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Brauche dringend HILFE!!!


Leo-on

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Was bisher nur am Rande, wenn überhaupt erwähnt wurde:

- Wie warm ist der Entwickler?

Richtig ... die Temperatur. Es halten wohl alle die üblichen +20 °C (die aufs Grad genau einzuhalten sind) für so selbstverständlich, daß keiner es für nötig hält, das einmal zu erwähnen ... [EDIT: Äh, ist doch bereits erwähnt worden.]

 

 

Ist sichergestellt, dass der Entwickler nach dem Ansetzen frei von Verunreinigungen ist?

Das halte auch ich im Moment für den wahrscheinlichsten Fehler. Der Entwickler wird wohl verunreinigt oder hoffnungslos überlagert sein – im Bild oben sieht die auf 1:11 verdünnte Arbeitslösung verdammt dunkel aus (merkwürdige Verdünnung übrigens, da ist offenbar "1:10" mit "1+10" verwechselt worden ... aber das kann nicht der Grund für das Problem sein).

 

Eine Verunreinigung könnte beim Ansetzen der verdünnten Arbeitslösung passieren oder bereits in der Flasche mit dem Konzentrat stecken. Bereits Spuren von Säure bringen den Entwickler um.

Edited by 01af
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Der Lösungsansatz ist doch korrekt; von 1:11 (damit also etwa 41 - 42 ml) war bisher doch noch gar nicht die Rede.

Ah ja – hier wird schon wieder die Eins-plus-Schreibweise mit der Eins-zu-Schreibweise verwechselt.

 

Will man ein Konzentrat im Verhältnis 1:10 verdünnen, so nimmt man ein Zehntel Konzentrat und neun Zehntel Wasser – das ist also dasselbe wie 1+9.

 

In Leos Falle also: 50 ml Ultrafin liquid plus 450 ml Wasser ergibt 500 ml Arbeitslösung 1:10. Er hat aber die Verdünnungsanweisung 1:10 fälschlich als 1+10 interpretiert und kommt deswegen auf so krumme Werte (45,5 ml Konzentrat + 455 ml Wasser). Er hat also seine Arbeitslösung ein wenig zu dünn angesetzt ... dennoch kann das nicht die tiefere Ursache seines Problems sein. Daher dies nur nebenbei.

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Er hat also seine Arbeitslösung ein wenig zu dünn angesetzt ... dennoch kann das nicht die tiefere Ursache seines Problems sein. Daher dies nur nebenbei.

 

Guter Hinweis. Aber meinst du er hat's verwechselt? ...bislang hab' ich in Verbindung mit Fotochemie immer nur die "+" Schreibweise gesehen. Keine Ahnung, was auf der Pulle steht ;)

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... meinst du, er hat's verwechselt?

Sicher – aber er ist da nicht der einzige. Auch du selbst hast es in deinen detaillierten Anweisungen in Beitrag #29 bereits falsch angegeben, und Leo wird dir einfach gefolgt sein.

 

 

... bislang hab' ich in Verbindung mit Fotochemie immer nur die "+"-Schreibweise gesehen.

Beide Schreibweisen werden benutzt ... für geringe Verdünnungen meistens die Eins-plus-Schreibweise (1+1, 1+3, 1+9 usw.), für starke Verdünnungen gewöhnlich die Eins-zu-Schreibweise (1:25, 1:50, 1:100 etc.) Ilford verwendet konsequent und durchgängig nur die Eins-plus-Schreibweise – deswegen gibt's da solche auf den ersten Blick "krumm" wirkenden Verdünnungsanweisungen wie z. B. 1+19 oder 1+29. Gemeint ist natürlich 1:20 bzw. 1:30 ... aber die kennen ihre Pappenheimer und wissen, daß viele Kunden die Eins-zu-Schreibweise nicht richtig verstehen würden. Die Eins-plus-Schreibweise wirkt bei starken Verdünnungen etwas merkwürdig, dafür ist sie eindeutig und auch für mathematisch Herausgeforderte unmißverständlich.

 

Kodak ist (oder war) die einzige Firma, die ihre Verdünnungen zumindest in manchen Fällen definitiv falsch angibt. So ist in der Gebrauchsanweisung von D-76 bei der Verdünnung von Stammlösung auf Einmal-Arbeitslösung von 1:1 und 1:2 die Rede, obwohl 1+1 und 1+2 gemeint ist. Das ist wirklich verwirrend, da muß man sehr aufpassen.

 

 

Keine Ahnung, was auf der Pulle steht.

Ich weiß es auch nicht – aber ich würde wetten, es steht 1:10, 1:20 und 1:30 drauf.

Edited by 01af
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Sicher – aber er ist da nicht der einzige. Auch MikeN hat's in seinen detaillierten Anweisungen in Beitrag #29 bereits falsch angegeben, und Leo wird ihm einfach gefolgt sein.

 

Ich bezog mich auf die 1+10 Angabe des TO (Beitrag 15). Hier steht auch 1+10, also fährt man mit den ca. 45 + 455ml wohl richtig ;).

 

Je mehr Variablen, desto komplexer ein System. Interessant, wie viel Konfusion es im Vergleich zur "einfachen" Digitalfotografie gibt :)

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Ich bezog mich auf die 1+10-Angabe des TO (Beitrag 15).

Ich habe jetzt einmal auf der Web-Seite von Tetenal selbst nachgesehen. Meine Wette hätte ich verloren – Tetenal nennt im Datenblatt tatsächlich die Verdünnungen 1+10, 1+20 und 1+30, und meint das auch genau so. Schräg!

 

Der Ansatz mit 45 ml Ultrafin liquid und 455 ml Wasser war also doch richtig. Man lernt nie aus ... :o

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Um auf das eigentliche Problem zurückzukommen. 1+9 und 1+10 geben zwar sicherlich Unterschiede im Ergebnis, aber nicht derart, dass bei 1+9 Bilder und Herstellermarkierungen sichtbar werden und bei 1+10 nicht.

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Hallo,

 

vielleicht ist (doch) einfach der Entwickler "alt" - auf er Flasche steht etwas mit "1470.96" - nicht, dass hier etwa das Herstellungsjahr gemeint ist :D.

 

 

Dann müsste Tetenal den Aufbau der Chargennummer geändet haben. Ich habe eben mal eine Kiste mit Uraltchemie durchforstet. Da fand ich eine Flasche Ultrafin, gekauft im November 1993 mit einer Nummer (ebenfalls 6-stellig, aber ohne Punkt), die auf 13 endet.

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Liebe Freunde der dunklen Kammer,

 

aus dieser Diskussion möchte ich mich verabschieden, denn ich hege einen Verdacht.

 

Dann teile diesen doch bitte mit mir?!...

Naja zu den aufgekommenen Fragen...

20°c (GENAU)

Absolut sauber (sofern eben möglich --> Mensuren ausgewaschen etc.)

Ich komme aus Hamburg.

Und ich hatte vorher ein Verhältnis von 450ml Wasser zu 50ml Entwickler welche beim letzten Versuch durch das Mischungsverhältnis von MikeN abglöst wurden.

Ich bedanke mich recht herzlich für die viele nette Hilfe und vllt. könnte WST noch mal seinen verdacht äußern.

 

Danke und Lg

Leo.

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Weißt Du Leo-on, die von Dir beschriebenen Probleme sind für die schon länger in der eigenen Dunkelkammer aktiven Forenten kaum mehr verständlich.

Dass mal ein Film nicht korrekt eingefädelt wird, kommt vor.

Dass eine Kamera mal nicht richtig funktioniert kommt vor.

Dass man aus Unachtsamkeit mal die Ansatzlösung verdirbt..... zuviel hiervon , zu wenig davon, zu kalt, zu heiß.... kommt auch vor.

Dass man aber in Serie vielleicht überlagerte Filme falsch einfädelt, verbrauchte oder nicht kontrollierte Entwickler benutzt, womöglich den Fixierer zuerst in die Dose gibt und dann den Entwickler....

Das ist offensichtlich für einige von uns mehr als unverständlich, wie es scheint.

Wer einen normal belichteten Film nach den Angaben des Entwicklerherstellers ( der Zettel mit den notwendigen Angaben liegt jeder Packung bei) verarbeitet........ der bekommt einen verarbeitbaren Negativfilm. Und das müsste auch in Hamburg, wo Du lebst ?, so sein.

Und mein Tipp mal einen Mitforenten im Raum Hamburg mit Kenntnissen in der Laborarbeit zu kontaktieren...... die gibt es sicher....... ????

So, wie hier bisher erlebt, ist Dir wohl nicht weiter helfen. Schade.

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Also ich weiß auch nicht, was das für ein ominöser Verdacht sein könnte. Da er zugleich eine latente Unterstellung gegenüber dem Hilfesuchenden enthält, emfinde ich es als grob unfair, dies hier zu schreiben. Dann doch bitte offen und "Butter bei die Fische"!

 

Ich für meinen Teil kann aus dem ganzen Verlauf des threads nur schlussfolgern, dass der Entwickler unbrauchbar ist. Da Leo-on in Hamburg wohnt, würde ich ihm raten, sich mit dem Rest des Entwicklers direkt an den Hersteller vor seiner Haustür zu wenden:

 

Tetenal Imaging Service GmbH

 

Schützenwall 31-35

22844 Norderstedt/Germany

Tel. 040 - 521 45 - 0

Fax. 040 - 521 45 - 296

eMail: service@tetenal.com

www.tetenal-service.com

 

Neue Versuche würde ich an Leo-ons Stelle nur noch mit neuem Entwickler welcher Marke auch immer machen und mir dazu die Hilfe von Hamburgs erfahrenstem Analogpanscher "becker" ;) erbitten.

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