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... der Bahnhof-Thread


mumu

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Der Wetzlarer Bahnhof von hinten abends um 11:30 mit der T fotografiert

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Das war zu der Zeit als Graz "Kultur-Hauptstadt war.... und die Halle deshalb frisch ausgestaltet wurde. Ob sie jetzt noch so aussieht, weiß ich leider nicht.

 

danke für deine Info.

Um so mehr ist es ein sehr interessantes Fotodokument, welches es absolut wert ist, hier gezeigt zu werden.

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Guest Her Berger

oba-barmen

IIIf

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oba-barmen

IIIf

Ja, so sprechen das Einheimische dort mit Betonung auf dem "o" aus, wobei nicht nur Kleinkinder auch noch auf das "r" verzichten.

Zum Fotto: 'Hättse nich noch waarten könne, bis 'ne Bahn dranhängt, faahn doch oft genuch welche, woll?';)

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Guest Her Berger
Ja, so sprechen das Einheimische dort mit Betonung auf dem "o" aus, wobei nicht nur Kleinkinder auch noch auf das "r" verzichten.

Zum Fotto: 'Hättse nich noch waarten könne, bis 'ne Bahn dranhängt, faahn doch oft genuch welche, woll?';)

 

Awatt, alle Stunde kam der Zuch, und aunoch mit Verspehtung. Und der Typ auffe Bank drüben wa nich sehr emjuhst wegen den Fotto. Aber da warn die Schienen dazwischen und der hatte son Muselmanenkaftan an und konnte wieso nicht so wacker damit laufen. Da hatt ich schön Oberwasser.

Ich hab aber die Kamera hochgehalten und ihn kwasi um Erlaubnis gefracht. Er hat nich mit Steine geschmissen. Auffen Zuch wolltich aber nich waten.

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Awatt, alle Stunde kam der Zuch, und aunoch mit Verspehtung. Und der Typ auffe Bank drüben wa nich sehr emjuhst wegen den Fotto. Aber da warn die Schienen dazwischen und der hatte son Muselmanenkaftan an und konnte wieso nicht so wacker damit laufen. Da hatt ich schön Oberwasser.

Ich hab aber die Kamera hochgehalten und ihn kwasi um Erlaubnis gefracht. Er hat nich mit Steine geschmissen. Auffen Zuch wolltich aber nich waten.

 

Nä, nich dat Bimmelbahn unners, sünnern dat Schwebedingsbums hingn, dat fähat och mea alswie nur enmal inne Stung, wennse denn fahre tut...:)

Met dat Knippsgedöns kannze gut drauf waaten, weil dat inne Kurwe immo kwietschen tut, so dat dat Tante Emma widder ihr Zahnschmeazen krich un oog dat Reuma spören tut.;)

 

In den Licht fällter ja aunich so richtich auf! Hätte ich auch gerufen: Kannze ruhich sitzen blaiben Kollege!

 

Gead, "den" un "dem" un all son schtudiaten Kram krichse nur geleant, wenn ding Oller dat Jeld vör dä Obaschuul nich versoffä hätt.

Vör nomaale Jongs aussem Tal, die dat sowiso nich bruuken, jibt dat nur en Fall und dat iss dat "dat", woll?;)

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Ja, dat dat hätt ich vielleicht noch bringn können, aber mich fehln schon viele Wörters aus die Zeit,man degeneriert in die Fremde.

Ach schrecklich, wenn schon Ruhrdeutsch, dann wär richtich besser als datt hier. Aber es gab ja wirklich deutliche Unterschiede inne Sprache zwischen dem Kumpel Anton aus Gladbeck und seinem Freund Czervinski aus Bochum.

Und die letzten Sätze von "mnutzer" kann ich gar nicht verorten. Ach ja, Wuppertal.. Wegen des Schwebegedöhns...bis ja klar.

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Das meinte ich, als ich sagte..... Ich habs zum Teil vergessen. Ich war zwar etliche Male in Wuppertal und Umgebung, aber ein "Wuppertaler Platt" oder so die Umgangssprache einer bestimmten Schicht ist absolut unbekannt und habe ich auch nicht zu imitieren versucht.

Aber so ein, zwei echte Sätze im Ortsjargon würde ich gern mal hören, notfalls lesen.

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Durch oder bei Wuppertal verläuft die sog. Benrather Linie, die das Niederdeutsche vom Mitteldeutschen trennt, daher haben dir beiden Stadtteile Barmen und Elberfeld strenggenommen zwei unterschiedliche Dialekte. Das Barmer Platt ist eher westfälisch, das Elberfelder Platt stärker rheinisch eingefärbt.

Hasse datt getz verstonn, Jöngken?

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Ja Pappa!

Hoffentlich behalte ich es auch.

In meinem Elternhaus -um 1950 etwa- wurde normalerweise hochdeutsch gesprochen. Wenn aber mein Vater mit seiner im selben Haus lebenden Schwester sprach, verfielen die beiden ins Platt. Wenn meine Mutter dazu kam und "ihr" Platt (das in etwa 5km Entfernung beheimatet war) einbrachte entstand etwas Verwirrung, man verstand sich natürlich aber es gab viele andere Ausdrücke und auch andere Betonungen. Sehr klein die Sprach-Bezirke.

Ich finde, es ist sehr schade, dass dies nahezu komplett verloren geht.

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Durch oder bei Wuppertal verläuft die sog. Benrather Linie, die das Niederdeutsche vom Mitteldeutschen trennt, daher haben dir beiden Stadtteile Barmen und Elberfeld strenggenommen zwei unterschiedliche Dialekte. Das Barmer Platt ist eher westfälisch, das Elberfelder Platt stärker rheinisch eingefärbt.

Hasse datt getz verstonn, Jöngken?

 

Natürlich sind Sprachgrenzen fließend, aber die zwischen Nieder- und Oberdeutsch trennt den Norden vom Süden, während die Grenze zwischen Barmen und Elberfeld den östlichen vom westlichen Stadtteil Wuppertals trennt.

Rheinisch sind beide Dialekte, das Westfälische setzt im Osten so ab Gevelsberg, Schwelm, Beyenburg ein.

 

Mein Großvater, Elberfelder Jg. 1896, meinte in den 1960ern, dass es nach dem 2. Weltkrieg für ihn immer schwieriger wurde, kleine Unterschiede bei den Dialekten noch einzelnen Stadtteilen und dort auch nur den damals schon älteren Einheimischen zuzuordnen, wobei aber mehr die Nähe zum Ruhrgebiet und Einflüsse aus Düsseldorf und Köln sich bemerkbar machten.

 

Hinzu kam, dass in den Schulen zum Erlernen der Rechtschreibung auf ein reines Hochdeutsch Wert gelegt wurde, Platt galt als vulgär und schädlich für Bildung und sozialen Aufstieg und konnte von Lehrern, die vielfach von außerhalb des Bergischen Landes kamen, weder gesprochen noch vermittelt werden.

 

Mein Großvater ließ mich damals wenigstens die halbe Seite auf Bergisch Platt im wöchentlich erscheinenden Stadt-Anzeiger lesen, nach dessen Einstellung blieb nur noch die Kolumne von Hans Geib "Hie kallt Ötte" im General-Anzeiger.

Hans Geib – Wikipedia

 

Also bitte etwas mehr Nachsicht mit den "Heimweh-Bergischen", den rheinischen Singsang, der in Wuppertal erheblich härter als am weinseligen Rhein ausfällt, können Buchstaben sowieso nicht wiedergeben.:)

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Dass die benrather Linie eher nord-süd verläuft und Barmen und Elberfeld die östlichen bzw. westlichen Stadtteile sind, ist natürlich richtig, dennoch ist der Barmer Dialekt ein wenig westfälischer geprägt als der Elberfelder, insofern passt das schon. (Der Barmer sagt "woll", der Elberfelder "nit"). Wuppertal ist halt ein Beispiel dafür, wie nah sich die Sprachvarietäten kommen können.

Ich erlebe aber auch oft, dass zwar viele glauben, sie könnten das Wuppertaler Idiom nachahmen, de facto ist das aber ganz schön schwierig und insofern stimme ich deinem letzten Satz voll zu.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Dialekte_in_Wuppertal

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Berlin: U-Bahnlinie 1 (die "Hochbahn")

 

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Endstation Warschauer Straße mit Blick auf die Zugangsbrücke der S-Bahnstation Warschauer Straße; dahinter das alte Reichsbahnausbesserungswerk, heute in teilen als Servicestation für Nachtzüge benutzt;

des weiteren befindet sich dort eine Ansammlung von Dissen für Touri-Teens :cool:

 

Totes Gleis - hier ist nie Verkehr

 

 

Dennoch: wer dort nicht rechtzeitig hält, fällt den Hochbau hinunter :)

 

Aufgenommen mit D-Lux 5

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Bei uns in Hannover hinterm Bahnhof. Vielleicht 200 Meter weit weg von der tollen, glitzernden Einkaufwelt.

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