Giassa Sur

[Guest]

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M 50:

 

 

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str.

[media]

hat das Bild jetzt mehrmals gewechselt....!?

Erst war das Pflaster, dann eine Tür und jetzt.....

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[BDX]

Als Street Foto für mich vollkommen belanglos. Eine Straße auf einem Bild macht noch keine Street Fotografie.

Wenn es um die Strukturen geht, stören mich die anders aussehenden Pflastersteine rechts im Bild und die absaufenden Tiefen in den Fugen nach links oben. Wenn man daras etwas ändert, wird für mich gutes minamlistischen Bild bzw. ein gutes Detailfoto daraus. Die Farbgebung gefällt mir.

[Guest]

Ob auf die Straße, wie sie sich kmonfiguriert, auch Leute gehören, vermag ich nicht zu beurteilen. Ja, die Pflastersteine für die Regenrinne in der Straßenmitte stören mich auch. Aber sie liegen da ziemlich fest. Links die dunklen Bereiche sind Humus, der sich da gebildet hat ,wo kein Auto fährt und kein Mensch geht. Das geht kaum heller und strukturierter.

str.

[pop]

(...) die Pflastersteine für die Regenrinne in der Straßenmitte stören mich auch. Aber sie liegen da (...)

 

Ich denke, sie wirken im Bild etwas unmotiviert, weil sie als "Störung" und nicht als "tragender Bestandteil" der Komposition erscheinen. Mehr Pflastersteine als Begrenzung des Kopfsteinpflasters hätten vielleicht den Aufbau gestärkt.

[Guest]

Mehr Pflastersteine als Begrenzung des Kopfsteinpflasters hätten vielleicht den Aufbau gestärkt.

Ja, vielleicht regnet es nächstes Jahr wieder und ich kann es dann nochmal versuchen.


[ATTACH]337052[/ATTACH]


str.

[media]

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ob Stein, Humus oder Sonstiges....es ist Street im wahrsten Sinne des Wortes.....

[pop]

 

Ja, vielleicht regnet es nächstes Jahr wieder und ich kann es dann nochmal versuchen.

 

Aber freilich wird's wieder regnen. Aber dann ist die Schrift vielleicht nicht mehr so frisch oder die Pflastersteine wurden neu verlegt und die Ziffern sind durcheinander.

 

Diese Variante gefällt mir besser, mit Ausnahme der knapp beschnittenen Null. Ich denke, wenn man oben einen Schnitt tangent mit der 3 anlegt, gibt es einen sehr in sich geschlossenen Aufbau. Störend ist dann vielleicht noch, dass eine Störung fehlt.

 

Das ist die Art von Aufgaben wo ein grösserer Abstand, eine kürzere Brennweite oder Live View hilfreich wären.

[Guest Holy Moly]

Stefan, ich finde, dass dieses Foto kein 'street' ist. Der Begriff an sich ist irreführend, da er aus dem Englischen stammt und dort nur in einem einzigen Wort extrem verdichtet, dieses Genre beschreiben will.

Man verwechselt nun Fotografie im Freien oder im öffentlichen Raum, da ja meistens draussen praktiziert, mit der Streetfotografie, die eine Kurzgeschichte ist, nur auf ein Bild verdichtet.

 

Nun gibt es aber Kurzgeschichten, die sind extrem langweilig, wie z.B. "Zwei Menschen gehen auf dem Bürgersteig" oder "Zwei Sitzende" im Tageslicht.

 

Es gibt aber auch Geschichten, die fesseln mehr mit als einer Sekunde Aufmerksamkeit, wenn der Betrachter im Kopf quasi angestoßen wird.

 

Pflaster hat für mich in der Fotografie seinen besonderen Reiz, bei Pflaster denke ich automatisch an Weitwinkel, an den Weg der noch vor mir liegt auf einem Straßenbelag, der im Gegensatz zu Betonplatten oder Asphalt, einzelne steinerne Individuen unter meinen Sohlen ertasten läßt......

 

Hier mal zwei Pflasterbilder, nur eins ist in meinen Augen 'street'

 

Leica lover in the dark | Flickr - Photo Sharing!

 

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Bernd

[Guest]

Bernd, was Du zum Begriff »Street« ausführst, ist nach meinem Verständnis völlig richtig. Das Wort Street ist im photographischen Kontext - wie eigentlich jeder Begriff - von exemplarischer Geschichte unablösbar geprägt: H. C. B.

Wenn ich einen Straßennamen als Bildtitel nehme ist das Verlegenheit, wenn ich diese Verlegenheit aber gezielt unter Street präsentiere, ist das ein wenig Spielerei, ein wenig mehr sprechende Kritik an der Belanglosigkeit vieler Bilder in dieser Rubrik. Der flachen Verinhaltlichung des Worts habe ich seine Wörtlichkeit in Bild und Wort entgegengesetzt. Und ein wenig Mühe habe ich mir dabei schon gegeben. Das Bild entstand, als die neue Rubrik eröffnet worden war und zu ahnen war, was kommen wird.

str.

Edited September 27, 2012 by Guest

[sinope73]

Bernd, was Du zum Begriff »Street« ausführst, ist nach meinem Verständnis völlig richtig. Das Wort Street ist im photographischen Kontext - wie eigentlich jeder Begriff - von exemplarischer Geschichte unablösbar geprägt: H. C. B.

 

Wenn ich einen Straßennamen als Bildtitel nehme ist das Verlegenheit, wenn ich diese Verlegenheit aber gezielt unter Street präsentiere, ist das ein wenig Spielerei, ein wenig mehr sprechende Kritik an der Belanglosigkeit vieler Bilder in dieser Rubrik. Der flachen Verinhaltlichung des Worts habe ich seine Wörtlichkeit in Bild und Wort entgegengesetzt. Und ein wenig Mühe habe ich mir dabei schon gegeben. Das Bild entstand, als die neue Rubrik eröffnet worden war und zu ahnen war, was kommen wird.

 

str.

 

 

Für mich ist "street" so ziemlich das Schwerste und Anspruchsvollste, was man fotografisch so betreiben kann. Wenn mir da mal annähernd etwas zu gelingen scheint, ist das schon viel. Da sind einerseits die Barrieren einer speziellen Weise von Kommunikation mit abgebildeten Menschen, direkt beim Fotografieren, die mir nicht leicht fällt.

 

Der Witz und die Spontanität in manchen Bildern, die ich hier betrachten darf (z.B. gerade die Wiesn-Bilder von telewatt) lassen mich immer wieder nur staunen.

 

So werde ich das wohl nie hinbekommen. Das aber, was ich kann, möchte ich versuchen und hier auch zeigen, ungeachtet, wie "hoch" das Niveau der gezeigten Bilder ist, letztlich kann dieses Unterforum auch ein Übungsfeld sein.

 

Schon "aus der Ahnung, was kommen wird" ein Bild zu machen, von dem man womöglich selbst nicht sehr überzeugt ist,auch wenn man sich Mühe gab, finde ich etwas sonderbar. Es ist nicht unbedingt nötig, anderes passt besser zu Ihnen....

 

(Ach ja, ich finde noch, dass sich seit H.C.B. doch auch was in Sachen street getan hat, und er sicherlich als Wegmarke taugt, nicht aber als -alleiniger- Maßstab).

 

Kurz und gut, ich möchte mich hier versuchen dürfen, ernsthaft bemüht und redlich. Jeder soll das dürfen, "egal, was kommt"....

 

_______________

Grüße von sinope

[XOONS]

Das Street-Etikett, welches sich Fotografie-Enthusiasten zuweilen gerne selbst an ihre Bilder heften, interessiert null. Ob ein Foto funktioniert oder nicht, hängt am allerwenigsten davon ab, in welche Kategorie es irgendjemand gerne einsortieren möchte ... und noch weniger, wenn sich der Bildautor selbst darum bemüht.

Es gibt nichts uncooleres als den Satz "Ich fotografiere Street".

[Guest Holy Moly]

Für mich ist "street" so ziemlich das Schwerste und Anspruchsvollste, was man fotografisch so betreiben kann.

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Grüße von sinope

 

Da muss ich widersprechen.

 

Street an sich ist einfach, da man ohne Studio, Blitzanlagen (ausser B. Gilden), Assistenten und weitere Peripherie auskommt.

Wichtig ist allein die Präsenz auf der Straße und die Kamera um den Hals. Und das oft.

 

Alles andere kommt von ganz alleine, man muß nur 'sehen' können, das kommt aber auch recht schnell.

 

People-Fotografie die gerne in besonderen Momenten Richtung street kippen kann, ist schon deutlich schwieriger, da ganz besonders die Kommunikationsfähigkeit des Fotografen gefordert ist.

 

Also ist street doch schwierig...weil....ach, einfach loslegen....

[mick]

Das Interessanteste an "Street" ist, dass da jeder eine Meinung zu hat, und diese auch lauthals und oft kundtut. Vehement wird darum gekämpft, was genau "Street" ist, und die vollmundigsten Kommentare kommen von denen, die selbst nichts von Belang zustande bringen.

Dabei ist es einfacher zu definieren, was "Street" NICHT ist: nämlich kompositionsloses und inhaltsloses Zeug, Fotografie um des Fotografierens Willen, gemacht von Leuten, die eigentlich nicht wissen, was sie fotografieren sollen und keinerlei Aussage zu machen haben.

[Guest]

Da muss ich widersprechen.

 

Street an sich ist einfach,

 

Ja, wenn einer es kann.

 

Peter Turnley's Collector's Prints