Guest Leicas Freund Posted May 23, 2007 Share #21 Posted May 23, 2007 Advertisement (gone after registration) Es ist wie immer, zunächst machst Du eine allgemeine Aussage (sinngemäß: die Canada Objektive sind schlechter), dann kommst Du plötzlich mit einem ganz bestimmten Typ, nämlich der ersten Version der Apo-Telyt 3,4/180. Und machst dann Deine Beobachtungen auch noch an einem einzigen Exemplar fest. Ich habe ganz klar von Anfang an aufs 3,4 im Vergleich zum 2,8 hingewiesen. So ist die Wahrheit. Sollten wir uns mal treffen, dann kannst Du mal die Gegenlichtblende meines 3,4/180 (E60) herausziehen, die hat Waffenqualität. Kein Wackeln, nichts, nur sahnige Funktion. Kein anderes meiner Leica Objektive, egal ob aus Deutschland oder Kanada, hat eine so präzise laufende Blende. Das 2,8er hatte von Anfang an eine solide Blende Gegenbeispiel: Das 3-linsige Elmar 90mm vignettiert selbst bei Offenblende nicht sichtbar, das spätere Elmar-C 90mm hingegen schon, OBWOHL die Glasmasse wie Du es nennst bei beiden Objektiven nahezu identisch ist (präziser muss man sagen, dass der Linsendurchmesser bei beiden Objektiven nahezu gleich ist, aber das meintest Du ja vermutlich). Somit ist Deine Aussage nicht haltbar, man hätte bei Leica auf Kosten stärkerer Vignettierung Glas eingespart, vielmehr hängt das Maß der Vignettierung entscheidend von der optischen Konstruktion selbst ab, so dass zwei Objektive unterschiedlicher Konstruktion diesbezüglich überhaupt nicht vergleichbar sind. Das C-Elmar hat einen ganz anderen Aufbau als das 3-linsige Elmar. Das eine eine (M) ein Objektiv in normaler, das andere ©in kurzer Bauweise. Ich habe nur ganz kurz mit dem M-Objektiv fotografiert, mit dem C garnicht. Deshalb kann ich keinen Vergleich ziehen. Das 3,4er habe ich nicht kürzer - eher länger als das 2,8er in Erinnerung. Und in diesem Fall wurde für die Fassung des 3,4er schlank statt weit gewählt Auch hier wieder eine Aussage, die genauerer Nachprüfung nicht standhält. Woher nimmst Du die Überzeugung, die "schlechtere" Nahgrenze des Apo-Telyt 3,4/180 sei auf eine Einsparung von Material zurückzuführen? Das genannte Objektiv wurde für das Militär zu Aufklärungszwecken entwickelt und deshalb in seiner optischen Leistung auf Unendlich optimiert. Je mehr man in den Nahbereich kommt, desto schlechter wird dieses Objektiv. Was liegt näher, ein solches Objektiv seitens des Herstellers in seiner Naheinstellfähigkeit so zu begrenzen, dass bestimmte herstellereigene Mindeststandards nicht unterschritten werden? Ein kürzerer Hub verlangt weniger Material, generell weniger Aufwand. Das dürfte auch Dir einsichtig sein. Wennich sarkastisch bin, dann sage ich: Das 3,4er wurde quick and dirty dem allgemeinen Markt präsentiert, ganz pragmatisch. Die Sache ist die: Du hast tatsächlich auf manchen Gebieten über Leitz/Leica großes Wissen, das erkenne ich unumwunden an und freue mich darüber, dass Du es dem Forum zur Verfügung stellst. Gerade deshalb ist es umso unglücklicher, dass Du Dich auch bei solchen Themen "aus dem Fenster lehnst", bei denen Dein Wissen erkennbar nicht so groß ist. Damit entwertest Du in meinen Augen Deine sonstigen Beiträge. Ich habe klar mit meinem Wissen argumentiert - das ist sicherlich auch bezüglich der kandadischen Produktion im Vergleich zur Wetzlarer fundiert. Zu mindest ist es entschieden solider vorgetragen, als das von Dir, solange Du behauptest die Absorban-Vergütung/Verkittung, Besichichtung oder sonst was zur Farbangleichung beträfe die Objektive der Konstruktion von Ende der 50er von Anfang an. Woher nimmst Du nur die kesse Lippe, lieber Bruder? Gute Nacht LF Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted May 23, 2007 Posted May 23, 2007 Hi Guest Leicas Freund, Take a look here Leica M6 - Objektivwahl. I'm sure you'll find what you were looking for!
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