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Wahnsinn.... wie lebendig gegenüber unseren "gelackten, langweiligen Wohngebieten.

Wir geben unseren Häusern heutzutage gar keine Chance mehr zu altern, sozusagen "Falten" zu bilden und Charakter zu entwickeln.

Wie langweilig sind Neubau-Siedlungen und ältere Häuser, die immer wie Neue aussehen.

Edited by Talker
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Guest Her Berger
Wahnsinn.... wie lebendig gegenüber unseren "gelackten, langweiligen Wohngebieten.

Wir geben unseren Häusern heutzutage gar keine Chance mehr zu altern, sozusagen "Falten" zu bilden und Charakter zu entwickeln.

Wie langweilig sind Neubau-Siedlungen und ältere Häuser, die immer wie Neue aussehen.

 

No, das seh ich gar nicht so. Es ist immer nur der morbide Charme, den diese Häuser umgeben. Mit 'Altern' und 'Falten bekommen' hat das nix zu tun.

 

Diese Häuser verfallen, der Besitzer kümmert sich nicht darum. Irgendwann ist der Verfall so weit fortgeschritten, dass ein Abriss billiger ist.

Die Bewohner, meist sind es lange dort wohnende oder Migranten, haben nicht die Lobby, etwas zu ändern.

 

Es gibt nicht nur verfallene Häuser und Neubau-Platten, es gibt auch viele Häuser, die gepflegt werden, technisch, wie optisch, ohne sie, wie in den großen Städten der neuen Bundesländer zu schminken. Häuser, die eine Geschichte haben, Häuser, die etwas erzählen.

 

Die Schwarz-Weissen Bilder von einem Forenten, der die Mitteltöne f****n will, erzählen immer eine Geschichte, die Urban-Bilder von einem anderen Forenten (der, der meint, er müsse zum Frisör) zeigen die Städte in ihrer Trostlosigkeit.

 

Bei dem Photo bin ich ambuivalent, weil es mir zuviel 'Leica-Effekt' hat. Trotzdem find ich es aber irgendwie gut.

 

(Vielleicht bin ich aber heute einfach Schei**e drauf)

 

Die Sonne kommt raus.

 

 

Rotation: Randy Newman, Live

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No, das seh ich gar nicht so. Es ist immer nur der morbide Charme, den diese Häuser umgeben. Mit 'Altern' und 'Falten bekommen' hat das nix zu tun.

 

Diese Häuser verfallen, der Besitzer kümmert sich nicht darum. Irgendwann ist der Verfall so weit fortgeschritten, dass ein Abriss billiger ist.

Die Bewohner, meist sind es lange dort wohnende oder Migranten, haben nicht die Lobby, etwas zu ändern.

 

Es gibt nicht nur verfallene Häuser und Neubau-Platten, es gibt auch viele Häuser, die gepflegt werden, technisch, wie optisch, ohne sie, wie in den großen Städten der neuen Bundesländer zu schminken. Häuser, die eine Geschichte haben, Häuser, die etwas erzählen.

 

Die Schwarz-Weissen Bilder von einem Forenten, der die Mitteltöne f****n will, erzählen immer eine Geschichte, die Urban-Bilder von einem anderen Forenten (der, der meint, er müsse zum Frisör) zeigen die Städte in ihrer Trostlosigkeit.

 

Bei dem Photo bin ich ambuivalent, weil es mir zuviel 'Leica-Effekt' hat. Trotzdem find ich es aber irgendwie gut.

 

(Vielleicht bin ich aber heute einfach Schei**e drauf)

 

Die Sonne kommt raus.

 

 

Rotation: Randy Newman, Live

 

Vielen Dank für deine Gedanken. Unklar ist mir nur, was du mit "Leica-Effekt" meinst. :o

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Mir gefällt das Bild und man kann kaum glauben, das dies mit einer X2 aufgenommen wurde. Denn man kann meinen das stammt aus einer anderen Zeit.

 

Für unsere Augen haben solche Bilder natürlich einen gewissen Charme. Aber ob ich dort wohnen wollte bezweifle ich. Vielleicht sind die Wohnungen auch auf dem für uns gewohnten Standard, dann wäre das ok. Aber ich glaube es nicht.

 

Grüße

Joachim

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Mir gefällt das Bild und man kann kaum glauben, das dies mit einer X2 aufgenommen wurde. Denn man kann meinen das stammt aus einer anderen Zeit.

 

Für unsere Augen haben solche Bilder natürlich einen gewissen Charme. Aber ob ich dort wohnen wollte bezweifle ich. Vielleicht sind die Wohnungen auch auf dem für uns gewohnten Standard, dann wäre das ok. Aber ich glaube es nicht.

 

Grüße

Joachim

 

Nein, wohnen möchte ich, so wie es jetzt aussieht, da auch nicht. Das hier ist schon etwas überzogen , ruinös.

Aber grundsätzlich bleibe ich bei meiner Äußerung. Unsere Häuser dürfen kein Alter mehr haben. Allerbeste Architektur wird heute mit Styropor verklebt... energetisch sinnvoll, ästhetisch oft eine Katastrophe.

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Mir gefällt das Bild ebenfalls, ich hätte gewartet, bis die junge Frau aus dem Bild ist (ist aber meine Macke, hätte dann vielleicht auch weniger von dem Leica Stil, den Andreas wohl meinte) :)

 

Ich sehe auch eher die Gefahr, dass dieses Haus bei der aktuellen Situation auf dem Immobilienmarkt in absehbarer Zeitraum in teure Eigentumswohnungen umgebaut wird als dass es weiter verfällt. Die Fassade hat wohl ein wenig Bedarf aber sonst scheint es doch ok. Es gibt halt nicht nur die pompösen Altbauten sondern auch einfache ältere Häuser, ggf. noch mit Etagetoilette, Wanne in der Küche und Gaseinzelofen. Solange aber auch diese Häuser gepflegt werden (sauber gehalten, direkt bei jedem Schaden ein Handwerker ordentlich repariert und nicht ewig gewartet und selber gebastelt wird...) sind sie doch ein sympatischer Wohnraum in der Stadt und das Leben in einer netten Nachbarschaft kann dort wundervoll sein.

 

Es ist nicht zwingend so, dass diese Häuser zu dreckigen Ruinen verkommen müssen. Leider passiert es aber immer häufiger und dann werden sie teuer saniert und sind für junge Leute und die "normale angestammte" Bevölkerung in einem Stadtteil nicht mehr bezahlbar. Was darauf folgt muss in einigen Jahren dann nicht angenehmer sein.

 

(vielleicht verbinde ich mit solchen Häusern aber auch zuviele schöne Erinnerungen ;))

 

Stefan

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Als jemand, der in solchen Bruchbuden seine Kindheit verbringen "durfte", kommen mir beim Anblick solcher Bilder ganz andere Erinnerungen. Schön ist anders :rolleyes:

 

So nett der gute alte Kachelofen auch sein mochte, wollte der auch immer mit Kohlen aus dem dunklen, muffigen und von Ratten verseuchten Keller gefüttert werden.

Dann doch lieber saniert und etwas zeitgemäßer, aber bitte nicht gleich so übertrieben wie es derzeit in Berlin allzu häufig zu finden ist.

Aber in 50, 60 Jahren sieht es vermutlich größtenteils wieder genauso aus...

 

Btw, die Schwarz-Weiß- Umsetzung gefällt mir, aber insgesamt ist mir das Bild etwas zu voll, ohne dass ich jetzt konkreter sagen könnte, wie ich es besser finden würde.

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