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Was ist mit der LFI los?


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QUOTE=Signor Rossi;2288462]Es geht hier nicht um die Sichtbarkeit oder Größe des Korns(...)

Oh doch mein Gutster :)

 

Mensch Alexander, das glaube ich nicht! Nachdem ich drei Jahre digital fotografiert hatte (Nikon), bin ich reumütig wieder zur analogen Fotografie zurückgekehrt. Mir fehlte schlichtweg das Korn! Man sieht immer einen Unterschied zwischen analogen und digitalen Prints (das behaupte ich jetzt einfach mal).

 

und außerdem:

Mensch Alexander, das glaube ich nicht! Nachdem ich drei Jahre digital fotografiert hatte (Nikon), bin ich reumütig wieder zur analogen Fotografie zurückgekehrt. Mir fehlte schlichtweg das Korn! Man sieht immer einen Unterschied zwischen analogen und digitalen Prints (das behaupte ich jetzt einfach mal).

 

Ich leugne nicht den Unterschied - ich stemme mich lediglich gegen die Pauschalbewertung: Analog gut - digital pfui/böse/schlecht. Und die kam so nicht von Dir mon Signore, sondern unterschwellig von Ralph ;)

 

Die T-Kristalle waren eine der Bemühung gegen das störende Korn. Wäre ich Herr Kodak und würde Eure Kommentare hier lesen, würde ich mich fragen, wozu überhaupt früher diese Anstrengungen unternommen wurden, wenn das Korn doch so toll und sowieso unverzichtbar war?

Edited by Unbekannter Photograph
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Wie gesagt. Darum ging es nicht. Du weichst aus.

Es ging DARUM, ob sich Ausdrucke von Digis von analogen Vergrößerungen unterscheiden oder nicht.

Völlig wertfrei.

 

Ginge es um Qualität der S/W Ausbelichtungen, hätte ich völlig anders argumentiert.:D

In etwas so, daß ich lediglich ein paar Aussagen zitiere über deren Richtigkeit entweder einigermaßen Konsens herrscht, oder die von Leica höchstselbst stammen:

 

1. (...) werden die digitalen Bilder der Leica M Monochrom auf echtem Baryt-Fotopapier belichtet. Durch die Entwicklung im klassischen Silberprozess mit Nasschemie sind die Abzüge von Handabzügen analoger Bilder beinahe nicht zu unterscheiden. (Zitat von der Leica homepage)

2. Die M Monochrom liefert bessere S/W Fotos als die M9(Erkenntnis aus dem LUF)

 

Die Monochrom ist also besser als die M9 und liefert Fotos, die sich, entsprechende Be- und Verarbeitung vorausgesetzt, FAST(!) nicht mehr von klassischen filmbasierten S/W Fotos unterscheiden lassen.

 

Hm. Und da soll es unstatthaft sein, wenn ich der Behauptung widerspreche, daß man keine Unterschiede zwischen Aufnahmen mit M9 und solchen mit M6 erkennen könne?

 

Ja was denn nun?

 

PS: Wenn ich mir dann überlege, daß das Negativ der guten alten TLR rund 4x so groß ist wie das Negativ aus der M6.:D

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Oh. Sorry UP. Ich muß mich bei Dir entschuldigen.

Ich hatte vorhin nur Deinen letzten Beitrag gelesen und den vorletzten übersehen.:o

Du bist mir also NICHT ausgewichen!

Mein Posting lasse ich trotzdem mal stehen.

Der Ordnung halber.:D

 

Also nochmals: Verzeihung!

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Ich bin Dir trotzdem für den Beitrag dankbar, denn er zeigt mir wieder einmal, daß immer wieder der Bezug zur analogen SW-Fotografie geradezu mit Gewalt gesucht wird. Die digitale Fotografie ist keine Weiterentwicklung der analogen Fotografie. Sie bietet ganz andere Möglichkeiten sowie Einschränkungen. Wer sich mit seinen digitalen Werken einem Vergleich zur Analogfotografie aussetzt, muß zwangsläufig scheitern. Er trifft beim Versuch sich zu messen unerfahren mit einer neuen Technik auf alte Hasen, die ihm mit ihrer Erfahrung aus Jahrzehnten immer wieder eine lange Nase machen und verpasst dabei die Gelegenheit neues auszuprobieren und zu schaffen.

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Solange wir uns erzählen lassen, daß Korn ganz toll ist und versuchen Analogiker mit künstlichem Korn zu überzeugen, bleiben wir die Deppen.

 

 

Nein. Korn ist nicht besser als kein Korn - und Rauschen ist das Korn des Sensors - also genauso schlecht wie analoges Korn. Korn ist nur hübscher als Rauschen. Meistens. Aber die Monochrom erzeugt bei ISO 800 mit großer Wahrscheinlichkeit weniger Rauschen als ein 800er Film Korn zeigt und hält in den Tiefen deutlich mehr Reserven bereit als ein Film anzubieten hat.

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Ich bin Dir trotzdem für den Beitrag dankbar, denn er zeigt mir wieder einmal, daß immer wieder der Bezug zur analogen SW-Fotografie geradezu mit Gewalt gesucht wird. Die digitale Fotografie ist keine Weiterentwicklung der analogen Fotografie. Sie bietet ganz andere Möglichkeiten sowie Einschränkungen. Wer sich mit seinen digitalen Werken einem Vergleich zur Analogfotografie aussetzt, muß zwangsläufig scheitern.

Eben. Das meinte ich ja mit meiner Frage, warum man ein Digitalfoto nicht einfach als Digitalfoto nehmen und akzeptieren kann, daß es nie etwas anderes werden wird.

Im Grunde störe ich mich nicht an Digitalfotografie an sich(es zwingt mich schließlich niemand, die Fotos anzusehen oder schön zu finden), sondern an der Tatsache, daß sie zwangsläufig den Tod der Analogfotografie mit sich bringt.

Auch die inflationäre Bilderflut, die diese Technik hervorgebracht, finde ich zum Kotzen.

Persönlich steht mir analog nicht nur wegen der andersartigen Ergebnisse, sondern in hohem Maß auch wegen des völlig anderen Entstehungsweges näher.

Stoffliche, greifbare Fotografie entspricht einfach meinem Naturelle. Virtuelle Fotografie widerstrebt ihm.

Aber ich lese auch lieber ein Buch statt eines ebooks und spiele lieber ein Brettspiel statt mit einer Wii.

 

Er trifft beim Versuch sich zu messen unerfahren mit einer neuen Technik auf alte Hasen, die ihm mit ihrer Erfahrung aus Jahrzehnten immer wieder eine lange Nase machen und verpasst dabei die Gelegenheit neues auszuprobieren und zu schaffen.

Das würde ich SO nicht unterschreiben.

Die Digitaltechnik kann man mittlerweile nun wirklich nicht mehr als "neu" bezeichnen (als ICH zu fotografieren anfing, gab's auch schon Digis).

Und es gibt bereits heute mit Sicherheit zigtausendfach mehr Alte Hasen, die PS perfekt beherrschen als Alte Hasen, die ihren Duka Prozess im Griff haben.

Auch Einsteiger haben es digital um Welten/!) leichter als analog.

Genau das hat zum digitalen Fotoboom der letzten Jahrzehnte geführt.

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Das würde ich SO nicht unterschreiben.

Die Digitaltechnik kann man mittlerweile nun wirklich nicht mehr als "neu" bezeichnen (als ICH zu fotografieren anfing, gab's auch schon Digis).

Und es gibt bereits heute mit Sicherheit zigtausendfach mehr Alte Hasen, die PS perfekt beherrschen als Alte Hasen, die ihren Duka Prozess im Griff haben.

Auch Einsteiger haben es digital um Welten/!) leichter als analog.

Genau das hat zum digitalen Fotoboom der letzten Jahrzehnte geführt.

Dem widerspreche ich. Die Digitalfotografie macht es lediglich für Jedermann leichter mit vertretbaren Mitteln zu ansehnlichen Ergebnissen zu kommen. In der Masse zu vor der Hand deutlich ansehnlicheren Ergebnissen als zu analogen Zeiten. Wirkliche Photoshop-Cracks sind die wenigsten. Fällt Dir hier aus unserer Mitte spontan einer ein, der nicht von Berufs wegen PS-Crack sein muß? Mir nicht. Mir fallen aber sofort Leute ein, die im Labor deutlich besser sind, als ich jemals in Photoshop sein werde.

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Guest Alexander Unruhe

Wenn jemand den Unterschied nicht mehr erkennt, weil er sein Auge nicht an echten Fotos sondern bei Flickr geschult hat, so juckt mich das nicht. Er stünde damit nicht allein.

 

 

Aha.

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Dem widerspreche ich. Die Digitalfotografie macht es lediglich für Jedermann leichter mit vertretbaren Mitteln zu ansehnlichen Ergebnissen zu kommen. In der Masse zu vor der Hand deutlich ansehnlicheren Ergebnissen als zu analogen Zeiten. Wirkliche Photoshop-Cracks sind die wenigsten. Fällt Dir hier aus unserer Mitte spontan einer ein, der nicht von Berufs wegen PS-Crack sein muß? Mir nicht. Mir fallen aber sofort Leute ein, die im Labor deutlich besser sind, als ich jemals in Photoshop sein werde.

 

Wonach strebst Du denn, wenn nicht nach ansehnlichen Ergebnissen?

Das reicht völlig, wenn das Motiv gut fotografiert ist. Ist es das nicht, so hilft auch keine tagelange Nachbearbeitung. Zumindest kommt dann am Ende sicher auch nicht mehr als was Ansehnliches dabei raus.

 

Was beinflussen diese Leute denn im Labor?

-Helligkeit

-Kontrast

-Bildton (in sehr begrenztem Maß)

-Teilweises Abwedeln und/oder nachbelichten

-Ausflecken mit Farbe und Pinsel

 

Das sind in PS doch wohl die leichtesten Übungen. Da brauchts keinen Crack.

-Tonwertkorrektur

-Gradationskurve

-Helligkeit

-Nachbelichtungs/Abwedelwerkzeug

-Ausflecken mit Rep.stempel

-Zum guten Schluß natürlich Nachschärfen bis der Arzt kommt

-Und das Beste: Man alles 1000fach rückgängig machen und ändern, bis irgendwann mal was rauskommt. Digital Workflow ist also auch für ABSOLUTE Newbies perfekt, die schlicht nach try and error arbeiten.

 

Das macht man abends beim Fernsehen praktisch nebenbei und kann jederzeit abbrechen, 1000 verschiedene Varianten abspeichern usw. usf. Man braucht keine Duka, keinerlei sperrige Gerätschaften, muß keine Chemie mixen.

Die Liste der Vereinfachungen für Fotografen(auch und besonders schon bei der Aufnahme) ließe sich seitenweise fortführen, was ich aber unterlasse, da sie eh jeder kennt.

 

Wie es in Farbe aussieht, weiß ich nicht. Aber sicher ähnlich.

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Ich bin Abonnent und blättere gern im Heft aber wirklich fehlen würd mir auch nichts, wenn ich es nicht mehr hätte.

Schöne bunte Bilder und ein paar Tipps wie man schnell viel Geld loswerden kann, wenn man die "Lobhudeleien" über Objektive und Kameras liest.

Im Endeffekt ist das Heft doch nur ein Hilfsmittel, das Leicauser sich selbst beweihräuchern können, was für tolle Typen sie sind, das sie Leica Produkte nutzen.

Wenn man das dann alles nicht so ernst nimmt, ist es doch ok.

:rolleyes:

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Digital Workflow ist also auch für ABSOLUTE Newbies perfekt, die schlicht nach try and error arbeiten.

 

.

 

rein gefallen. eben genau so, wirst du dich nicht entwickeln, oder nur langsam. erst wenn das "try and error" geld kostet, wirst du ernsthaft anfangen vor dem bild nachzudenken. zumindest auf junge leute bezogen, denen das weh tut (das geld). mir tut zeit weh und deshalb habe ich es bei m8 und C1 3.7 oder so belassen... was meinst du wie oft ich nicht auf den auslöser drücke, weil .....

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rein gefallen. eben genau so, wirst du dich nicht entwickeln, oder nur langsam. erst wenn das "try and error" geld kostet, wirst du ernsthaft anfangen vor dem bild nachzudenken. zumindest auf junge leute bezogen, denen das weh tut (das geld). mir tut zeit weh und deshalb habe ich es bei m8 und C1 3.7 oder so belassen... was meinst du wie oft ich nicht auf den auslöser drücke, weil .....

 

Hä?

Wie kommst Du darauf das ICH so arbeite?

Ich arbeite rein analog und muß mich in EBV demzufolge auch nicht "weiterentwickeln".

Ich scanne nicht mal meine Negative zur Übersicht, sondern Kontakte wie eh und je.

Und das, obwohl in der Duka JEDER Probestreifen bares Geld und überhaupt Alles ein Vielfaches an Zeit kostet, was selbst die besagte TryAndErrorVariante der Photoshopper beansprucht, die Dir bereits aufwendig erscheint.

Auch könnte ich mich an kein Foto erinnern, vor dem ich nicht nachgedacht hätte.

Das bringt die Arbeit mit MF, Lichtschacht und Spotmeter so mit sich.;)

Abgesehen davon kannst Du DIE Bearbeitung, von der ICH gesprochen habe, durch Überlegung vor der Aufnahme nicht wirklich umgehen, denn vorherrschende Licht- und Kontrastverhältnisse herrschen vor oder eben nicht.

Man kann belichtungstechnisch so genau wie möglich arbeiten. Aber sonst?

OK. Du kannst einfach kein Foto machen. Das war's dann aber auch.

Davon abgesehen gehörte eine ordentliche Positivausarbeitung schon seit jeher zum guten Ton. Warum sollte das digital anders sein?

Edited by Signor Rossi
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Ich bin Dir trotzdem für den Beitrag dankbar, denn er zeigt mir wieder einmal, daß immer wieder der Bezug zur analogen SW-Fotografie geradezu mit Gewalt gesucht wird.

Die digitale Fotografie ist keine Weiterentwicklung der analogen Fotografie. Sie bietet ganz andere Möglichkeiten sowie Einschränkungen.

Wer sich mit seinen digitalen Werken einem Vergleich zur Analogfotografie aussetzt, muß zwangsläufig scheitern. Er trifft beim Versuch sich zu messen unerfahren mit einer neuen Technik auf alte Hasen, die ihm mit ihrer Erfahrung aus Jahrzehnten immer wieder eine lange Nase machen und verpasst dabei die Gelegenheit neues auszuprobieren und zu schaffen.

 

Das bedeutet aber auch, daß es die analoge Photographie noch sehr lange parallel zum digi-Universum geben wird, oder?

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Das bedeutet aber auch, daß es die analoge Photographie noch sehr lange parallel zum digi-Universum geben wird, oder?

 

Das fragt sich. Vor allem fragt sich, auf welche Materialpreise und vor allem auf welche Qualitätsminderungen man sich wird einstellen müssen.:o

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Mh. Du springst hin und her....

Wenn Du es jetzt plötzlich wieder auf das Niveau herunternivellierst, dann brauchen wir aber nicht über haptische Unterschiede zwischen analog und digital zu diskutieren - und schon gar nicht über Baryt.

 

Moment. Was heißt "herunternivellieren"?

WER bitteschön entscheidet, was man unter herzeigbar zu verstehen hat?

Der Fotograf? Der Galerist? Das Modell? Am Ende gar ein Forent?

Ich hatte weiter oben auf eine Galerie verlinkt, die Prints von Groebli führt.

Groebli findet die offenbar galerietauglich. Die Käufer, die dafür eine dicke Stange Geld auf den Tresen knallen, sowieso.

ICH fand sie herzeigbar.

Wer hat nun recht? WO ist die Grenze? Was ist gut? Was sehr gut? Gibt es den perfekten Abzug? Das auszudiskutieren ist unmöglich.

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