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Hallo meine verehrten Analog-Liebhaber ;-)

 

Nachdem ich den B&W Prozess auch dank eines neuen Scanners und gutem Einarbeiten gut um Griff habe, habe ich versucht, nun auch Farbnegative zu entwickeln. Das klappt eher so lala ;-) .

 

Wie im Anhang zu sehen habe ich Farbverläufe, die vor allem bei uniformen Flächen zu sehen sind - beim Himmel ist so etwas ganz schlimm :( .

 

Ich entwickle mit dem C-41 Kit von Tetanal (1-Liter) im 30° Prozess im Wasserbad, Temparaturen werden an Hand eines Laborthermometers gemessen und scheinen mir i.O. zu sein. Mein Prozess sieht so aus:

 

 

  1. Erwärmen des Entwicklers, der Bleiche und des Wassers zum Vorwärmen auf 30°.
  2. Wässern der Dose für 5 Minuten mit dem 30° warmen Wasser, dann ausgießen. Dabei steht die Dose im 30° warmen Wasserbad und wird nicht bewegt.
  3. Eingießen des Entwicklers, dann 3-Mal langsam Kippen. Dann alle 30 Sekunden 3-Mal langsam Kippen. Dose steht im 30° Wasserbad.
  4. Ausgießen des Entwicklers nach der angegebenen Zeit.
  5. Eingießen der Bleiche, dann 3-Mal kippen. Alle 30 Sekunden 3-Mal kippen.
  6. Ausgießen der Bleiche. Wässerung nach 'Ilford' Methode. Danach Schlusswässerung in dest. Wasser und aufhängen.

Verwendung von STAB hat keinen sichtbaren Effekt bewirkt. Gescannt wird das Ganze immer mit einem ProScan 7200.

 

 

 

Hat jemand von euch noch einen Tipp, woran das liegen könnte? Oder 'gehört das so' wenn man keine Rotationsentwicklung verwendet? :confused:

 

 

LG,

 

 

Nico

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ja, auf die Perforationslöcher hätte ich auch getippt. bei BW kenn ich sowas vom Fixieren mit etwas ausgenudelter Chemie und würde im Colorprozess die Ursache für den Effekt in der Bleiche suchen: sollte ggfs zwischen 4 und 5 zwischengewässert werden, weil Entwickler sich mit der Bleiche mischt?

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Guest MikeN

Hi Eloya, kannst du die Fehler auch unter Lupe auf dem Negativ erkennen? Will sagen, dass es vielleicht auch der Scan sein könnte(?).

 

Ansonsten und falls du vor hast, regelmäßig C41 zu entwickeln, würd' ich dir schon zu einer CPE raten.

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Hallo zusammen,

 

erst einmal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich bin gerade etwas ratlos. Ich habe am Montag ja mit dem scannen der Negative aufgehört, da ich zu einem Kundentermin musste - dort bin ich heute nach drei Tagen zurückgekommen und habe mit dem scannen weitergemacht. Und siehe da - keine Farbverläufe oder ähnliches mehr.

 

Hmmm... also habe ich ein Bild genommen, welches diese Farbverläufe hatte und nochmals gescannt. Effekt: Die Farbverläufe sind weg!

 

Kann sich das jemand erklären? Gleicher Scanner, Negative nur für drei Tage in Pergaminhüllen gesteckt - that's it! :confused:

 

Woran könnte das liegen?

 

LG,

 

Nico

 

PS: Könnte höchstens etwas mit der Planlage der Negative zu tun haben. Ich scanne immer sehr zügig nach der Entwicklung (12 Stunden danach) und presse die Negative nicht, da ich davon ausging, dass die Stege für eine ausreichende Planlage sorgen würden. Dem scheint aber nicht so zu sein - etwas anderes fällt mir nicht ein...

Edited by Eloya
Idee gehabt :-)
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unvollständige Trocknung?

 

Dachte ich zuerst auch... aber 10 Stunden sollten eigentlich für Negative ausreichen, zumindest hatte ich niemals damit Probleme. Aber irgend etwas hat sich definitiv geändert :-)

 

Ich werde beim nächsten Mal mal mit dem Stick der bei meinen Kaiser Dosen dabei ist, zwischen den Kipprythmen noch rotieren im Wasserbad. Bin dann mal gespannt und melde zurück.

 

Das gefällt mir an der analogen Fotografie - ich experimentiere gerne *g*.

 

LG und danke für alle Rückmeldungen bisher!

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Ich finde das beigefügte Bild, welches das Problem illustrieren sollte, etwas schwierig zu analysieren. Hast Du noch eines, bei welchem die Störung im Himmel erscheint und ohne zusätzliche Markierungen?

 

Nachdem das Problem nicht mehr reproduzierbar ist, kann ich folgende Spekulationen anbieten: Andere Einstellung des Scanner-Treibers oder elektrische oder elektromagnetische Störungen des Scanners.

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Hallo,

 

hier mal zwei Beispiele wie das aussieht am Himmel oder in der Unschärfe.

 

LG,

 

Nico

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Hi,

wenn ich es richtig verstanden habe, wärmst du die Dose mit Film

im Wasserbad vor. Wenn aber Wasser in die Dose zum Fiim kommt,

wird der Entwickler zu dünn, falls er vorher nach Vorschrift angesetzt

war.

Zudem rate ich, den Entwicklungsprozess immer mit einem 5% igen

Stoppbad zu beenden, danach gut spülen, erst danach Fixieren.

 

Auch würde ich nicht 30 Grad nehmen, sondern 32-34 Grad, denn

es wird schwer die 30 Grad zu halten.

 

Der Originalprozess liegt ja bei 38, 8 Grad, den halte ich aber auch

nur mit der Entwicklungsmaschine.

 

Gruß

Horst

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Hallo,

 

ich tippe auf den Scanner. So schön gleichmäßige / gerade Streifen dürften chemisch kaum zu erzeugen sein. Ist es möglich mal eines der Problembilder um 90° gedreht zu scannen? Wenn dann die Streifen im Bild eine andere Richtung haben sollte der Fall klar sein.

Auch Scannerzeilen haben Rauschen und Artefakte wie Digitalkamerachips. Wenn man Bilder sehr stark aufhellt oder den Kontrast stark anzieht werden sie manchmal sichtbar.

Bei einem Scanner hatte ich Streifen wenn ich mit 16-bit gescannt habe und wärend dessen noch viel in anderen Programmen an dem Rechner gearbeitet hatte (waren aber scharfkantig und nicht wie Deine).

Das kritische bei C-41 ist normalerweise die kurze Entwicklungszeit. Mit 30° bist Du aber im unkritischen Bereich.

Leider musste ich feststellen, dass die Farbsätigung bei 38° deutlich besser ist. Scheinbar werden die Harzkügelchen mit den Farbkupplern erst dann richtig durchlässig für den Entwickler.

 

Grüße

 

f-)

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Hallo,

 

hier mal zwei Beispiele wie das aussieht am Himmel oder in der Unschärfe.

 

LG,

 

Nico

 

In welcher Richtung hat sich die Zeile des Scanners bewegt? Hast du für die Negative einen Negativhalter verwendet, der zum Scanner passt?

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In welcher Richtung hat sich die Zeile des Scanners bewegt? Hast du für die Negative einen Negativhalter verwendet, der zum Scanner passt?

 

Hallo - die Abtastung erfolgt zur anderen Seite hin - daher müssten die Farbfehler nicht vertikal sondern horizontal verlaufen.

 

Als Halterung nutze ich die Originalhalterung des Reflecta. Diese hat Querstege, welche eigentlich den Streifen in einer Planlage fixieren. Das funktioniert auch recht gut.

 

Ich habe jetzt einen neuen Versuch gestartet mit deutlich mehr Agitation und Pressen der Negative - ich melde mich sobald die Ergebnisse vorliegen :-)

 

LG,

 

Nico

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Hi,

wenn ich es richtig verstanden habe, wärmst du die Dose mit Film

im Wasserbad vor. Wenn aber Wasser in die Dose zum Fiim kommt,

wird der Entwickler zu dünn, falls er vorher nach Vorschrift angesetzt

war.

Zudem rate ich, den Entwicklungsprozess immer mit einem 5% igen

Stoppbad zu beenden, danach gut spülen, erst danach Fixieren.

 

Auch würde ich nicht 30 Grad nehmen, sondern 32-34 Grad, denn

es wird schwer die 30 Grad zu halten.

 

Der Originalprozess liegt ja bei 38, 8 Grad, den halte ich aber auch

nur mit der Entwicklungsmaschine.

 

Gruß

Horst

 

Hallo,

 

hier gehe ich nach Tetanal Anweisung vor. Ich erwärme mit 30 Grad warmen Wasser die Dose mit Filmen für fünf Minuten in einem Wasserbad, das ebenfalls konstant 30 Grad hat. Dazu habe ich mir einen Aquarienheizer und eine Umwälzpumpe gekauft, welche die Temparatur auch konstant halten können über den ganzen Prozess. Die Dose nehme ich nur zum Kippen raus.

 

Laut Schwimmthermometer bleibt die Temperatur auch konstant bei 30 Grad.

 

Stoppbad habe ich noch nicht versucht - frage mich, ob das bei längeren Dev Zeiten überhaupt notwendig ist. Bei höheren Temperaturen sicher. Wenn das aber nix bringt mit meinem nächsten Versuch, dann probiere ich es mal damit, danke!

 

LG,

 

Nico

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Ich finde das beigefügte Bild, welches das Problem illustrieren sollte, etwas schwierig zu analysieren. Hast Du noch eines, bei welchem die Störung im Himmel erscheint und ohne zusätzliche Markierungen?

 

Nachdem das Problem nicht mehr reproduzierbar ist, kann ich folgende Spekulationen anbieten: Andere Einstellung des Scanner-Treibers oder elektrische oder elektromagnetische Störungen des Scanners.

 

Es waren die elektromagnetischen Störungen!!!!!!!!!

 

Ich habe ausführlich getestet. Nach der Umstellung des Scanners an einen anderen Ort funktioniert alles einwandfrei.

 

Merke: Standlautsprecher 40 Zentimeter neben Scanner = böse :-(

 

LG,

 

Nico

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