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Habt ihr das auch manchmal?


Guest zeze

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Guest zeze

@srheker, ich versuche das für Dich etwas einfacher zu formulieren:

 

Ich rede von Bildhaptik, Bildanmutung, wie verdammt nah, bei guter Bearbeitung, digitale Bilder schon analog aussehen können: Das finde ich schon klasse. Die zweite Sache, wenn Du mein Eingangsposting nicht richtig gelesen oder verstanden hast, meint: Lebensumstände.

 

Was ich damit genau meinte: Zeit. Nicht mehr, nicht weniger. Einfach nur Zeit. Dieser Umstand wird sich demnächst von selbst aufdröseln, kann ja keiner wissen, trotzdem: Gott sei Dank.

 

Ich überlege grade, wie ich Dir mein "Das ihr überlegt, es wäre doch irgendwie leichter/im Grunde das selbe/weniger zeitaufwändig, wenn ihr nur noch digital fotografieren würdet?

 

Manchmal habe ich da einen Hänger, dann denke ich an Negativentwicklung, Ausbelichtung, die ganze Zeit, die dafür drauf geht und eben daran, wie schnell und einfach das doch alles digital ist." mit noch einfacheren Worten so näher bringen kann, dass es auch verstanden wird.

 

An dieser Stelle einen recht herzlichen Dank für die Beiträge der Teilnehmer, die konstruktiv etwas Beitragen konnten, wie auch dem Rest :rolleyes:

 

Salü

Dieter

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Guest srheker
@srheker, ich versuche das für Dich etwas einfacher zu formulieren:

 

 

 

 

Du hast keine Lust/Zeit Filme zu verarbeiten, willst eine Digitalkamera, weil Du die praktisch findest, kannst sie Dir aber nicht leisten, willst, daß man die hier zurät weiter analog zu fotografieren, was Du aber eigentlich nicht willst....

 

... und bist dann mit den Antworten auf diese Anfrage nicht zufrieden.

 

Ist ja eigentlich kein Wunder, oder?

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Guest zeze

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Nein, das ist auch kein Wunder, immerhin sind wir hier im Leica-Forum, nicht wahr? Hier gibt es keinen Konsens :cool:

 

Beste Grüße

Dieter

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Ist es nicht nett, daß Dich hier keiner zum "mürrischen Analogi, der kein Geld für M9 und S2 hat und deswegen digital doof finden muß" macht?

 

Das einzige was ich sehe, dass die "Analogiker" damit entspannter umgehen ( können ) :D

 

Was die Kohle angeht, da hast Du natürlich recht. :cool:

Ich gehöre noch zu der Generation, die für finanzielle Investitionen ( die, die ihren Preis Wert sind ) etwas nachhaltiges und nahezu zeitloses ( kein Trendprodukt ) geboten bekommen möchten.

 

Und dabei vermeide ich weitestgehend - digitalen - Ärger.

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Guest srheker
Nein, das ist auch kein Wunder, immerhin sind wir hier im Leica-Forum, nicht wahr? Hier gibt es keinen Konsens

 

Solange Du mit Dir selbst keinen Konsens erreichst, wie sollen da andere für Dich einen Konsens erreichen?

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Guest srheker
Das einzige was ich sehe, dass die "Analogiker" damit entspannter umgehen ( können )

 

(...)

 

Und dabei vermeide ich weitestgehend - digitalen - Ärger.

 

Ja, das klingt durchaus super entspannt.

 

Die Weltsicht, mit einer Trennung in entspannte Analogiker und irgendwie grenzdebile Digitale, die du hier vertrittst ist übrigens irgendwie unclever.

 

Nicht zuletzt weil Du ja selbst für Dich in Anspruch nimmst beides zu benutzen, aber auch, weil es anmaßend ist, wenn du andere in solche Kisten stecken zu müssen meinst.

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Guest Digiuser

Ich gehöre noch zu der Generation, die für finanzielle Investitionen ( die, die ihren Preis Wert sind ) etwas nachhaltiges und nahezu zeitloses ( kein Trendprodukt ) geboten bekommen möchten.

 

Das ist ein Standpunkt den man akzeptieren kann!

 

Trotzdem, obwohl Du jünger bist als ich, möchte ich dein Alter nicht erreichen........:rolleyes:

 

Ich gehöre zu der Generation, die sich lieber zu Lebzeiten von ihrem sauer verdienten Geld eine M9 kauft und Spass damit hat, als nach dem Ableben von Wolke 7 aus zusehen, wie sich die Sprösslinge vom Erbe einen Porsche kaufen :cool:

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Meine Rechnung sieht anders aus. In den Kosten für die Peripherie sehen ich eher einen Gleichstand.

 

Bei einer digitalen Kamera würde ich von einem Modelwechsel spätestens nach 5 Jahren ausgehen. Mit der analogen Kamera hingegen kann man wohl ewig fotografieren. Das bedeutet, daß man digital alle 5 Jahre ca 6000EUR auf den Tisch legen muß. Inflation und Preissteigerung mal vernachlässigt. Somit muss man bei der digitalen Fotografie ca 100EUR im Monat zurücklegen.

 

Bei der analogen Fotografie kostet mich ein SW-Bild ca 12 Cent, eine Diabild ca 30Cent. Tendenziel drücke ich bei der analogen Fotografie allerdings weniger oft auf den Auslöser, trotzdem habe ich mehr "Treffer" pro Tag.

 

Hinzu kommt natürlich die emotionale Komponente. Mehr Spass macht mir irgendwie die analoge Fotografie. Das Filmhandling bindet mich emotional stärker an das Bild. Die Konzentration beim Fotografieren ist größer.

 

Andererseits begeistert mich die technische Qualität bei der digitalen Fotografie-zumindestens bei Farbe.

 

Ich denke, jeder muss seinen eigenen Weg finden-oder beide gehen:)

 

Gruß

Steve

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Guest nafpie
Investitionen ( die, die ihren Preis Wert sind )

 

Für viele, die in eine Leica M9 investiert haben, war sie 'ihren Preis wert'.

 

digitalen - Ärger.

 

Keine Ahnung, wovon du sprichst.

Edited by nafpie
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Guest srheker
Für viele, die in eine Leica M9 investiert haben, war sie 'ihren Preis wert'.

 

Das schwierige ist die Transferleistung, zu akzeptieren, daß jemand anderer eine Frage die man für sich selbst aus gutem Grund mit "nein" beantwortet, aus guten Gründen mit "ja" beantworten kann.

 

Und das eben nicht, weil er irgendwie doof ist, sondern weil er einfach jemand anderer ist.

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Keine Ahnung, wovon du sprichst.

 

Ich kann mir schon vorstellen, was gemeint ist. Schaut man hier in's Forum, liest man z.B. immer wieder, dass es alle möglichen Probleme mit Speicherkarten gebe. Ich glaube, dass das nicht nur erfunden ist - selbst wenn ich noch nie ein solches Problem gehabt habe.

 

Denn mir geht es ja umgekehrt ähnlich. Ich lese, dass analoge Fotografie - anders digital - ganz unproblematisch ist. Meine Versuche in den letzten Jahren sahen dagegen so aus:

 

Kodak Ektar 100 mit M3. Alles wunderbar - im wahrsten Sinn des Wortes, denn solche quietschigen Farben sieht man nur im Wunderland. Ich war aber ganz stolz darauf, dass einige sehr erfahrene Fotografen hier im Forum dasselbe Erlebnis hatten. (Immerhin konnte ich mit denen mal eine fotografische Erfahrung teilen).

 

Schwarzweißfilm: nachdem mir das bisherige Labor regelmäßig die Negative zerschnitten hatte, damit sie in die Hüllen für die Filmstreifen passen (wertbeständig sind die zerschnittenen Negative so eingehüllt aber sicherlich), bin ich glücklich, dass ein anderes Labor das vermeiden konnte. Auch meine Leica II ist vom Verdacht befreit, sie hinterlasse "Telefondrähte" auf dem Film, denn auch das konnte das andere Labor im Gegensatz zum ersten durchgängig vermeiden. Zum Ausgleich habe ich dafür Negative, die übersäht sind mit kleinen und (jedenfalls auf dem Negativ) kaum sichtbaren Bläschen. Die werden erst richtig deutlich, wenn man sie vergrößert, und beim Skannen wirds grauslich - aber das ist ja auch digital. Und wozu auch vergrößern: Hauptsache, es gibt archivbeständige Negative.

 

Diafilm: war alles in Ordnung, jedenfalls war er entwickelt. Ich bekam aber, ohne dass ich das auf dem Tütchen angekreuzt hatte, von jedem Bild noch einen (digital gefertigten) Papierabzug dazu - wiederum mit den schön quietschigen Farben als Zugabe, die auf den Originalen fehlten. Obendrein noch eine CD mit den Bildern als Dateien, die jeweils fast ein MB hatten; der Analogiker will schließlich verwöhnt sein. Kostet insgesamt 27,95 Euro. Angekreuzt war: nur Entwicklung - was ich bei einem Film, den ich nur als Test haben wollte, ob der Verschluss stimmt, für angemessen hielt. Der Test war auch erfolgreich: der Verschluss stimmt nicht.

 

Ich könnte ja auch zu einem vernünftigem Labor gehen. In meiner Kleinstadt mit 1,6 Mio. Einwohner haben die aber alle zu, wenn ich den Film abgeben oder abholen kann. Ich muss mir eben Zeit nehmen, und nicht immer so viel im Forum herumhängen.

Oder noch besser: selbst entwickeln. Ja, das könnte vielleicht sogar ich auch lernen - um dann zu sehen, wie ich die Telefondrähte oder die Bläschen auf der Filmschicht selbst erzeuge.

 

Also folge ich dem Rat des lieben Forenten, der das von der Pike auf gelernt hat und weiß wovon er spricht: Agfa Skala. Mach ich jetzt ernsthaft (und überlese die Hinweise, die ich in älteren Threads in diesem Forum finde, dass bei dem Labor irgendwo in Süddeutschland auch nicht immer alles so klappt wie man es sich wünscht. Aber die Wünsche sind sicher zu anspruchsvoll; meine gehen dort garantiert in Erfüllung).

 

Denn die Probleme, die ich mit analog habe, liegen nur an mir. Grundsätzlich gibt es die nicht, die hat man höchstens mit digital und dort kenne nur ich sie nicht.

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Guest nafpie
Denn die Probleme, die ich mit analog habe, liegen nur an mir. Grundsätzlich gibt es die nicht, die hat man höchstens mit digital und dort kenne nur ich sie nicht.

 

Ich könnte ein dickes Buch schreiben, in dem von den 'Problemen' der Analogphotographie aus eigener Erfahrung berichtet wird. Bei etwa einem Drittel aller Fälle kann ich keinerlei Selbstverschulden feststellen.

 

Stefan

 

 

PS: Keine Sorge, ich werde es nicht schreiben, denn die Auflage wäre sehr begrenzt...

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Guest nafpie
Woody Allen hat eben gerade im zdf eine seiner Protagonistinnen erfolgreich von der digitalen Fotografie zur analogen M-fotografie 'bekehrt'. :)

 

In Woody Allens Filmen wimmelt es doch von Psychopathen.

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Diskussionen analag/digital kommen mir manchmal vor, wie das Pfeifern im dunklen Keller.

 

Zur Eingangsfrage- nachdem ich den Wechsel von analog mit digitalem Workflow zur reinen digitalen Fotografie vollzogen hatte (Olympus E1 mit Leica- Scherben) habe ich es nicht mehr :)

 

10 saubere MPixel stellen (auch in SW) jeden KB-Negativ Abzug locker in den Schatten. Vom Aufwand mal abgesehen (der ist analog sehr viel größer).

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Haben Sie denn keine grosse Kühltruhe im Keller? :rolleyes: Ach, ich vergass, die Stromkosten und das Ländle ist ja jetzt Grün ;)

 

Das nützt auch nix. Es sei denn, man will später als 95%- Affe unter dann den anderen wahren Menschen (die das ja dann auch nur glauben) als wahrer Nostalgiker rumlaufen. :)

 

Der dann wahre Mensch ist als Idee digitalisiert und nur noch virtuell vorhanden. Mit 0% Affengene ist er dann endlich frei von fast allen Misshelligkeiten, ausser von sich selber :D

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Guest
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