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Trageösen Leica M3


Guest aquila

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Die Preise sind mehr als ein Witz.

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Andreas, das ist ein schlechter Scherz...:( ....

 

..bei Lindemanns kostet es je Büchlein 28,90 EUR....

 

Grüße,

Jan

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Strohm vergleicht diesbezüglich wahrscheinlich schon die

verschiedenen Auflagen des Lager!

 

 

Strohm,

 

lassen Sie bitte endlich den Lager zu uns sprechen! Als Doktorand kann

ich mir den nicht leisten.

 

Also, lieber Aquila, promovieren und sich Lager wohl nicht leisten, aber auch

nicht in der UB leihen zu können (in Göttingen ist er nicht vorhanden, man muß

die Fernleihe bemühen), klingt schon seltsam, noch seltsamer ist es, eine

Promotion mit dem Aufwand, im LUF gegenwärtig zu sein, verbinden

zu wollen, am seltsamsten aber, wissenschafltich zu arbeiten, und nur

einen einzigen Autor als Autorität anzurufen, am allerseltsamsten,

den zitierten Hasbroeck überhaupt zu erwähnen, da er das fehlerreichste

Buch zur Leica-Historie ist, das man weit und breit finden kann.

 

Leider komme ich jetzt erst aus dem Gebirge zurück, wo ich mich auf

die Wiederholung eines Vortrags vorbereitet habe und darum gänzlich

internetlos war. (Ich promoviere halt nicht und muß mich entscheiden:

LUT oder Arbeit.)

 

Zur Camera ist das Nötigste von Hans Gerd Heuser, Leicas Freund und

Ronald Schmidt gesagt. Allerdings fehlt für ein Dummy, oder wie das heißt,

das "A" für "Attrappe" hinter der Seriennummer (ein Kollege hat so eine mal

versehentlich ausgeliefert bekommen), allerdings ist das Fenster für die

Beleuchtung der Sucherrahmen etwas leer, was schon für eine

Attrappe sprechen könnte, für ein Versuchsmodell auf eine M1 oder MD

ist die frühe Zeiteneinstellung mit 1, 2, 5, 10 etc. und die Schraube zwischen

Sucher- und Lichtfenster noch weniger wahrscheinlich.

 

Verwunderlich ist am meisten im ganzen thread, daß zum Horaz-Zitat

(«Ich hasse das einfache Volk und halte mich fern») niemand, auch

nicht Brancusi, auf die Minima Moralia verwiesen hat, worin es zitiert

wird, mit dem Zusatz: "Sagte der Sohn eines Freigelassenen."

 

«Ich bitte bei dem um Nachsicht, den ich heute abend nicht gekränkt

habe» (Johannes Brahms).

 

Freundlichst

str.

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Andreas, das ist ein schlechter Scherz...:( ....

..bei Lindemanns kostet es je Büchlein 28,90 EUR....

 

Sorry - ich hatte mich auch gewundert. Die Preise sind nicht von mir, sondern von Amazon bzw. einem Amazon Partner.

 

Dann hier noch einmal der uneigennützige Link zu Lindemanns:

Welcome to Lindemanns Bookstore in Stuttgart -> Einloggen als Gast -> Suche nach "Sartorius"

 

Gruß

Andreas

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Guest Leicas Freund
Andreas, das ist ein schlechter Scherz...:( .... ..bei Lindemanns kostet es je Büchlein 28,90 EUR....

Grüße, Jan

Bedenke - er muß das Forum am Laufen halten.

Mit Angeboten.

Ansonsten ist es kein Scherz - sondern ein Lernfortschritt.

Erstmals ordentlich als Werbung gekennzeicnet.:D

Du mußt das eherenamtliche Bemühen auch freudig anerkennen.:D

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Guest Leicas Freund
Verwunderlich ist am meisten im ganzen thread, daß zum Horaz-Zitat

(«Ich hasse das einfache Volk und halte mich fern») niemand, auch

nicht Brancusi, auf die Minima Moralia verwiesen hat, worin es zitiert

wird, mit dem Zusatz: "Sagte der Sohn eines Freigelassenen.".

So sind sie eben halt - extra ordinär:D

Schön, Dich gut erholt wieder zu sehen:D

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Guest zebra

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So sind sie eben halt - extra-ordinär:D

 

Passend, dass ich hier gerade einen wirklich guten Franzosen vor mir stehen habe. :D

Gedanklich stoße ich mal mit euch an!

 

Peter Schmidt

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So sind sie eben halt - extra ordinär.

 

Dieses bon mot ist mir leider nicht eingefallen, schön Dich wiederzusehen.

 

Darf ich auch mit einem Spanier anstoßen!

 

str.

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Guest Leicas Freund
Dieses bon mot ist mir leider nicht eingefallen, schön Dich wiederzusehen.

Darf ich auch mit einem Spanier anstoßen!

Dir sei alles gegönnt - den anderenen ebenfalls

Wie sagt der Rechte Peuße und Lateiner doch ganz richtg:

Su Rum Kikwe

A votre Chantré

- doch für mich geht nichts über einen schönen extra trockenen Rheingauer-Riesling-Sekt.

Für alte Knaben bekanntlich nicht immer gut für den Magen - doch die Jugendzeit ...

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Ja, die eigentliche Grenze in Deutschland ist der Main: Was südlich davon

wächst, ziehen die einen zu trinken vor, die andern auch anderes. Dennoch,

wohl bekomm's!

 

Freundlichst

str.

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Guest zebra

Ja, wohl bekomm's!

 

NS: Und dass ich den Horaz nicht übersetzen wollte, das nimmt mir - mit Blick auf den Titel dieses Threads - hoffentlich auch niemand wirklich b-öse! ;)

 

Peter Schmidt

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Guest Leicas Freund
Ja, die eigentliche Grenze in Deutschland ist der Main: Was südlich davon

wächst, ziehen die einen zu trinken vor, die andern auch anderes. Dennoch,

wohl bekomm's!Freundlichst str.

Mit Deinem Charme lockst Du - da vorerst einmal sachlich vieles gesagt ist, und der Pitty auch charmant ist - wieder Erinnerungen hervor.

Ein Bischof aus dem besseren Teil Deutschlandes berichtete - in kleinem Kreis - u.A. wie das Protokoll gegenüber auslandischen Gästen gehandhabt werde.

Auf meine in diesem Zusammenhang sehr naheliegende Frage:

Ob denn die Gäste aus der Bundesrepublik auch als Ausländer angesehen werden - kam das entwaffnende Antwort - die Grenze beginnt erst jenseits der Weißwurstäquators.

Lange her - fast vergessen - die dort unten können sich wehren und wollen nicht die Trennung.

Auf St. Pauli hatte ich nie Probleme - die Ecke kannte ich wie meine Westentasche - natürlich. In einer Kneipe - immer, da war ich schnell in der Rolle eines Frauenverstehers (gegenüber Personal und Wirtin) wie nirgends sonst auf der Welt - nicht mal zu Hause. (Ihr kennt mich doch ;) )

Doch in einer der Großen Bayrischen Bierhallen geriet ich ungewollt in Lebensgefahr - das Glas war nicht bis zum Eichstrich, das wurde reklamiert. Münchener Begleitung rettete mir das Leben:D

Dort in der Bierhalle habe ich so schöne "Fotos" gesehen. Ich hatte keine Leica dabei - doch andere habens zu allen Zeiten besser fotografiert.

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Ja, Herr Schmidt, das Problem bleibt doch, daß das bunte Bilderbuch von

Hasbroeck eine solche Camera nicht erklärt. Sie läßt sich ja auch kaum

als ein aus Teilen zusammengesetztes Stück erklären. Die Ösen fehlen

in jedem Fall, zu einem M2-Gehäuse fehlt der Bildfeldwählhebel, zum

M3-Gehäuse das Vorlaufwerk. Aber vielleicht verbergen sich die Bohrungen

unter der Belederung.

 

Hasbroeck hat beispielsweise auf S. 124 seines Leica In Colour für die

Nummer b der Abbildung neben allen sonstigen Nachlässigkeiten des Buchs

unerwähnt gelassen, daß der untere Teil der Fassung des Schraubsummicron

35mm die des Summaron ist. Ist das also wirklich ein ursprüngliches

Schraubsummicron oder ein gepanschtes? - um in die abendliche Sprache

des Nebenthemas zurückzufallen. (Wer in Bayern den Eichstrich moniert,

muß schon von sehr weit oben kommen und viel Mut mitbringen, während

hier ohne Gefahr zu sagen ist, daß das Summicron keine Tiefenschärfenskale

bis 22 braucht, aber dafür nicht bei 2.8 endet, wie es doch auf dem Bild des

erwähnten Summicron bei Hasbroeck der Fall ist.)

 

Freundlichst

str.

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Guest aquila

"Also, lieber Aquila, promovieren und sich Lager wohl nicht leisten, aber auch

nicht in der UB leihen zu können (in Göttingen ist er nicht vorhanden, man muß

die Fernleihe bemühen), klingt schon seltsam, noch seltsamer ist es, eine

Promotion mit dem Aufwand, im LUF gegenwärtig zu sein, verbinden

zu wollen, am seltsamsten aber, wissenschafltich zu arbeiten, und nur

einen einzigen Autor als Autorität anzurufen, am allerseltsamsten,

den zitierten Hasbroeck überhaupt zu erwähnen, da er das fehlerreichste

Buch zur Leica-Historie ist, das man weit und breit finden kann."

 

Lieber Herr Strohm,

 

Die Göttinger UB ist, was Leicahistorie betrifft so gut wie gar nicht bestückt. Nur mit der deutschen Leicazeitschrift der Jahrgänge von 1950 bis 1970 kann man sich trösten, wenn einem A. v. Humboldt mal wieder Rätsel aufgiebt. Fernleihe wäre natürlich möglich, aber wer möchte den wahren Experten (wie Ihnen) den Lebenszweck streitig machen. Ihre hohe Meinung über Promotionen in allen Ehren, aber es wurden schon geringere Leistungen als die von LF mit Promotion belohnt. Der theoriearme Faktenpositivist scheint bei Ihnen nicht das gehörige Maß an Anerkennung zu erheischen, die diese Spezies verdient. Mir liegt es natürlich fern, einem Professor zu widersprechen, aber immerhin habe ich ZWEI Autoren zitiert. Und zuletzt: Das fehlerhafteste Buch im Felde der Leicaschreiberei ist nicht der Hasbroeck sondern: "Leica Zeugin eines Jahrunderts.

In der Hoffnung, dass Sie mir weiterhin gewogen bleiben, verbleibe ich mit den besten Grüssen.

 

Ihr Gregor Schuchardt

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Au, au, au - darin haben Sie recht, Herr Schuchardt, daß der bunte

Hasbroeck von der «Zeugin eines Jahrhunderts» an dümmsten und

plattsten Nachlässigkeiten, und zwar in Dingen, die keine Nachsicht

dulden, weit übertroffen wird.

 

Darin aber könnten Sie sich täuschen, daß ich den Faktenpositivismus

unterschätze, zumindest habe ich ihm jahrelang entsagungsvoll, wie es

sich gehört, gedient, wenn auch nie, da täuschen Sie sich ganz sicher,

akademisch, sondern editorisch und bibliographisch. Sie dürfen also

widersprechen.

 

Ja, so mache ich es auch: Wenn ich nicht weiterkomme oder nicht

weiterkommen will, schaue ich zur Erholung ins LUF.

 

Freundlichst

str.

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Guest Leicas Freund
". Fernleihe wäre natürlich möglich, aber wer möchte den wahren Experten (wie Ihnen) den Lebenszweck streitig machen. Ihre hohe Meinung über Promotionen in allen Ehren, aber es wurden schon geringere Leistungen als die von LF mit Promotion belohnt. Der theoriearme Faktenpositivist scheint bei Ihnen nicht das gehörige Maß an Anerkennung zu erheischen, die diese Spezies verdient.

1. An die Universität Göttingen - zu meist direkt an Professoren, aber auch an Institute oder Institutsdirektoren wurden die von mir zitierten "Leitz Mitteilungen" regelmäßig geliefert.

Inwieweit das in den Bestand gelangte, das wäre zu prüfen - Deine Fachrichtung kenne ich nicht, aber Leitz war seinerzeit in Göttingen sehr gut vertreten - mit Geräten,

verkauft von einem "Unterververtreter" - K.

2. Etwas irritiert mich, wie ich in die Begriffsansammlung von "wahren Experten", "Lebenszweck", und "theoriearmen Faktenpositivist" gerate, und wie Du formulierst "wurden schon geringere Leistungen als die von LF mit Promotion belohnt."

 

Mich in die in Gesellschaft von "Faktenpositivisten" zu stellen, das sehe ich als eine Nachlässigkeit Deinerseits.

Ich entwickele im Leica-Forum keine wissenschaftlichen Theorien - sondern berichte angreifbar, widerlegbar über Tatsachen.

Dies kann man in Basissätze umformen, wenn man denn Theorien entwickelt und prüfbar umformt.. Und nicht nur über "Faktenpositivismus" lamentiert:D

Und ich versuche, einzelne Tatsachen zu belegen, für die Nachprüfbarkeit, und ich versuche sie in einen Zusammenhang zu stellen. Den Zusammenhang könnte man großzügig als eine Vorstufe bei der Theoriebildung ansehen - logisch nicht zwingend, mehr heuristisch gemeint.

Sog. Basissätze einem Faktenpositivismus zuzuordnen - das erscheint mir gewagt.

Der von mir vorstehend zitierte Claudius, die entsprechenden Verse, die sind nun alles andere als Faktenpositivismus. Bekanntlich zählt man Claudius zu einem der vehementesten Streiter gegen den "Hamburger Positivismus".

Seine große Stärke lag darin, die Philosophische Diskussion auch für ganz einfache Menschen verständlich zu machen.

Ob man seiner "theologischen" Lösung dabei nun folgen möchte - das ist eine ganz andere Frage.

Mich aber so ganz ratz fatz - nach diesem langen Zitat - als Faktenpositivist abzustempeln, ohne darauf einzugehen, ist nicht sachgerecht.

 

"geringere Leistungen als die von LF mit Promotion zu belohnen"

wie darf ich das lesen?:confused:

Für die Aufklärung von Mißverständnissen wäre ich dankbar.

LG

LF

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Guest Leicas Freund
Darin aber könnten Sie sich täuschen, daß ich den Faktenpositivismus unterschätze, zumindest habe ich ihm jahrelang entsagungsvoll, wie es sich gehört, gedient,

Meinen vorstehenden Beitrag habe ich reingehackt, ohnen Deinen jetzt zu kennen.

 

Dich als einen "Faktenpositivist" abzuqualifizieren, erschiene mir unangemessen.

Genauigkeit ist die Grundlage jeder rationalen Diskussion - doch Fliegenbeinzählen macht noch keine Theortie oder gar Wissenschaft. Sollte es zumindest nicht..

Darin sind wir uns vermutlich einmal einig.:D

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Wenn jemand, der Fakten zum Sprechen bringt, als Faktenpositivist bezeichnet wird, hätte ich nichts dagegen, so ganannt zu werden.

 

Freundlichst

str.

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