Jump to content

Flachbettscanner für Kontaktabzüge


flat six

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Hallo,

 

ich besitze zwar einen guten (recht alten) Flachbettscanner (Umax Powerlook III), aber leider hat das Gerät keine Durchlichteinheit.

 

Ich trage mich mit folgenden Gedanken:

 

Es gibt günstige Geräte wie den Agfa Arcus II, die über eine Durchlichteinheit verfügen. Ist es mit solchen Geräten möglich. von einem Filmin einem Durchgang Kontaktabzüge herzustellen? Braucht man dafür einen speziellen Filmhalter? Oder genügt es, Klarsichtfolien zu verwenden und die Filme einfach damit aufzulegen? Soll ja eh nur digitales Gestrypp entstehen;) .

 

Welches gebrauchte Gerät ist zu empfehlen?

 

Gruß

 

Tobias

Link to post
Share on other sites

Huhu,

mein Fotobilderfritze hat mir von einem Karlsruher Fotografen erzählt, der seine Mittelformat-Scans mit einem Flachbrettscanner ohne Durchlichteinheit macht. Der Mann soll einfach einen Spiegel (genauer gesagt, eine Spiegelkachel aus dem Baumarkt) oben auf das Negativ legen. Angeblich klappt das. Nein, das meine ich nicht als Aprilscherz....ich habe es allerdings auch noch nicht selbst ausprobiert.

Gruß

Stefan

Link to post
Share on other sites

Hallo,

 

ich besitze zwar einen guten (recht alten) Flachbettscanner (Umax Powerlook III), aber leider hat das Gerät keine Durchlichteinheit.

 

Ich trage mich mit folgenden Gedanken:

 

Es gibt günstige Geräte wie den Agfa Arcus II, die über eine Durchlichteinheit verfügen. Ist es mit solchen Geräten möglich. von einem Filmin einem Durchgang Kontaktabzüge herzustellen? Braucht man dafür einen speziellen Filmhalter? Oder genügt es, Klarsichtfolien zu verwenden und die Filme einfach damit aufzulegen? Soll ja eh nur digitales Gestrypp entstehen;) .

 

Welches gebrauchte Gerät ist zu empfehlen?

 

Gruß

 

Tobias

 

Hi,

ich arbeite zwar im Kleinbildbereich mit den NIKON V,

aber für größere Vorlagen, kann ich Dir dieses Gerät wärmstens empfehlen.

Canon Deutschland - CanoScan 9950F

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

Ein schneller Test mit einem Medion Scanner zeigt, dass es auch in Kombination mit einem Leuchttisch geht.

 

Einfach den Deckel abnehmen, die Klarsichthülle mit den Dias auflegen und darüber das umgedrehte Leuchpult legen. Das darf sogar ein wenig Abstand zu den Dias haben, so lassen sich die Hüllen berührungslos scannen und leicht austauschen.

 

Wer noch mehr Lust am Experimentieren hat, der kann ein Overhead-Projektor-Objektiv nehmen und mit etwas geschick einen richtige Grossformat-Scannerkamera daraus bauen.

Eine S1 in Grossformat für wenig Geld mit grossen Spassfaktor .....

 

 

Bernd

Link to post
Share on other sites

Ich mache meine Kontaktabzüge ausschließlich nur mit dem Scanner. Dabei habe ich die Negative in durchsichtige Negativhüllen und lege eine Glasplatte zur Planlage drüber. Beim Scannen habe ich den Deckel offen. Anschließend wandle ich die Negative in Positive um und setzte den Schwarzpunkt an die Filmperforation. Es ist eine wirklich schnelle und vor allem günstige Variante.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Hi,

ich arbeite zwar im Kleinbildbereich mit den NIKON V,

aber für größere Vorlagen, kann ich Dir dieses Gerät wärmstens empfehlen.

Canon Deutschland - CanoScan 9950F

Gruß

Horst

 

Hallo Horst!

 

Die entscheidende Zeile dort lautet.

 

Der CanoScan 9950F ist der erste A4-Flachbettscanner, der mit einem Filmhalter für Kleinbild-Filmstreifen mit bis zu 30 Aufnahmen ausgestattet ist.

 

Aber wenn die von Tammo beschriebene Variante auch geht, dürfte ein alter Agfa Arcus in Verbindung mit Klarsichtfolien o.ä. für meinen Zweck reichen.

 

Gruß

 

Tobias

Link to post
Share on other sites

Also ich habe einen stinknormalen Flachbrettscanner von Canon (LiDE 70). Der hat keine Durchlichteinheit, daher lass ich den Deckel beim Scannen auch auf. Die Qualität der Scans ist mäßig, reicht aber aus, um die Bilder beurteilen zu können.

Link to post
Share on other sites

ARCUS II ist ein guter alter langsamer Scanner mit Durchlichteinheit, der kann Blattkopien ab Negativrahmen scannen. Probleme dürfte es allerdings mit aktuellen Treibern geben, Lasersoft führt ihn noch, allerdings ziemlich teuer.

Alternative, wie erwähnt: Canoscan. Gut, scharf, schnell, aktuell

Link to post
Share on other sites

Ich habe mir einen Canoscan 8600f gekauft. Preis 160 Euro. Der scannt bis zu 12 negative oder Dias auf einmal und bei 6x6 macht er 3 auf einmal. Vor allem bei 6x6 ist die Qualität klasse, aber auch bei Kleinbild für Kontakte und fürs web. Siehe hier:

 

Ilford 3600 ASA

http://www.leica-camera-user.com/menschen/9159-halloween-madrid.html

 

XP2 400 ASA

http://www.leica-camera-user.com/architektur/11374-terminal-4-madrid-barajas.html

 

 

Dia

http://www.leica-camera-user.com/landscape-travel/9508-iceberg-iceland.html

http://www.leica-camera-user.com/architecture/9026-foro-barcelona.html

Link to post
Share on other sites

Ich mache meine Kontaktabzüge ausschließlich nur mit dem Scanner. Dabei habe ich die Negative in durchsichtige Negativhüllen und lege eine Glasplatte zur Planlage drüber. Beim Scannen habe ich den Deckel offen. Anschließend wandle ich die Negative in Positive um und setzte den Schwarzpunkt an die Filmperforation. Es ist eine wirklich schnelle und vor allem günstige Variante.

 

Tammo, kannst du deine Arbeitsschritte vielleicht kurz etwas genauer ausführen? Ich würde das auch gern ausprobieren. Bis zum Scannen komme ich noch mit - aber danach wird es schwierig...

 

Wie setze ich einen Schwarzpunkt?

 

Vielen Dank, Alex

Link to post
Share on other sites

Die gescannten Negative wandle ich nach dem Scannen in Photoshop zum Positiv um. Damit die Gradation und einigermaßen stimmt, setze ich die Maximalschwärze an die Perforation, da dort das Positiv ja die das tiefste Schwarz aufweist. Mehr ändere ich an den Kontakabzügen nicht, da man sonst diese nicht mehr richtig beurteilen kann.

Link to post
Share on other sites

Ich habe mir vor 3 Jahren einen alten Agfa Arcus 1200 gekauft, weil der noch eine größere Durchlichteinheit hatte. Negative in Acetathülle einfach drauf, 2 Scans, jeweils 3-4 Streifen, d.h. ein kompletter Film in zwei Scans. Auf beidseitig bedruckbares A3-Papier, gibt einen Film pro Blatt mit herrlich großen Kontaktprints.

 

Gruß

 

Oliver

Link to post
Share on other sites

Ich habe mir vor 3 Jahren einen alten Agfa Arcus 1200 gekauft, weil der noch eine größere Durchlichteinheit hatte. Negative in Acetathülle einfach drauf, 2 Scans, jeweils 3-4 Streifen, d.h. ein kompletter Film in zwei Scans. Auf beidseitig bedruckbares A3-Papier, gibt einen Film pro Blatt mit herrlich großen Kontaktprints.

 

Gruß

 

Oliver

 

Hallo Oliver!

 

Genau auf die Info habe ich gewartet. Arcus 1200, Arcus II, kennt jemand die Unterschiede? Und, Oliver, welcher Drucker? Wäre es möglich, einfach mal ein Beispiel als Datei zu schicken?

 

Gruß

 

Tobias

Link to post
Share on other sites

Tobias,

 

mein Drucker ist ein HP DesignJet30, als Papier für die Kontaktabzüge verwende ich das

HP Superior Broschürenpapier A3 glänzend.Beidseitig bedruckbar. D.h. ein Blatt = ein Film.

 

Ein Beispiel ist schwierig, weil ich keine DigiKnipse habe.

Ich drucke die jeweils 3-4 Streifen auf eine Seite A3 im Querformat, so dass ich eine Kontaktkopie des halben Films in einer gedruckten Breite von 38cm habe. D.h. die Kontakte sind ca. doppelt so breit wie früher die 1:1 Kontakte in der Dunkelkammer.

 

Gruß

 

Oliver

Link to post
Share on other sites

  • 2 weeks later...
Guest nuebe

 

Hallo,

 

Welches gebrauchte Gerät ist zu empfehlen?

 

 

der umax powerlook III ist wirklich ok, habe auch einen, bei ebay bekommst du ihn inkl. durchlichteinheit für 50 bis 60 teuros plus versand. da können viele neue nicht mithalten. die software von umax (magicscan) ist für durchlicht ebenfalls prima, es gibt in den neueren versionen voreinstellungen für agfa und kodak-film (dia und negativ).

preisgünstiger ist kein scanner in dieser qualität.

noch besser ist der umax powerlook 3000, bei dem bewegt sich die glasplatte, auf der das scangut liegt und die scanwaagen stehen (die kalibrierung ist somit deutlich besser), das ist absolut top (3000 dpi), gibts auch bei ebay für ca. 150 bis 250 teuros, ist aber seltener. er hat zwei verschiedene optiken für auf- und durchlicht, das macht dann den echten unterschied aus (schärfetechnisch). solltest du einen erstehen, frag´ nach, ob die filmeinlageplatten dabei sind (für diarahmen und negative 24x35 und 6x6 etc.).

 

wenn das magic match modul dabei ist, brauchst du auch den dongel, sonst nützt dir die software nix.

 

da wie gesagt die glasplatte mit dem objekt der begierde unter der durchlichteinheit durchfährt, kann man nur plane sachen (bis 5 mm) scannen, sonst stossen sie oben an der durchlichtwaage an (also keine bücher).

da umax durch mikrotek geschluckt wurde, ist der service leider nicht mehr so gut, wenn mal was drann ist. habe jedenfalls schlechte erfahrungen mit dem 3000er im service gemacht (3x hingeschickt). ist halt keine leica.

grüsse

tom

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...