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der Motorrad-Thread


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Am 29.9.2024 um 10:49 schrieb Talker:

die Motorradfans:

was macht bitte den Unterschied zwischen Kette-und Kardanantrieb aus. Ich meine, was ist besser im Fahrverhalten, womit fährt man lieber und warum? 

Der Kardan kann ein sehr unschönes Aufstellmoment produzieren, das kann in Kurven nerven.
Der Wirkungsgrad ist bei der Kette etwas größer, als beim Kardan.
Ein großer Vorteil des Kardans besteht darin, dass er praktisch keine Pflege und keine Wartung benötigt. Ein Kette bzw. der Kettensatz mit den beiden Ritzeln, muss nach 15.000 - 30.000km erneuert werden und zudem muss die Kette alle ca. 300 km gefettet und alle 2.000 - 3000km gespannt werden.

BMW hat bei seinem Riesendickschiffen (GS) zum ersten Mal und unter viel Protest von der Kundschaft, einen teuren Kardanservice nach 60.000km eingeführt.
Es gibt automatische arbeitende Vorrichtungen zum Kette schmieren und einige Fahrer behaupten, damit würde ihre Kette auch 60.000km halten... glaube ich aber nicht.
 

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vor 2 Stunden schrieb B. Lichter:

Der Kardan kann ein sehr unschönes Aufstellmoment produzieren, das kann in Kurven nerven.
Der Wirkungsgrad ist bei der Kette etwas größer, als beim Kardan.
Ein großer Vorteil des Kardans besteht darin, dass er praktisch keine Pflege und keine Wartung benötigt. Ein Kette bzw. der Kettensatz mit den beiden Ritzeln, muss nach 15.000 - 30.000km erneuert werden und zudem muss die Kette alle ca. 300 km gefettet und alle 2.000 - 3000km gespannt werden.

BMW hat bei seinem Riesendickschiffen (GS) zum ersten Mal und unter viel Protest von der Kundschaft, einen teuren Kardanservice nach 60.000km eingeführt.
Es gibt automatische arbeitende Vorrichtungen zum Kette schmieren und einige Fahrer behaupten, damit würde ihre Kette auch 60.000km halten... glaube ich aber nicht.
 

Danke für Deine Ausführungen. Alles klar für mich😎….. nur das „Aufstellmoment“ kann ich nicht übersetzen, nur ahnen….. man legt sich in die Kurve und das Krad stellt mich, versucht mich etwas aufzurichten in der Kurve ??….. die Kette ist ja sicher auch „sanfter“ als der direkte Druck der Zahnräder beim Kardan? 
Ich wollte immer gern Motorradfahrer werden…..es hat aus vielerlei Gründen nicht geklappt. Meinen Söhnen hätte  ich es gern verboten. Bei einem von beiden ist eine Vespa geblieben. 

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vor 21 Minuten schrieb Talker:

….. nur das „Aufstellmoment“ kann ich nicht übersetzen

Was da genau passiert kann ich auch nicht erklären. Gerade bei BMWs wurde das auch gerne als „Gummikuhmoment“ bezeichnet.
Beim Gas geben in der Kurve hat sich das Motorrad aus den Federn gehoben, was dann die Fahrt durch die Kurve beeinflusste. Ich vermute das hängt damit zusammen, dass sie der Kardan um 90° versetzt zum Hinterrad dreht.

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vor 24 Minuten schrieb Talker:

die Kette ist ja sicher auch „sanfter“ als der direkte Druck der Zahnräder beim Kardan? 

Nein, das glaube ich nicht.
Bei der Kette ist es sehr wichtig, das Ding so zu spannen, dass sie ausreichend Spiel hat. Ist das nicht gegeben, ist das Getriebeausgangslager schnell hinüber und dann wird's teuer.

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vor 11 Minuten schrieb B. Lichter:

Nein, das glaube ich nicht.
Bei der Kette ist es sehr wichtig, das Ding so zu spannen, dass sie ausreichend Spiel hat. Ist das nicht gegeben, ist das Getriebeausgangslager schnell hinüber und dann wird's teuer.

Danke...alles gerade gerückt.

Als ich 16 Jahre alt war, war eine "Horex" mein Traummotorad. Als kleine Jungs so um ca. 1950 versuchten wir die Motorengeräusche der versch. Motorräder nachzuahmen  😎... in der Zeit begann ja so die Motorisierung; mein Bruder fuhr damalas mit einer NSU Quick (mit den Fahrrad-Pedalen) 98 ccm ... ging bis knapp 85 kmh meine ich, zur Arbeit zu den jeweiligen Baustellen, er war damals Maurer.

Edited by Talker
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Nachdem BMW seinen "Paralever" eingeführt hat ( schon im letzten Jahrtausend ), ist das Aufstellmoment kein Thema mehr. Moto Guzzi hat etwas ähnliches mit dem CARC eingeführt. Da aber anscheinend Moto-Guzzi-Kunden nicht so empfindlich sind, ist man wieder zu herkömmlichen Schwingen zurückgekehrt.

Der eigentliche Grund für Kardan einerseits / Kette andererseits ist das Motorkonzept: Beim BMW-Boxer und beim Guzzi V Motor liegt die Kurbelwelle in Fahrzeuglängsrichtung, folglich auch die Getriebewellen. Der Kardan ist dann die logische geradlinige Fortsetzung zum Hinterrad. Umgekehrt bei Motoren mit quer zur Fahrtrichtung liegender Kurbelwelle: Da liegen auch die Getriebewellen quer zur Fahrtrichtung, und eine Kette ist die technisch sinnvolle Lösung. Eine 90°-Umlenkung für einen Kardan wäre schwer, aufwändig, teuer und kostete Leistung - diese Lösung wurde daher nur in wenigen Fällen gewählt ( bei Fahrzeugen, die genug Hubraum hatten und bei denen es auf Leistung / Gewicht / Wirkungsgrad nicht ankam ).

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  • 4 weeks later...

Leica x-e

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