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Leica M (240) und WW Objektive


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Ich habe die neue M seit ca. 4 Wochen und bin im Grunde zufrieden mit ihr. Allerdings habe ich ein Problem beim Einsatz von WW Objektiven, hier das 21 Super Elmar 3.4 ASPH. Insbesondere wenn sich Himmel auf dem Bild befindet, kommt es zu magentafarbenen Rändern. Ich habe bereits den Leica Kundendienst via EMail angeschrieben und das Bild auch mitgeliefert. Die nachstehende Antwort finde ich, höflich geschrieben, interessant. Sorry, aber für mich ist das eine sehr negative Erfahrung mit einem Unternehmen, das Premiumprodukte produziert bzw. Premiumpreise aufruft. Was ich auch nicht verstehe, ist dass die neue M als tolle Entwicklung angepriesen wird, aber diesen WW Fehler haben kann. Meine M9 hat den NICHT (und an der habe ich das Objektiv unter verschiedensten Bedingungen verwendet).

 

Da ich es selbst nicht weiss, kann jemand helfen, wie der Farbstich in LR korrigiert werden kann? Und, hat bislang jemand dieselben Erfahrungen mit WW Linsen gemacht?

 

Hier die Leica Antwort auf meine Mail:

 

Bei dem Elmarit-M 1:2,8/21 kann es zu dem Magentastich in den Ecken kommen. Diesen Fehler kann man in der Software Adobe Lightroom beheben. Er kann mit einer neuen Firmware ebenfalls auftreten.

Ein verschieben der Vergrößerung der Einstellhilfe ist zu Zeit nicht vorgesehen.

 

Für Rückfragen steh ich gerne zu Verfügung

 

Mit freundlichen Gruessen / Kind regards

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Eine Möglichkeit zur Korrektur von Farbstichen am Bildrand ist die Nutzung des kostenlosen Programms Cornerfix. Dies nutzen hier viele um die Farbverschiebungen mit der M9 und CV 12+15 zu entfernen.

Wie stark sind die Beeinträchtigungen denn? Es wäre gut wenn du mal ein Bild einstellst.

 

Das verschieben der Einstellhilfe ist wohl Hardware bedingt nicht möglich, was ich selber als schade empfinde. Ein Objektiv wie das 24er Summilux wäre damit viel besser einsetzbar.

 

Grüße, Thorsten

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Ich verstehe dein Problem nicht. Leica Camera erklärt, daß es mit dem Elmarit-M 1:2,8/21 mm Probleme geben könnte. Doch da du ein Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm Asph hast, betrifft dich dieses Problem doch überhaupt nicht. :confused:

 

Ich habe jedenfalls mit meinen M-Weitwinkelobjektiven (bis herunter auf 16 mm) sowie mit adaptierten SLR-Objektiven im Weitwinkel-, Superweitwinkel- und Fischaugenbereich absolut keine Probleme mit der Bildqualität der M (Typ 240).

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Ich verstehe dein Problem nicht. Leica Camera erklärt, daß es mit dem Elmarit-M 1:2,8/21 mm Probleme geben könnte. Doch da du ein Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm Asph hast, betrifft dich dieses Problem doch überhaupt nicht. :confused:

 

....

 

Ja, entweder so - oder: der Kundendienst hat das Thema nicht verstanden und irgendetwas aufgeschrieben von dem er meinte, es könnte vielleicht passen. Die Erwähnung von Lightroom in diesem Zusammenhang macht mich da etwas skeptisch.

 

Aber in der Tat wäre mal ein Beispiel für das Problem in Form eines Fotos hilfreich.

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Ja, entweder so - oder: der Kundendienst hat das Thema nicht verstanden und irgendetwas aufgeschrieben von dem er meinte, es könnte vielleicht passen. Die Erwähnung von Lightroom in diesem Zusammenhang macht mich da etwas skeptisch.

 

Aber in der Tat wäre mal ein Beispiel für das Problem in Form eines Fotos hilfreich.

 

Ja, ich bin mir auch nicht sicher, ob Leica mein Problem verstanden hat. Das Bild, das ich auch an Leica geschickt habe, kann ich morgen hochladen (bin heute unterwegs).

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Danke für Eure bisherigen Antworten. Ich habe das Bild jetzt hier eingestellt (nur auf Forumsgröße verkleinert, ansonsten keine Anpassungen). Von dieser Sorte (=Magentastich) habe ich zwischenzeitlich einige. Ich habe heute das 21er Super Elmar nochmals an der M9P getestet und dort ist es einwandfrei. Dass auf der M (240) die aktuelle Firmware ist, habe ich ebenfalls sichergestellt. Bei Leica habe ich nochmal darauf hingewiesen, dass ich das Super Elmar habe. Vielleicht kommt von dort ja noch etwas hilfreiches.

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Edited by luxseeker
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Das sieht ganz typisch nach Elmarit 2.8/21 aus. Dieses Objektiv habe ich zwischenzeitlich gegen das 21/1.4 getauscht, das hervorragend funktioniert.

Bei einem Super-Elmar habe ich so was noch nicht gesehen - auch das 18er SEM liefert nix rotes. Irgendwas scheint bei deiner Kombi nicht zu stimmen. Bin gespannt, was Leica dazu sagt.

 

LG Frank

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Nur zur Sicherheit: bist Du sicher, das die automatische Objektiverkennung aktiviert war? Ich zumindest schaffe es an meiner M9 immer wieder, diese für mein Voigtländerobjektiv auszuschalten und dann zu vergessen, sie wieder einzuschalten, wenn ich meine Leica-Objektive verwende, und habe so auch schon schön rote Ränder produziert :p.

 

Viele Grüße,

Peter

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Ich denke, die Furcht, der Einzige zu sein, ist nicht begründet.

 

Schon zu Zeiten, als das Problem bei der M9 häufig auftrat, gab es Situationen, in denen es keine Spur von Farbverschiebungen gab. Jetzt ist es anscheinend umgekehrt: regelmäßig kein Problem, aber hin und wieder doch.

 

Das hing schon damals ganz stark von den Lichtverhältnissen ab. Bei diffusem Licht - so wie auf dem Bild - ist sas Risiko wesentlich höher als bei klarem Licht. Wegen dieser Situationsabhängigkeit ist es eben auch so schwer in den Griff zu bekommen. Bei 1000 Tests kann alles stimmen, und beim 1001. tritt es unerwartet auf. Da es hier überwiegend rechts sichtbar ist, ist zu vermuten, dass die Firmware wirkt, denn ursprünglich trat es überwiegend links auf. Anscheinend muss das noch etwas fein getunt werden.

 

Ich bin aber ziemlich sicher, dass es kein individuelles Problem ist.

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Das mit dem diffusen LIcht kann ich von meinen bisherigen Aufnahmen her bestätigen. Bei z.B. stark bewölktem Himmel (siehe Bild) ist der Fehler offensichtlich. Bei strahlend blauem Himmel habe ich auch Aufnahmen, die einwandfrei sind. Ich werde das Super Elmar in den nächsten Tagen vermehrt einsetzen (bin dzt. im Urlaub), um ggf. die/den Fehler eingrenzen zu können.

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Ist es nicht das alte Problem, dass es schon mit der M9 gab. Vollformat und Leica-M-Bajonett, sowie Abstand Sensor zum Objektiv harmonieren im WW-Bereich nicht (irgendwas mit Winkel der Randstrahlen die auf den äußeren Bereich des Sensors treffen).

Das wird bei der neuen M konstruktionsbedingt nicht anders sein. Die kamerainterne Software wird nicht alles raus rechnen können.

Der Service wird es wohl verstanden haben, aber eine Lösung wird es wohl nicht geben.

 

 

Gruß aus Berlin

MiMe

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Auch wenn es nicht die M und das 3,4/21 betrifft:

 

Probefotos mit M9 und Objektiv

 

- 16/18/21 Einstellung auf 4/21mm ---> leichtes Magenta in den Ecken

 

- 2,8/21 mit Blende 2,8 ---> deutlich Magenta in den Ecken

 

- 2,8/21 mit Blende 2,8 und UV/IR-Filter ---> kaum Magenta

 

(ich verwende die Objektive auch an der M8, daher mit Filter UV/IR)

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Bei der M9 hat es nach langen Wehen eine Lösung gegeben, die vielleicht nicht 100% perfekt ist, aber alltagstauglich.

 

Vor der aktuellen Firmware der M konnte man hier gruselige Beispiele sehen. Jetzt ist es anscheinend ein Restproblem. Da Leica bei der M im Unterschied zur M9 die Softwarebearbeitung im eigenen Haus hat, bin ich - bis auf Weiteres - zuversichtlich, dass das Restproblem noch weiter minimiert wird.

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Auch wenn es nicht die M und das 3,4/21 betrifft:

 

Probefotos mit M9 und Objektiv

 

- 16/18/21 Einstellung auf 4/21mm ---> leichtes Magenta in den Ecken

 

- 2,8/21 mit Blende 2,8 ---> deutlich Magenta in den Ecken

 

- 2,8/21 mit Blende 2,8 und UV/IR-Filter ---> kaum Magenta

 

(ich verwende die Objektive auch an der M8, daher mit Filter UV/IR)

 

Gibt es mit dem UV/IR-Filter keine Farbverschiebung nach Cyan in den Ecken?

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Bei der M9 hat es nach langen Wehen eine Lösung gegeben, die vielleicht nicht 100% perfekt ist, aber alltagstauglich.

 

Vor der aktuellen Firmware der M konnte man hier gruselige Beispiele sehen. Jetzt ist es anscheinend ein Restproblem. Da Leica bei der M im Unterschied zur M9 die Softwarebearbeitung im eigenen Haus hat, bin ich - bis auf Weiteres - zuversichtlich, dass das Restproblem noch weiter minimiert wird.

 

Und das ist es eben, was mich wundert. Vielleicht hatte ich an der M9P nur Glück, aber der nun an der M (240) auftretende Fehler trat dort nie zu Tage. Insofern war ich davon ausgegangen, dass Leica das bei der M (240) bereits im Vorfeld ausreichend im Griff hat.

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Vollformat und Leica-M-Bajonett, sowie Abstand Sensor zum Objektiv harmonieren im WW-Bereich nicht (irgendwas mit Winkel der Randstrahlen die auf den äußeren Bereich des Sensors treffen).

Das wird bei der neuen M konstruktionsbedingt nicht anders sein.

 

Nach dem, was zum Erscheinen über das neue Microlens-Design des neuen CMOSIS Sensors publiziert wurde, hätte man eigentlich auf Besserung auch ohne Software-Korrektur hoffen können, siehe z.B. hier: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-m9-forum/255598-leica-m-microlenses.html#post2185791

 

Das Problem sind ja auch nicht WW-Objektive oder das Auflagemaß des M-Mount an sich, sondern die Art und Weise, wie die Objektive noch zu Analog-Zeiten für M-Mount konstruiert wurden, ohne dass es bei Analog-Film dadurch zu Problemen kam. Natürlich kann man auch für M-Mount oder sogar noch geringere Auflagemaße Weitwinkel konstruieren, die keinen Colorshift produuzieren, aber diese sind durch die telezentrischere Strahlenführung dann auch weniger kompakt.

 

So wie es aussieht, wird der nächste große Sprung bei den Sensoren (organische CMOS-Sensoren) auch mit den älteren M-Weitwinkeln wieder besser klar kommen. Mit der nächsten M wird sicherlich alles besser...

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- 2,8/21 mit Blende 2,8 ---> deutlich Magenta in den Ecken

 

Habe das Objektiv seit Jahren an M8 und M9. Seit dem Firmware-Update vor ca. 2 Jahren zur Beseitigung der bekannten Farbstichprobleme hatte ich kein einziges Bild mehr mit Magenta-Farbstich. Das 2,8/21 funktioniert tadellos an der M9. Ich würde mich mehr als wundern, wenn mit der M plötzlich alte Probleme erneut auftauchen.

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