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S-System für Hochzeits reportagen - ein persondliches Resüme


-winter

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  • 2 weeks later...

Unabhängig von der hohen Qualität der Bilder kommen mir die Bräutigame vor wie Ritter von der traurigen Gestalt. Die Anzugmode ist ja wohl ziemlich unbeholfen, unter dem einzelnen Knopf lugt die Krawatte hervor wie der klassische Toilettefehler eines offenen Hosenstalls. Dazu noch Hosenbeine die auf den Schuhen aufstehen, als wären sie zehn Zentimeter zu lang. Peinlich ...

 

Marcus

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Unabhängig von der hohen Qualität der Bilder kommen mir die Bräutigame vor wie Ritter von der traurigen Gestalt. Die Anzugmode ist ja wohl ziemlich unbeholfen, unter dem einzelnen Knopf lugt die Krawatte hervor wie der klassische Toilettefehler eines offenen Hosenstalls. Dazu noch Hosenbeine die auf den Schuhen aufstehen, als wären sie zehn Zentimeter zu lang. Peinlich ...

 

Marcus

 

 

Hi,

ich hätt mich gar nicht getraut es zu schreiben...............:rolleyes:

Und noch was, das Farbbild ist grünstichig......;)

Gruß

Horst

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Unabhängig von der hohen Qualität der Bilder kommen mir die Bräutigame vor wie Ritter von der traurigen Gestalt. Die Anzugmode ist ja wohl ziemlich unbeholfen, unter dem einzelnen Knopf lugt die Krawatte hervor wie der klassische Toilettefehler eines offenen Hosenstalls. Dazu noch Hosenbeine die auf den Schuhen aufstehen, als wären sie zehn Zentimeter zu lang. Peinlich ...

 

Marcus

 

Das ist im unterschied zur Werbefotografie der unterschied, dass man 30 sujets in 30 min fotografiert und nicht nur eines und das es auch bis zu einem gewissen grad die realität und nicht den wunsch derer abbildet. Die Fotos sind eben echt und einige schmuntzeln schon heute daruber und das paar vielleicht in in 20 jahren, wie konnt ich nur..

 

Oder soll ich als fotograf hin gehen und sagen deine füsse kann ich nicht aufs bild nehmen, weill die hose zu lang ist?

 

Der farbstich ist gewollt :)

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Das ist im unterschied zur Werbefotografie der unterschied, dass man 30 sujets in 30 min fotografiert und nicht nur eines und das es auch bis zu einem gewissen grad die realität und nicht den wunsch derer abbildet. Die Fotos sind eben echt und einige schmuntzeln schon heute daruber und das paar vielleicht in in 20 jahren, wie konnt ich nur..

 

Oder soll ich als fotograf hin gehen und sagen deine füsse kann ich nicht aufs bild nehmen, weill die hose zu lang ist?

 

Der farbstich ist gewollt :)

 

Hi,

OK, wenn´s so gewollt ist...........:D

Ich sag ja auch nichts, da sollte jeder nach seinem Stil machen.

 

Ich mach ja auch ab und an mal diesen Job, und die Sicht auf diese Dinge spreche ich meist vorher mit denen ab. die das hinterher bezahlen müssen, und wenn die das so haben wollen, bekommen die es auch so.

 

Gruß

Horst

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Unabhängig von der hohen Qualität der Bilder kommen mir die Bräutigame vor wie Ritter von der traurigen Gestalt. Die Anzugmode ist ja wohl ziemlich unbeholfen, unter dem einzelnen Knopf lugt die Krawatte hervor wie der klassische Toilettefehler eines offenen Hosenstalls. Dazu noch Hosenbeine die auf den Schuhen aufstehen, als wären sie zehn Zentimeter zu lang. Peinlich ...

Genau dadurch bekommt das letzte Bild meines Erachtens eine sehr persönliche Note. Wenn sich Hochzeitsfotos von Modekatalogbildern abheben, finde ich das durchaus okay. Was hingegen nicht geht, ist der Grünstich.

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.... Die Fotos sind eben echt und einige schmuntzeln schon heute daruber und das paar vielleicht in in 20 jahren, wie konnt ich nur..

:)

 

gyle argumentation :D

ich denke es wäre kein problem gewesen die hose etwas höher zu ziehen aber ich bin ja auch kein hochzeitsfotograf ;)

(hab aber schon ein paar fotografiert)

 

die aufnahme vor dem haus ist klasse.

der farbstich ist geschmackssache,ich finde ihn ok.

 

ob das alles nur mit einer S zu schaffen ist sei mal hingestellt,ob die investition für einen hochzeitsfotografen vernünftig ist kann ich nicht beurteilen.

 

ich tue mich mit der S ohnehin schwer,für ein ausgewachsenes mittelformat finde ich die sensorgrösse/auflösung etwas mau, zudem kann ich ein mf-back alternativ auch an ne sinar,cambo o.ä. packen(habe so also im prinzip zwei systeme).

im vergleich zu einer d800 finde ich sie einfach viel zu langsam ;)

 

lambda.

Edited by Guest
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ob das alles nur mit einer S zu schaffen ist sei mal hingestellt,ob die investition für einen hochzeitsfotografen vernünftig ist kann ich nicht beurteilen.

 

-> ich habe die S natürlich nicht für die hochzeit angeschafft

-> natürlich erreicht man mit anderen Kamera systemen vergleichbare ergebnisse

-> die haupt differenz des S-Systems ist die Objektivqualität

-> ein super grosser sensor 6x4 cm mach ein solches system zu gross und schwer daher hat leica auch diesen super erfolg mit der S linie

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Was mich an der Leica-S irritiert ist die Sensorgrösse !

Einen briefmarkengrossen Sensor als "Mittelformat" zu bezeichnen, nur weil er etwas grösser als 24x36mm misst, ist ein Hohn!!

Es wurde in analogen Zeiten verabsäumt eine klare Deffinition (ISO-Norm) zu schaffen, ab ab welcher Nagativgrösse (= Sensorgrösse) man von einem "Mittelformat" sprechen kann.

Analoge Mittelformatkameras wurden AB 4,5 x 6 cm als Mittelformat bezichnet.

Kleinbild war 24 x 36, heute spricht man vom Vollformat!

Reiner Marketingquatsch!

Hasselblad hat mit dem Unfug angefangen als das 6x6 Format aufgegeben wurde. Seitdem gibts nur mehr Fujiblad!

Dass Leica nun auf den Zug aufspringt und sein eigenes "Mittelformat" definiert ist ebenso Marketinggedöns.

Zu den hier eigestellten S-Hochzeitsfotos erspare ich mir den künstlerichen Kommentar.

Wer hier im Forum der Meinung ist mit seiner Mamiya 645 aus den 70ern gleichwertige Bilder zu machen liegt sicher nicht falsch.

Walter

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Dass Leica nun auf den Zug aufspringt und sein eigenes "Mittelformat" definiert ist ebenso Marketinggedöns.

Der kleine Sensor und der Erfolg gibt leica recht: How Leica Camera Is Reinventing The Medium-Format Market On Its Own Terms - Forbes

 

Was mich an der Leica-S irritiert ist die Sensorgrösse !

Einen briefmarkengrossen Sensor als "Mittelformat" zu bezeichnen, nur weil er etwas grösser als 24x36mm misst, ist ein Hohn!!

Es wurde in analogen Zeiten verabsäumt eine klare Deffinition (ISO-Norm) zu schaffen, ab ab welcher Nagativgrösse (= Sensorgrösse) man von einem "Mittelformat" sprechen kann.

Analoge Mittelformatkameras wurden AB 4,5 x 6 cm als Mittelformat bezichnet.

Kleinbild war 24 x 36, heute spricht man vom Vollformat!

Reiner Marketingquatsch!

Hasselblad hat mit dem Unfug angefangen als das 6x6 Format aufgegeben wurde. Seitdem gibts nur mehr Fujiblad!

Leica ist schon mit dem 35mm format vor 100 Jahren der umgekehrte weggegangen und hat recht behalten

 

Zu den hier eingestellten S-Hochzeitsfotos erspare ich mir den künstlerichen Kommentar.

Wer hier im Forum der Meinung ist mit seiner Mamiya 645 aus den 70ern gleichwertige Bilder zu machen liegt sicher nicht falsch.

Wenn du die bilder nicht mags schreib es ruhig, ich bin es gewohnt in den foren von fotografen alle couleurs zerrissen zu werden. Nur höre ich von meiner Kunschaft immer das gegenteil und die ist oft foto affin und die gibt gerne 4.5k EUR für ne hochzeit. Mann muss auch neue wege gehen und etwas "open minded" sein davon lebt die fotografie und nicht immer alles machen wie wor 40 jahren...

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Hallo,

ich habe nicht geschrieben dass mir die Fotos nicht gefallen.

Es ist nun mal nicht mein Stil so zu fotografieren.

Ich mache z.b. Fotos von Brautpaaren mit Weichzeichner, auch das wird von der Kundschaft sehr geschätzt, und auch honoriert.

Gerade Hochzeitsfotos sollten einen gewissen Ewigkeitsstil haben. Man soll sich das Fotos auch noch zu Goldenen Hochzeit ansehen können. Daher mache ich, auch auf ausdrücklichen Kundenwunsch und weils mir auch Spass macht, analoge SW-Fotos, welche ich dann auf Warmtonpapier ausarbeite.

Die SW-Fotos von Dir entsprechen z.B nicht meinem Stil so (aus)zuarbeiten.

Auf mich wirken die Fotos "kalt". Hartes SW ganz wenig Grautöne. Beim dritten Foto kommts besonders stark zum Ausdruck, der Unterarm der Braut ist hartes SW ohne Graudifferenzierung. Auch beim Hemd des Bräutigams detto, nur ein weisser Fleck. Eben für mich hartes SW ohne Zeichnung.

Probier doch mal und leg im Photoshop einen leichte Brauntönung über das Foto, wirkt dann etwas besser,nicht so kalt. Zeichnung im Hemd oder beim Bautkleid kannst Du dann nicht mehr hervorzaubern, auch im digital gilt-wo nix ist (am Sensor),kommt auch nix raus.

Was Deine Bemerkung bezüglich der Sensorgrösse betrifft:

"> ein super grosser sensor 6x4 cm mach ein solches system zu gross und schwer daher hat leica auch diesen super erfolg mit der S linie

Eine analoge Mamyia 645 mit Prismensucher ist handlicher als eine Leica R8, was zum Gossteil dem fehlenden externen Filmmagazin geschuldet ist.Über das Bronica,HaBla & Co. verfügten.

Und noch eine Anmerkung zu Empfindlichkeit:

Ich verwende bei 6x6 400ASA Filme als Standard ohne sichtbare Qualitätsminderungen bei Grossvergrösserungen, egal welcher Entwickler- na ja Rodinal solls nicht sein, aber ein etwas akzentuiertes Korn gibt auch dem (Hochzeits)Bild einen gewissen Touch.

Und wenns dem Brautpaar gefällt,hat auch der Fotograf noch mehr Freude damit!

So lässt sich also vortrefflich Diskutieren und Argumentieren.

Hauptsache, Spass machts!!

Walter

Edited by Guest
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naja, über fotografischen Stil kann man lange diskutieren, ich denke da muss jeder seinen Stil selbst finden bzw. entwickeln.

 

Es gibt aber ein paar Punkte, die ich zurechtrücken möchte.

 

- Es wurde behauptet, die S sei für Hochzeitsfotografie zu langsam. Das möchte ich so nicht stehen lassen. man kann ohne weiteres mehrere Fotos hintereinander machen, auf jeden Fall genügend, um eine Sequenz schön abzulichten und sich dann der nächsten zuzuwenden. Für Dauerfeuer ist sie in der Tat nicht gemacht, aber ich möchte mal behaupten, dass das auch keine gute Idee ist, um qualitativ hochwertige Fotos zu machen.

 

- Bezüglich des Sensorformats möchte ich gerade in Hinblick auf das Thema Portrait und Peoplefotografie sagen, dass es ein sehr guter Kompromiss ist. Die Sensorgrösse erlaubt nämlich noch einen flinken Spiegel, was 1/4000stel möglich macht und die kreativen Möglichkeiten erweitert. Darüber hinaus lassen sich alle möglichen MF-Objektive anschliessen, was Um- und Einsteigern die Nutzung des Systems erleichtert.

 

- Man muss das Gesamtsystem verstehen, um es zu beurteilen. Die Sensorgrösse ist nur ein kleiner Tail davon. Wichtig ist die Präzision der Einzelteile, die Qualität der Objektive, das grosse Bajonett, der sehr präzise Fokus (da kann Nikon noch viel lernen), die Ergonomie. Bei allen diesen Punkten ist das S-System top

 

Der einzig limitierende Faktor war die mehr oder weniger ausgeprägte Beschränkung auf niedrige ISOs, und das wird ja jetzt verbessert.

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Stephan,

je kleiner ein Sensor ist, desto mehr muss aufgeblendet werden wenn man eine Person vom Hintergrund loslösen möchte. Und so präzieser muss man auch scharfstellen, da mit der Grösse des Aufnahmeformates bzw.des Sensors leicht der Schärfeverlauf ins Unscharfe kippt.

Wg. 4000stel Verschlusszeit:

Du hast selber angemerkt, dass die Leica-S nicht auf Dauerfeuer ausgelegt ist.

Als nix für Sportfotographie. Also bei welchem Motiv möchtest die die 4000stel verwenden??

Peoplefotographie - sehr eingeschränkt möglich, da muesstest Du im Studio oder on location einen Blitz verwenden der extrem kurze Abbrennzeiten ermöglicht.Sonst wird das nix.

Mit normalen Studioblitz kannst du schnelle Bewegungen nicht einfrieren.

Und was die ISO anbelangt, da warte ich mal ab in welche Empfindlichkeitsstufe sich die S weiterentwickeln wird.

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Der farbstich ist gewollt :)

 

Kompliment für die Fotos - ich finde - sehr passend zum Paar!

Im Farbfoto wohl auch etwas Sepia beigemischt?

Wie auch immer - mal etwas anders als stets der gleiche romantisierende Mainstream! (ohne diesen schlecht zu machen - habe ich auch schon gemacht...)

:)

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Was mich an der Leica-S irritiert ist die Sensorgrösse !

Einen briefmarkengrossen Sensor als "Mittelformat" zu bezeichnen, nur weil er etwas grösser als 24x36mm misst, ist ein Hohn!!

 

Dass Leica nun auf den Zug aufspringt und sein eigenes "Mittelformat" definiert ist ebenso Marketinggedöns.Walter

 

Die S Sensor ist (30x45) 1350 mm2, die meisten Hasselblad und Phase Sensoren werden ohne diese Kritik “Mittelformat” gennant und sind (33x44) 1452 mm2. Wo liegt genau die Grenze, meinst du denn?

 

Wer hier im Forum der Meinung ist mit seiner Mamiya 645 aus den 70ern gleichwertige Bilder zu machen liegt sicher nicht falsch.

Walter

 

Für einen briefmarkengrossen Sensor gibt das S System eben wohl bessere (mehr Auflösung) Bilder als einer Mamiya 645, versuch das mahl.

 

 

naja, über fotografischen Stil kann man lange diskutieren, ich denke da muss jeder seinen Stil selbst finden bzw. entwickeln.

 

+1

 

-> die haupt differenz des S-Systems ist die Objektivqualität

-> ein super grosser sensor 6x4 cm mach ein solches system zu gross und schwer daher hat leica auch diesen super erfolg mit der S linie

 

+1

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