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Teilweise keine Farbe im Himmel


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Vielleicht gibts bei der M9P ja wieder eine 1/8000 s ...

Nein, gibt es nicht.

 

Das spielt hier aber auch keine Rolle; um diese Bilder knapper zu belichten hätte auch 1/4000 Sek. mehr als ausgereicht.

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Ich glaube diese Seite werde ich im Handbuch noch einmal aufschlagen müssen. :)

Hier steht’s:

Die Einstellung Pull 80 entspricht in der Helligkeit einer Empfindlichkeit von ISO 80. Aufnahmen mit dieser Einstellung besitzen jedoch einen niedrigeren Kontrastumfang. Bei der Verwendung dieser Empfindlichkeit sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass wichtige Bildteile nicht überbelichtet werden.
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Ja klar: Überbelichtung, Himmel ohne Zeichnung, Nebenfarbdichten – alles kein Thema in den seligen Zeiten des Silberhalogenidfilms. Was man halt alles so vergisst, wenn die Verklärung einsetzt.

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Klar, grau wird's dann nicht. Aber ist das gleich erstrebenswert?


Ein richtig belichteter und entwickelter Negativfilm wird in den Lichtern weder grau oder rosa, noch zeigt er diese grausamen Tonwertabrisse. Ob's erstrebenswert ist, auf Film zu fotografieren, muss jeder für sich selbst entscheiden.



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Ein richtig belichteter und entwickelter Negativfilm wird in den Lichtern weder grau oder rosa, noch zeigt er diese grausamen Tonwertabrisse.

Dafür zeigt er Tonwertabrisse in den Tiefen, wenn man dort noch das eine oder andere Details herausarbeiten will ;)

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Ein richtig belichteter und entwickelter Negativfilm wird in den Lichtern weder grau oder rosa, noch zeigt er diese grausamen Tonwertabrisse.

Ein richtig belichtetes Digitalbild auch nicht. Das Problem, um das es hier geht, hat mit analog vs. digital nichts zu tun.

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Ein richtig belichtetes Digitalbild auch nicht. Das Problem, um das es hier geht, hat mit analog vs. digital nichts zu tun.


Doch. Sensoren wechseln im oberen Bereich der Dichtekurve hart zur Sättigung. Je nach Motiv führt dies bei entsprechendem Motivkontrast zu harten Abrisskanten in den Lichtern, vorausgesetzt man möchte noch Zeichnung in den Tiefen haben. Dagegen läuft die Dichtekurve bei Filmen nach dem linearen Teil in den Lichtern relativ weich aus ... und ein guter Scanner ist in der Lage, diese im Negativ vorhandene Zeichnung in den Lichtern zu erfassen.


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Doch. Sensoren wechseln im oberen Bereich der Dichtekurve hart zur Sättigung.

Ja, wissen wir. Das muss man bei der Belichtung halt berücksichtigen. Früher hat man doch auch gewusst, dass man Dia- und Negativfilm ein bisschen unterschiedlich behandeln muss.

 

Aber wie gesagt: Das hat überhaupt nichts mit diesem Thread zu tun. Hier geht es um ein mit +2/3 EV belichtetes Bild, dem eher -1/3 EV gut getan hätte, das ist alles. Auch die moderne Technik ändert nichts daran, dass man richtig belichten muss.

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Hier geht es um ein mit +2/3 EV belichtetes Bild, dem eher -1/3 EV gut getan hätte,

Ja, wissen wir. Nicht so sicher bin ich mir, ob wir nicht manchmal vergessen haben, dass Farbnegativfilm die 2/3 Blende Überbelichtung locker weggesteckt hätte.


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Ja, wissen wir. Nicht so sicher bin ich mir, ob wir nicht manchmal vergessen haben, dass Farbnegativfilm die 2/3 Blende Überbelichtung locker weggesteckt hätte.


Das haben wir nicht vergessen, das verdrängen wir nicht manchmal, sondern systemtisch. Wir sind die Jubelperser des Fortschritts.

str.

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Nicht so sicher bin ich mir, ob wir nicht manchmal vergessen haben, dass Farbnegativfilm die 2/3 Blende Überbelichtung locker weggesteckt hätte.

Und Diafilm nicht – was soll’s. Willst Du Dich dumm stellen und auf alle Zeit davon ausgehen, dass jede Technologie so funktioniert wie der Farbnegativfilm? Oder ewig darüber jammern, dass es nicht so ist? Meinetwegen, aber dann halte Dich doch bitte aus Diskussionen heraus, mit denen Du nichts mehr zu tun hast.

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Wenn einer von Negativfilm spricht, spricht er nicht von Diafilm. Warum halten Sie sich nicht zurück, wenn Sie über das Thema schon weit hinaus sind?

Altbacken ist der Fortschritt von gestern, der Fortschritt von heute ist das Altbackene von morgen!

str.

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Guest nafpie

Für die Gestrigen unter uns (;)) ein kleines Technik-Update:

 

Color-Negativ-Film brachte (bringt) es auf bis zu 12 EV, die Leica M9 auf 11.6 EV. So what?

 

Ach ja, die 12 EV des Films zu Papier zu bringen, gelang (gelingt) wiederum nur wenigen.

 

Stefan

 

 

---

Auf meinen Filmen wurde (wird) der Himmel auch immer grau.

 

Ok, ok, es war (ist) ein B/W-Film... :D

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Für die Neuerer: die 11,6 EV werden sie dann schon zu Papier bringen. Aber um den Dynamikumfang ging es gar nicht, sondern kontextgemäß und klar ersichtlich um den gravierenden Unterschied im Verhalten der beiden verschiedenen Medien an der oberen Grenze der Belichtung. Und dann ging es darum, daß wieder mal jemand unnötigerweise und in unfreundlicher Form eine Stichelei gegen die Bevorzugung von Film los geworden ist. Diese Auseinandersetzung ist so altbacken, wie nur möglich.

Das Hauptproblem ist, daß man sich in keiner Sprache, wenn man sie nur präzise zu gebrauchen weiß, so unverständlich ausdrücken kann wie in der eigenen.

str.

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... Color-Negativ-Film brachte (bringt) es auf bis zu 12 EV, die Leica M9 auf 11.6 EV. ...

Color-Negativ-Film bringt es auf bis zu 13 EV. Und gegenüber einem Sensor ist der Gewinn in den Lichtern größer als der Verlust in den Tiefen. Das ist nunmal so.

Dessen ungeachtet wissen wir aus ungezählten Analog-Digital-Diskussionen, dass beide Welten ihre Vor- und Nachteile haben und dass es durchaus Sinn machen kann, sich in beiden Welten zu bewegen. Aber darum geht es hier nun wirklich nicht.



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