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Leica fördert Nachwuchs


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Leica präsentierte auf der „Tribute to Photography Night" im Rahmen der St. Moritz Art Masters ein neues Konzept zur Nachwuchsförderung von talentierten Fotografen.

 

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Mit Verlaub, das sieht man mit einiger Verwunderung - und auch wieder nicht:

Leica präsentierte auf der „Tribute to Photography Night” im Rahmen der St. Moritz Art Masters ein neues Konzept zur Nachwuchsförderung von talentierten Fotografen.


Da ist so ziemlich alles beieinander, was zu befürchten war: Man fördert die Jugend, nicht einen der Millionen judendlichen Arbeitslosen in Europa; man mischt sich unter die ganz oben, unter die Prominenz. Vielleicht kann der jugendliche 22 jährige Skispringer photographieren? Wird er darum gefördert oder weil er gerade ein shooting star ist? Wer prominent ist, hat zu allem etwas zu sagen und kann alles. Die nivellierende Welt der Talk-Shows hat Leica eingeholt.

Dort wo St. Moritz am prominentesten ist, wo es »Grand Hotel Les Bains. Kempinski« heißt, an einem Ort, der nun hinten und vorne nicht französischsprachig ist, sondern wo man rumantsch oder den Gästen zuĺiebe italienisch oder deutsch spricht, hat es ein Leica Panorama mit einem 180° Rundblick von Neu York der Salzburger Leica Galerie im Rahmen der Art Masters. Man muß die Verunstaltung des Orts mit anderen Kunstwerken gesehen haben. Für die Prominenz reichts, dankt man wohl.

Will Leica sich einen neuen Kundenkreis schaffen? Ich empfehle Ferrari fahrende Parteisöhne aus Peking. Auch Rußland - ganz oben nur - ist ein guter Markt. Das nächste Sondermodell wird eine zobelbelederte M Multichrome mit handgefräster Platindeckkappe sein. Wird die jüngste Bundestagsabgeordnete von den Piraten oder eine Song-Contest-Gewinnerin sie zur Förderung in die Hand gedrückt bekommen?

Übrigens, St. Moritz hat einen hevorragenden und kundigen Laden mit Leicas. Ein Leica-Shop in dem pseudovornehmen Schwarz-Rot ist es nicht ganz und gar nicht. Es ist ein solides und alteingesessenes Familienunternehmen und steht im Gegensatz zu dem ganzen Modezeug, das auf- und untergeht, seit langem am selben Standort. Muß das alles dem neuen look weichen?

Modeartikel kommen und gehen. Leitz und Leica haben langjährige Händler und Kunden gehabt, in den gleichen Familien über Generationen hin. Soll das aufgekündigt werden?

str.


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Modeartikel kommen und gehen. Leitz und Leica haben langjährige Händler und Kunden gehabt, in den gleichen Familien über Generationen hin. Soll das aufgekündigt werden?

 

str.

 

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Danke für die kritische Stellungnahme.

 

 

Da bedarf es schon länger keiner Kündigung mehr... das wird einfach so gemacht......

sonst kann man keine relativ bedienungsunfreundliche Kamera und auch selbst erstklassige Objektive zu Leica-typischen Preise mehr verkaufen.

Für den Freistaat Bayern würde ich inzwischen eine Sonderserie der M in besticktem Hosenleder für denkbar halten.

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Da ist es was mich oft fasziniert.... was hat einen Fotografen bewogen ein Foto zu machen...... ein Bändel... z.B.

Ich weiß den Namen des Fotografen nicht mehr... der von sich sagte er fotografiere die Dinge nur weil er neugierig sei, wie sie von ihm fotografiert, aussehen.

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"sehr begabter junger Fotograf"

 

Wenn ich das schon lese, da kommt Unverdautes hoch.

 

Am Rande: Bei dieser Art Nachwuchsförderung, also wenn davon etwas auf den normalen Nachwuchs von Müller, Meier, Schmidt abfärben soll, wäre auch eine Schulung oder Beratung in Richtung Kreditbeschaffung notwendig, von irgendwas muss der Krempel ja bezahlt werden.

 

Das kann man alles nicht mehr ernst nehmen, was an sich sehr schade ist.

 

Muss gerade an dieses Projekt in Indien denken, wo man Einwegkameras in irgendeiner großen Stadt an Kinder verteilte und die ihren Alltag fotografieren ließ. Kinder, die niemals im Leben je eine Kamera in der hand hielten, die Bilder, die sie machten, waren teilweise fantastisch.

 

Darüber gibt es auch einen tollen Film, sowie ein Buch, leider fällt mir der Name der ganzen Sache nicht mehr ein.

 

Was ich sagen will: Das hatte Bums, Klasse und wirkt einfach stark, sowie glaubwürdig. Das wäre auch etwas, was ich einmal von irgendeinem Kamerahersteller gesponsort sehen will (wollen würde?).

 

Wie hat Thomas Hoepker in irgend einem Interview mal erzähl?

 

Die goldenen Jahre der Reportage in den 60/70ern sah so aus, das über Monate in erster Klasse Hotels abstieg, tagsüber in die Slums ging, Fotos machte, und Abends im Pool und an der Bar abhing. So in etwa.

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