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Monochrome Beispielbilder


photofreak

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Der Sensor ist einfach härter als eine 21 DIN Gelantinefilm-Schicht in der im Vergrößerungsgerät das Licht rumschwirrt.

:-)))))))

 

Ja, vielleicht. Aber digital wirkt nun mal anders als das gute alte analoge Bild. Und obendrein auf dem Bildschirm.

 

Hier ein Beispiel eines vollkommen unbearbeiteten Bildes aus der MM. Genau so, wie es aus der Kamera kommt, nur die Bildgröße für's Forum angepasst. Dieses Bild habe ich mit dem WATE gemacht (@16) und für mein Dafürhalten schwirrt es gerade so von differenzierten Grauwerten :)

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Das Bild von T. Dornbusch # 114 zeigt... was ich meine. Wobei es absolut nicht die extreme Situation zeigt.

Hmmm...es zeigt, was Du siehst. Bei Dir am Gerät, unter bestimmten Bedingungen. Ich sehe vielleicht etwas anderes und der nächste wieder etwas anderes. Das Dilemma der Bikderschau im Web ist, dass am Ende immer eine andere Betrachtungssituation vorhanden ist. Ganz anders, als würden wir ein Papierbild am Tisch herumreichen. Der Monochrom ist das unterschiedliche Erscheinungsbild jedenfalls nicht anzulasten.

 

Im Anhang, das unbearbeitete DNG, dass man fast so hell oder dunkel entwickeln kann, wie es einem gerade gefällt.

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Hmmm...es zeigt, was Du siehst. Bei Dir am Gerät, unter bestimmten Bedingungen. Ich sehe vielleicht etwas anderes und der nächste wieder etwas anderes. Das Dilemma der Bikderschau im Web ist, dass am Ende immer eine andere Betrachtungssituation vorhanden ist. Ganz anders, als würden wir ein Papierbild am Tisch herumreichen. Der Monochrom ist das unterschiedliche Erscheinungsbild jedenfalls nicht anzulasten.

 

Im Anhang, das unbearbeitete DNG, dass man fast so hell oder dunkel entwickeln kann, wie es einem gerade gefällt.

 

 

Schönes Bild was zeigt wir beschäftigen uns alle zu viel mit digitalen Daten ;)

 

Deswegen leiste ich mir den analogen Luxus mit all seinen Schwächen und

seiner Langsamkeit, nicht aus ideologischen Gründen, ich fahre auch viel lieber

Fahrrad oder gehe zu Fuss, da habe ich viel mehr Reibung mit der Welt.

 

Was Breugel oder Bosch gemalt haben, zeigt Aue Sobol zB eindrucksvoll in diesem Wimmelbild eine Dorfszene,

kann technisch mit dieser Kamera gut umgesetzt werden, überhaupt einer der wenigen die die Kiste im Griff haben.

Edited by becker
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Was Breugel oder Bosch gemalt haben, zeigt Aue Sobol zB eindrucksvoll in diesem Wimmelbild eine Dorfszene,

kann technisch mit dieser Kamera gut umgesetzt werden, überhaupt einer der wenigen die die Kiste im Griff haben.

Was Brueghel oder Bosch in ihrer Zeit und mit ihrem Medium machten, macht einer Sobol heute mit seinem in seiner Zeit. Wo wir auch beim springenden Punkt sind: Nicht jeder Fotograf ist ein Sobol. Die wenigsten spielen in der Liga. Solche wie ich sitzen zum Beispiel 30 Sekunden vor einem Portrait wie dem obigen mit iPhone, ziehen ein bisschen an der Gradationskurve, drucken und sind zufrieden, während Sobol viel mehr Zeit mit dem Bild verbringt und vor allem kritischer ist. Der korrigiert bis es perfekt ist und dann wird's der Welt gezeigt. Die Monochrom hat damit eigentlich nix zu tun. Eher Akkuratesse.

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Klar, aber wir können uns alle etwas bemühen, aber lassen wir das das führt zu nichts

die einen finden überarbeitete Dramatik Kitsch SWs zeigenswert und merken nix

und die anderen schaffen den knappen Grad inklusive Dramatik, weil sie die Bildung

oder das Gefühl dafür haben. Was eben beweist die Kamera ist egal.

 

Die zugegeben unnötige Verlangsamung durch Teilanalog und den recht großen

Zeitaufwand ist aber ein guter Filter.

 

Zu Deinem Bild es gefällt mir tatsächlich ganz gut weil es so einfach ist und trotzdem

liefert es was.

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Ich finde, die Diskussion ist doch sehr ersprießlich... Bringt sie doch schön zutage, wie unterschiedlich wir uns unsere Bilder schnitzen können und dies auch tun, und dies digital unvergleichlich schneller und feinfühliger, als dies mit 20 Versuchen im Nasslabor möglich wäre. Man legt noch eine DIN -Stufe dazu legt fest in welchen exakt begrenzbaren Bereichen wir die Struktur eines Tri X haben wollen bei leichter Unterbelichtung...alles Möglichkeiten die uns bisher versagt waren.

Es geht mir nicht darum nun die eine oder andere Version als die "richtige" festzulegen, die gibt es sicher nicht! Aber es wird wohl so sein, das es sehr viel leichter geworden ist, sich die nach eigener Ansicht richtige Ausarbeitung zu schaffen. Das darf man einem Autor wünsche und andererseits von ihm erwarten, meine ich. Wir wollen ja seine Sicht. Fotos sind individueller geworden in ihren Anmutungen!?

Ich bin eher ein abbildender Fotograf und suche im späterem Bild nach dem Gesehenem... nach dem im Hirnkastl bearbeitetem Ergebnis, von dem eine Kamera nichts weiß. Und manchmal klappt es sogar. :-)))

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Ausserdem ist das hier die oft beschworene Forumsauflösung und sicher sitzt

Du vor einem billig Schirm und kannst deshalb die irre Zeichnung in den Tiefen nicht

sehen, interessante Kamera für Profis, Studienräte und Technokraten, etwas seelenlos,

aber nicht völlig scheiße ;)

 

:D großartig :D

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Ich finde, die Diskussion ist doch sehr ersprießlich... Bringt sie doch schön zutage, wie unterschiedlich wir uns unsere Bilder schnitzen können und dies auch tun, und dies digital unvergleichlich schneller und feinfühliger, als dies mit 20 Versuchen im Nasslabor möglich wäre. Man legt noch eine DIN -Stufe dazu legt fest in welchen exakt begrenzbaren Bereichen wir die Struktur eines Tri X haben wollen bei leichter Unterbelichtung...alles Möglichkeiten die uns bisher versagt waren.

Es geht mir nicht darum nun die eine oder andere Version als die "richtige" festzulegen, die gibt es sicher nicht! Aber es wird wohl so sein, das es sehr viel leichter geworden ist, sich die nach eigener Ansicht richtige Ausarbeitung zu schaffen. Das darf man einem Autor wünsche und andererseits von ihm erwarten, meine ich. Wir wollen ja seine Sicht. Fotos sind individueller geworden in ihren Anmutungen!?

Ich bin eher ein abbildender Fotograf und suche im späterem Bild nach dem Gesehenem... nach dem im Hirnkastl bearbeitetem Ergebnis, von dem eine Kamera nichts weiß. Und manchmal klappt es sogar. :-)))

 

Peter Turnley - French Kiss

 

Mal das Video gucken :)

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Die wenigsten spielen in der Liga. Solche wie ich sitzen zum Beispiel 30 Sekunden vor einem Portrait wie dem obigen mit iPhone, ziehen ein bisschen an der Gradationskurve, drucken und sind zufrieden, während Sobol viel mehr Zeit mit dem Bild verbringt und vor allem kritischer ist. Der korrigiert bis es perfekt ist und dann wird's der Welt gezeigt.

 

Bist Du Dir da sicher? Ich habe seine Äußerungen darüber ganz anders verstanden. Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe, aber so wie ich ihn verstanden habe, hat der mit filigraner Nachbearbeitung nicht viel am Hut. Mich erinnern die Bilder in ihrer Ausarbeitung oft an alte Piel-Pressefotos, die der irgendwo in aller Eile auf'm Klo entwickelt hat. Eine Handschrift, die damals eher aus der Not heraus entstanden ist - und bei Sobol einfach..... - guckt ihn Euch doch an. Der will fotografieren - nicht nachbearbeiten:

 

Arrivals and Departures with Jacob Aue Sobol: Episode 6 – The Final Episode on Vimeo

 

Wo Du und ich denken "Hier noch'n bisschen und da noch'n bisschen" verlässt der sich einfach auf die Stärke seines Bildaufbaus und -auschnitts. Die intimen Bilder von dem Paar: Voll auf die Pelle gerückt und gnadenlos geblitzt. Hau-Ruck und fertig. So einer setzt sich doch nicht stundenlang an den Rechner. Der lädt die Dateien runter, justiert Belichtung und Kontrast und dann geht's wieder raus zum Fotografieren.

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Peter Turnley - French Kiss

 

Mal das Video gucken :)

 

danke für den Hinweis Sketch. Ich kenne zwar den Fotografen per Namen und auch viele seiner sehr bekannten Bilder, das Video hatte ich bisher nicht gesehen.Wunderbar den agierenden Fotografen zu sehen.... ich mag das sehr gern, wenn ich Künstler, wenn auch nur im Film, sprechen hören kann, sehe wie er sich bewegt, seinen Gestus allgemein sehe .... die Anwesenheit des Künstlers bei seiner Ausstellung ist mir oft dann auch eine kleine Reise wert.

 

Sehr angenehm, kann ich nur sagen, der Fotograf vom Typ, seine Spreche, insbes. sein Umgang mit den Menschen empfand ich im Film sehr menschlich, gar nicht aufdringlich und doch professionell. Und natürlich seine Fotos... !!!

 

Sollte dies auch ein Hinweis auf die Bearbeitung seiner Fotos sein im Zusammenhang mit meinen Äußerungen über die MM -Ausarbeitungen versch. Bilder hier im Forum?

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Gerd, Peter Turnley war auch auf der Photokina in der Leica Halle und hat über seine Bilder berichtet.

Hat mir sehr gut gefallen.

 

Ich weiß nicht welche Bilder mit welcher Kamera gemacht wurden, aber er hatte wohl eine MM, auch zuletzt in Paris dabei.

 

Zu der Bearbeitung der Bilder hier:

 

Es ist wohl eine Modeerscheinung vieles "Absaufen" zu lassen, muss nicht sein, wirkt für mich besonders bei Menschenbilder auch nicht sonderlich gut.

 

In Zeiten der Duka war es eine Kunst Zeichnung in Lichter und Schatten zu zaubern und trotzdem dem Bild einen "Glow" zu geben.

 

Ein guter Fotograf machte das zu 50 % schon bei der Aufnahme und ein guter Laborant tat ein übriges hinzu.

 

Heute dreht man an einem Regler in der Hoffnung das was draus wird.

 

Einige können es, viele übertreiben.

Edited by Guest
"
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Ich weiß ja, dass ich nichts von Schwarzweißfotografie verstehe.

 

Dummerweise habe ich allerdings ein gute Gedächtnis. Und ich erinnere mich gut daran, dass einige Fotos eines hier im Forum und darüberhinaus zu Recht geschätzten Fotografen besonders wegen des tiefen und völlig zeichnungslosen Schwarzes in einigen Bildpartien gelobt wurden - was mich auch überzeugte. Sie waren mit Film gemacht.

 

Wenn Sobol als einer genannt wird, der den Umgang mit der Monochrom beherrsche, so erinnere ich mich ebenso dummerweise gut daran, dass die ersten von Leica veröffentlichten Fotos mit der Monochrom (siehe z.B. LFI 4/2012) hier im Forum ziemlich durchgängig als völlig überdreht und "unnatürlich" kritisiert wurden - sie waren von Sobol.

 

Und weil ich nichts von Schwarzweißfotografie verstehe, verstehe ich schon mal gar nicht den Vorwurf, irgendetwas in schwarzweiß wirke nicht "natürlich". Natur in schwarzweiß kenne ich nicht. Wenn man in schwarzweiß fotografiert, ist das in meiner unverständigen Sichtweise notwendigerweise eine Abstraktion von "der Natur".

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...In Zeiten der Duka war es eine Kunst Zeichnung in Lichter und Schatten zu zaubern und trotzdem dem Bild einen "Glow" zu geben ...

Auch in der DigiDuka ist das die Herausforderung schlechthin, auch wenn das offenbar nicht mehr für alle Fotografen von Bedeutung ist. Auf der anderen Seite ist es bei Bildern, die im Web gezeigt werden, alles andere als einfach, die Schattenzeichnung zu beurteilen (gilt auch für die viele Printmedien). Manche im Web gezeigten Bilder laufen in den Schatten zu, obwohl sie geprintet noch einwandfrei durchzeichnen und auch in den Schatten feine Tonwertabstufungen aufweisen. Dabei spielen alle möglichen Faktoren eine Rolle. Nicht zuletzt auch der Monitor des Betrachters.

Interessant fände ich es, wenn wir uns über die verschiedenen Möglichkeiten, Schwarzweiss-Bilder für das Web aufzubereiten, austauschen könnten (was dann aber wohl ins Unterforum "Digitale Nachbereitung" gehören würde).

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Guest ausgeknipst
Gibt's im Forum viele digitalisierte Filmbilder mit "Glow"?

 

Fällt mir eher selten auf. Müsste man evtl. mal beim Rossi und seinen schönen Portraits stöbern,

da war glaube ich was dabei.

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