Rona!d Posted March 26, 2015 Share #61 Posted March 26, 2015 Advertisement (gone after registration) Ich habe noch etwas vergessen. Es sind nicht die Kameras, die für mich den grössten Gewinn darstellen, es sind die netten Leute, die ich durch die Leica überhaupt erst kennenlernen durfte und von denen ich einige sogar Freunde nennen kann. Danke Leica! Auch wenn Ihr dafür ja nun mal überhaupt nix könnt 12 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted March 26, 2015 Posted March 26, 2015 Hi Rona!d, Take a look here Deine erste Leica? Erzähl mal.... I'm sure you'll find what you were looking for!
caugustin Posted March 26, 2015 Share #62 Posted March 26, 2015 Ich habe noch etwas vergessen. Es sind nicht die Kameras, die für mich den grössten Gewinn darstellen, es sind die netten Leute, die ich durch die Leica überhaupt erst kennenlernen durfte und von denen ich einige sogar Freunde nennen kann. Danke Leica! Auch wenn Ihr dafür ja nun mal überhaupt nix könnt Ich denke schon, dass sie dafür was können – Leica-Produkte scheinen eine gewisse Anziehungskraft auf bestimmte Persönlichkeiten auszuüben, oder zumindestens ausgeübt zu haben (das zieht sich durch viele Jahrzehnte, und auch ich habe mit den meisten Leica-Usern – jüngeren wie älteren –, die ich bislang kennengelernt habe, auch viel gute Erfahrungen gemacht). Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Rona!d Posted March 26, 2015 Share #63 Posted March 26, 2015 Leute die Leicas mögen haben oft auch andere gemeinsame Hobbies 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted March 26, 2015 Share #64 Posted March 26, 2015 Leute die Leicas mögen haben oft auch andere gemeinsame Hobbies ...vor allem, die sich dann auch treffen:D Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Moritz Posted March 26, 2015 Share #65 Posted March 26, 2015 Hallo, ich war ein Jahr Austauschschüler in den USA in den 1986/87 Jahren. Damals hatte ich eine Pentax SLR Spotmatic mit M42 Schraubanschluss von meinen Eltern aus München mitgebracht. An der Adams High School belegte ich einen Fotografiekurs bei Mrs Jensen, ich entwickelte und vergrößerte meine ersten SW-Filme. Von Leica hatte ich bis dahin nichts gehört, ausser das meine Eltern sagten sie hätten eine. Es war eine russische Zorki, den Unterschied kannte ich damals nicht. Der ansässige Foto Händler in MIchigan hatte Leica Prospekte von einer Leica M6 und R4, auf Englisch. Aber keine Leica Kameras oder Objektive in der Auslage. Diese Prospekte wälzte ich dann monatelang. Wieder in München nach dem Abitur kaufte ich dann für eine Reise nach Nordafrika, Tunesien und Algerien, eine Chinon CEII. Die einzige M42 Kamera mit Zeitautomatik damals. Die Algeriendias gehören bis heute zu meinen Liebsten. Als ich dann nach dem Zivildienst auf die Münchner Filmhochschule wollte, musste für die Bewerbung einer Leica her. Es war eine neue Leica R-E, ein gebrauchtes Summicron 2/50mm und ein gebrauchter Motor-Drive. Die neue R-E bekam ich damals über einen befreundeten Fotografen direkt von der Münchner Leica-Vertretung. Ich wurde übrigens an der Filmhochschule nicht genommen. Bald kam eine neue Leica R5 dazu, ein gebrauchtes Summilux-R 80mm und ein neues Apo-Macro Elmarit 100. An die Leica M habe ich mich lange nicht getraut, ich dachte diese wäre nur was für Profis. In jeder Stadt, die ich dann seit Anfang der 90er besucht habe, musste dann nach den Fotoläden abgeklappert werden. Irgendwann kamen dann die Leica Hessenparktreffen, die Leica Stammtische in München und der Beitritt zu Leica Historica. Zu Hause stapeln sich die Leica Prospekte, die Leica Fachliteratur und viel Leica Analoges und Digitales. Ich bin heute 43 Jahre alt. Gruss Moritz 16 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted March 26, 2015 Share #66 Posted March 26, 2015 Erste Kontakte über lange Jahre entstanden durch geliehene Leicabücher aus der Stadtbibliothek von Kisselbach, Rogliatti, Benser, Wolff, etc. Die Leica M4 aus dem Gerätebestand des besuchten Gymnasiums blieb leider unerreichbar, die kam nur auf einigen Urlaubsreisen ausgewählter Oberstudienräte an die frische Luft. Natürlich war an eine Leica aus aktueller Produktion, damals die M4-P, nicht zu denken, ein Prospekt musste genügen. Als erste M wurde dann erst 1992 eine M3 Baujahr 1966 gebraucht erworben, zu der sich schnell ein 35er-Summicron mit Brille von 1958, ein versenkbares 90er-Elmar von 1957, ein 21er-Super-Angulon (Schneider-Kreuznach) von 1959 und ein MR4-Belichtungsmesser von Metrawatt gesellten. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Popular Post ferdinand Posted March 26, 2015 Popular Post Share #67 Posted March 26, 2015 Advertisement (gone after registration) Als ich 1993 im Himalaya so ca. auf 4.500 mtr rumgelascht bin mit meiner Nikon F4 im Rucksack und einigen Objektiven, da hab ich doch glatt 2 Jungs aus D getroffen die jeweils mit einer M6 und einer R7 plus plus plus an Objektiven unterwegs waren. Neid, Neid, Neid .... ich habe mich ihnen nett unterhalten und ein wenig diskutiert, welcher Film in dieser Gegend am besten sei und und und .... Zuhause wieder angekommen hat mich das ein wenig genervt mit den Jungs, eine Leica wollte ich eigentlich schon immer haben aber bislang war mir das Zeugs einfach zu teuer, nicht daß ich es mir nicht leisten konnte sondern mehr 'so viel Geld für eine Kamera und obendrein die sauteuren Objektive?' OK, an einem schönen Tag mit guter Laune nach Mainz gefahren zu Foto Oehling und dort war Olaf W. als junger und engagierter Verkäufer, zuständig für den Leica Kram und da habe ich mir doch glatt eine M6 mit dem 2,0/35 -beides in Silber- gekauft. Erste Bilder (Dias) gemacht und diese mit meinen Nikon Dias verglichen, WOW, was ein Unterschied in der Brillanz. Damit war's geschehen! Hinzu kamen 2,0/50 und 2,8/90 und dann dachte ich mir, wenn die M-Linsen der Oberhammer sind, dann könnten doch die R-Linsen auch so gut sein. Und dann wer er perfekt, der Virus 20 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
duckrider Posted March 27, 2015 Share #68 Posted March 27, 2015 Leute die Leicas mögen haben oft auch andere gemeinsame Hobbies Meine durch meine weiteren Hobbies nervengestählte bessere Hälfte würde das eher als den gleichen Vollknall bezeichnen. Thomas 9 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Popular Post thowi Posted March 28, 2015 Popular Post Share #69 Posted March 28, 2015 (edited) Hallo zusammen, „Deine erste Leica? – Erzähl mal...“ Ein schönes Thema und, was sich in den Beiträgen bisher widerspiegelt. Es ist zu lesen über Familien, die schon immer mit der Fotografie verbunden waren, ebenso von Schicksalsschlägen und damit verbundenen Verkauf der Ausrüstung, Besitzerstolz oder Ronalds Geschichte, in der er berichtet sich an den Schaufenstern der Fotoläden die Nase platt gedrückt zu haben und von fast jeder Kamera einen Prospekt versuchen zu bekommen, was mir doch sehr bekannt vorkommt. Es ist jedoch auch davon zu lesen, das sich einige nahezu komplett inzwischen bei anderen Herstellern umgeschaut haben und nicht mehr so ganz an die große Leicafamilie glauben möchten, wie einige sie unter uns einmal empfanden. Dann Torstens Geschichte, der, wie er schreibt, mit seiner Frau lange auf ein Kind gewartet hat und sein Foto seines Frühchens, welches mir unter die Haut gegangen ist. Ein Thema, das aber auch aufzeigt, dass es zwar viele Firmen, egal aus welcher Branche, gibt, jedoch nur eine Handvoll davon ganz gewisse Emotionen auslösen können. Meine erste Leica. Gekauft am 11. Mai 1994 als junger Mann von knapp Mitte zwanzig Jahren. Mit der Fotografie, besser gesagt mit der Fototechnik, beschäftigte ich mich zu dem Zeitpunkt schon zehn Jahre. Es war so Anfang der 80'er Jahre, als ein guter Freund meines Vaters, und später ein Art Mentor für mich, mir einmal seine Minolta XD-5 in die Hand drückte und meinte, ich solle einmal durchschauen und machen. Ein tolles Gefühl was wohl nachhallte und es stand fest, dass man im Leben eine Spiegelreflex brauchte. Sicherlich zunächst keine ungewöhnliche Feststellung, aber ich war 13 und mein Vater war nicht sonderlich begeistert, da er befürchtete, ich will jetzt so eine Kamera haben und nach einem halben Jahr liegt das Ding in der Schublade. Aber weit gefehlt. Ich versuchte zu sparen und hatte auch eine Helferjob in einer privaten KFZ-Werkstatt angenommen, aber finanziell voran, man kann es sich denken, ging es nicht wirklich. Mein Vater schien meinen Willen bemerkt zu haben und gut ein Jahr nach meinem Erlebnis mit der Minolta fuhren meine Mutter, mein Vater und ich in einen örtlichen Fotoladen und ich dürfte mir einmal einige Kameras, die ins Budget passten, anschauen. Nach Ende standen eine Canon AE-1 Programm und eine Voigtländer VSL-3E zu Auswahl. Die Voigtländer passte eindeutig besser in meine noch recht kleinen Hände. Mein Vater hingegen hatte noch einen anderen Gedanken: Für die Voigtländer gab es u.a. Zeiss-Opitken. Der alte Herr meinte dann das er noch etwas zu erledigen habe und ich solle mit meiner Mutter noch etwas essen gehen. Kurzum: Wie sich einige Wochen später für mich herausstellte, hat er die Voigtländer mit einem 50'er Objektiv für mich gekauft und schnell wuchs das System mit seiner Hilfe an. Ich muss dabei jedoch gestehen, dass ich die Kamera öfters einmal abliefern konnte, wenn meine Noten in der Schule zu wünschen übrig liessen. Kameraverbot hiess das bei uns! 1994 dann - es schien doch noch etwas aus mir geworden zu sein und ich war zur Zeit beim Bund, hatte etwas Geld sparen können und mit viel Glück auf einer Verlosung einen recht hohen Geldbetrag gewonnen - kam so der Gedanke nach einer neuen Kamera auf. Zur Auswahl standen eine Nikon oder, passend zu meinem System, was aus der oben erwähnen Voigtländer VSL-3E, einer Rolleiflex SL 350 und einem netten Objektivpark bestand, eine gebrauchte Rolleifex 3003, die ich bei einem Händler, den es heute nicht mehr gibt, vor dem Kölner Hauptbahnhof fand. Ich weiß noch das ich Freitags vom Dienst kam und zu dem Fotohändler rein bin. Leider hatte die Rolleiflex einen Defekt, den man jedoch reparieren lassen wolle wenn ich die Kamera kaufen würde. Ich sollte zwei Wochen später wiederkommen. Gesagt, getan und somit stand ich wieder auf der Matte des Fotohändlers. Was mir auffiel war, dass die Kamera im Schaufenster stand und ich hatte den Eindruck, sie war nie in Reparatur gewesen. Zudem schaute mich der Händler etwas verdutzt an und die Rolleiflex wies, wie erwartet, nach wie vor den Defekt auf. Etwas frustriert schlenderte ich zum Neumarkt zu Foto Gregor, damals noch unter dem alten Eigentümer. Ich wurde dort von einem schon älteren freundlichen Herren mit längeren grauen Haaren (was alles so im Gedächtnis geblieben ist) bedient und erklärte meinen Wunsch. Rolleiflex hatte er nicht, Nikon (F2 oder F3) wäre kein Problem, aber was ich von Leica halten würde, fragte er mich? Leica hatte die R-E eingestellt und zusammen mit dem Vario Elmar 3,5-4,5/ 28-70mm könnte man ein gutes Angebot machen. Anfangs war ich nicht so begeistert und erwähnte die Folgekosten, was weitere Objektive anging. Scheinbar abgenudelte Leica-Optiken kosteten damals nicht sehr viel weniger als neue, hatte ich den Eindruck. Der Verkäufer, der Name ist leider über die Zeit entfallen, wußte in dem Moment genau auf welchen Knopf er bei mir drücken musste und meinte, ich solle doch erst einmal mit der einen Optik richtig knipsen lernen und sie auszunutzen wissen. Das war die knallharte Wahrheit und wahrscheinlich heute undenkbar für einen Verkäufer, so etwas gegenüber einem Käufer zu sagen. Jedenfalls solle ich mir die Sache einige Tage durch den Kopf gehen lassen und wir vereinbarten, dass ich mich nach spätestens einer Woche wieder melden würde. Den Sonntag darauf dann, saßen meine damalige Freundin und ich bei meinen Eltern am Frühstückstisch, als mein Vater mich auf den Gewinn auf der Tombola ansprach und meinte, dass ich mir ja jetzt etwas schönes kaufen, oder in Urlaub fahren könne. „Oder eine Leica kaufen“, meine ich darauf und erzählte von meinem Erlebnis am vergangenen Freitag. Meine Freundin, als auch meine Muter schauten mich wohl mit großen Augen an und bevor sie etwas sagen konnte erkundigte sich mein Vater nach dem Modell und ob es ein gutes Angebot sei, was ich natürlich bejahte. Das einzige was mein Vater noch sagte war, ob ich nicht noch etwas etwas weiter sparen- und mir eine „M“ kaufen wolle? Das wollte ich natürlich nicht. Es kann von Vorteil sein, wenn der Vater Jäger und Mutter Sportschützin ist und man so mit großartiger Optik aufwächst und schon als Kind den Unterschied zwischen nicht so guter- und Spitzenoptik kannte. Die Initialzündung lieferte meine Freundin mit einer Aussage, die ich nie vergessen werde und für die ich sie noch heute mag. Sie war relativ ruhig bei dem Gespräch und sagte dann plötzlich: „Du hast so oft vor den Schaufenstern gestanden und Dir die Leicas von vorne angeschaut, es wird mal Zeit das Du von hinten durchschaust!" Abends ging es dann mit der Bahn wieder in Richtung Kaserne. In Gedanken natürlich, neben der Freundin, die Leica R-E mit dem Vario Elmar. In der Woche rief mich dann mein Vater und fragte, ob er mir die Leica abholen solle?Ich hätte sie dann, wenn ich am Freitag kommen würde, direkt da und bräuchte nicht extra mit meinem Gepäck, und anschliessend mit einer relativ wertvollen Kamera quer durch die Stadt zu laufen. Das Geld würde er mit vorstrecken. Klar habe ich das Angebot angenommen und ich würde wahrscheinlich lügen, wenn ich behaupten würde, ich hätte dem Freitag nicht entgegengefiebert. Dann kam der besagte Freitag. Als ich aus dem Bus stieg, stand mein Vater mit einer großen Plastiktüte an der Haltestelle, die er mir in die Hand drückte. Darin zwei weißgräuliche Verpackungen mit einer niegelnagelneuen Leica R-E und einem ebenso neuem Vario-Elmar 1:3,5-4,5/ 28-70 mm. Die Rechnung lag bei meinen Eltern auf dem Küchentisch wobei man zu mir meinte, dass ich jetzt nicht eben wenig Geld ausgegeben hätte und es wohl nicht eine Selbstverständlichkeit wäre, wenn ein junger Mann mit Mitte zwanzig sich eine Leica kaufen würde. Eine Vermutung von mir war und ist, sie hatten Angst das ihr Sohn jetzt zwar eine Leica hatte, aber er wahrscheinlich jetzt am Hungertuch nage. Somit haben sie mir noch einen Betrag dazu getan. Acht Jahre knipste ich mit der R-E und dem Vario-Elmar, als ich mir erstmals eine weiteres Objektiv zur Leica zulegte. Wieder etwas später hatte ich das Glück von einen, von mir sehr geschätzten Forenten, aus Bonn einige Festbrennweiten und eine R8 kaufen zu können. Zwar gibt es die R8 nicht mehr, da sie durch Leica aufgrund eines Defektes der sich, wie man mir erzählte, im Solmser Werk zugetragen hat, gegen eine R9 ausgetauscht wurde, und die ich neben den Optiken bis heute nutze. Wie auch meine „alte“ R-E. Das R-System ist für mich und meine Zwecke das filmbasierte Kleinbildsystem schlechthin. Über die lange Zeit wo ich dieses System nun verwende, hat sich eine gewisse Vertrautheit breit gemacht und es macht immer noch Spaß, mit der R-E oder der R9 fotografisch unterwegs zu sein und anschliessend die Dias auf der Leinwand zu betrachten. Jedenfalls habe ich die Entscheidung bis heute nie bereut, in dieses System 1994 eingestiegen zu sein. Und daran wird sich wohl auch in den nächsten Jahren nichts ändern. Im Gegenteil sogar. Meiner damaligen Freundin, meinen Eltern und dem väterlichen Freund muss ich bis heute dankbar sein, dass sie mir dieses wunderbare Hobby schon sehr früh ermöglichten oder mich ermunterten es beizubehalten. Ebenso bin ich dankbar für dieses Forum, dem Erfahrungsaustausch hier der einen in der bildmäßigen Fotografie weiterbrachte und nicht wenigen Leuten die man über das Forum kennenlernte und mit denen man sich auch im richtigen Leben trifft. Ebenso und besonders meiner Frau, die das Hobby teilt. Tja, jetzt habe ich doch etwas weiter ausgeholt als eigentlich vorgesehen war und es ist schon erstaunlich, woran man sich noch erinnert, wenn es um besondere Momente geht. Anfangs schrieb ich ja bereits von Emotionen. Hier haben sie jetzt voll und ganz zugeschlagen und ich danke schon einmal im Voraus das der Eine oder Andere so tapfer war, das Ganze hier gelesen zu haben. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Gruß Thomas Edited March 28, 2015 by thowi 26 Quote Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Gruß Thomas ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/242489-deine-erste-leica-erz%C3%A4hl-mal/?do=findComment&comment=2788578'>More sharing options...
elmars Posted March 28, 2015 Share #70 Posted March 28, 2015 Tolle geschichte, Thomas. Danke. Elmar 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Timothy D Posted March 28, 2015 Share #71 Posted March 28, 2015 Tolle geschichte, Thomas. Danke. Ja, vielen Dank! 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
elmars Posted March 28, 2015 Share #72 Posted March 28, 2015 Ich habe jahrelang gemeint, ich brauche eine Kamera, die alles kann (brauchte ich natürlich nicht, ich habe schon damals immer mit Festbrennweiten und Manuell oder zeitautomazik gearbeitet). Deswegen habe ich lange nicht an die M gedacht, obwohl es die einzige nicht AF-Kamera ist, die ich mit meinem Augenfehler gut scharfstellen kann. Dann störte mich zunehmend, dass viele Canon Objektive (obwohl sonst gut) relativ stark verzeichnen. Dann bin ich drei Jahre um eine M6 herumscharwenzelt, habe sie beim Händler immer wieder angeschaut, wenn ich was andres gekauft habe, was ich nicht lange behalten habe, und als dann die M6TTL kam mit dem "guten, großen" Zeitenrad, ging mir plötzlich auf, ich brauche den ganzen Schnickschnack nicht. Innerhalb einer Woche habe ich dann ein günstiges Vorführmodell gekauft und vermisse seitdem nichts - bis die M9 kam. Elmar 12 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Popular Post Guest digiuser_reloaded Posted March 29, 2015 Popular Post Share #73 Posted March 29, 2015 Ganz so lange wie Thomas bin ich noch nicht bei Leica, geistig allerdings schon. Angefangen hat alles mit einer russischen Schraubleica meines Großonkels, die ich mit 13 Jahren, geladen mit einem SW Film und einem kleinen Belichtungsmesser von meinem Vater mit auf eine Fahrt mit den Pfadfindern bekommen hatte. Von da an war ich mit dem Fotovirus infiziert. Es folgten eine Pentax Spotmatic meines Vaters, eine Pentax ME und irgendwann ab zwanzig das Nikon System, dem ich bis heute treu bin. Mit Leica habe ich mich erstmalig beim Erscheinen der M4-P auseinandergesetzt. Es gab seinerzeit eine Werbung, wo die M4-P zusammen mit Motor und Noctilux gezeigt wurde. Was eine Hammerkamera. Der lokale Fotohändler hatte sie auch da, bedauerlicherweise hatte er auch einen Preis dazu. Es war seinerzeit für mich unvorstellbar, so viel Geld für eine Kamera auszugeben. Jahre später, währen meines Studiums in Karlsruhe bin ich dort immer bei Foto Glock, einem bekannten Foto und Leica Händler um die Ms herumgeschlichen. Die Arroganz von Herrn Fiederling, aber auch anderen Angestellten gegenüber jungen Leuten wie mir, die sich sowieso keine Leica leisten könnten, ging mir so auf die Nerven, dass Leica für mich eine Marke für alte arrogante Säcke und Oberlehrer wurde. Garniert wurde das Ganze bei Fotobörsen - damals waren die mangels Händlern noch wesentlich interessanter als heute - durch „Tattergreise“, die mit Fistelstimmchen und verklärten Augen über rote Indexzahlen und all solche Sachen diskutierten. Es dauerte Jahre bis zu einem Samstag im Jahre 2002, bei dem ich mit meiner Frau mal wieder in Bonn war, sie eine Buchhandlung enterte und ich bei Foto Bell vorbeiging. Da stand sie, eine M6TTL 0,85, gebraucht, aber neuwertig, leider ohne Objektiv und rief: „Nimm mich mit“ Hätte ich nein sagen sollen? Später traf ich mich dann wieder mit meiner Frau, sie mit einer großen, ich mit einer kleinen Tüte. Nachmittags habe ich dann mit Meister in Hamburg telefoniert und mir ein 2,8/50 neuster Bauart schicken lassen. Von da an begann das „Elend“. Während ich an diesem Samstag noch fest der Meinung war, mehr als eine M und ein 50er braucht kein Mensch…………na ja, wer mich persönlich kennt, weiss ja wie das ausgegangen ist……… 22 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
elmars Posted March 29, 2015 Share #74 Posted March 29, 2015 Ich bin auch mit einer Pentax Sp1000 angefangen, Wolfgang. Ein Freund meines Vaters hat sie ausgesucht. Ich war sehr zufrieden. Später dann wurde es aber nicht eine ME, sondern eine MX. Wegen meiner Augen bin ich dann mit Canon EOS zu Autofokuskameras gewechselt. Von Leica kannte ich eigentlich aus Jugendzeiten nur die SL2, die natürlich zu teuer war. Deswegen geriet Leica aus dem Blickfeld. Und lustigerweise hatte ein Freund (das war Mitte der 90er) ein paar alte Leica-Prospekte, darunter auch einen mit der von Wolfgang beschriebenen M4 mit Nocti. Daraufhin bin ich irgendwann zu Leistenschneider in Düsseldorf und schaute mir die M6 an. Zufällig geriet ich an den Juniorchef, der ein Fan und Sammler ist, der mir sagte, ich solle sooft zum Anschauen kommen wie ich wolle. Das habe ich dann drei Jahre getan und mich auch nicht von dem eigentlich für Leica zuständigen Verkäufer abhalten lassen, der auch etwas arrogant rüberkommt. 4 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Hans-Peter Posted March 29, 2015 Share #75 Posted March 29, 2015 So schöne Geschichten. Warum macht LFI aus den schönsten (möglicherweise auch international) nicht eine kleine Serie. Ein Foto dazu, vom Autoren ausgesucht (Mein liebstes Bild, mein erstes, mein schönstes ... oder so). Würde doch jeder Leica-Liebhaber gern lesen. Ich bin sicher, so eine Serie würde auch nicht piefig wirken zwischen Hochglanzthemen. Nein, nein - ich glaube diese Geschichten beweisen eine Markenbindung wie sie kaum ein anderes Produkt auf dieser Welt vorweisen kann. Lesen hier eigentlich auch LFI-Redakteure mit? 7 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
elmars Posted March 29, 2015 Share #76 Posted March 29, 2015 So schöne Geschichten. Warum macht LFI aus den schönsten (möglicherweise auch international) nicht eine kleine Serie. Ein Foto dazu, vom Autoren ausgesucht (Mein liebstes Bild, mein erstes, mein schönstes ... oder so). Würde doch jeder Leica-Liebhaber gern lesen. Ich bin sicher, so eine Serie würde auch nicht piefig wirken zwischen Hochglanzthemen. Nein, nein - ich glaube diese Geschichten beweisen eine Markenbindung wie sie kaum ein anderes Produkt auf dieser Welt vorweisen kann. Lesen hier eigentlich auch LFI-Redakteure mit? Schlags doch mal vor. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted March 29, 2015 Share #77 Posted March 29, 2015 (edited) Das erinnert mich aber sofort an die versch. Fotoblättchen der 60er Jahre..... Mit den Leserfotos und der privaten Geschichte dazu. "Unser Leser, Herr Dr. Seife mit seiner Gattin anäßlich einer Pause auf dem Weg über den St. Gotthard.... die Leica III g immer dabei......und der agfa CT 18 natürlich. " Piefkiger ging es gar nicht. " Um den Nachwuchs ist es uns nicht bange... der kleine Rolf mit der Kamera seines Grovaters hat keine Angst vor großen Pferden" usw. usw. Nein danke, sage ich da.... auch wenn mir die hier erzählten Geschichten .... und ich mag alte Geschichten sehr.... sehr gut gefallen. Aber ich finde, so ein Beitrag in diesem Forum ist etwas ganz Anderes als eine Veröffentlichung in einer Fotozeitschrift. Da wären sie zu persönlich.... was hier für uns gerade das schöne ist. Man "kennt" sich doch über die Jahre und hunderte von Beiträgen etwas.. Edited March 29, 2015 by Talker Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Dieter P ✝ Posted March 29, 2015 Share #78 Posted March 29, 2015 .... in Karlsruhe bin ich dort immer bei Foto Glock, einem bekannten Foto und Leica Händler um die Ms herumgeschlichen. Die Arroganz von Herrn Fiederling, aber auch anderen Angestellten gegenüber jungen Leuten wie mir, die sich sowieso keine Leica leisten könnten, ging mir so auf die Nerven, dass Leica für mich eine Marke für alte arrogante Säcke und Oberlehrer wurde. Ich habe dort ähnliche Erfahrungen gemacht. Immer Mondpreise und zum Teil unzumutbare Verkäufer. Als das „älteste Fotofachgeschäft Deutschlands“ dann schloss, wollte mir der Herr noch seine völlig verrottete Laboreinrichtung verkaufen, die mir als Sperrmüll peinlich gewesen wäre. Meine R- Ausrüstung habe ich viel früher in Hannover gekauft. Die funktioniert heute noch an einer C. In Khe gibt es noch einen guten Händler mit grossem Angebot für Berufsfotografen. Der verkauft alles ausser Leica. Gruss Dieter Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Hans-Peter Posted March 29, 2015 Share #79 Posted March 29, 2015 (edited) Das erinnert mich aber sofort an die versch. Fotoblättchen der 60er Jahre..... Mit den Leserfotos und der privaten Geschichte dazu. "Unser Leser, Herr Dr. Seife mit seiner Gattin anäßlich einer Pause auf dem Weg über den St. Gotthard.... die Leica III g immer dabei......und der agfa CT 18 natürlich. "Piefkiger ging es gar nicht. Ich hatte das auch nicht als Leserbrief gemeint. Mir schwebt da eher ein gebauter Beitrag vor, den ein LFI-Redakteur nach einem Gespräch mit dem Einsender schreibt. Es eignet sich nicht natürlich jeder Einsender, manche der Geschichten hier sind auch einfach zu kurz - aber manche haben die nötige Substanz und möglicherweise hat auch der Einsender ein Profil, das in die Geschichte einfließen könnte. Egal, ist ja nur eine theoretische Diskussion. Ich will hier jetzt auch nicht den alten Hasen raushängen lasse, aber nach 40 Jahren im Journalismus weiß ich, dass schon aus dünneren Stoffen Serien geworden sind. Man muss nur anfangen, mal draufrumzudenken. Irgendwann liefert dann einer am Tisch den zündenden Funken. Denk dran: Ich sehe die Geschichte international. Ein alter Leica-Hase aus einer Kleinstadt in Mexiko, ein junger Mann aus China ... einer aus Duisburg ... Edited March 29, 2015 by gabi 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
LUF Admin Posted March 29, 2015 Author Share #80 Posted March 29, 2015 Ich nehme mal Kontakt zur LFI auf - es gibt aber auch mitlesende Redakteure und freie Autoren hier... JETZT aber bitte wieder Beiträge zu „Euren ersten Leicas“. Kurze Kommentare dazu gerne, aber bitte nicht grundsätzlich oder OT werden. Danke! Gruß Andreas Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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