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Hallo!

 

In den Kolumnen von Puts ist hin und wieder zu lesen, dass die Abbildungsqualität einiger Leica-Kleinbild-Objektive deutlich höher sei, als vieler Mittelformat-Objektive. Man könnte da herauslesen, dass optimale Abzüge nicht von MF-Abzügen zu unterscheiden seien…

Heißt das bei einem Auflösungsvermögen meiner MF 6x7 Objektive von ca. 70-80 l/mm ist somit von Leica KB-Objektiven ein Auflösungsvermögen von 140-160 l/mm zu erwarten?

Skeptische Grüße, Henning

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man kann es doch ganz sachlich beantworten:

 

abbildungsqualität ist immer abbildungs in linienpaaren UND vergrößerungsmasstab.

 

MF hat einen größeren sensor/film, braucht also nicht so stark vergrößern. hebt sich also auf.

 

tiefergehende einschürfungen in das thema leite ich auch an den poster nach mir weiter

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Hallo!

 

In den Kolumnen von Puts ist hin und wieder zu lesen, dass die Abbildungsqualität einiger Leica-Kleinbild-Objektive deutlich höher sei, als vieler Mittelformat-Objektive. Man könnte da herauslesen, dass optimale Abzüge nicht von MF-Abzügen zu unterscheiden seien…

Heißt das bei einem Auflösungsvermögen meiner MF 6x7 Objektive von ca. 70-80 l/mm ist somit von Leica KB-Objektiven ein Auflösungsvermögen von 140-160 l/mm zu erwarten?

Skeptische Grüße, Henning

 

Moin Henning !

Ich denke, daß Puts recht hat.

Wenn ich zB MF 6x7 Diafilm wähle um größer als KB zu projezieren,

also auf 7m x 6m Leinwand anstatt mit KB auf 3,6m x 2,4m,

dann dürfte die Qualität des cm^2 MF-Bildes schlechter auflösen

als der cm^2 des KB-Bildes, daß mit einem guten Leica-Objektiv gemacht wurde.

In den 1980er oder 90er Jahren hat eine damals gute Fotozeitschrift das mal getestet.

Das hat mich damals recht verblüfft.

Da aber die meisten ein MF-Dia nicht entsprechend groß darstellen

kommt das im Ergebnis nicht zum tragen.

Aber Zeiss und Co machen es sich im MF Bereich bei der Objektiv Entwicklung schon etwas leichter als Leica mit den KB-Objektiven.

Ich wäre diesbezüglich mal auf einen Vergleich der Leica-S-Objektive

mit den R-/M-Objektiven gespannt.

Gruß,

Philipp

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Hallo!

In den Kolumnen von Puts ist hin und wieder zu lesen, dass die Abbildungsqualität einiger Leica-Kleinbild-Objektive deutlich höher sei, als ...

 

Das ist eine bedauerliche Fehlinterpretation. Richtig muß es heißen:

 

"In den Kolumnen von Puts ist IMMER UND IMMER wieder zu lesen, dass die Abbildungsqualität ALLER Leica-Kleinbild-Objektive deutlich höher sei, als ALLES ANDERE VON MENSCHENHAND GESCHAFFENE AUF GOTTES GELIEBTER ERDE."

 

Das ist sozusagen §1bei Puts.

 

§2 lautet: Sollte mal irgendein non-Leica-Objektiv unter irgendwelchen absurden Bedingungen irgendwem eventuell besser erscheinen, tritt automatisch §1 in Kraft.

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@Jan Böttcher

Klingt da etwa leiser Zweifel durch ?:eek::mad:

Dann ist hier aber eine ausgiebige Selbstkritik fällig.:p

Wenn Du dann 10 mal das Leica-Lied in recht gefälliger Art (knieend)

gesungen hast, dann werden wir per Forums Befragung feststellen

ob dir vergeben werden kann.

Gruß,

Philipp

 

PS: Ist dir schon mal aufgefallen, daß keine Fotozeitschrift

Vergleichtests mit Leica-Objektiven durchführt?

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@Jan Böttcher

...

PS: Ist dir schon mal aufgefallen, daß keine Fotozeitschrift

Vergleichtests mit Leica-Objektiven durchführt?

 

Ich habe schon lange keine Fotozeitschrift mehr gekauft. "Früher", als ich es noch tat, war Leitz/Leica immer dabei - und da sie immer brav bezahlt hatten lagen sie auch (fast) immer brav vorne. Summicorn 2/50 war Jahrhundertelang DAS Refernzobjektiv, Summilux 1,4/80 zieht Zeiss, Nikon etc. die Socken aus, 2,8/180 dito, Apo-Makro-Elmarit 2,8/100 war DIE Sensation, 2/180 Apo nicht mehr zu toppen, 2,8/180 Apo ist auch nicht zu toppen, nichtmal vom 2/180 ...

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Besser. Was ist das eigentlich?

 

Stefan Heynemann schreibt dazu auf seiner Hasselbladseite:

 

Um einen 13×18 cm-Abzug zu machen, muss ein KB-Foto 5,4-fach (linear) vergrößert werden. Beim 6×6 cm-Format nur 2,2-fach.

Es ist klar, dass dadurch das Film-Korn erst bei viel größeren Bildern überhaupt sichtbar wird.

Farbverläufe (oder Grauton-Abstufungen) sind beim Mittelformat (und natürlich noch mehr beim Großformat) einfach "cremiger" als bei KB-Aufnahmen.

 

Und wenn ich ein aktuelles Kleinbildobjektiv nehme, dann könnte es durchaus sein, dass es besser auflöst als ein 50 Jahre altes Russenobjektiv.

 

Aber Auflösung ist nicht alles, einfach mal viele Mittelformatbilder betrachten und mit Kleinbildaufnahmen vergleichen, die MF-Bilder haben mehr Tiefe.

 

Aber Linien per Dingens?

 

Aber ja, Leica-Objektive sind sogar viel besser als Großformat, da hat der Puts bestimmt auch was zu getickert. Ich behaupte mal, ich lasse ein aktuelles Leica-irgendwas mit einem Vergleichsbild einer "ollen" Rolleiflex aus dem letzten Jahrhundert ziemlich nass aussehen. Oder sogar einer Pentacon Six, Kiev usw.

 

Es geht nicht um Linien per Dingens, der Gesamteindruck ist entscheidend, was auch der Grund ist, warum Leica für mich tatsächlich im Kleinbildbereich "outstanding" ist.

 

Was immer Puts mit "besserer Abbildungsqualität als MF" auch meint, vielleicht sind ihm da die Worte ausgegangen oder er hat das nach dem 10 Schnaps geschrieben, kurz bevor er ins Bett ging, wer weiss das schon.

 

Ansonsten muss ich Jans Postings heftig zustimmen.

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Besser. Was ist das eigentlich?

 

DAS ist die wirklich interessante Frage.

 

 

Stefan Heynemann schreibt dazu auf seiner Hasselbladseite:

 

Um einen 13×18 cm-Abzug zu machen, muss ein KB-Foto 5,4-fach (linear) vergrößert werden. Beim 6×6 cm-Format nur 2,2-fach.

Es ist klar, dass dadurch das Film-Korn erst bei viel größeren Bildern überhaupt sichtbar wird.

Farbverläufe (oder Grauton-Abstufungen) sind beim Mittelformat (und natürlich noch mehr beim Großformat) einfach "cremiger" als bei KB-Aufnahmen.

 

...und das ist m.b.M.n. auch die einzige passende Antwort. Dazu kommt, daß mit der Verkleinerung des Bildkreises/des Objektivs ganz allgemein auch die Bildfehler kleiner werden. Darum sind Schmalfilmobjektive schon vor x Jahren "viiel besser" gewesen als KB-Linsen. Nur hilft es nichts, mit dem S8-Bildchen z.B. ist als Standbild kein Staat zu machen.

 

 

Und wenn ich ein aktuelles Kleinbildobjektiv nehme, dann könnte es durchaus sein, dass es besser auflöst als ein 50 Jahre altes Russenobjektiv.

 

Wäre ja auch ziemlich deprimierend, wenn sich 50Jahre Optikentwicklung lediglich beim Preis niederschlagen.

 

 

Aber ja, Leica-Objektive sind sogar viel besser als Großformat, da hat der Puts bestimmt auch was zu getickert.

 

Nana, guck Dir mal aktuelle Rechnungen von Rodenstock oder Schneider an und setze die MTF-Kurven zu ihrem Format und dann zu KB ins entsprechende Verhältnis. Bei der Betrachtung von Spitzenvergrößerungen - nicht Scans - sehe ich da auch für ganz aktuelle Rechnungen der Firma Leica jedenfalls eine sehr ernsthafte Konkurrenz.

 

Ich behaupte mal, ich lasse ein aktuelles Leica-irgendwas mit einem Vergleichsbild einer "ollen" Rolleiflex aus dem letzten Jahrhundert ziemlich nass aussehen.

 

Mmmhh, da musst Du Dir aber schon Mühe geben, den richtigen Film/Entwickler und nicht zuletzt das richtige Motiv ... und mit `ner RolleiflexT in der Hand wäre ich da schon skeptisch.

 

Oder sogar einer Pentacon Six, Kiev usw.

 

Hier wäre ich ganz besonders skeptisch, weil die Planlage auch noch eine ziemlich wichtige Rolle spielt und da habe ich mit einer Pentacon Six nicht so die allerbesten Erfahrungen, dann schon lieber eine Pentax 67.

 

 

Es geht nicht um Linien per Dingens, der Gesamteindruck ist entscheidend.

 

Eben, und deshalb hat auch heute GF hier und da noch seine Berechtigung, meine ich.

 

z.B. 13x18 Frank Sirona. Landscape Photography

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Sag ich ja :)

 

Dieser Wahsninn zu denken, dass meine Bilder nur mit dem besten fotografischen Geschmeide auch wirklich gut sind, ist absoluter Schwachfug.

 

Aber ganze Industrien leben davon sehr gut.

 

Ich persönlich brauche nichts mehr als eine M mit dem Summicron, eine Hasselblad und ... oh.

 

:cool:

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Ich habe schon lange keine Fotozeitschrift mehr gekauft. "Früher", als ich es noch tat, war Leitz/Leica immer dabei - und da sie immer brav bezahlt hatten lagen sie auch (fast) immer brav vorne. Summicorn 2/50 war Jahrhundertelang DAS Refernzobjektiv, Summilux 1,4/80 zieht Zeiss, Nikon etc. die Socken aus, 2,8/180 dito, Apo-Makro-Elmarit 2,8/100 war DIE Sensation, 2/180 Apo nicht mehr zu toppen, 2,8/180 Apo ist auch nicht zu toppen, nichtmal vom 2/180 ...

 

Um 2000 herum - weiß nicht mehr genau wann - müssen sie das Zahlen bei CoFo dann einmal vergessen haben, da stank das 2,8/180 nebst seinem ZEISS-Pendant aber mal ganz schön ab gegen das wuuuundervolle Canon EF 2,8/200mm L USM II, das ich als ordentlicher Canonier natürlich besitze und dessen Qualität ich jederzeit bestätigen kann.:D

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Summicorn 2/50 war Jahrhundertelang DAS Refernzobjektiv, ...

 

Dazu habe ich vor einigen Wochen einen sehr aufschlussreichen Test gemacht.

Summicron 2/50 gegen Vario Elmar 28-70 bei 50mm Einstellung( das ist die Linse,

wo hier fast alle behaupten, sie sei selbst für den mülleimer zu schlecht:p)

Gleiches Motiv, gleiche Kamera, gleicher Standort, gleich hintereinander belichtet

beide Linsen Blende 8 auf Diafilm.

In Farbe und Schärfe kein nennenswerter Unterschied. Die Bilder sind so gleich,

dass man denken muss, sie wurden mit dem selben Objektiv gemacht.

Weder auf dem Dia noch bei gleichzeitiger Projektion sieht man einen nennenswerten

Unterschied. Projeziert mit zwei baugleichen Pradovit color 250 mit Colorplan auf

identischem Leinwandmaterial.

SO, und jetzt kommen bitte die PREDIGER der Summicron 2/50 Referenzklasse und

Niedermacher des Vario 28-70 zu Wort. ICH habe den Test gemacht.

Diese Aussage hat definitiv keinen Halt.

Gleicher Test liegt mit dem Elmarit 35 vor. Dieses ist wirklich besser als das Vario.:)

 

Gruss

Michael

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Was mir völlig unverständlich ist:

einige mosern am CS herum, als wäre das das Letzte

andere mäkeln an den angeblich auch nur durchschnittlichen Leistungsdaten (die nur vom Hofprofeten Puts gelobt werden über den Schellenkönig) der Leicalinsen herum......

 

verkauft doch den Schrott und fotografiert mit Lomo

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Dann bist du aber der ERSTE mit dem Verkauf...

oder wer hat zuletzt noch über den Winder gelästert:D

 

ich habe nicht gelästert, sondern eine Frage mit dem Ziel gestellt, dass man da was technisch ändern könnte ... anscheinend reicht das Lesenkönnen nicht bei allen hier aus

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Die Frage zur technischen Änderung steht aber im konkreten Zusammenhang mit

einer klar dargestellten Unzufriedenheit.

Scheinbar verstehst DU deine eigenen d.....Fragen nicht.

Und das ist vielen anderen hier ganz offensichtlich auch schon aufgefallen;)

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Dazu habe ich vor einigen Wochen einen sehr aufschlussreichen Test gemacht.

Summicron 2/50 gegen Vario Elmar 28-70 bei 50mm Einstellung( das ist die Linse,

wo hier fast alle behaupten, sie sei selbst für den mülleimer zu schlecht:p)

Gleiches Motiv, gleiche Kamera, gleicher Standort, gleich hintereinander belichtet

beide Linsen Blende 8 auf Diafilm.

In Farbe und Schärfe kein nennenswerter Unterschied. Die Bilder sind so gleich,

dass man denken muss, sie wurden mit dem selben Objektiv gemacht.

Weder auf dem Dia noch bei gleichzeitiger Projektion sieht man einen nennenswerten

Unterschied. Projeziert mit zwei baugleichen Pradovit color 250 mit Colorplan auf

identischem Leinwandmaterial.

SO, und jetzt kommen bitte die PREDIGER der Summicron 2/50 Referenzklasse und

Niedermacher des Vario 28-70 zu Wort. ICH habe den Test gemacht.

Diese Aussage hat definitiv keinen Halt.

Gleicher Test liegt mit dem Elmarit 35 vor. Dieses ist wirklich besser als das Vario.:)

 

Gruss

Michael

Bei f8 kann's jeder Flaschenboden und in der Mitte des Brennweitenbereichs ist auch beim 28-70 die Verzeichnung am geringsten.

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