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[arte] Photo - Neue Folgen 2013 -


veraikon

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ab So 03.11.2013 sendet arte neue Folgen der Sendereihe "Photo" aus

 

So 03.11.2013   12:30  Photo: Intimität in der Fotografie 

So 10.11.2013   12:30  Photo: Die Erfinder


o.D.  "Fundstücke"
o.D. "Kleine Geschichte der Pressephotographie"
o.D. "Konzeptuelle Fotografie"
o.D. "Die Fotografie nach der Fotografie?"

t.b.c.

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weitere Infos auf

Das Programm 2013 | Photo | Kultur | de - ARTE

 

dort auch links zu den voraussichtlichen Ausstrahlungsterminen

der og. Folgen, Wiederholungsterminen, arte 7+, Pressetexten, unf DVD Bestellungen.

 

 

PS: hier der Thread zur letzten Staffel

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-kundenforum/260449-arte-dokureihe-photo-im-november-2012-a.html

Edited by veraikon
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heute 12:30 arte:

 

Die Reihe "PHOTO"

 

Intimität in der Photographie

 

Nah, nackt, intim - in den 60er Jahren beginnen Fotografen, keine Äußerlichkeiten oder Objekte mehr abzubilden, sondern konzentrieren sich auf das Innenleben des Menschen und seine Gefühle. Die Dokumentation stellt berühmte Fotografen vor, die sich dieser subjektiven Innenschau verschrieben haben, unter anderem Jacques Henri Lartigue, Nan Goldin oder Lee Friedlander.

 

Die Dokumentation

Die Fotografie scheint vom Wesen her zunächst extrovertiert zu sein, denn sie bildet die äußere Realitätund Welt ab. Doch in den 60er Jahren wollten die Fotografen dieser "Objektivität" entkommen. Wie ihr Vorgänger Jacques Henri Lartigue setzen viele Fotografen von da an die Kamera als Instrument der Innenschau ein, unter anderem Nobuyoshi Araki, Nan Goldin, Antoine d'Agata, Hervé Guibert, Raymond Depardon und Lee Friedlander. Wie die Gesellschaft insgesamt dehnte diese Generation die Grenzen, die sie überschritt, immer weiter aus.

 

Dabei richten die Fotografen ihre Linsen auf den Alltag, auf ihre Familien, ihre Freunde oder auf sich selbst und machen diese Porträts, also ihr eigenes Leben zum Kunstwerk. Einige gingen noch weiter und suchten extreme Erfahrungen und bewusste Grenzüberschreitungen, um zu zeigen, was normalerweise im Verborgenen liegt. Doch kann man Intimität überhaupt fotografieren? Die Dokumentation zeigt exemplarisch die unterschiedlichen Stile und Techniken auf, mit denen die Fotografen jene Innerlichkeit in der Fantasie des Betrachters entstehen ließen.

 

 

======

PHOTO

Dokumentationsreihe nach einer Idee von Luciano Rigolini (Frankreich, 2012-2013, 12x26 mn)

Konzeption und Regie: Stan Neumann

Wissenschaftliche Leitung: Quentin Bajac

Co-Produktion: ARTE France, Camera Lucida, Centre Pompidou, Musée d'Orsay, Bibliothèque nationale de France

Regie: Alain Nahum

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Folge 2 am Sonntag 10.11.13 um 12:30

Die Erfinder

 

Die Reihe "PHOTO"

 

Wie kann man wirklichkeitsgetreu wiedergeben, was man sieht, ohne dass man es zeichnet oder malt? Das Streben nach Erfüllung dieses Traums führte zu zahlreichen Experimenten, bis das erste dauerhafte Lichtbild den Durchbruch brachte. Die zwischen 1820 und 1840 durchgeführten fotografischen Verfahren von Nicéphore Niepce, Fox Talbot, Hyppolite Bayard und Louis Daguerre revolutionierten den Bezug zur sichtbaren Welt. Die Dokumentation taucht in die Geschichte der Fotografie ein, indem sie erste Kontaktkopie-Verfahren vorstellt und dann erklärt, wie die Camera obscura, die Daguerreotypie, die Panoramakamera oder die Kalotypie den Weg für heutige fotografische Techniken ebneten.

Die Dokumentation

 

Mit dem Licht spielen und ein Bild erzeugen, ohne zu zeichnen oder zu malen ... Bereits lange vor der Erfindung der Fotografie kam der Mensch auf die Idee, Schatten auf eine Leinwand zu werfen, um ein Abbild der Wirklichkeit einzufangen. Im 18. Jahrhundert kamen Apparate wie ein "Silhouettierstuhl" auf, mit dem sich dauerhafte Porträts erstellen ließen. Hierzu wurde der Schatten des Modells auf einen Papierbogen projiziert. Besonders bei Adel und Bürgertum erfreuten sich diese Porträts großer Beliebtheit, denn Schattenrisse waren schnell erstellt und nicht teuer.

 

Ein weiterer Schritt war die Entdeckung, dass auch das Licht selbst zeichnen oder doch wenigstens bleibende Spuren hinterlassen kann. Bereits im Mittelalter war man auf die Idee gekommen, Früchten mit Hilfe der Sonnenstrahlen eine Art Stempel aufzudrücken. Hierzu musste nur ein Teil der Frucht abgedeckt werden, die sich später rund um die geschützte Stelle dunkler färbte. Diese Fähigkeit, sich unter dem Einfluss des Lichts auf natürliche Weise zu verändern, nennt man Fotosensibilität. Einige chemische Verbindungen wie etwa Silbersalze reagieren ebenfalls unter Lichteinfluss: Sie färben sich schwarz. Doch im Gegensatz zu Obstpigmenten können sie isoliert, verdünnt und auf ein Blatt Papier aufgetragen werden, das damit lichtempfindlich gemacht wird.

Der Erste, der auf die Idee kam, mit Hilfe der Lichtempfindlichkeit von Silbersalzen ein Bild zu erzeugen, war der Engländer Thomas Wedgwood, dem 1821 die ersten sogenannten "Photogramme" gelangen. Er legte Schmetterlinge auf lichtempfindliches Papier, das er für einige Minuten der Sonne aussetzte. Die Salze färbten das Papier schwarz, und der Negativabdruck des Schmetterlings wurde sichtbar. Diese Kontaktkopien waren jedoch ebenso kurzlebig wie die Schmetterlinge selbst, da Wedgwood den Prozess nicht aufhalten konnte, um sein Bild zu fixieren: Nach und nach färbte sich das gesamte Blatt schwarz. Von diesen allerersten Photogrammen ist daher keines erhalten geblieben.

 

Einige Jahre später stellte auch der Engländer William Henry Fox Talbot mit demselben Verfahren Kontaktkopien her. Doch im Gegensatz zu Wedgwood fand Talbot eine Methode, um das entstandene Negativ mit Hilfe von einfachem Kochsalz zu fixieren. So konnten seine Bilder, die er "photogenische Zeichnungen" nannte, die Jahrhunderte überdauern.

 

All diese Kontaktkopierverfahren gehörten bald der grauen Vorzeit der Fotografie an. Sie können lediglich Umrisse, Profile und Schatten festhalten. Ausgereiftere Techniken boten im Anschluss die Camera obscura, die Daguerreotypie, die Panoramakamera oder die Kalotypie. Sie waren entscheidende Meilensteine auf dem Weg zur Erfindung der Fotografie.

 

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PHOTO

Dokumentationsreihe nach einer Idee von Luciano Rigolini (Frankreich, 2012-2013, 12x26 mn)

Konzeption und Regie: Stan Neumann

Wissenschaftliche Leitung: Quentin Bajac

Co-Produktion: ARTE France, Camera Lucida, Centre Pompidou, Musée d'Orsay, Bibliothèque nationale de France

Die Erfinder - Regie: Juliette Garcia

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So 17.11.13 12:30

Fundstücke

Fundstücke

 

Die Reihe "PHOTO"

 

Mit der Fotografie entstand ist ein neues visuelles Gedächtnis entstanden, das aus Milliarden von Bildern besteht. Zahlreiche Fotografen bedienten sich aus diesem Fundus, sammelten und verfremdeten Fotos anderer und machten sie zum Gegenstand ihrer eigenen Kunst. In den 80er Jahren taucht dafür der Begriff "Appropriation Art" auf.

 

Die Dokumentation

 

Schätzungsweise rund 350 Milliarden Fotos wurden seit der Erfindung der Fotografie Anfang des 19. Jahrhunderts aufgenommen, die meisten davon ohne künstlerischen Anspruch: Familienfotos, private Urlaubsfotos, professionelle und kommerzielle Fotos wie Porträt- und Landschaftsaufnahmen, Pressefotos oder erotische Fotos. Heute entdecken Fotografen diese gewaltige Ressource und schöpfen daraus ihr Rohmaterial, so genannte "images trouvés", gefundene oder wieder gefundene Bilder, Träger neuer Ideen und Bedeutungen. In den 80er Jahren tauchte dafür der Begriff "Appropriation Art" auf, den "Fundstücke" heute vorstellt.

 

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