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Tatsachen am Rande


ptomsu

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Einige Gedanken zu einer ziemlich alltäglichen Beobachtung die ich gestern machte: ich war auf einem Ball (ziemlich normales Ereignis in dieser Jahreszeit), wo natürlich auch ein Fotograf die Ballgäste abgebildet hat und man konnte dann im Anschluß auch eine CD ordern. Eben dieser Fotograf hatte auch eine ziemlich alltäglich DSLR der Fa. C in Verwendung, mit einem der besseren Zooms von C und Blitz natürlich. Soweit sogut.

 

Seine Arbeitsweise war auch nicht besonders aussergewöhnlich, er hat versucht im meist dämmrig beleuchteten Ballsaal Fotos von Gästen zu machen, sitzend, stehend, tanzend, was auch immer. Ich habe mich dann für einige Minuten in seine Position hineingedacht - mit R9DMR und dann mit M8.

 

1) Bei R9/DMR (mit etwa dem 28-90) hätte ich ziemliche Probleme gehabt den eigentlichen Ausschnitt im Sucher zu sehen, da ja nur diese dunklen Linien eingespiegelt werden. Und Scharfstellung manuell wäre sicher auch nicht so ganz toll gewesen bei dem dämmrigen Licht. Und schnell wäre ich auch nicht gewesen. Trefferquote vielleicht 10-15%, die dann allerdings ausgezeichnet.

 

2) Bei M9 (irgend ein lichtstarkes 28 oder 35) hätte ich vermutlich noch länger gebraucht um zu einem gelungenen Schuß zu kommen und Portraits wären ohne umständliche Optikwechsel gar nicht erst drin gewesen. Trefferquote ebenfalls vielleicht 10-15%. Diese ebenfals ausgezeichnet.

 

Mit der C hatte der Fotograf eine Trefferquote von wahrscheinlich 90%, vorbehaltlich der Fotos die dann den Kunden nicht gefallen weil man sich selbst ja immer nicht optimal findet :-)) Gelungene Fotos vielleicht nicht so ganz ausgezeichnet, aber wen stört das wirklich bei derartigen Bildern.

 

Dann hatte ich auch noch kurz an meine D2X gedacht und mein tolles 2.8/28-70. Mit der wäre es natürlich ähnlich schnell und gut gegangen wie mit der C, nur eben daß die C eine 5D war und daher auch noch über einen noch größeren Sucher als die D2X verfügt.

 

Also alles Vorraussetzungen, warum heute sicher viele Fotografen zu einer C greifen. Nicht immer nur die hohe Empfindlichkeit bei geringem Rauschen, auch nicht wirklich störend, ob am Bidrand vielleicht nicht Alles so super scharf ist - ABER: grosser Sucher, daher Bildfeld leicht zu überblicken und Ausschnittrasch einzustellen, leiser racher AF, der auch bei wenig Licht sehr gut (nicht perfekt) arbeitet (aber MF ist hier noch langsamer und ungenauer) und dann ist die Entscheidung eigentlich klar - oder?

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BlaBla Tomsu hat wieder zugeschlagen. Man könnte ja fast meinen, Leica hätte Dir Prügel angedroht wenn Du keine M8 kaufst.

Nimm die Canon oder Nikon und sei glücklich damit.

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Guest leicageek
Einige Gedanken zu einer ziemlich alltäglichen Beobachtung die ich gestern machte: ich war auf einem Ball (ziemlich normales Ereignis in dieser Jahreszeit), wo natürlich auch ein Fotograf die Ballgäste abgebildet hat und man konnte dann im Anschluß auch eine CD ordern. Eben dieser Fotograf hatte auch eine ziemlich alltäglich DSLR der Fa. C in Verwendung, mit einem der besseren Zooms von C und Blitz natürlich. Soweit sogut.

 

Seine Arbeitsweise war auch nicht besonders aussergewöhnlich, er hat versucht im meist dämmrig beleuchteten Ballsaal Fotos von Gästen zu machen, sitzend, stehend, tanzend, was auch immer. Ich habe mich dann für einige Minuten in seine Position hineingedacht - mit R9DMR und dann mit M8.

 

1) Bei R9/DMR (mit etwa dem 28-90) hätte ich ziemliche Probleme gehabt den eigentlichen Ausschnitt im Sucher zu sehen, da ja nur diese dunklen Linien eingespiegelt werden. Und Scharfstellung manuell wäre sicher auch nicht so ganz toll gewesen bei dem dämmrigen Licht. Und schnell wäre ich auch nicht gewesen. Trefferquote vielleicht 10-15%, die dann allerdings ausgezeichnet.

 

2) Bei M9 (irgend ein lichtstarkes 28 oder 35) hätte ich vermutlich noch länger gebraucht um zu einem gelungenen Schuß zu kommen und Portraits wären ohne umständliche Optikwechsel gar nicht erst drin gewesen. Trefferquote ebenfalls vielleicht 10-15%. Diese ebenfals ausgezeichnet.

 

Mit der C hatte der Fotograf eine Trefferquote von wahrscheinlich 90%, vorbehaltlich der Fotos die dann den Kunden nicht gefallen weil man sich selbst ja immer nicht optimal findet :-)) Gelungene Fotos vielleicht nicht so ganz ausgezeichnet, aber wen stört das wirklich bei derartigen Bildern.

 

Dann hatte ich auch noch kurz an meine D2X gedacht und mein tolles 2.8/28-70. Mit der wäre es natürlich ähnlich schnell und gut gegangen wie mit der C, nur eben daß die C eine 5D war und daher auch noch über einen noch größeren Sucher als die D2X verfügt.

 

Also alles Vorraussetzungen, warum heute sicher viele Fotografen zu einer C greifen. Nicht immer nur die hohe Empfindlichkeit bei geringem Rauschen, auch nicht wirklich störend, ob am Bidrand vielleicht nicht Alles so super scharf ist - ABER: grosser Sucher, daher Bildfeld leicht zu überblicken und Ausschnittrasch einzustellen, leiser racher AF, der auch bei wenig Licht sehr gut (nicht perfekt) arbeitet (aber MF ist hier noch langsamer und ungenauer) und dann ist die Entscheidung eigentlich klar - oder?

 

Oh jeeee, das gibt wieder Diskussionen. Wahrheiten sind hier nicht gefragt lieber Peter! Harmonie und Eintracht, unbeachtet der Dinge, die in der restlichen Welt geschehen sollst Du hier verbreiten. Nicht so ein Quatsch.

 

Es hilft Dir auch nicht, dass Du eine R9 mit DMR nutzt. Man wird Dich des Leica-Bashings beschimpfen und Dir wahrscheinlich unterstellen, dass Du von fremden Mächten bezahlt wirst. Und weil Du auch noch praxisnah argumentierst, wird man Dir wahrscheinlich eine enge Seelenverwandtschaft mit Christian unterstellen.

 

Pass gut auf, Du begibst Dich auf Glatteis! Erkenntnisreiche Tatsachen sind hier nicht gefragt.

 

Jens

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Mit der M gehst Du erstmal mit einer 75er auf die Pirsch und schießt die Portraits. Wenn Du die hast, ist die Stimmung auch gelockert und Du wechselst auf das 35er und machst noch ein paar Stimmungsbilder. Scharfstellen geht schon - einfach mal versuchen :)

Oder - Du kannst Dir natürlich auch zwei Bodies kaufen und dann jederzeit wechseln... Ist ja auch immer die Frage was Dein Job ist: von allen Teilnehmern ein 0815 Bild oder ein paar weniger, dafür besondere Bilder zu machen...

Muss aber wirklich dunkel gewesen sein auf Eurem Ball - auf was für Bällen treibst Du Dich denn so rum? :D

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Nun wenn man sein täglich Brot damit verdient, soll es gut sein. Sicherlich werde dabei aber keine Fotos rauskommen die sehenswert sind. Technisch OK, aber langweilig (um es gleich vorweg zu nehmen, das kann einem auch mit der M passieren). Ich für meinen Teil finde Sie in der Haptik, Optik und Qualität unübetroffen und wenn ich sie spazieren trage und mir die Spiegelflexer entgegenkommen welche ihre spazieren Tragen.... 3x dürft ihr raten wer von uns beiden wohl mit dem anderen tauschen möchte...

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Einige Gedanken zu einer ziemlich alltäglichen Beobachtung die ich gestern machte: ich war auf einem Ball (ziemlich normales Ereignis in dieser Jahreszeit), wo natürlich auch ein Fotograf die Ballgäste abgebildet hat und man konnte dann im Anschluß auch eine CD ordern. Eben dieser Fotograf hatte auch eine ziemlich alltäglich DSLR der Fa. C in Verwendung, mit einem der besseren Zooms von C und Blitz natürlich. (...)

grosser Sucher, daher Bildfeld leicht zu überblicken und Ausschnittrasch einzustellen, leiser racher AF, der auch bei wenig Licht sehr gut (nicht perfekt) arbeitet (aber MF ist hier noch langsamer und ungenauer) und dann ist die Entscheidung eigentlich klar - oder?

 

Ach du liebe Güte. :rolleyes:

 

Diese Erkenntnis ist nicht wirklich neu. Sie ist der Grund dafür, warum 90+X% der Berufsfotografen seit fast 20 Jahren für alle Gebiete der Action-Fotografie (Gesellschaft, Sport, Tiere, Reportage) mit Nikon- und Canon-AF-SLRs arbeiten. Früher waren es halt Nikon F5 (F90X, F100,...) und Canon EOS 1 (1N, 1V, 5,...), heute die Digitalmodelle. War so, ist so, bleibt so. Gründe sind nur zu bekannt.

 

Aber wer etwas anderes nimmt, z.B. Leica oder Contax, hat auch seine Gründe. Vor allem, wenn er Amateur ist und von seinen Bildern nicht leben muss, sondern bloß (???) seinen persönlichen Spaß haben will. Und keine hohe Trefferquote bei Action-Aufnahmen anstrebt.

 

Schönen Sonntag noch, W.

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Guest leicageek
Nun wenn man sein täglich Brot damit verdient, soll es gut sein. Sicherlich werde dabei aber keine Fotos rauskommen die sehenswert sind. Technisch OK, aber langweilig (um es gleich vorweg zu nehmen, das kann einem auch mit der M passieren). Ich für meinen Teil finde Sie in der Haptik, Optik und Qualität unübetroffen und wenn ich sie spazieren trage und mir die Spiegelflexer entgegenkommen welche ihre spazieren Tragen.... 3x dürft ihr raten wer von uns beiden wohl mit dem anderen tauschen möchte...

 

Die bist das Idealbild des Leicaanwenders. Ein weltfremder Träumer in Fotodingen.

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Guest leicageek
Ach du liebe Güte. :rolleyes:

 

Diese Erkenntnis ist nicht wirklich neu. Sie ist der Grund dafür, warum 90+X% der Berufsfotografen seit fast 20 Jahren für alle Gebiete der Action-Fotografie (Gesellschaft, Sport, Tiere, Reportage) mit Nikon- und Canon-AF-SLRs arbeiten. Früher waren es halt Nikon F5 (F90X, F100,...) und Canon EOS 1 (1N, 1V, 5,...), heute die Digitalmodelle. War so, ist so, bleibt so. Gründe sind nur zu bekannt.

 

Allgemein sind die Gründe bekannt. Hier nicht.

 

Aber wer etwas anderes nimmt, z.B. Leica oder Contax, hat auch seine Gründe. Vor allem, wenn er Amateur ist und von seinen Bildern nicht leben muss, sondern bloß (???) seinen persönlichen Spaß haben will. Und keine hohe Trefferquote bei Action-Aufnahmen anstrebt.

 

Du kommst noch auf den Scheiterhaufen, wenn Du sowas schreibst.

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Allgemein sind die Gründe bekannt. Hier nicht.

 

 

 

Du kommst noch auf den Scheiterhaufen, wenn Du sowas schreibst.

 

Danke für die Warnung. ;)

 

Da ich aber niemandem seine Ausrüstung madig machen will, fühle ich mich recht sicher. Und wer einmal nachlesen will, welche ergebnisbezogenen Gründe einen vernünftigen Naturfotografen zum Systemwechsel bringen, der sollte sich beim Grandseigneur der deutschen Naturfotografie, Fritz Pölking, umtun: Der hat schon mehrmals wunderschön beschrieben, warum er in seiner über fünfzigjährigen Laufbahn von Edixa auf Leica, dann auf Olympus, dann auf Nikon und schließlich auf Canon (erst analog, dann digital) gekommen ist - um sich jetzt wieder eine Nikon D200 anzuschaffen - damit er ein spezielles Zoomobjektiv benutzen kann. Da fehlt jeder Markenfetischismus, sondern die Suche nach dem besten Werkzeug ist handlungsleitend. Punkt.

 

Aber die meisten von uns - ich auch - machen doch eher dürftige Bilder, egal mit welchem System. Warum soll man sich dann nicht genau die Kamera aussuchen, mit der das Fotografieren an sich den meisten Spaß macht? Ich mache das so, und die meisten anderen hier wohl auch. Recht haben wir. Und die anderen auch.

 

Beste Grüße, W.

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Danke für die Warnung. ;)

 

 

Aber die meisten von uns - ich auch - machen doch eher dürftige Bilder, egal mit welchem System. Warum soll man sich dann nicht genau die Kamera aussuchen, mit der das Fotografieren an sich den meisten Spaß macht? Ich mache das so, und die meisten anderen hier wohl auch. Recht haben wir. Und die anderen auch.

 

 

das ist einen sehr sympatisch einstellung - das meine ich nicht sarkastisch.

 

wenn dazu noch ein klein wenig beobachtung von fotos (bitte außerhalb dieses forums) dazu kommt und ein wenig selbstreflektion, kann das fotografieren doch eine schöne, entwicklungsfähe freudige angelegenheit sein.

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Nun wenn man sein täglich Brot damit verdient, soll es gut sein. Sicherlich werde dabei aber keine Fotos rauskommen die sehenswert sind. .

 

Ich glaube ich Spinne !

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C. & N. sind gut geeignet für schnelles Knipsen bei der Reportagefotografie.. wirklich eine bahnbrechende Neuheit.

Wenn jetzt auch noch "langsames", aber genaues Fotografieren vernünftig damit möglich wäre, wäre ich zufrieden. Zum "großen" Sucher der 5D kann ich nur sagen, daß er mit Olympus ME-1 Vergrößerungsokular (1.25x) gerade mal die Größe einer üblichen Alt-SLR erreicht. Zu solchen Krücken darf man dann greifen bei einer 2500-EUR-Kamera, dagegen ist Leica eigentlich äußerst preiswert (wobei es dort wieder an anderer Stelle hapert).

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Wenn jetzt auch noch "langsames", aber genaues Fotografieren vernünftig damit möglich wäre, wäre ich zufrieden.

 

Warum ist das nicht möglich?

Wieviel sieht der geneigte Fotograf im Sucher einer M 8 mit einem 75er Objektiv?

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