - Besitzer ihre ursprünglich gezahlten Reparaturkosten erstattet bekamen. Wahrscheinlich hilft nur die Angst vor einer Rufschädigung. Ich kann dich nur ermuntern zu deinem Vorhaben. 

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