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Hallo zusammen,

 

was habe ich hier aus Familienbesitz vor mir, was ist es und wie alt ist es? Ich bin kein Händler, erwarte auch keine Wertschätzungen und auch bitte keine pn´s wie: Ich gebe Ihnen ...

 

Es wäre schön, wenn Sie mich aufklären könnten.

 

Siggi2012

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... und weiter geht´s ...

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... und das war´s

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der seriennummer nach müsste es eine verchromte Leica III von 1934 seine.

sie ist von Leitz für die blitzsynchonisationn umgbaut worden und ist somit eine IIIsyn sie besitzt nun außerdem einen 1/1000 s ist also eine IIIa syn.

 

bzgl. der farbe: entweder wurde sie nach schwarz umgebaut oder die obige antwort ist nicht 100%ig, meine differenzierte nummernlists liegt oben, da geh ich jetzt aber nicht suchen, denn gleich ist fussball ;)

 

die anderen dinge: bereitschaftstasche, filter, gegenlichtblenden, objektiv, universalsucher, winkelsucher,

 

gruß NO

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Das sieht doch alles sehr gut aus.

 

Die Seriennummer spricht für eine Leica III von 1934; im Leica Pocketbook ist sie nicht als "chrom" verzeichnet, so dass sie wohl schon urprünglich schwarz lackiert war. In den fünfziger Jahren ist sie dann "umgebaut" worden, hat aber die ursprüngliche Nummer behalten. "Umgebaut" ist wahrscheinlich nicht richtig, denn es spricht viel dafür, dass damals praktisch ein völliger Neubau erfolgt ist. Aus der III mit 1/500 ist somit eine IIIa mit 1/1000 geworden, zusätzlich ist noch die Blitzsynchronisation eingebaut worden. Also eine "III auf IIIa sync".

 

Der "Neubau" hat die Kamera nicht nur verjüngt, sondern wegen der inzwischen erlangten Erfahrungen bei der Kameraproduktion auch verbessert. Was man bei abgenommenem Bodendeckel sehen kann, sieht wie neu aus.

 

Das ist ein echtes Handwerkszeug, wofür auch das praktische Zubehör spricht und schließlich auch die abgegriffene Bereitschaftstasche.

 

Also Film rein (die Skizze auf dem Bodendeckel beachten!), ausprobieren mit allen Zeiten und dann schauen. Es ist wahrscheinlich, dass sie mal neu geschmiert und vielleicht auch der Verschluß repariert werden muss. Das ist aber bezahlbar und lohnt sicherlich.

 

Die Objektive passen zum guten Bild. Das an der Kamera ist ein 1.2/5cm Summitar - aus den letzten Jahren der Produktion. Ein auch heute noch gut verwendbares Objektiv. Das 13,5cm Hektor war ein typisches "Arbeitstier" zur damligen Zeit. Keine überragende Schärfe, aber praktisch gut verwendbar. Die meisten Hektors, die man heute findet, sehen schäbig und abgegriffen aus - das hier wirkt tadellos. Man braucht dafür den Zusatzsucher, entweder den mit der etwas "barocken" Form, oder vieleicht auch den "schlanken" schwarzen. Dann auf 13,5 cm einstellen, um den Bildausschnitt zu erhalten. Der weitere Sucher mit der rechteckigen Form ist ein Winkelsucher. Einfach ausprobieren.

 

Die Sonnenblenden sollten beim Fotografieren drauf sein: die viereckige Blende zum Summitar ist zwar wegen ihrer Form gewöhnungsbedürftig (im englischsprachigen Forum wird sie "barn door hood" genannt), aber ungemein praktisch und wirkungsvoll.

 

Alles in allem ein Glücksfund!

 

Also ausprobieren, hier Bilder zeigen, und bei Bedarf einfach fragen.

Edited by UliWer
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... was ist schon das pocket buch? ;)

 

Drum schrub ich oben auch "wohl schon ursprünglich schwarz lackiert war".

 

Präzisere Informationen sind stets willkommen. (Seit den jüngsten Diskussionen über Dissertationen gern auch mit Quellenangabe).

 

Fußball ist ja irgendwann auch wieder vorbei. Die wahren Werte der Leica-Produktionsgeschichte bleiben.

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Lieber Dr. No, wo ist Ihre Hahne-Liste? Meine ist unten. Da habe ich nachgeschaut. Wioe Sie richtig vermuten, ist es eine schwarze III aus einer Serie von 300 Stücke. Soll ich ergänzend noch wie einer meiner Vorredner schon Gesagtes wiederholen?

str.

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Präzisere Informationen sind stets willkommen. (Seit den jüngsten Diskussionen über Dissertationen gern auch mit Quellenangabe).

 

Lieber Dr. No, wo ist Ihre Hahne-Liste? Meine ist unten.

 

 

vielen dank fürs einspringen, werter str.

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Präzisere Informationen sind stets willkommen. (Seit den jüngsten Diskussionen über Dissertationen gern auch mit Quellenangabe).


Quellenangaben waren in Dissertationen immer schon erforderlich, in Essays oder thematischen Expositionen nicht, weil man auf Leser vertrauen konnte, die Quellen parat hatten und Anspielungen als solche verstanden.

Peinlich ist nur, wenn jemand Kant oder Thomas zu kennen vorgibt, aber die Zitate aus einem Lexikon abschreibt - mitsamt identifizierender Fehler oder Umstellungen.

Andererseits stelle ich mir eine Aufführung von The Rakes Progress vor, worin der Kapellmeister alle Fundstellen laut ausruft.

str.

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The Rakes Progress

 

 

Der Beitrag ist g..l, so g..l, dass ich mir den Hinweis auf den fehlenden Apostroph beim anglizistisch korrekt zu setzenden "Rake's" nicht verkneifen kann.;)

 

 

Thomas,

von meinem Vater nach dem jüngeren Italienischen, leider nicht nach dem älteren Englischen benannt

 

dem TO ein Danke für die Bilder einer sehr schönen schwarzen III,IIIa syn, die ist sehr schön!

Edited by duckrider
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Ja.

 

Es gibt irgendwo einen anderen Thread, wo mal versucht wurde, herauszubekommen, bis wann DRP verwendet wurde und ab wann DBP. Ich finde ihn aber nicht mehr. Meine IIIf 6577xx - also von 1953 - hat noch DRP, meine zweite 7680xx von 1955 hat DBP. Auch die GmbH-Gravur lässt Rückschlüsse auf den Zeitpunkt des Umbaus zu, weil die Umfirmierung der früheren Ernst Leitz K.G irgendwann Anfang der 50-er erfolgte, doch auch hierzu finde ich den Thread nicht mehr. Ich schätze, dass die hier gezeigte Kamera - seit dem Neubau - noch nicht ganz 60 Jahre alt ist.

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Hallo Siggi,

 

eine schöne Kamera ist da in Deine Hände geraten. Mein Rat (den hier vermutlich jeder im Forum unterstützen wird): Film rein und raus in die Prärie. Du wirst Überrascht sein wie schön sich die Kamera bedienen lässt, wie handlich sie ist und wie klasse die Bilder der doch betagten Optiken werden.

 

Soll die Kamera auf jeden Fall im Besitz bleiben und auch ab und an benutzt werden, dann ist eine Überholung sinnvoll. Meine vom Uropa geerbte Leica III habe ich in einer Forums-bekannten Kamera-Werkstatt für ca 300,- EUR aufmöbeln lassen, das Schätzchen schnurrt nun wieder wie am ersten Tag.

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Danke für eure sehr informativen Informationen!

 

Ich weiß nur, das mein Großvater damit, dann vor dem Umbau, ca. 1936 damit in Konstantinopel (Istanbul) war. Es existieren davon noch ein paar Fotos. Danach hatte er sie als Stabsarzt im Kriege mit. Dafür sieht sie noch wirklich gut aus.

 

Das Tele hat er aber wahrscheinlich dann nach dem Krieg gekauft.

 

Sie lässt sich auch aufziehen und löst aus. Der Tuchverschluss (kenne die Fachausdrücke nicht) scheint nicht beschädigt zu sein. Ich werde sie einfach mal testen.

 

Gruß von Siggi und vielen Dank nochmals.

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Hallo!

Da hast Du ja ein ganz tolles Erbstück mit ausgesprochen schönem und sinnvollem

Zubehör von Deinem Großvater. Die Kamera hat bestimmt schon Vieles gesehen.

Halt die Sachen in Ehren, verkaufe sie nicht, sondern fotografiere, was das Zeug hält.

 

Über kurz oder lang wird Dich der Virus in den Klauen halten, so dass Du dir nicht mehr vorstellen kannst, dass es Leute gibt, die digital "knipsen".

 

Filme und sonstiges Zubehör für die Analogfotographie, einschl. Entwicklung, Kontaktabzüge etc. gibt es bei Home (Fa. fotoimpex) in Berlin - U6, Station Weinmeisterstraße.

 

Viel Freude mit der Leica! Grüße h_c

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