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Verdun 2011 - das Ergebnis eines Irrsinns


ErichF

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Pano aus 4 Bildern

 

 

 

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Danke.

Verdun war ein Abstecher auf der Fahrt nach Reims und Epernay, um uns wieder mal mit unseren britischen Freunden zu treffen, und da liegt die Champagne ganz praktisch auf halbem Weg für beide Seiten. Und sie hat auch noch andere, sehr gegenwärtige Vorzüge ;).

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Verdun war ein Abstecher auf der Fahrt nach Reims und Epernay, um uns wieder mal mit unseren britischen Freunden zu treffen, und da liegt die Champagne ganz praktisch auf halbem Weg für beide Seiten. Und sie hat auch noch andere, sehr gegenwärtige Vorzüge.

 

Prost!

 

Karl Kraus, Reklamefahrten zur Hölle.

 

 

Man muß ein wenig nach unten scrollen.

 

str.

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Man kann das eine tun und muß trotzdem nicht das andere lassen.

Wieso ist der Titel mißverständlich? Für mich ist der eindeutig.

 

Und Karl Kraus, den ich übrigens sehr gerne lese und höre, hat seine Persiflage 1922 geschrieben, die damaligen Befindlichkeiten waren sicher ganz andere als es die heutigen sind.

 

Und "Prost"? Ja, nichts dagegen. Auch für Schwaben eine sehr empfehlenswerte Reise ;). Mein Freund, eben ein Schwabe, hat mich im Auto mitgenommen; er ist ein ausgewiesener Kenner des WK1.

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Man kann das eine tun und muß trotzdem nicht das andere lassen.

Wieso ist der Titel mißverständlich? Für mich ist der eindeutig.

 

Und Karl Kraus, den ich übrigens sehr gerne lese und höre, hat seine Persiflage 1922 geschrieben, die damaligen Befindlichkeiten waren sicher ganz andere als es die heutigen sind.

 

Und "Prost"? Ja, nichts dagegen. Auch für Schwaben eine sehr empfehlenswerte Reise ;). Mein Freund, eben ein Schwabe, hat mich im Auto mitgenommen; er ist ein ausgewiesener Kenner des WK1.

 

Dem möchte ich gerne zustimmen.

Gerade,weil man das eine tun und das andere nicht lassen muß, kommt man auch vor Ort ins Gespräch

und dem Irrsinn (und dies auch wieder nur aus unserer heutigen Sicht) auf diese Weise näher.

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Man könnte meinen der Irrsinn hätte 2011 stattgefunden und nicht 1916.

 

Ist klar, wenn Du es so siehst. Ich meinte, der Irrsinn einer Schlacht vor fast 100 Jahren ist heute noch so lebendig wie er damals war.

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Man könnte meinen der Irrsinn hätte 2011 stattgefunden und nicht 1916.

 

Egal ob 1916, 1945, 2011 oder ????

 

Irrsinn - Punkt.

 

Danke für's Einstellen.

 

Gruß Jürgen

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Ist klar, wenn Du es so siehst. Ich meinte, der Irrsinn einer Schlacht vor fast 100 Jahren ist heute noch so lebendig wie er damals war.

 

Hans Castorp war dort, ebenso mein Großvater. Letzterer hat überlebt, beim anderen lässt die Geschichte es offen

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Daß Hans Castorp, das Sorgenkind des Lebens, mit einem todestrunkenen Schubertlied auf den Lippen irgendwo anders geblieben sein sollte als auf dem Schlachtfeld, halte ich für ziemlich ausgeschlossen.

str.

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Bleiben wir beim - immer noch hinreichend irrsinnigen - Realen, mein Großvater war an der "Ostfront" schon 1914 in russische Gefangenschaft geraten. Ihm gefiel es bei den Arbeiten als Kriegsgefangener bei einem russischen Bauern so gut, daß er nach Kriegsende ernstlich erwog, nach Russland auszuwandern.

 

Zurück zu Verdun. Vor dem Memorial steht, als Warnung, Abschreckung, Demonstration der Schlachterei eine 15-cm Haubitze, dem bevorzugten "Standard-Gerät" zur "Ausblutung" des jeweiligen Gegners. 700.000 Tote auf beiden Seiten, nahezu die Hälfte für jeden, war das schaurige "Ergebnis".

 

 

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Guest Wolfgang Sch

Das Panorama zeigt geeignet und deutlich, besser als ein Einzelbild, wohin diese "Entscheidungsschlacht" geführt hat.

Verdun ist aber nicht das "Ergebnis eines Irrsinns" sondern dieser Irrsinn ist Ergebnis von rationalen Entscheidungen gewesen und damit ein Beispiel, welches wir immer mit erwägen sollten, wenn wir stolz auf unseren Rationalismus sind.

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Wenn ich richtig informiert bin gibt es jedes Jahr weitere Tote durch hochgegangene Blindgänger.

 

Ja, das stimmt; deshalb wurde kein Ackerbau zugelassen, vor etwa 20 Jahren zusätzlich das ganze Gebiet aufgeforstet und bei der Einladung von Helmut Kohl durch Mitterand 1986 auf eine gemeinsame Grundsteinlegung verzichtet, aus Angst, auf einen Blindgänger zu treffen.

Bei einigen Stellen in dem Gebiet wächst erst wieder seit ein paar Jahren kümmerliches Gras, die Erde ist noch jetzt vom Giftgas verseucht.

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