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Hallo Forumsgemeinde,

irgendwie stehe ich computertechnisch mal wieder auf dem Schlauch.

Weil der Wust an externen Festplatten und deren ständige "Umstöpselung" langsam etwas unübersichtlich wird, habe ich mich durchgerungen und mir ein RAID 5 System zugelegt. Nun bin ich dabei meine Daten auf das RAID zu kopieren - "gefühlt seit Tagen", und das soll heißen, die Kopiergeschwindigkeit hat sich von anfangs über 60MB/s auf inzwischen unter 5MB/s eingependelt. In Zeit ausgedrückt: 200GB von heute morgen bis jetzt. :confused:

Die externen Platten, die zu kopieren sind haben einen USB 2 Anschluss, das neue RAID hat eine eSATA Anbindung.

Hat jemand eine Idee was da los ist?

viele Grüße

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In welchem Gehäuse stecken denn die Raid-Platten?

Manchmal ist dort eine "Software", welche vorhandene Dateien "indiziert" und kleine "Vorschaubilder" generiert um diese dann schneller über z.B. einen Webbrowser zu betrachten. Ist z.B. bei meiner Synology Diskstation hier so, musste ich ausknipsen.

 

Wenn die Daten von der USB-2 Platte direkt auf den PC kopiert werden, wie schnell geht dann das denn?

 

Warum ein Raid5?

 

Grüße!

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RAID-Systeme sind als Archiv- oder Backup-Medium ungeeignet. Denn RAID erhöht die Verfügbarkeit, nicht die Datensicherheit.

...das RAID ist auch nicht als Archiv gedacht, sondern zum arbeiten (auch ein Grund weshalb über eSATA)

Zum archivieren nutze ich "lose" interne Samsung Platten, die ich in den Schrank stelle.

Edited by nik.lei
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???

 

Ich habe ein ext. Gehäuse, da läuft eine Software drauf (Linux) und in dieser kann ich verschiedene Einstellungen vornehmen - sozusagen die Bedienoberfläche der Box.

 

Müsste bei Certon auch so sein - erreichbar über den Webbrowser.

Edited by Wowmeta
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[..]

Die externen Platten, die zu kopieren sind haben einen USB 2 Anschluss, das neue RAID hat eine eSATA Anbindung.

Hallo,

 

Ferndiagnosen sind immer schwierig. RAID5 wird häufig per Softwrae realisiert, dann ist die CPU beteiligt und das geht auf die Lese/Schrieb-Performance. Allerdings nicht so derb wie Du es hier beschrieben hast. Wichtig ist noch zu wissen: mit welchem Protokoll kopierst Du die Daten? SMB, NFS, FTP, ...?

 

Es kann sein dass der Effekt ein bekanntes Problem bei Certon-Modellen ist, dazu müsste man mal recherchieren.

 

Übrigens: Ich habe viele Jahre selbst Raid5-Systeme betrieben, in Selbstbau-Systemen. Als ich vor einigen Monaten ein NAS gekauft habe, hab ich mich für Raid1 mit 2x 3TB Platten entschieden. Raid1 belastet die CPU quasi gar nicht, und wenn eine Platte ausfällt sind alle Daten auf der anderen Platte voirhanden, und die kann man meist an jedem beliebigen Rechner auslesen (falls auch mal das NAS oder der Controler einen Defekt hat).

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Für mich sieht es momentan so aus, als ob sich ein RAM vollschaufelt.

Ich habe den PC neugestartet und den Kopiervorgang neuangestoßen, anfangs ist ein Übertragungsgeschwindugkeit von ca 60MB/s, nach kurzer Zeit/wenige Minuten pendelt es sich dann wieder auf die 4-5MB/s ein. Mit versch Platten an versch USB Host ausprobiert.

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....und die kann man meist an jedem beliebigen Rechner auslesen (falls auch mal das NAS oder der Controler einen Defekt hat).

 

Welcher Hersteller ( NAS ) ?

 

Meistens verwendet doch jeder Hersteller ein eigenes NAS-Protokoll, dass eben dann nicht ( mehr ) als "konventionelle" FP - mal eben so eingebaut - in einem PC lesbar wäre.

 

Als NAS ( Netzwerkplatte ) FP mit dem entspr. Herstellerprotokoll/-Controller sind die Daten dann natürlich wieder lesbar.

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Hats Du schon mal ein Firmware-Update deines NAS probiert? Manches mal werden dadurch diverse Bugs ausgebügelt.

 

Dein NAS hat sicher auch einen System-Monitor auf dem Du sehen kannst wieviel CPU und RAM vom System genutzt werden. Das einfach mal während des Kopiervorgangs bemühen.

 

Bleibt noch die Frage nach dem Protokoll: SMB gilt nicht als sonderlich performant, vielleicht einfach mal versuchen per FTP etwas zu kopieren?

 

 

Welcher Hersteller ( NAS )?

 

Meistens verwendet doch jeder Hersteller ein eigenes NAS-Protokoll, dass eben dann nicht ( mehr ) als "konventionelle" FP - mal eben so eingebaut - in einem PC lesbar wäre.

 

Als NAS ( Netzwerkplatte ) FP mit dem entspr. Herstellerprotokoll/-Controller sind die Daten dann natürlich wieder lesbar.

Mein NAS: QNap. Bin hochzufrieden damit. Es ist übrigens Linux-basiert.

 

Ein Raid5 kann mit Software oder mit Hardware realisiert werden. Wenn Hardware, dann braucht es dafür einen speziellen Controller, der die ganze Organisiation des RAIDs übernimmt. Ohne den Controller komme ich nicht an die Daten heran. Das ist beim Software-Raid (bspw. unter Linux) anders, dan wird von jedem gängigen Linux-Sytsem automatisch erkannt und korrekt zusammengetütelt und kann dann vollstransparent wie eine Festplatte ins System eingebunden werden.

 

Die meisten NAS verwenden zum Kopieren von Daten standisierte und verbreitete Protokolle wie SMB, NFS oder FTP.

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Der Speed bei solchen Kopieraktionen hängt sehr stark von der Anzahl der kopierten Dateien ab.

 

100 Dateien mit einer Größe von je 1KB lassen sich nur viel langsamer kopieren/verschieben, als eine Datei mit einer Größe von 100KB.

 

Ich beobachte das immer wieder mit Erstaunen, wenn ich einmal in der Woche meine ca. 300GB große Foto-Library sichere. Da flutschen die dicken Bilder nur so von der einen auf die andere Platte und einige 10.000 kleinste Dateien am Ende des Vorgangs benötigen unverhältnismässig viel Zeit.

 

Ich glaube bei dir ist eigentlich alles normal.

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Einfach mal bei den Jungs von Certon in Heidelberg anrufen.....
Wenn die Daten von der USB-2 Platte direkt auf den PC kopiert werden, wie schnell geht dann das denn?

genauso schnell bzw langsam

Ich denke, dass es kaum am Certon liegt, eher am USB2 Flaschenhals.

Jeder neuangestoßene Kopiervorgang fängt in der Datenübertragung schnell an und geht dann schnell in die Knie.

Nehme ich einzelne Dateien, bleibts bei der hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit, bei einer größeren Anzahl gehts regelmäßig auf 4,5 MB/s herunter - der Arbeitsspeicher läuft voll ...

Ich könnte ja Datei für Datei kopieren :cool:, aber ...

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Ich denke, dass es kaum am Certon liegt, eher am USB2 Flaschenhals.

Jeder neuangestoßene Kopiervorgang fängt in der Datenübertragung schnell an und geht dann schnell in die Knie.

Nehme ich einzelne Dateien, bleibts bei der hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit, bei einer größeren Anzahl gehts regelmäßig auf 4,5 MB/s herunter - der Arbeitsspeicher läuft voll ...

Ich könnte ja Datei für Datei kopieren :cool:, aber ...

 

Woran siehst Du, daß der Speicher voll läuft? Das dürfte nämlich bei einem einfachem Kopieren nicht geschehen.

Wie kopierst Du (Explorer, Tool oder womit)?

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Woran siehst Du, daß der Speicher voll läuft?

Grafische Anzeige im Ressourcenmonitor.

 

Wie kopierst Du (Explorer, Tool oder womit)?

Über den Explorer.

 

Habe heute Nacht festgestellt, dass es doch sehr von der sendenden Platte (USB2) abhängig ist. Bin jetzt bei neueren angekommen, da gehts "etwas" schneller.

Edited by nik.lei
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