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Hallo,

 

Ich bin ja so ein Jäger und Sammler von alten Schätzchen, mal mehr Aktiv und mal weniger. Bei Leica bin ich ja auch noch nicht sooo lange gelandet, immer hin hab ich mir schon so ein paar schätzchen an Land ziehen können. Dadurch, dass ich selber für mich die Vielfalt von Leica entdeckt habe, bin ich natürlich in letzter Zeit sehr aktiv auf dem gebraucht- und Sammlermarkt unterwegs. Ich habe vorher ein paar jahre Pause gemacht und stelle jetzt langsam aber sicher fest, dass sich das ganze sehr merkwürdig entwickelt hat. Habe ich vor ein paar Jahren noch um Händler aufgrund von übertriebenen Preisvorstellungen einen grossen Bogen gemacht, finde ich heute dort richtige Schnäppchen, sogar Dinge, die ich schon lange gejagt habe.

Wenn ich aber in den Privatmarkt hineingehe, zum Beispiel bei Ebay Kleinanzeigen, oder bei uns in Schweden in entsprechende Kleinanzeigenseiten, stelle ich fest, dass von Privat in der Regel das doppelte verlangt wird, was ich eben noch beim Händler gezahlt habe. Bei Nikon und bei Leica kann es sogar durchaus das drei bis vierfache sein, was ein Privatverkäufer verlangt.

Beispiele, die mich wirklich erstaunt haben waren eine verbeulte M5 für umgerechnet 1200 Euro, ein Summicron R 50mm für etwa 800:-oder reihenweise Nikon F2 für 500 bis 600 Euro. Es hat auch gar keinen Zweck, dorthin zu mailen oder dort anzurufen, das führt in der Regel nur zu frustration meinerseits und Verkäuferseits. was mich nur wundert ud was ich mich frage...:

Wie kommen die reihenweise auf diese Preise? Das ist eher die Regel als die Ausnahme. Fast alles, was ich in letzter Zeit gekauft habe, hab ich bei Händlern gekauft, in Deutschland oder in England, bzw auf Fotoauktionen.

Wie sind da Euro erfahrungen, bzw, wie geht ihr mit Leuten um, die völlige Fantasiepreise für ihre Kameras und Objektive verlangen? manchmal bieten die ja wirklich ein Teil an, was man gerne hätte......

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...wie geht ihr mit Leuten um, die völlige Fantasiepreise für ihre Kameras und Objektive verlangen? manchmal bieten die ja wirklich ein Teil an, was man gerne hätte......

 

Hallo Folke, das ist doch denkbar einfach.

Verrückte und ihre Preise meiden, wie Du doch selbst schon schreibst: das gibt nur Frust.

Wenn ich etwas WIRKLICH haben will, dann zahle ich auch etwas mehr, aber das darf nicht ausarten.

In ebay gibt es unzählige Angebote, auch günstiges. Da muss man aber Geduld mitbringen.

Gruß ins Land von Victors Heimat :rolleyes:

Thomas

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Die Grüsse geb ich mal eben ans Land weiter :-) ich wohne übrigens nicht so weit von Victors Wirkungsstätte, etwa 150km, aber das ist bei uns ein Katzensprung.

 

Die Verrückten meide ich ja auch, aber ich finde das nimmt überhand. Mittlerweile werden für alte M42 objektive aus dem Osten schon dreistellige Eurobeträge verlangt. Gabs vor drei Jahren noch für nen 10er auf dem Flohmarkt.

Aber Du hast schon recht, günstige Angebote gibts schon, aber man muss echt suchen, und bei Händlern gibts mehr günstige Sachen, und das war vor ein paar Jahren definitiv nicht so. Ich bin sogar Kunde bei Leica Meister geworden, aufgrund der günstigen Objektive :-)

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Guest ksmart

Mit LbM bist Du in aller Regel gut bedient, zumal es bei Rückgabe keinen großen Zoff gibt. Ich hab's gut, der Geschäftsführer des Leica-Store in München (früher Angestellter in Hamburg-Eppendorf) ist persönlicher Freund von mir geworden. Seit einer Frust-Erfahrung von halbem Jahr lasse ich in Leica-Sachen die Finger von ebay. Ja, okay, Gartenscheren und Glühbirnen.....

 

Lenn (tiefer Süden Köln ;) )

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Nun ja, auch bei Händlern mit Filialen in verschiedenen Städten findet man drastische Unterschiede. Z.B. halte ich 2450,-€ für ein Super-Angulon, 2695,-€ für ein schwarz verchromtes 24mm Elmarit-M asph, 980,-€ für ein 3,5/50 Elmar, 1295,-€ für ein Elmar-M oder 1795,- € für ein 90mm Elmarit-M für Fantasiepreise, wie man sie auch bei einigen Ebay-Händlern findet, die mit ständiger Wiederholung ihres "Angebots" ein Preisniveau vorgaukeln, was vielleicht bei wiederum anderen privaten Anbietern zu völlig überzogenen Erwartungen führt.

 

Bei den eingeführten Händlern mit verschiedenen Filialen und drastischen Preisunterschieden hat man aber vielleicht die Chance, sie mit den Preisen ihrer Kollegen in anderen Filialen zu konfrontieren und zu fragen, wie sie das eigentlich begründen wollen.

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...

für Fantasiepreise, wie man sie auch bei einigen Ebay-Händlern findet, die mit ständiger Wiederholung ihres "Angebots" ein Preisniveau vorgaukeln, was vielleicht bei wiederum anderen privaten Anbietern zu völlig überzogenen Erwartungen führt.

Genau so ist das. Hab ich selbst schon festgestellt. Da wollte jemand für eine Bereitschaftstasche R7 über 100 Euro haben, weil ein Händler im Netz auch so einen Wucherpreis aufruft. Einsicht über den wirklichen Zeitwert konnte ich nicht vermitteln..

 

Gruss

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Manche, wie gesagt: manche, Händler wissen schlichtweg nicht, was ein Stück wert ist, sie verkaufen zu Preisen, die phantastisch hoch oder niedrig sind.

Selbstredend ist der Neupreis ein Maß, wenn er sich an der insgesamt aufgewandten Arbeitsleistung orientiert und nicht ebenso phantastisch ist wie beispeilsweise bei der M Monochrom. Was es neu noch gibt, verkauft der solide Händler zu einem Drittel unter Neupreis. Danach richten sich analog die übrigen Preise für nicht mehr hergestellte Sachen, wobei die Entfernung vom gegenwärtigen Entwicklungsstand und Erhaltungszustand ausschlaggebend ist. Ausgesprochen seltene Objekte, und nur die, haben freilich einen Liebhaberpreis.

Defekte Stücke werden nicht von jedem Händler, der »fachkundig geprüfte Ware« anbietet, als solche erkannt. Die läßt man liegen - und sieht sie zum gleichen Preis tags darauf wieder im Schaufenster. Warum sollte der Händler auch auf einen Kunden hören, der schließlich keine Fachkraft ist?

Scheinbar verzerrend im Internet wirken sich die unterschiedlichen Preisgefüge und Zölle in anderen Währungsgebieten aus.

str.

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