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wie bekommt man in der Bildbearbeitung eine Anmutung von Schwarz-Weiß Filmen mit Korn hin? Wie macht Ihr das?

Im Voraus - Danke für Eure Kommentare

 

Manchmal frage ich mich, wieviel Blödelei ein thread vertragen kann :-(

 

Also es gibt meiner Erfahrung nach zwei Wege um Korn in einem digitalen Bild zu erzeugen: Einmal das digitale Rauschen so kunstvoll einzusezten, dass ein ähnlicher Effekt entsteht wie bei Film. Also hohe Iso-Zahl und/oder unterbelichten. Damit erhält man aber kein wirkliches Korn, und meiner Meinung nach sind Artefakte in dunklen Bereichen vorprogrammiert. Das ist nicht wirklich schön.

 

Die andere Methode sind die verschiedenen Software-Eingriffe, entweder durch spezielle Software wie SE oder auch in LR entweder die mitgelieferten Filter, oder im Internet gezielt nach solchen Filtern schauen und ausprobieren, ob es einem passt. Es gibt einige Filter (presets) die spezielle Filme nachbilden sollen.

 

Diese Filter und Presets sind der Anfang, damit kannst Du dann rumprobieren, bis Du was hast, was Dir gefällt. meinetwegen auch die perfekte Kopie von Film :-)

 

Meiner Meinung nach sollte man sich aber von der Filmanmutung in der digitalen Nachbearbeitung lösen und das kreative Potential nutzen, welches die freie Wahl des "Korns" bietet.

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Hallo

wie bekommt man in der Bildbearbeitung eine Anmutung von Schwarz-Weiß Filmen mit Korn hin? Wie macht Ihr das?

Im Voraus - Danke für Eure Kommentare

rené

 

Zu #56 .... so habe ich das gemacht: Leica C-Lux 2 + eigene Presets in Silver Efex. Fertig. Und jetzt bitte einen Korn:rolleyes:

Edited by Rona|d
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Manchmal frage ich mich, wieviel Blödelei ein thread vertragen kann :-(

 

Also es gibt meiner Erfahrung nach zwei Wege um Korn in einem digitalen Bild zu erzeugen: Einmal das digitale Rauschen so kunstvoll einzusezten, dass ein ähnlicher Effekt entsteht wie bei Film. Also hohe Iso-Zahl und/oder unterbelichten. Damit erhält man aber kein wirkliches Korn, und meiner Meinung nach sind Artefakte in dunklen Bereichen vorprogrammiert. Das ist nicht wirklich schön.

 

Die andere Methode sind die verschiedenen Software-Eingriffe, entweder durch spezielle Software wie SE oder auch in LR entweder die mitgelieferten Filter, oder im Internet gezielt nach solchen Filtern schauen und ausprobieren, ob es einem passt. Es gibt einige Filter (presets) die spezielle Filme nachbilden sollen.

 

Diese Filter und Presets sind der Anfang, damit kannst Du dann rumprobieren, bis Du was hast, was Dir gefällt. meinetwegen auch die perfekte Kopie von Film :-)

 

Meiner Meinung nach sollte man sich aber von der Filmanmutung in der digitalen Nachbearbeitung lösen und das kreative Potential nutzen, welches die freie Wahl des "Korns" bietet.

 

 

Eine der wenig vernünftigen Antworten.

Danke

rené

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Das Niveau von Antworten steht fast immer in direktem Bezug zum Niveau der Fragen.

 

jein. Es liegt in der Natur eines Forums, dass natürlich irgendwann jedes Thema schon einmal behandelt wurde. Entsprechend rüde werden teilweise Neulinge auf die Suchfunktion verwiesen, usw. Kurz gesagt, könnte man eigentlich ein Forum irgendwann einstellen. Es wurde ja alles bereits diskutiert.

 

Um jetzt aber nochmal aufs Thema zurück zu kommen, es würde mich schon interessieren, inwieweit andere da Erfahrungen gemacht haben, die etwas weitergehen. Ich finde es z.B. spannend zu wissen, mit welchen Einstellungen in LR man filmähnliches Korn erzeugt, oder wann man übers Ziel hinausschiesst (meinen letzten SW-Film habe ich vor 20 Jahren entwickelt)

 

Um das Thema etwas aufzulockern, hier mal ein Beispiel in LR mit Korn 60/60/60

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jein. Es liegt in der Natur eines Forums, dass natürlich irgendwann jedes Thema schon einmal behandelt wurde. Entsprechend rüde werden teilweise Neulinge auf die Suchfunktion verwiesen, usw. Kurz gesagt, könnte man eigentlich ein Forum irgendwann einstellen. Es wurde ja alles bereits diskutiert.

 

Um jetzt aber nochmal aufs Thema zurück zu kommen, es würde mich schon interessieren, inwieweit andere da Erfahrungen gemacht haben, die etwas weitergehen. Ich finde es z.B. spannend zu wissen, mit welchen Einstellungen in LR man filmähnliches Korn erzeugt, oder wann man übers Ziel hinausschiesst (meinen letzten SW-Film habe ich vor 20 Jahren entwickelt)

 

Um das Thema etwas aufzulockern, hier mal ein Beispiel in LR mit Korn 60/60/60

 

Die Ergebnisse mit simuliertem Korn sind und bleiben Murks. Das brachte mich zu der Frage: Warum überhaupt soll ich Mühe darauf verwenden eine Bildstörung möglichst naturgetreu zu simulieren? Und sobald ich mir die Frage gestelllt habe, war die Antwort klar.

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(...) Warum überhaupt soll ich Mühe darauf verwenden eine Bildstörung möglichst naturgetreu zu simulieren? Und sobald ich mir die Frage gestelllt habe, war die Antwort klar.

 

Das war aber nicht die Frage des TE. Der TE wollte nicht wissen, ob Du synthetisches Korn für sinnvoll hältst. Er wollte wissen, wie man das macht.

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Das war aber nicht die Frage des TE. Der TE wollte nicht wissen, ob Du synthetisches Korn für sinnvoll hältst. Er wollte wissen, wie man das macht.

 

Nachdem alle gängigen Varianten innerhalb der ersten 20 Kommentare abgefrühstückt waren, war #21 ein guter Zeitpunkt, um die Frage ob der Sinnhaftigkeit des Vorhabens in den Raum zu werfen.

 

Man kann Gentleman sein und der Bitte einer Frau nachkommen und sie vorwärts gegen den Berg aus einer verschneiten Parklücke schieben. Man kann aber die Dame auch fragen, warum sie nicht einfach rückwärts mit dem Gefälle aus der Parktasche und vom Parkplatz fährt? :rolleyes:

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Um jetzt aber nochmal aufs Thema zurück zu kommen, es würde mich schon interessieren, inwieweit andere da Erfahrungen gemacht haben, die etwas weitergehen. Ich finde es z.B. spannend zu wissen, mit welchen Einstellungen in LR man filmähnliches Korn erzeugt, oder wann man übers Ziel hinausschiesst (meinen letzten SW-Film habe ich vor 20 Jahren entwickelt)

 

Danke genau das sollte das Thema sein.

Wie sieht das Korn eines Films (FP4/ HP5/Delta 100) aus und wie erreiche ich das?

Siehe #20

Das Korn mit den NIK Filtern Einstellung 15/15/15/15 erster Versuch gefällt mir zwar gut aber sieht so das Korn von einem FP4 aus?

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Nachdem alle gängigen Varianten innerhalb der ersten 20 Kommentare abgefrühstückt waren, war #21 ein guter Zeitpunkt, um die Frage ob der Sinnhaftigkeit des Vorhabens in den Raum zu werfen.

:

Wie schon gesagt über die Sinnhaftigkeit könnt Ihr ja ein neues Thema erstellen. Die interessiert mich momentan nicht. Also lasst und doch bitte in Ruhe damit.

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Einfach zwischendurch mal wieder ein paar SW-Filme durchziehen und im Keller panschen. Die Abzüge kann man neben den Rechner legen und entsprechend an den Reglern drehen.

 

Die Idee ist gut, sehr gut sogar. Aber kann ich momentan nicht. Komme z.Z. auch nicht an meine alten Negative.

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Hier habe ich eine Vergrößerung HP5 Push2 entwickelt Microphen auf Ilford Galerie 30/40 cm vergrößert. So könnte Korn auch Digital aussehen. Sieht in der Digitalen Repro natürlich nicht ganz so aus wie im Original

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/attachment.php?attachmentid=359354&stc=1&d=1360047750

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mein korn sieht so aus wie es mir gefällt,ob und welchem film es ähnelt ist mir völlig egal.

korn als gestaltungsmittel gestalte ich so wie ich es haben will.

 

lambda.....

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Dein Problem wird nicht lösbar sein, denn es gibt schon beim echten Filmkorn dermaßen viele Parameter, daß man niemals zu einem Verfahren gelangen wird, das auch nur annäherungsweise zu einem nachvollziehbaren Workflow für alle möglichen Bilder führt.

 

Bei analogem Filmkorn ist die Sachlage ähnlich verzwickt wie bei den analogen Filmfarben. Wie sieht eigentlich Korn aus? Nun, es kommt darauf an, womit man es sich ansieht! Beim Scannen macht es beispielsweise einen Riesenunterschied, ob man Flachbettscanner oder spezielle Filmscanner verwendet. Beim Einsatz eines guten Filmscanners, wie beispielsweise des Nikon Super Coolscan 5000, bekommt man in der höchsten Auflösung von 4000 dpi das Filmkorn teilweise knackscharf zu sehen. Voraussetzung hierfür sind natürlich ein entsprechend hochwertiges Original und eine plane Vorlage. Korrekturverfahren, die zu Lasten der Schärfe gehen, sollte man natürlich komplett ausschalten.

Schon die Verminderung der Scanauflösung kann allerdings zu einem veränderten Kornbild führen. Scannt man beispielsweise mit dem Coolscan 5000 eine Vorlage statt mit 4000 dpi nur mit 2000 dpi ein ändert sich das Kornbild. Speziell wenn man nur kleinere Ausgabegrößen braucht, lohnt es sich über eine Reduzierung der Scanauflösung nachzudenken. Noch krasser ist der Unterschied, wenn man einen Flachbettscanner statt eines Filmscanners verwendet. Wo der Filmscanner - entsprechend ideale Vorlagen vorausgesetzt - die Kornstruktur präzise herausmeißelt, verschwimmt beim Flachbettscanner vieles in Unschärfe. Grund: Beim Flachbettscanner ist zwischen Filmoberfläche und Sensor eine Glasscheibe und die ist der optischen Qualität des Scanergebnisses abträglich.

Bei hochwertigen Filmscannern ist zwischen Film und Sensor nur etwas Luft, das sind bessere Rahmenbedingungen für einen Scan. Echtes, unverfälschtes Filmkorn bekommt man daher allenfalls zu sehen, wenn man sich seine Dias auf dem Leuchtpult mit der Lupe anschaut. Schon beim Negativfilm wird die Beurteilung des Korns auf der Filmoberfläche schwierig. Im übrigen ist natürlich zu berücksichtigen dass bei keinem Filmtyp Kornstruktur und Korngröße wirklich feste Konstanten sind. Beides hängt zu einem wesentlichen Teil von der Belichtung und der nachfolgenden Entwicklung ab.

Alles in allem musste ich mich beim Test also auf die visuelle Wahrnehmung zum Abgleich der verschiedenen Filmprofile verlassen. Es ist also letzten Endes ein subjektives Urteil. Ein objektives Messverfahren gibt es für diesen Bereich nicht.

Quelle: Emulation von verschiedenen Analog-Filmen; Software-Tests Kornvergleich, Farbvergleich, Filmprofile im Vergleich zum Original

 

Würde ich also Korn als Look ins Bild einfügen wollen, würde ich mich darum erst bei der Ausgabe kümmern und es passend zur Ausgabegröße, zum Ausgabemedium und zum Bild - was immer eine Gefühlssache sein wird - mit einem der oben genannten Verfahren hinzufügen. Die Datei mit Korn würde immer nur eine Ausgabevariante sein. Meine digitalen Originale wären immer die Nachbearbeitungen ohne hinzugefügte Störungen. Schon morgen kommt vielleicht eine Software auf den Markt, die wirklich perfekte Ergebnisse liefert. Den Markt dafür scheint es ja zu geben.

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