puzan Posted November 1, 2011 Share #1 Posted November 1, 2011 Advertisement (gone after registration) Hallo, sagen euch diese seltsame "streifen" auf dem SW Negativ was? Film: Kodak TRI-X @ 800 Entwickler: D-76 (1:1) bei 9,45min Kippentwicklung. Fixer: AGEFIX (1:7) bei 5min Kipp. Zwischenwässerung (Leitungswasser, Ingolstadt) Schlusswasserung (Destilliertes Wasser mit H10 Netzmittel) JOBO TANK mit 2 Filmen-- 485ml Volumen Die "Spuren" hatte ich noch nie, habe jedoch bei dieser Entwicklung zum ersten mal bei der Schlusswässerung Destilliertes Wasser genommen anstatt Leitungswasser mit Netzmittel. Ich denke aber, dass es nicht daran liegen könnte, da diese Spuren schon nach dem Fixbad sichtbar waren... Vielen Dank und liebe Grüße, Michael Sorkin Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted November 1, 2011 Posted November 1, 2011 Hi puzan, Take a look here SW Negativ Veränderungen. I'm sure you'll find what you were looking for!
thrd Posted November 1, 2011 Share #2 Posted November 1, 2011 Hallo, sagen euch diese seltsame "streifen" auf dem SW Negativ was? Hallo Michael, für mich sieht es nach Lichteinfall durch die Patronelippe aus, einen ähnlichen Effekt hatte ich mal selber vor Jahren ... Link to post Share on other sites More sharing options...
puzan Posted November 1, 2011 Author Share #3 Posted November 1, 2011 Hmm das kann natürlich auch sein....wahrscheinlich ist es auch so. Ich hatte Licht an im Zimmer, während ich in dem Dunkelsack operierte:S... Vielen Dank! --- I am here: http://maps.google.com/maps?ll=48.744659,11.416951 Link to post Share on other sites More sharing options...
arno_nyhm Posted November 1, 2011 Share #4 Posted November 1, 2011 wie frisch (oder alt) ist denn Dein Fixierer? das sieht für mich nach einem nicht ausfixierten Negativ aus. Denn die Streifen laufen eindeutig aus der Perforation aus- jeweils von den dortigen Rändern aus beginnt das fixierbad mit seiner arbeit. das kannst du einfach nachfixieren. Ich bestimmte die Fixierzeit nach der Methode "Fixierzeit=doppelte Klärzeit", indem ich ein Reaktionsglas mit dem verwendeten Fixierbad und einer Probe des entwickelten Films (ein bischen schneidet man ja vorne und hinten immer ab) neben die eigentliche Entwicklungsdose stelle und versuche, die Probe in etwa so zu bewegen wie die richtige Dose. ist das Negativ klar, werfe ich einen zweiten Schnipsel hinein. sind beide schnipsel klar, beende ich die Fixierung und beginne zu wässsern. nachdem ich das ein paarmal gemacht hatte und die Zeiten jeweils mitgestoppt und aufgeschrieben hatte, war ich erstaunt, wie plötzlich sich Fixierbad verbraucht: Ohne die Möglichkeit, das Fixierbad mit Indikator zu prüfen ist es wohl fast unmöglich die richtige fixierzeit aus der hohlen Hand vorherzusagen. Man weiss ja nie, wieviel alkalischer Entwickler es letztlich trotz aller Zwischenwässerungen doch in das saure fixierbad geschafft hat und den fixierer so zusätzlich verbraucht hat. Link to post Share on other sites More sharing options...
Jan Böttcher Posted November 1, 2011 Share #5 Posted November 1, 2011 Genau: Mit frischem Fixierer fertig fixieren. Link to post Share on other sites More sharing options...
puzan Posted November 3, 2011 Author Share #6 Posted November 3, 2011 Fixierbad wurde Neugemischt und alle Lichtquellen im Keller entfernt Neuentwickelte Negativstreifen wurden wieder gut. Vielen Dank für Ratschläge. Liebe Grüße aus dem ICE! Link to post Share on other sites More sharing options...
Stuessi Posted November 9, 2011 Share #7 Posted November 9, 2011 Advertisement (gone after registration) Ohne die Möglichkeit, das Fixierbad mit Indikator zu prüfen ist es wohl fast unmöglich die richtige fixierzeit aus der hohlen Hand vorherzusagen. Man weiss ja nie, wieviel alkalischer Entwickler es letztlich trotz aller Zwischenwässerungen doch in das saure fixierbad geschafft hat und den fixierer so zusätzlich verbraucht hat. Meine Methode (seit über 60 Jahren): Nach Einschütten des Fixierbads schalte ich das helle Licht ein und beobachte die Wirkung des Fixierbads. Fixierzeit = doppelte Zeit bis zum "scheinbaren Klarwerden" des Films. Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicanerd Posted November 10, 2011 Share #8 Posted November 10, 2011 Nach Einschütten des Fixierbads schalte ich das helle Licht ein und beobachte die Wirkung des Fixierbads. Mache ich auch so. Das geht aber nur, wenn man ein saures Fixierbad verwendet. Betonung liegt auf 'sauer'. Denn nur im sauren Medium verliert das Silberhalogenid schlagartig seine Lichtempfindlichkeit. Seit einigen Jahren tauchen aber vermehrt SW-Prozessvorschriften auf, die das Stoppbad auslassen und ein neutrales, gar alkalisches, Fixierbad verlangen. In diesen Fällen ist das Fixieren nach Sicht leider nicht möglich. Was Delta- und Tmax-Filme angeht, so ist zu lesen, dass man als Fixierzeit nicht bloß die doppelte, sondern die dreifache "Zeit bis zum 'scheinbaren Klarwerden' des Films" nehmen sollte. Link to post Share on other sites More sharing options...
Jan Böttcher Posted November 10, 2011 Share #9 Posted November 10, 2011 Fixierbad wurde Neugemischt und alle Lichtquellen im Keller entfernt Neuentwickelte Negativstreifen wurden wieder gut. Vielen Dank für Ratschläge. Liebe Grüße aus dem ICE! Zeigt sich denn der alte Filmstreifen beeindruckt, wenn Du ihn nochmal fixierst (und wässerst udn trocknest)? Man könnnnnnnte zwischen Entwickler und Fixierbad ein Stoppbad verwenden, mit ist da neulich günstig Indicet in die Hände geraten, es geht aber auch mit Essig oder Zitronensäure. Das schont den Fixierer. "Früher" hat man immer "reichlich" fixiert und dann eben mannhaft "reichlich" gewässert. Irgendwann wurde dann Expressfixierbad erfunden und der hohe Wasserverbrauch wurde auch immer böser ... ich halte mich trotzdem bei den Fixierzeiten (und der Fixierbadkonzentration) eher auf der sicheren Seite. Dann und wann (gegen Ende der vermuteten Bad-Lebensaduer) mach' ich mal einen Test mit einem Schnipsel Film. In Zeiten der Paranoia (oder wenn man die Wässerungsmethodfe wechselt) kann man dann auch mit Kaliumpermanganat-Lösung checken, ob man ausreichend wässert (oder eben irgendein Profilabor mit Gaschromatographen bemühen um den Restthiosulfatgehalt im Film zu ermitteln - Praonia XXL). Link to post Share on other sites More sharing options...
RMMP Posted November 10, 2011 Share #10 Posted November 10, 2011 Hallo, sagen euch diese seltsame "streifen" auf dem SW Negativ was? Film: Kodak TRI-X @ 800 Entwickler: D-76 (1:1) bei 9,45min Kippentwicklung. Fixer: AGEFIX (1:7) bei 5min Kipp. Zwischenwässerung (Leitungswasser, Ingolstadt) Schlusswasserung (Destilliertes Wasser mit H10 Netzmittel) JOBO TANK mit 2 Filmen-- 485ml Volumen Die "Spuren" hatte ich noch nie, habe jedoch bei dieser Entwicklung zum ersten mal bei der Schlusswässerung Destilliertes Wasser genommen anstatt Leitungswasser mit Netzmittel. Ich denke aber, dass es nicht daran liegen könnte, da diese Spuren schon nach dem Fixbad sichtbar waren... Vielen Dank und liebe Grüße, Michael Sorkin Hallo puzan ! Hast folgenden Fehler begangen: Hast Patrone geöffnet und zusammwngerollten Film in Spirale eingespult. Von Türritze oder sonst woher ist etwas Licht eingefallen. Betroffen ist meist die Aussenwindung, weil beim Einfädeln etwas mehr Zeit vergeht. Gruß Bruno Link to post Share on other sites More sharing options...
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