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Hallo,

Habe das erste Mal einen Tri-X 400 verwendet und diesen auch gleich falsch belichtet, nämlich mit Iso 200.. Verwende Kodak HC-110 Entwickler..

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mit dem genannten Entwickler aus dem Film etwas Ansehnliches herausbringe? (Entwicklermischung, Dauer, Kippintervalle, ..)

 

Lg

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Na, dann gibt:Des doch die Möglichkeit, zunächst einen kurzen Streifen von Deinem Film als Probe zu entwickeln. Danach kannst Du entsprechend korrigieren.

 

Wenn Dir die Aufnahmen zu wichtig sind, als dass Du die ersten 5 oder 6 Bilder Unwägbarkeiten aussetzen möchtest, könntest Du natürlich auch die ersten 5 Bilder eines jungfräulichen Tri-X mit 24/10*DIN ;) belichten und diese abschneiden und probehalber mit der im Netz angegeben, um 2 Minuten verkürzten Entwicklungszeit bearbeiten um dann gegebenenfalls zu korrigieren s.o.

 

Ich würde es jedenfalls so machen. Die um 2Minuten reduzierte Zeit erscheint mir aber als guter Ansatz.

 

Freundliche Grüße zur Nacht

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Der besagte Tri-X verhält sich doch komplett unproblematisch, wenn er mal anders (als ursprünglich vorgesehen) belichtet wird.

 

Mein Tipp: Ab ins Profi-Labor damit – unter Angabe der "ISO 200" – erfahrene Laboranten wissen sofort, wohin die Reise geht. Das Erstellen der Abzüge kannst Du ja anschl. selbst vornehmen.

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Tri-X 400 und HC-110 gehören zu meinen Standard-Kombinationen.

 

Der Film wird bei mir grundsätzlich auf 200 ASA belichtet und mit dem Entwickler in der Verdünnung 1+45 verarbeitet: Bei großen Motivkontrasten in einer Zeit von 6:00 bis 6:30 und bei flauen bis sehr flauen Motivkontrasten zwischen 7:00 und 7:30 Minuten. Kipp-Rhythmus: Die erste Minute ständig, dann zu jeder vollen Minute dreimal.

  • Like 1
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Danke für eure Antworten

 

Tri-X 400 und HC-110 gehören zu meinen Standard-Kombinationen.

 

Der Film wird bei mir grundsätzlich auf 200 ASA belichtet und mit dem Entwickler in der Verdünnung 1+45 verarbeitet: Bei großen Motivkontrasten in einer Zeit von 6:00 bis 6:30 und bei flauen bis sehr flauen Motivkontrasten zwischen 7:00 und 7:30 Minuten. Kipp-Rhythmus: Die erste Minute ständig, dann zu jeder vollen Minute dreimal.

 

Danke für den Tipp, werde ich mir auf alle Fälle merken. Hab den Film aber schon anders entwickelt: HC 110 Dil B 1:31; 20 Grad; Dauer 5:50 min. In den ersten 3 Minuten jeweils alle 30 Sek kippen und dann minütlich einmal kippen. Hat sehr gut funktioniert. :)

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Mannomann, man kann aber auch eine Wissenschaft draus machen, wenns eigentlich ganz einfach ist. der Tri-X ist völlig unproblematisch bei sowas. bei 1 Blende Überbelichtung einfach 10-15% kürzer entwickeln als für nennempfindlichkeit angegeben und fertig. Klaro ergibt das nicht das optimale Ergebnis- aber das hat man bei 36 verschiedenen Aufnahmen auf ner Rolle sowie so nie bei allen Bildern, weil eh jedes Motiv nen anderen Kontrastumfang hat und deshalb eigentlich etwas anders entwickelt werden müsste (Temperatur, Kipprythmus, Verdünnung etc.)

 

und wenns Hochzeitsbilder waren, kann man den Film immer noch ins Profilabor geben, damit es garantiert klappt. ist aber eigentlich nicht nötig.

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  • 5 years later...
vor 17 Minuten schrieb Krusty:

Hallo zusammen,

ich habe aufgrund dieses Artikels https://kwerfeldein.de/2017/01/10/johnny-patience/ den Kodak Trix-400 mit Absicht auf ISO 200 belichtet. Ich würde ihn jetzt zu MeinFilmLab schicken. Muss ich jetzt ISO 200 bzw. Pull -1 draufschreiben oder nicht?

 

Den TriX auf ASA200 zu belichten, ist ja nicht falsch. Aber alles, was der Typ zu dem Thema so zusammensülzt, stellt einem die Fußnägel auf. 

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Okay, also was heißt das für mich

- ich habe einen Ilford-Delta 3200, der liegt schon bei MFL und den habe ich mit denn Belichtungsmesser auf ISO 1600 verschossen... Was soll ich konkret machen, damit hier nichts schief geht... (siehe auch: https://www.meinfilmlab.de/hoechstempfindliche-filme-ilford-delta-3200-und-kodak-tmax-3200/ ) 

- Gleiches für meinen Kodak Tri-X-400: hier hatte ich ISO 200 eingestellt. Pull -1 oder, bitte nochmal bestätigen. (Sorry, ich bin analog-Einsteiger und versuche es zu lernen...

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ja, schreib drauf, dass du den Film mit ISO xxx (xxx = hier die ISO hindenken, die du verwendet hast) belichtet hast und bitte um angepasste Entwicklung. Was denn sonst? Oder lies, was monsieur nobs geschrieben hat! Wie stellst du dir das Prozedere denn vor? Dass das Labor riecht, ob du unter- oder überbelichtet hat? 

 

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Okay, mach ich. Danke für den Hinweis... 

mich war mir einfach nicht sicher, wie man damit umgehen soll... ich hatte mal einen Ilford Delta 3200 mit ISO 3200 verschossen, da war quasi alles viel zu du kel. Daher habe ich den Belichtungsmesser auf 1600 beim nächsten Film eingestellt. Aber ich wusste eben nicht dass er dann zusätzlich gepullt werden muss. Aber danke, jetzt weiß ich’s..

ps: ich hoffe ich hab hier in Bezug auf analog noch Welpenschutz habe...

ps: am besten wahrscheinlich gleich den Belichtungsmesser-Wert mit permanent-Marker auf die Filmpatrone schreiben, sonst vergisst man es, wenn die Patrone mal verschossen ist und noch rumliegt oder?

Edited by Krusty
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vor 12 Stunden schrieb Krusty:

... war mir einfach nicht sicher, wie man damit umgehen soll... ich hatte mal einen Ilford Delta 3200 mit ISO 3200 verschossen, da war quasi alles viel zu du kel. Daher habe ich den Belichtungsmesser auf 1600 beim nächsten Film eingestellt. Aber ich wusste eben nicht dass er dann zusätzlich gepullt werden muss. Aber danke, jetzt weiß ich’s.. ...

ps: am besten wahrscheinlich gleich den Belichtungsmesser-Wert mit permanent-Marker auf die Filmpatrone schreiben, sonst vergisst man es, wenn die Patrone mal verschossen ist und noch rumliegt oder?

Delta 3200 ist eine Sache (der erreicht seine Nennempfindlichkeit nicht einfach so, entweder man pusht ihn, damit er 3200 erreicht, oder man belichtet etwas reichlicher, dann muß er aber nicht gepullt werden), Tri-X eine andere (aber bei 200 statt 400 muß man den wohl nicht wirklich pullen).

Überbelichtung ist eine Sache, Unterbelichtung eine andere.

Eingestellte Empfindlichkeit notieren ist eine gute Sache, nicht zuviel rumexperiomentieren, sich vorher schlau zu machen und sich je Film irgendwann auf eine Empfindlichkeit eingeschossen haben ist eine noch bessere Sache.

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Hallo Jan, 

danke für den Hinweis. Das hilft mir wirklich weiter. Dann mache ich

a) beim Ilford Delta 3200 nichts denn ich hab ihn etwas reichlicher belichtet (Belichtungsmesser auf 1600 statt 3200) und

b) beim Tri-X 400 auch nichts, denn den hab ich mit 200 statt 400 belichtet.

c) Ich habe noch einen Kodak-Portra 400 in der Pipeline zu MeinFilmLab, den habe ich ebenfalls mit 200 statt 400 belichtet —> Auch erstmal nichts machen?

das ist alles noch mein Lehrgeld. Aber richtig wäre dann gewesen:

Für a) weder push noch pull

Für b) und c) jeweils Pull -1 bei der Entwicklung, richtig?

Edited by Krusty
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a) ist richtig,

b) ist vielleicht richtig, zumindest zum Erfahrung sammeln

c) ist falsch, da ein ColorNegativfilm Deine "Uberbelichtung" im Belichtungsspielraum schluckt. Wird halt etwas dichter, was aber im Print oder Scan praktisch nicht zu sehen ist. Gleiches gilt im Übrigen auch für Schwarz-WeißFilme, die auf CN-Chemie basieren: Ilford XP2.

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