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Schwebebahn


PeterL

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Zügig, kompfortabel in Wuppertal?

 

Der war gut!

 

Denn solltest Du in die Abteilung Humor verschieben!

 

Uwe

 

Den versteht da doch keiner.

 

Andere Städte haben auch ihre Probleme mit dem Nahverkehr.

Die z.B. riesigen und langfristigen Baustellen in Karlsruhe, die ein sehr gut ausgebautes Straßenbahnnetz teilweise in U-Bahn-Tunnelröhren verschwinden lassen, (um noch mehr Individualverkehr anzulocken?), können gewaltig stören.

 

In Wuppertal waren m.E. die vielen verschiedenen, untereinander nicht kompatiblen Schienensysteme mit Konzentration auf die enge Talachse schlechte Voraussetzungen für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.

 

Viele Wuppertaler sehen es als Nestbeschmutzung an, wenn man die hoch gerühmte Schwebebahn für einen Grund dieses Übels hält, hat sie doch den Ausbau der Straßenbahn zu einer universell als Hochbahn über der Wupper, als Stadtbahn auf, neben oder als U-Bahn unter Straßen und als Überlandbahn zu den Nachbarstädten verhindert:

 

1. Technisch gesehen ist die Schwebebahn als Einschienenhängebahn eine geniale Konstruktion, die aber aus Kostengründen weder die Höhen erklimmen noch durch Tunnel benachbarte Ortschaften erreichen kann und deshalb überall längs ihrer Strecke Umstiege und/oder Parallelverkehre notwendig macht.

 

2. Die Stadtväter der ehemals konkurrierenden Schwesterstädte Barmen und Elberfeld entschieden sich für zwei unterschiedliche Straßenbahnspurweiten; die Fehlentwicklungen daraus wären noch am leichtesten zu korrigieren gewesen statt beide Systeme abzubauen

 

3. Die Eisenbahn mit ihrer auf der Talachse weitgehend parallel zu Schwebe- und Straßenbahn verlaufenden Bergisch-Märkischen Strecke und der weiter nördlich verlaufenden Rheinischen Strecke verhinderten aufgrund ihrer Privilegien mit Einsprüchen sinnvolle Streckenführungen in Wuppertal (z.B. Weiterführung der Straßenbahn vom Neumarkt über Neuenteich, Ostersbaum, Rudolfstraße, Clausenstraße zum Klinikum Barmen mit Anschluss an die Endschleife der dortigen Straßenbahn).

 

4. Die Materialknappheit der Nachkriegszeit brachte statt sinnvoller Konzepte für ein Stadtbahnnetz den in Wuppertal nur kurzlebigen Oberleitungsbus.  

 

5. Konnte man sich schon in Wuppertal nicht auf ein einheitliches Konzept für den öffentlichen Nahvewrkehr einigen, war eine Abstimmung mit den umgebenden Städten und Ortschaften, die teilweise damals mit Zügen und Straßenbahnen erreichbar waren, noch weniger möglich.

 

6. Als das Wirtschaftswunder einsetzte, stiegen viele enttäuschte Benutzer des veralteten, überfüllten, unzuverlässigen, langsamen und häufig nach den Kriegsschäden nur notdürftig reparierten Schienennetzes erleichtert auf PKWs um.  

 

7. Busse konnten für Straßenbahnen kaum ein vollwertiger Ersatz sein, denn

a. rumpelten sie über dasselbe Kopfsteinpflaster und standen ebenso im Stau wie der Individualverkehr, während die Straßenbahnen zumindest teilweise separat geführt wurden, was man wie in anderen Regionen hätte ausbauen können;

b. beförderten Busse nach dem Verbot des Mitführens eines Anhängers von 1960 eine erheblich geringere Anzahl an Reisenden als Straßenbahnen mit Anhängern.

Und das zu Zeiten des Personalmangels, der zu solchen unbequemen Kuriositäten wie den 1½-stöckgen Omnibussen (in Wuppertal sogar als Oberleitungsbusse) oder den ersten störanfälligen Gelenkbussen führte.

 

Übrigens, was den Komfort in alten Schwebebahnwagen anging, waren die Sitze der Baureihe 1950 gepolstert und nach Abschaffung der Wagenklassen konnte man auch als Normalzahler die plüschigen Luxusabteile der Baureihen 1900 und 1903 benutzen - kein Vergleich mit den heutigen Hartschalensitzen.

 

Auch lässt es sich bei sechs statt vier Türen nicht nur schneller und bequemer ein- und aussteigen, der Wiederaufbau der kriegszerstörten Bahnhöfe Alexanderbrücke (heute Ohligsmühle) und Kluse bremsen die Schwebebahn gegenüber der Nachkriegszeit aus.

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Der Alte

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...

Hier die Neue.

 

 

attachicon.gifSchwebebahn 01 (1 von 1).jpg

 

 

Uwe

 

Sind das im neuen Schwebebahnwagen etwa Butzenscheiben und Gardinen für die Bergische Kaffeetafel im Sonderabteil?

 

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Guest Commander

Ach lieber m-nutzer,

 

das mit mir und Wuppertal, daß ist so eine Hassliebe.

 

Deshalb hier mein Zynismus.

 

Plane da auch gerade ein Projekt für das mich die Stadtväter nicht lieben werden.

 

#64,nein keine Butzenscheiben, aber die Sitze sollen gepolstert sein.

 

Mal schauen wie lange.

 

 

 

Uwe

Edited by Commander
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Guest Commander

Hallo fotomas,

 

wie hast Du das denn hinbekommen?

 

Sehe Dich da mit einer Hand an der Haltestellenkante über dem Abgrund schweben und mit der anderen das Foto schießen? :ph34r:

 

Uwe

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Hallo fotomas,

Sehe Dich da mit einer Hand an der Haltestellenkante über dem Abgrund schweben und mit der anderen das Foto schießen? 

Genau so wars :rolleyes:

 

Nee - Spass beseite. Am Landgericht wurden die Dächer erneuert, was ungeahnte Durchblicke ermöglichte

 

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Sind das im neuen Schwebebahnwagen etwa Butzenscheiben und Gardinen für die Bergische Kaffeetafel im Sonderabteil?

Ja - dahinter befindet sich der Speisewagen. Aber für ne Bergische Kaffeetafel hats leider doch nicht ganz gereicht :)

 

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Schaumwein mit Kronenkork?

Ja und mit Papierserviette des Kaffe-Lieferanten.... eine Art Prosecco vielleicht...... durchsichtigen Plastikbecher von der Fensterbank werden da gern genommen. die Bahn rüttelt ja auch etwas, da wäre richtiger Sekt schnell ausgeperlt.

Edited by Talker
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Ja und mit Papierserviette des Kaffe-Lieferanten.... eine Art Prosecco vielleicht...... durchsichtigen Plastikbecher von der Fensterbank werden da gern genommen. die Bahn rüttelt ja auch etwas, da wäre richtiger Sekt schnell ausgeperlt.

Wuppertal ist eine Bierstadt, da langt man schon mal daneben, wenn es vornehmer zugehen soll.

In der gezeigten Flasche dürfte "Wuppertaler Schwebebahn Sekt" (gewesen) sein, nichts originäres sondern irgend etwas Umetikettiertes, was danach mit 8 € sicher schon einen gehörigen Souvenieraufpreis enthält.

 

Der Vertrieb solcher Touristenartikel dürfte dem Umsatz eines bekannten örtlichen Weinhändlers dienen, der aber auch edlere Tröpfchen im Sortiment hat.

Jedenfalls dürfte es seinem kennerhaften Geschmack kaum anzulasten sein, Sekt zu Mett- und Wurstbrötchen anzubieten.

 

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Edited by Guest
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...und die Plastikbecher noch weniger.

Der vollständige Präsentkorb lässt schaudern...  

 

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Schaumwein, sag ich doch, meist meine Marke. 

In den ersten Jahren des DM-Wirtschaftswunders war es bei uns Jüngeren nicht unüblich, die Mädchen zu einem Glas Sekt einzuladen. 

Natürlich immer stramm "Hausmarke". Ich kam immer gut weg dabei, ich mag weder Sekt noch Champagner. Es graust mir , nein es braust mir zu sehr. 

Edited by Talker
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