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Deine erste Leica? Erzähl mal...


LUF Admin

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Ich habe noch etwas vergessen. Es sind nicht die Kameras, die für mich den grössten Gewinn darstellen, es sind die netten Leute, die ich durch die Leica überhaupt erst kennenlernen durfte und von denen ich einige sogar Freunde nennen kann.

 

Danke Leica! Auch wenn Ihr dafür ja nun mal überhaupt nix könnt ;)

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Ich habe noch etwas vergessen. Es sind nicht die Kameras, die für mich den grössten Gewinn darstellen, es sind die netten Leute, die ich durch die Leica überhaupt erst kennenlernen durfte und von denen ich einige sogar Freunde nennen kann.

 

Danke Leica! Auch wenn Ihr dafür ja nun mal überhaupt nix könnt ;)

 

Ich denke schon, dass sie dafür was können – Leica-Produkte scheinen eine gewisse Anziehungskraft auf bestimmte Persönlichkeiten auszuüben, oder zumindestens ausgeübt zu haben (das zieht sich durch viele Jahrzehnte, und auch ich habe mit den meisten Leica-Usern – jüngeren wie älteren –, die ich bislang kennengelernt habe, auch viel gute Erfahrungen gemacht).

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Hallo,

 

ich war ein Jahr Austauschschüler in den USA in den 1986/87 Jahren. Damals hatte ich eine Pentax SLR Spotmatic mit M42 Schraubanschluss von meinen Eltern aus München mitgebracht. An der Adams High School belegte ich einen Fotografiekurs bei Mrs Jensen, ich entwickelte und vergrößerte meine ersten SW-Filme. Von Leica hatte ich bis dahin nichts gehört, ausser das meine Eltern sagten sie hätten eine. Es war eine russische Zorki, den Unterschied kannte ich damals nicht. Der ansässige Foto Händler in MIchigan hatte Leica Prospekte von einer Leica M6 und R4, auf Englisch. Aber keine Leica Kameras oder Objektive in der Auslage. Diese Prospekte wälzte ich dann monatelang. Wieder in München nach dem Abitur kaufte ich dann für eine Reise nach Nordafrika, Tunesien und Algerien, eine Chinon CEII. Die einzige M42 Kamera mit Zeitautomatik damals. Die Algeriendias gehören bis heute zu meinen Liebsten. Als ich dann nach dem Zivildienst auf die Münchner Filmhochschule wollte, musste für die Bewerbung einer Leica her. Es war eine neue Leica R-E, ein gebrauchtes Summicron 2/50mm und ein gebrauchter Motor-Drive. Die neue R-E bekam ich damals über einen befreundeten Fotografen direkt von der Münchner Leica-Vertretung. Ich wurde übrigens an der Filmhochschule nicht genommen. Bald kam eine neue Leica R5 dazu, ein gebrauchtes Summilux-R 80mm und ein neues Apo-Macro Elmarit 100. An die Leica M habe ich mich lange nicht getraut, ich dachte diese wäre nur was für Profis. In jeder Stadt, die ich dann seit Anfang der 90er besucht habe, musste dann nach den Fotoläden abgeklappert werden. Irgendwann kamen dann die Leica Hessenparktreffen, die Leica Stammtische in München und der Beitritt zu Leica Historica. Zu Hause stapeln sich die Leica Prospekte, die Leica Fachliteratur und viel Leica Analoges und Digitales. Ich bin heute 43 Jahre alt.

 

Gruss Moritz

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Erste Kontakte über lange Jahre entstanden durch geliehene Leicabücher aus der Stadtbibliothek von Kisselbach, Rogliatti, Benser, Wolff, etc.

Die Leica M4 aus dem Gerätebestand des besuchten Gymnasiums blieb leider unerreichbar, die kam nur auf einigen Urlaubsreisen ausgewählter Oberstudienräte an die frische Luft.;)

Natürlich war an eine Leica aus aktueller Produktion, damals die M4-P, nicht zu denken, ein Prospekt musste genügen.

Als erste M wurde dann erst 1992 eine M3 Baujahr 1966 gebraucht erworben, zu der sich schnell ein 35er-Summicron mit Brille von 1958, ein versenkbares 90er-Elmar von 1957, ein 21er-Super-Angulon (Schneider-Kreuznach) von 1959 und ein MR4-Belichtungsmesser von Metrawatt gesellten.

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Ich habe jahrelang gemeint, ich brauche eine Kamera, die alles kann (brauchte ich natürlich nicht, ich habe schon damals immer mit Festbrennweiten und Manuell oder zeitautomazik gearbeitet). Deswegen habe ich lange nicht an die M gedacht, obwohl es die einzige nicht AF-Kamera ist, die ich mit meinem Augenfehler gut scharfstellen kann. Dann störte mich zunehmend, dass viele Canon Objektive (obwohl sonst gut) relativ stark verzeichnen. Dann bin ich drei Jahre um eine M6 herumscharwenzelt, habe sie beim Händler immer wieder angeschaut, wenn ich was andres gekauft habe, was ich nicht lange behalten habe, und als dann die M6TTL kam mit dem "guten, großen" Zeitenrad, ging mir plötzlich auf, ich brauche den ganzen Schnickschnack nicht. Innerhalb einer Woche habe ich dann ein günstiges Vorführmodell gekauft und vermisse seitdem nichts - bis die M9 kam.

 

Elmar

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Ich bin auch mit einer Pentax Sp1000 angefangen, Wolfgang. Ein Freund meines Vaters hat sie ausgesucht. Ich war sehr zufrieden. Später dann wurde es aber nicht eine ME, sondern eine MX. Wegen meiner Augen bin ich dann mit Canon EOS zu Autofokuskameras gewechselt.

 

Von Leica kannte ich eigentlich aus Jugendzeiten nur die SL2, die natürlich zu teuer war. Deswegen geriet Leica aus dem Blickfeld. Und lustigerweise hatte ein Freund (das war Mitte der 90er) ein paar alte Leica-Prospekte, darunter auch einen mit der von Wolfgang beschriebenen M4 mit Nocti. Daraufhin bin ich irgendwann zu Leistenschneider in Düsseldorf und schaute mir die M6 an. Zufällig geriet ich an den Juniorchef, der ein Fan und Sammler ist, der mir sagte, ich solle sooft zum Anschauen kommen wie ich wolle. Das habe ich dann drei Jahre getan und mich auch nicht von dem eigentlich für Leica zuständigen Verkäufer abhalten lassen, der auch etwas arrogant rüberkommt.

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So schöne Geschichten. Warum macht LFI aus den schönsten (möglicherweise auch international) nicht eine kleine Serie.

Ein Foto dazu, vom Autoren ausgesucht (Mein liebstes Bild, mein erstes, mein schönstes ... oder so).

Würde doch jeder Leica-Liebhaber gern lesen. Ich bin sicher, so eine Serie würde auch nicht piefig wirken zwischen Hochglanzthemen.

Nein, nein - ich glaube diese Geschichten beweisen eine Markenbindung wie sie kaum ein anderes Produkt auf dieser Welt vorweisen kann.

Lesen hier eigentlich auch LFI-Redakteure mit? ;)

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So schöne Geschichten. Warum macht LFI aus den schönsten (möglicherweise auch international) nicht eine kleine Serie.

 

Ein Foto dazu, vom Autoren ausgesucht (Mein liebstes Bild, mein erstes, mein schönstes ... oder so).

 

Würde doch jeder Leica-Liebhaber gern lesen. Ich bin sicher, so eine Serie würde auch nicht piefig wirken zwischen Hochglanzthemen.

 

Nein, nein - ich glaube diese Geschichten beweisen eine Markenbindung wie sie kaum ein anderes Produkt auf dieser Welt vorweisen kann.

 

Lesen hier eigentlich auch LFI-Redakteure mit? ;)

 

 

Schlags doch mal vor.

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Das erinnert mich aber sofort an die versch. Fotoblättchen der 60er Jahre..... Mit den Leserfotos und der privaten Geschichte dazu. "Unser Leser, Herr Dr. Seife mit seiner Gattin anäßlich einer Pause auf dem Weg über den St. Gotthard.... die Leica III g immer dabei......und der agfa CT 18 natürlich. "

Piefkiger ging es gar nicht.

 

" Um den Nachwuchs ist es uns nicht bange... der kleine Rolf mit der Kamera seines Grovaters hat keine Angst vor großen Pferden" usw. usw.

 

Nein danke, sage ich da.... auch wenn mir die hier erzählten Geschichten .... und ich mag alte Geschichten sehr.... sehr gut gefallen. Aber ich finde, so ein Beitrag in diesem Forum ist etwas ganz Anderes als eine Veröffentlichung in einer Fotozeitschrift. Da wären sie zu persönlich.... was hier für uns gerade das schöne ist. Man "kennt" sich doch über die Jahre und hunderte von Beiträgen etwas..

Edited by Talker
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.... in Karlsruhe bin ich dort immer bei Foto Glock, einem bekannten Foto und Leica Händler um die Ms herumgeschlichen. Die Arroganz von Herrn Fiederling, aber auch anderen Angestellten gegenüber jungen Leuten wie mir, die sich sowieso keine Leica leisten könnten, ging mir so auf die Nerven, dass Leica für mich eine Marke für alte arrogante Säcke und Oberlehrer wurde.

 

Ich habe dort ähnliche Erfahrungen gemacht. Immer Mondpreise und zum Teil unzumutbare Verkäufer.

Als das „älteste Fotofachgeschäft Deutschlands“ dann schloss, wollte mir der Herr noch seine völlig verrottete Laboreinrichtung verkaufen, die mir als Sperrmüll peinlich gewesen wäre.

Meine R- Ausrüstung habe ich viel früher in Hannover gekauft. Die funktioniert heute noch an einer C.

In Khe gibt es noch einen guten Händler mit grossem Angebot für Berufsfotografen. Der verkauft alles ausser Leica.

 

Gruss Dieter

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Das erinnert mich aber sofort an die versch. Fotoblättchen der 60er Jahre..... Mit den Leserfotos und der privaten Geschichte dazu. "Unser Leser, Herr Dr. Seife mit seiner Gattin anäßlich einer Pause auf dem Weg über den St. Gotthard.... die Leica III g immer dabei......und der agfa CT 18 natürlich. "

Piefkiger ging es gar nicht.

Ich hatte das auch nicht als Leserbrief gemeint. Mir schwebt da eher ein gebauter Beitrag vor, den ein LFI-Redakteur nach einem Gespräch mit dem Einsender schreibt.

Es eignet sich nicht natürlich jeder Einsender, manche der Geschichten hier sind auch einfach zu kurz - aber manche haben die nötige Substanz und möglicherweise hat auch der Einsender ein Profil,

das in die Geschichte einfließen könnte.

Egal, ist ja nur eine theoretische Diskussion.

Ich will hier jetzt auch nicht den alten Hasen raushängen lasse, aber nach 40 Jahren im Journalismus weiß ich, dass schon aus dünneren Stoffen Serien geworden sind. ;)

Man muss nur anfangen, mal draufrumzudenken. Irgendwann liefert dann einer am Tisch den zündenden Funken.

Denk dran: Ich sehe die Geschichte international. Ein alter Leica-Hase aus einer Kleinstadt in Mexiko, ein junger Mann aus China ...

einer aus Duisburg ...

Edited by gabi
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Ich nehme mal Kontakt zur LFI auf - es gibt aber auch mitlesende Redakteure und freie Autoren hier...

 

JETZT aber bitte wieder Beiträge zu „Euren ersten Leicas“.

Kurze Kommentare dazu gerne, aber bitte nicht grundsätzlich oder OT werden.

 

Danke!

 

Gruß

Andreas

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