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Neu bei Leica - Frage zu 180ern


GWR

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Hallo!

 

Ich suche zu meiner R7 ein 2,8 / 180 Objektiv.

 

Das Elmarit-Objektiv vom Typ I (gebaut bis 1979) wird zur Zeit immer noch mit ca. 300 € + angeboten. Ist der Preis für ein mehr als 30 Jahre altes Objektiv damit noch angemessen? Wie ist die optische Leistung dieses Objektives zu bewerten, ist die nachfolgende Baureihe Typ II besser? Aufgrund der vorhandenen Stativschelle am Typ I würde ich dieses momentan für meine Zwecke noch vorziehen, leider ist am Typ II keine direkte Stativbefestigung möglich.

 

Was hat es mit dem Filterring für das Objektiv Typ I auf sich?

 

Welche Erfahrungen habt ihr mit den 180ern Objektiven?

 

Danke für alle Infos, Gruß, Henning

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Ich kenne und hatte/habe nur die 4/180, APO 3.4/180 und APO 2.8/180.

Über die übrigen R-180er kann ich nichts sagen.

 

Das 4/180 ist ein sehr kompaktes Reiseobjektiv. Ich hatte es eine Zeitlang recht gern verwendet. Es kommt allerdings in der Abbildungsleistung nicht an die APOs heran.

 

Das APO 3.4/180 war viele Jahre mein Standard-Tele. Hervorragende Auflösung bei offener Blende in der Bildmitte. Auch im Nahbereich sehr gut. In der Sucherhelligkeit fast ein 2.8er Objektiv. Näheres bei Erwin Puts.

 

Der Nachfolger, das APO 2.8/180, übertrifft das 3.4/180 nochmals deutlich, was vor allem den Kontrast bei offener Blende über das gesamte Bildfeld betrifft. Bereits bei offener Blende besitzt schon fast sein Optimum! Abblenden steigert die Abbildungsqualität kaum noch! Es ist eines meiner am meisten benutzten Teles.

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Ich habe nur das 2/180 (auch ein Apo), aber anno Tobak ('83/'84) hat das Leitz 2,8/180 im Color-Foto Test geglänzt ... und zuvor haben "die Leute" gekotzt, daß Leitz im Rahmen der "Produktverbesserung" das 2,8/180 handlicher (und so von den Verschwörungstheoretikern gemußtmaßt, in verbrecherischer Absicht zwar ni der Fertigung billiger) aber in der optischen Leistung nicht mehr so toll gestaltet hat ...

 

Beim Püttz nachzulesen lohnt sich leider nicht, da ist jedes aktuelle Leitz/Leica Objektiv ein Segen Gottes für die Fotografie und das Vorjahresmodell ... na ja, "zur Not gerade noch brauchbar" ... (langer Rede dünner Sinn: Kauf' Dir ein gut erhaltenes Exemplar zu einem guten Preis und pell' Dir ein Ei auf alte oder etwas neuere Version, solange es (aus Preisgründen) kein Apo werden soll, oder (aus Gewichtsgründen vielleicht doch) das 4/180).

 

PS: Der Filterring: Anständige Filter und Objektive haben ein gewöhnliches Filtergewinde, Leitz hat die Kundschaft aber über Jahrzehnte mit Serienfiltern und Filterhaltern gequält.

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Hallo

 

Habe das 2,8/180 er - alz und schwer ... mit Stativschelle.

 

Benutze es in erster Linie für Tier und Sportfotos (F1 , Tourenwagen usw.).

 

Es hat mich abbildunstechnisch noch nie enttäuscht ... ob offen oder abgeblendet - immer scharfe , kontrastreiche , farbkorrekte Bilder bzw. Dias.

Die einzigen Dinge die mich stören sind :

Der etwas zu lange Mindestabstand (gegenüber dem späteren) und

Die Serienfilter... aber da habe ich mich arangiert ... gelb , grün , orange reichen mir an Filterei ,,, mit ewas Geduld habe ich die aus der Bucht gefischt zur mot gehen auch dünn gefasste Schraubfilter (Nikon) hinter den Adapter geklemmt.

 

Als Vergleich habe ich das vor ED 2,8/180er Nikon (von dem behauptet wird , es hätte ED Glas wäre nur nicht gekennzeichnet) ... die Abbildungsleistung ist vergleichbar gut wobei das Nikon etwas leichter ist und kein Stativgewinde hat ... die Abbildungscharkteristik ist ähnlich wobei ich das Bokeh des Leitz besser finde .. dafür ist das Nikon im Nahbereich flexiebler und ein iota "schärfer".

 

Das "alte" 2,8/180er ist ne gute Wahl für "kleines" Geld (habe 2010 , 150 Euro dafür gezahlt ... gebraucht aber mechanisch und optisch o.k . mit kleineren kosmetischen Makeln die durch etwas Farbe "retuschiert" wurden.

Ich würde es nur gegen ein APO tauschen und ggf. durrch ein 4/180 ergänzen ... für die Reise.

 

Viel Glück beim suchen und Finden.

 

Willi

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Guest ksmart

Nur 'old-fashioned'-Erfahrung:

 

2.8/180 (erste Version) blieb nur kurz. Monströses Gewicht, mäßige Leistung (kann ja am Einzel-Exemplar gelegen haben), ich konnte es noch zurück geben und habe das nicht bereut.

 

4/180 lange benutzt, feine Sache (meins), dass ich es verkauft habe, sehe ich heute als Eselei an. Es ist einfach leicht und kompakt mit minimalen Abstrichen an der Qualität (jedenfalls mein Exemplar).

 

A-T 3.4/180 ist noch im Hause. Abbildung schon gut, aber so der Hype gegenüber 4/180? Man muss mit einer gewissen Länge und dem Gewicht des Objektivs halt leben können.

 

Ach so, alle Objektive an SL2.s.

 

L.

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Ich war letztes Jahr auf der Suche nach einem R 180.

Die erste Version des 2,8/ 180 kam für mich schon allein wegen des hohen Gewichts

absolut nicht in Frage, da ich die Linse überwiegend ohne Stativ nutzen will.

 

Auf der eigentlichen Suche nach einem APO 3,4/ 180 stolperte ich über das 2,8/ 180 in der II Version. Für 150 Euro:eek: beim Händler in Zustand A-B - sofortiger Zugriff:rolleyes:

Das Objektiv braucht keine Stativhalterung. Abmessung und Gewicht( 820g) erlauben

ein Arbeiten ohne Stativ.

Bei Blende 2,8 ist es ein wenig kontrastarm, ähnlich wie das 135.

Ab Blende 4 sind die Ergebnisse aber sehr gut. Natürlich kein APO, aber für 150 Euro

habe ich ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.

Das 4/180 halte ich für eine gute Alternative, wenn du mit Blende4 und dem dadurch etwas dunklerem Sucherbild zurechtkommst.

Mir ist das hellere Sucherbild wichtiger gewesen. Deshalb ist es bei mir kein 4/180 geworden.

 

Gruss

 

Gruss

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..... Das Objektiv braucht keine Stativhalterung. Abmessung und Gewicht( 820g) erlauben

ein Arbeiten ohne Stativ.

 

 

Gruss

 

.... man kann aber auch ein Stativ verwenden (natürlich an der Kamera). Bei einem 180er (egal welches) meist die bessere Arbeitsweise :rolleyes:

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Hallo Henning

 

die erste Version des 180'er Elmarits ist eine Frage des Geschmacks und der Leidensfähigkeit. Wie hier schon zu lesen war, ist es groß, schwer und daher etwas unhandlich. Das tragen macht, mir zumindest, keinen wirklichen Spaß. Das liegt aber daran, daß ich in der Landschaftsfotografie oft zu Fuß unterwegs bin.

 

Das zweite 180'er Elmarit hätte ich mir fast einmal gebraucht gekauft, habe es jedoch zugunsten des neuen Vario Elmars 1:4/ 80-200mm, in der letzten Aktuellen Fassung, im Laden gelassen. Dazu aber etwas später mehr. Die o.g. 150,- € für ein Elmarit 1:2,8/ 180mm (II) sollten jedoch die Ausnahme sein, denke ich.

 

Beim Elmar 1:4/ 180mm kannst Du eigentlich nichts falsch machen. Eine nette Optik, kompakt und preiswert dazu. Nicht zuletzt können sich die Bildergebnisse sehen lassen und wenn man mit f4 als Anfangsöffnung leben kann. Jedoch keine Optik wenn es um Prestige geht. ;-)

 

Vom Apo Telyt 1:3,4/ 180mm war ich nie ein großer Fan, was aber nichts mit den optischen. seht guten, Leistungen zu tun hat. Vielmehr hat mich die Naheinstellgrenze von 2,50 m immer etwas gestört.

 

Eine tolle Optik, hinsichtlich Abmessungen, optischer Leistung Lichtstärke und Bedienung (Entfernungsring) ist das letzte Apo-Elmarit 1:2,8/ 180mm. Dieses Objektiv wäre heute mit Sicherheit meine erste Wahl, wenn ich in diesem Bereich eine Festbrennweite suchen würde.

Achtung: Hier gibt es zwei Versionen. Bei der zweiten Ausführung konnte man den Apo-Extender 1,4x verwenden. Dies ist bei der ersten Version nicht so, da die Hinterlinse des Objektivs zu weit nach hinten reicht.

 

Das Summicron 1:2/ 180mm lasse ich jetzt einmal aussen vor.

 

Aber nun noch einmal zum Vario Elmar 1:4/ 80-200mm. Wäre das nichts für Dich? Eine traumhafte optische Leistung, tolle Mechanik und variabel noch dazu. Aber auch hier bitte etwas aufpassen, da es zwei Versionen gibt, die sich aber leicht, obwohl die Fassungen gleich sind, unterscheiden lassen. Zudem ist diese Optik, gemessen am Neupreis, fast für einen Appel und ein Ei zu bekommen.

 

Gruß

Thomas

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Achtung: Hier gibt es zwei Versionen. Bei der zweiten Ausführung konnte man den Apo-Extender 1,4x verwenden. Dies ist bei der ersten Version nicht so, da die Hinterlinse des Objektivs zu weit nach hinten reicht.

Die erste Version kann man beim CS ohne Qualitätsabstriche zur Verwendung mit dem APO-Extender 1.4x umbauen lassen.

 

Ich habe das nicht gemacht, sondern "begnüge" mich gleich mit dem APO-Extender 2x... :)

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Habe sowohl das 2,8/180 Version II als auch das Apo 3,4/180 und verwende ersteres deutlich häufiger (an SL2 und R9). Und bestimmt nicht deshalb, weil ich mich an minderer optischer Qualität delektiere.

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Habe sowohl das 2,8/180 Version II als auch das Apo 3,4/180 und verwende ersteres deutlich häufiger (an SL2 und R9). Noch Fragen? :)

 

Ja, die Begründung fehlt;)

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Guckst Du jetzt :)

 

In den Weiten des Leicaforums sind Stimmen zu hören gewesen, die das R180 Version II

als Scherbe bzw. besseren Flaschenboden bezeichnen.....:D

 

Da mir das Objektiv bisher noch nicht auf den Boden gefallen ist, kann ich diese These

als solche nicht mit gänzlicher Sicherheit befürworten.:rolleyes:

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Ich habe das 2,8/180 mm Elmarit in der zweiten Version - ich finde es recht handlich bei Aufnahmen ohne Stativ und es hat mir schon zu einigen schönen Teleaufnahmen verholfen.

Dank der Lichtstärke 2,8 gibt's zu den Tageslichtrandzeiten noch etwas "Reserve" bezüglich einer ausreichend kurzen Verschlußzeit im Vergleich mit dem 4/180 mm Elmar (oder dem Vario Elmar 1:4 / 70 - 210 mm). Auch läßt es sich mit einem Apo-Extender (sogar mit dem 1,4 fach Apo-Extender) einsetzen.

 

(Und von der Bezeichnung "Scherbe" oder "Flaschenboden" sollte man sich nicht stören lassen :rolleyes:)

.

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Die erste Version kann man beim CS ohne Qualitätsabstriche zur Verwendung mit dem APO-Extender 1.4x umbauen lassen. Ich habe das nicht gemacht, sondern "begnüge" mich gleich mit dem APO-Extender 2x... :)

 

Hallo,

 

stimmt. Die Möglichkeit gibt es auch noch. :)

 

Gruß

Thomas

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