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S-Objektive auf Leica S mit grösserem Sensor?


Overland

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Zumindest was den Weitwinkelbereich angeht, dürfte der Sensor nicht größer sein. So zeichnet z.B. das Zoom (Einstellung 30mm) oder das 24er bei Blendenwerten bis 8 in den Ecken schon deutlich weicher als in den anderen Bildbereichen. Ein größerer Sensor würde da erhebliche Qualitätseinbußen bedeuten.

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Die Frage tauchte kürzlich bei einem praktischen Vergleich Pentax 645z vs. Leica S auf: Soll ein Umsteiger auf das MF auf den modernen Pentax-Body setzen und dabei hoffen, dass in absehbarer Zeit bessere Pentax-Objektive auf den Markt kommen? Oder darauf, dass für die klar besseren S-Objektive dereinst ein Body mit einem etwas grösseren Sensor herauskommen wird? Es heisst ja immer, man soll primär auf die langlebigen Objektive setzen. Aber eben: Gilt das auch bei der Leica S? Was darf da an Weiterentwicklung erwartet werden?

Schliesslich stand die Frage im Raum, wofür man bei der hohen Qualität der Leica-S-Objektive denn überhaupt einen höher auflösenden Sensor braucht? Und was nützen ein 50 MP-Sensor mit Lifewiew und ein (beeindruckend) hoher Dynamikumfang, wenn selbst das Standardobjektiv anfällig für CA's ist und deutlich abgeblendet werden muss, wenn man Randschärfe wünscht?

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Also mal rein spekulativ geschrieben: die hohe Qualität der Leicaoptiken wird mit Sicherheit auch mit einem Sensor der bei gleicher Fläche mehr Pixel beinhaltet beeindruckende Ergebnisse bringen. Interessant wird sein, welche Pixeldichte zukünftige Sensoren ermöglichen ohne nachteiliges Verhalten an den Tag zu legen. Konstruktiv wird Leica nach meinem Ermessen keine vergrößerte Sensorfläche für eine zukünftige S herausbringen.

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Guest volker_m
Hier gibts einen Artikel warum Leica bei der S 007 keinen grösseren Sensor hat...

 

Im Artikel geht es um Für und Wider größerer Sensorauflösung, nicht um größere Sensorabmessungen (Thema der ursprünglichen Frage).

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Guest volker_m
Ist trotzdem interessant.

 

Ja, die Designüberlegungen sind interessant und nachvollziehbar. Ein wenig Marketingbullshit ist allerdings auch dabei, beispielweise wenn die Fertigung in ST's 90nm Technologie hervorgehoben wird ("0.09 microns. Yeah, that’s not a typo.") Klingt für den Laien eindrucksvoll, aber andere Foundries wie TowerJazz bieten durchaus auch CMOS-Sensoren in 65nm Technologie an.

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Würden eigentlich die S-Objektive auch an einer S mit einem grösseren Sensor noch passen (Bildkreis usw.)? Oder muss man davon ausgehen, dass die S auch künftig mit dieser Sensorgrösse ausgestattet wird?

 

30x45 'Leica Pro Format' wird es auch in die Zukunft bleiben, also ein grösseren Sensor wäre nicht möglich. Peter Karbe hat in 2008 schon gesagt dass die Objektive gerechnet sind für 54 mm Bildkreis.

 

Interview with Leica's Peter Karbe on Vimeo

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mal abgesehen davon, dass ein grösserer Sensor gar keinen technischen Mehrwert hätte, würde auch das derzeitige Konzept der S-Linie kompromittiert: Denn dieses beruht ja auf einem Spiegel, und den kann man nicht beliebig gross machen.

 

Im Übrigen war ja eines der Hauptargumente für die S-linie die von Anfang an auf die digitale Nutzung gerechneten Objektive. Da wäre man ja schön blöd, wenn man das Konzept und seine geometrischen Eckwerte jetzt in Frage stellen würde.

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Hi,

grundsätzlich lässt sich ja darüber diskutieren........:D

 

Aber wie sieht es denn z.Z. mit den Bildern wirklich aus????

Ich habe einige S Aufnahmen auf DIN A0 ausgearbeitet, was würden mir da

mehr Pixel bringen?? oder ein größerer Sensor ??

Die Bilder waren mehr als OK.

 

Das Ausgabegerät ist damit schon am Limit, ich sehe keinen Unterschied zu größeren

Sensoren oder zu mehr Pixeln?

 

Gut es mag Dinge geben die müssen noch größer sein, aber das kann man dann

auch anders machen.

 

Die Folge wäre für die paar ganz großen Bilder die man braucht, mehr Speicherplatz

und mehr Rechnerleistung, ohne eine erhebliche Steigerung am Endergebnis.

 

Ich bin mir da nicht so sicher, ob immer mehr und immer größer der richtige Weg ist,

wichtiger ist wohl, wenn bei der Aufnahme sauber gearbeitet wurde.

 

Und ein exzellenter Objektivpark zu Verfügung steht.

 

Gruß

Horst

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  • 2 weeks later...

Interessant ist immer wieder, dass, wenn ein neues System auf den Markt kommt, das mit hohen Kosten entwickelt wurde, sofort diskutiert wird, was anders (ob besser wird oft nicht überlegt) gemacht werden könnte.

Für eine umfangreiche S-Ausrüstung ist bald eine 6-stellige Summe ausgegeben. Meine Erfahrung zeigt, dass man sich für ein Produkt entscheidet, dann versucht alles zu erwerben was gebraucht wird und dann damit arbeitet. Auch bei Leica wird es immer schwieriger auf Jahre hinaus zu planen wenn es um 'alte' Modelle geht.

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  • 2 weeks later...
Meines Wissens gibt es auch Adapter für Nikon G Objektive und da kann man die Blende einstellen.

 

Die haben ja auch ein Zäpfchen, das der Adapter erfassen kann.

Wie auch immer - die Leica-S Linsen sind praktisch an sonst nichts adaptierbar - der kleine Preis für ein sehr gut zu Ende gedachtes, in Größe, Seitenverhältnis, Handhabbarkeit etc. ausgewogenes System.

 

Gruß

lik

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