Die Zukunft des Messsuchers?

[Guest]

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Oder Google Glass https://www.google.com/glass/start/

 

 

[ri.LVI]

Weil niemand davon spricht, den Messsucher durch einen EVF zu ersetzen?

 

Weil zumindest ich lediglich das Beste aus beiden Welten kombiniert sehen möchte, um da noch Chancen auf gute Ergebnisse zu haben, wo ich heute abwinken muß?

 

Nur zur Vermeidung von Mißverständnissen. Wenn wir vom Meßsucher sprechen meinen wir das optisch-mechanische System wie es aktuell vorhanden ist und zwei optische Bilder erzeugt, die zur Deckung gebracht werden müssen.

Meines Erachtens braucht diese Einrichtung den Platz unter der Deckkappe so wie es heute ist.

Der EVF ist ein kleiner Fernseher. Den dort noch unterzubringen halte ich für kaum machbar ohne das das Gehäuse größer und unförmiger wird und womöglich ähnliche Diskussionen auslöst wie Anno dazumal die M5.

Alle anderen Lösungen landen bei einem optischen Durchsichtsuchersystem mit Einspiegelungen von Zusatzinformationen und machen nur wirklich Freude mit Autofocus.

Da kann ich mir wirklich eher eine Ableitung aus der S-Reihe auf Kleinbildformat geschrumpft vorstellen ohne Spiegel und Pentaprisma aber modernster EVF-Technik, die heute zu haben ist incl. der Autofocusobjektive. Per Adapter Weiterverwendung von R- und M- Objektiven selbstredend.

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[dyfgys]

In einigen Jahren wird kein Mensch mehr eine Kamera vor das Auge halten. Egal ob optischer oder elektronischer Sucher. Die Zeit der Sucher ist vorbei.

 

Wichtig jedoch werden Displays die auch im Sonnenlicht ein gut sichtbares Bild zeigen und vor allem leichte Kameras die man mit ausgestreckten Armen verwackelungsfrei halten kann, bzw Einhandkameras mit integriertem Micro-Objektiv.

 

Schon jetzt fotografiert die Mehrzahl der Menschen so.

 

 

Sorry ... das ist Gewäsch!

 

Dergleichen habe ich Artverwandt, schon in den 1980er gehört als man das Ende der Schallplatte, der mechanischen Uhren und Füllfederhaltern prognostizierte.

Heute gelten die angesprochenen Beispiele als Zeichen besonderer Qualität und Lebensart und das wird für den Sucher, gerade den der M, garantiert nicht anders sein bzw ist es auch schon immer gewesen.

 

Also, geniesen sie ihr Streaming-MP3´s mit in-Ears, die Zeitanzeige auf dem Handy und schreiben sie ... wenn überhaupt noch händisch ,,, weiter mit dem Werbekugelschreiber. Und seien sie bei rumfuchteln sicher, es gibt noch etwas anderes da draussen. Dauerhaft.

 

Nur weil die "Mehrzahl der Menschen" irgend etwas nachläuft, muss das noch lange nicht richtig, sinnvoll oder besonders wichtig sein.

[Unbekannter Photograph]

Nur zur Vermeidung von Mißverständnissen. Wenn wir vom Meßsucher sprechen meinen wir das optisch-mechanische System wie es aktuell vorhanden ist und zwei optische Bilder erzeugt, die zur Deckung gebracht werden müssen.

Meines Erachtens braucht diese Einrichtung den Platz unter der Deckkappe so wie es heute ist.

Der EVF ist ein kleiner Fernseher. Den dort noch unterzubringen halte ich für kaum machbar ohne das das Gehäuse größer und unförmiger wird und womöglich ähnliche Diskussionen auslöst wie Anno dazumal die M5.

Alle anderen Lösungen landen bei einem optischen Durchsichtsuchersystem mit Einspiegelungen von Zusatzinformationen und machen nur wirklich Freude mit Autofocus.

Da kann ich mir wirklich eher eine Ableitung aus der S-Reihe auf Kleinbildformat geschrumpft vorstellen ohne Spiegel und Pentaprisma aber modernster EVF-Technik, die heute zu haben ist incl. der Autofocusobjektive. Per Adapter Weiterverwendung von R- und M- Objektiven selbstredend.

 

Das hört sich an als hättest Du weder gelesen was ich geschrieben habe, noch als hättest Du verstanden, was Fuji auf deutlich weniger Raum seit der X100 mehrfach gebaut und weiterentwickelt hat.

[pop]

Die zusätzliche Anzeige haben wir gerade jetzt in Form eines Aufsteck-EVF. Der ist in mehrfacher Hinsicht Murks, auch und gerade gezüglich des von Dir zuerst genannten Grundes "Kompakte Kamera".

 

Der Aufsteck-EVF ist tatsächlich nicht der beste, den es gibt.

 

Ich verwende ihn trotzdem und mir ist er gut genug, sonst hätte ich ihn nicht gekauft.

 

Wollte ich eine zweite Kamera mit mir herumtragen, um sie in Situationen einzusetzen, bei denen ich einen EVF dem Messsucher vorziehe, hätte ich gleich mehrere Nachteile; einer davon wäre natürlich, dass eine zweite Kamera - womöglich mit einem eigenen Zubehörsatz - ungleich sperriger wäre als ein EVF zum Aufstecken. "Kompakte Ausrüstung", halt.

[pop]

Das hört sich an als hättest Du weder gelesen was ich geschrieben habe, noch als hättest Du verstanden, was Fuji auf deutlich weniger Raum seit der X100 mehrfach gebaut und weiterentwickelt hat.

 

Das in der Fuji ist kein Messsucher. Das in der Leica ist einer. In diesem Thread wurde das bereits erwähnt.

 

Ich glaube, die meisten hier haben verstanden, was Fuji in der neuen Kamera eingebaut hat. Für diejenigen, die es nicht verstanden haben sollten, gibt's im Prospekt ja noch ein Bild, welches die Konstruktion zeigt. Das. ist. kein. Messsucher. Messsucher geht anders.

[ri.LVI]

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Das hört sich an als hättest Du weder gelesen was ich geschrieben habe, noch als hättest Du verstanden, was Fuji auf deutlich weniger Raum seit der X100 mehrfach gebaut und weiterentwickelt hat.

 

Ich denke doch.

Und noch immer willst Du uns den Fujisucher als Meßsucher verkaufen. Ist aber keiner.

Die Fokussierung findet auf dem Sensorbild statt.

Das wird dir in den optischen Sucher eingespiegelt.

Alle Nachteile mit Messung bei Arbeitsblende und die anderen, die ich in #31 umrissen habe nimmt das System mit.

Mit Autofocus von mir aus. Alles prima.

Die tatsächlichen Vorteile des Leica Meßsuchers, die es ja nun unbestritten gibt, sind weg.

Edited September 15, 2014 by rilvi

[Guest]

...Und noch immer willst Du uns den Fujisucher als Meßsucher verkaufen. Ist aber keiner. ....

 

Dann soll er sich halt eine Fuji kaufen.

[Unbekannter Photograph]

Das in der Fuji ist kein Messsucher.

Jawohl

 

Und noch immer willst Du uns den Fujisucher als Meßsucher verkaufen.

Nein.

 

Aber die dort verwendete Technik wäre m. E, dazu geeignet den Leica-Messsucher in einer wünschenswerten Weise zu ergänzen.

[pop]

Alle Nachteile mit Messung bei Arbeitsblende und die anderen, die ich in #31 umrissen habe nimmt das System mit.

 

Die diskutierte Kamera hat ein fest eingebautes Objektiv, glaube ich. Da wäre eine Springblende nicht überraschend. Das Argument gilt natürlich in voller Stärke bei einer hypothetischen M.

[leicam62003]

............ tja, ich Dino habe die X100 gekauft und nach 4 Tagen festgestellt, nix für mich.

Sie wird mich wieder verlassen, oder ich sie - egal. Bei Interesse................!

 

Ich habe für MICH aber auch nicht den geringsten Vorteil der von Fuji ( o.ä. Herstellern) eingesetzten Suchertechnik entrinnen können. Die Kamera an sich ist ja nett.

Der Fuji Sucher entnaturalisiert meine natürliche Sehgewohnheit, der M-Sucher kommt mit seiner puristischen Art dieser (Gewohnheit, die man vll. nicht aufgeben will) am nächsten.

 

(der ganze Prozess der Bildentstehung dieser durchtriebenen Technikkisten ist nicht meine Kultur)

 

Das Ausstattungsmerkmale, technische Verbesserungen, ein Novum............. den Abstand zum Konkurrenten erweitert bleibt unbenommen,

ob all diese Merkmale dem Anwender nutzen steht auf einem anderen Blatt.

 

Aber man gewöhnt sich bekanntlich ja an alles, auch an Dinge die Mann/Frau nicht benötigt.

(mich erinnert der Argumentationswechsel hier an die Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral)

 

Wenn parallel zur bewährten Technik neue Alternativen angeboten werden, dann ist das okay.

Sie sollten nur kein Diktat sein.

Edited September 15, 2014 by leicam62003

[M-Mount]

Nichts ist so klar wie ein optischer Sucher. Ein elektronischer Sucher wird wohl, in diesem Jahrhundert zumindest, nie die "Auflösung" und Klarheit eines optischen Suchers erreichen.

 

Den Messsucher verwendet man in der Regel sowieso nur bei unbewegten Motiven im Nahbereich. Dafür reicht er vollkommen.

 

Die neue X100T soll zumindest eine 0.68 Suchervergrößerung erhalten. Immer noch relativ klein. Am angenehmsten empfinde ich an der M Aufstecksucher mit 1:1 Vergrößerung.

[timd.]

Den Messsucher verwendet man in der Regel sowieso nur bei unbewegten Motiven im Nahbereich.

 

 

???

[kalokeri]

...

Wenn parallel zur bewährten Technik neue Alternativen angeboten werden, dann ist das okay.

Sie sollten nur kein Diktat sein.

 

Nein, Dominique,

 

niemand hat die Absicht, den Messsucher abzuschaffen.

 

Es geht (mir) entgegen dem teilweise erweckten Eindruck einiger lediglich um die Überlegung, ob er durch einen (eingebauten)elektronischen Sucher ergänzt werden kann und ob die Lösung, die Fujifilm mit der X-100T vorgestellt hat, in die richtige Richtung weisen könnte.

 

Also: niemand ist verpflichtet, die Vorteile eines elektronischen Suchers zu nutzen, aber jeder, der es möchte, kann und darf es machen. Das ist das Tolle an der Ergänzung des bestehenden Messsuchers mit einem elektronischen Display. Beides gibt es in einer Kamera! Niemand muss zwei Kameras oder auch nur einen Aufstecksucher zu seiner Kamera kaufen! Das ist ein großer Vorteil gegenüber einer Kamera, die nur einen herkömmlichen Messsucher bietet! Dort muss man immer und jederzeit den Messsucher nutzen, ob man nun will oder nicht. Die clevere Hausfrau weiß deshalb seit langem, welche Vorteile ein Hybridsucher bringen kann, und irgendwann werden das auch viele andere verstehen.

 

Die Älteren unter uns erinnern sich an den Lauf des Sozialismus und an Ochs und Esel. Sozialismus kann man dabei durch Messsucher ersetzen ..., . Deshalb plädiere ich dafür, sich über eine Weiterentwicklung Gedanken zu machen.

[elmars]

Es ist ein Irrglaube zu denken, dass sich durch Vermehrung der technischen Möglichkeiten einer Kamera die fotografischen Ergebnisse verbessern. Bei den meisten von uns ist es umgekehrt, wir täuschen uns nur in der Vorstellung, was wir alles machen würden, wenn die Kamera das oder das könnte oder wenn wir noch jenes Objektiv hätten.

 

Elmar

[pop]

Ein Teil der Diskussion erinnert mich ein Bisschen an die Frage, ob Wein oder Bier besser sei, und warum man nicht gleich die beiden zusammen schüttet.

[ri.LVI]

Ein Teil der Diskussion erinnert mich ein Bisschen an die Frage, ob Wein oder Bier besser sei, und warum man nicht gleich die beiden zusammen schüttet.

 

Vielleicht sollte ich mal ein paar Glas von diesem Gebräu trinken bis ich auch nicht mehr den Unterschied zwischen Meßsucher und Durchsichtsucher auseinanderhalten kann. Vielleicht verstehe ich dann das eine oder andere besser und erklimme eine neue Erkenntnisstufe, auf der techn.- physikalische Gegebenheiten belanglos sind.

O:oops, mir wird schon ganz komisch.

Edited September 15, 2014 by rilvi

[pschreiber52]

Scherzkeks. Das ist die nicht weniger als logische Weiterentwicklung. Und die kommt einmal mehr wieder nicht von Leica.

 

Leica braucht nicht auf jeden technischen "Nebengleis" zu fahren. Mit dem klassischen Messsucher von Leica kann gleich schnell und präzise photographieren, wie mit X100T. Und wenn jemand ein Leica M9 oder M mit einem 35 mm Objektiv für den gleichen Preis, wie der X100T kaufen will, der soll es schnell vergessen. Jeder soll selbst frei entscheiden in welche Kamera er/sie investiert.

[M-Mount]

???

 

Ich meine man stellt ja bei einer Leica bei sich bewegenden Motiven nicht über den Messsucher scharf sondern nutzt nur den Bildrahmen. Zum Scharfstellen hat man ja gar keine Zeit. Das Objektiv wird auf Blende 8 gestellt und die Entfernung entsprechend der Situation grob voreingestellt z.B. 5 Meter. Das Bild wird mit dem Auge erfasst. Während man die Kamera zum Framing und zum Auslösen ans Auge führt, korrigiert man mit einer leichten Drehbewegung am Objektiv die Entfernung dem Gefühl ggf noch nach und Klack: Der gewünschte Augenblick ist im Kasten.

Edited September 15, 2014 by M-Mount

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Hallo,

Look here: Interesting Leica gear

[ri.LVI]

Ich meine man stellt ja bei einer Leica bei sich bewegenden Motiven nicht über den Messsucher scharf sondern nutzt nur den Bildrahmen. Zum Scharfstellen hat man ja gar keine Zeit. Das Objektiv wird auf Blende 8 gestellt und die Entfernung entsprechend der Situation grob voreingestellt z.B. 5 Meter. Das Bild wird mit dem Auge erfasst. Während man die Kamera zum Framing und zum Auslösen ans Auge führt, korrigiert man mit einer leichten Drehbewegung am Objektiv die Entfernung dem Gefühl ggf noch nach und Klack: Der gewünschte Augenblick ist im Kasten.

Genauso ist es. Und wenn man es besser und sicherer haben möchte nimmt man was mit Autofocus.

Jetzt mach mal die gleiche Nummer an einer Kamera mit nur EVF oder meinetwegen optischer Sucher mit eingespiegeltem EVF und manueller

Fokussierung.

Wie? Geht nicht? Geht nicht gibt's nicht!

Aber es kommt viel Mist dabei heraus.

 

Irgendwann hat die M ihr Ende sicher erreicht und es gibt eine Folgelösung mit der freundlichen Möglichkeit die guten alten Objektive irgendwie weiter zu verwenden.

Noch hält sie gut mit und ist sehr gefragt und sicher auch noch mit Feintuning entwicklungsfähig.

 

Aber nimmt man ihr den Meßsucher - oder besser die Funktionalität des Meßsuchers so wie er jetzt ist, ist die M schneller tot als ihr bis drei zählen könnt.

So jedenfalls meine Einschätzung zu dem Produkt und den noch immer reichlichen und auch neuen Kunden, die so lieben wie sie ist.