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SW - Filmentwicklung - Plastik oder Stahltank


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Hallo Forum!

 

Wie sieht es mit euren Erfahrungen beim Entwickeln von SW-Negativen aus? Gibt es beim handling einen Unterschied zwischen den Plastikspulen und den Edelstahlteilen? Hab mir nämlich die aus Stahl eben zugelegt und ich dachte mir mal ich frag, bevor ich die Filme dann wegwerfen kann.?!

Wahrscheinlich eine blöde Frage aber sorry schon jetzt dafür.

 

jb

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Hallo Forum!

Hallo und Willkommen im Forum!

 

Wie sieht es mit euren Erfahrungen beim Entwickeln von SW-Negativen aus? Gibt es beim handling einen Unterschied zwischen den Plastikspulen und den Edelstahlteilen?

Ich kenne leider nur die Plastik-Spulen. Habe aber einige davon, da ich meist "Entwicklungs-Sessions" mache, und immer Probleme habe, den neuen Film in die noch nasse Plastik-Spule zu bekommen :rolleyes:

Hatte aber deswegen auch schon über eine entsprechende Anschaffung nachgedacht.

 

Hab mir nämlich die aus Stahl eben zugelegt und ich dachte mir mal ich frag, bevor ich die Filme dann wegwerfen kann.?!

Kann mir kaum vorstellen, was das dem Film schaden könnte, das Metall ist ja extra dafür gemacht, nicht von der Chemie angegriffen zu werden ...

Bin aber auf Erfahrungen gespannt (vor allem, wie sich der Film einwickeln lässt, wenn die Spule noch nass ist).

 

Wahrscheinlich eine blöde Frage aber sorry schon jetzt dafür.

jb

Es gibt keine blöden Fragen, nur entsprechende Antworten :cool:

 

Viele Grüße

 

Torsten

 

Nachtrag: Irgendwie habe ich gedacht, das sei der erste Eintrag von buj (das Kürzel hat mein Kollege auf der Arbeit auch). Hab mich verlesen, sorry. Die Botschaft aber bleibt selbstverfreilich ;-)

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Hi,

 

laut Information eines kompetenten Laborversenders aus dem höchsten Norden sind die Metallspulen (ich glaub die sind von Kindermann) etwas zickiger beim Einspulen, so daß man mit dem Einspulgerät gut beraten ist.

 

Ich hatte damals, als ich im Labor wieder anfing, mal nachgefragt. Metall war mir persönlich sympatischer als Plastik. Nach der Beratung hatte ich mich dann doch für Plastik entschieden (Jobo) und bislang keine Probleme. Auch meine ersten Gehversuche im Labor diese Tage mit 4x5 laufen problemlos (da allerdings mit Einspulhilfe + Rotation)

 

Viele Grüße,

 

Alex

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Grundsätzlich sind natürlich VA-Tanks ok. Ist die Raumtemperatur sehr verschieden von der Badtemperatur (bei mir ist das der Fall weil der Keller so etwa 16-17 Grad hat, gottseidank :-)) dann sollte man ein Mantelbad benutzen. Die Kunststofftanks halten während der Entwicklungszeit die Badtemperatur hinreichend genau für S/W. Für Farbe sollte man auch da Vorsorge treffen.

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Deer zweite Hans-Gerd muss auch noch seinen Senf dazugeben:

 

Das Zickige an den Kindermann Metallspulen ist, dass der Film innen am Spulenkern

festgeklammert werden muss und dann durch seitliches Stauchen in die Spule von innen nach außen eingefädelt wird, Das geht am besten mit der Plastikeinspulhilfe, die

hoffentlich noch dazu angeboten wird (bei Phototec?). Trotzdem sollte man mehrmals

bei Tageslich unter Opferung eines Films üben, ehe man sich in die totale

Dunkelheit begibt.

Ich benutze die Kindermann Stahltanks gern, weil sie ein sehr kleines Volumen haben,

1 Kleinbildfilm in 250 ccm, 2 Filme in 450 ccm.

 

Viele Grüße

 

Hans-Gerd

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Guest liesevolvo

Es ist zwar an die 20 Jahre her, dass ich Filme selber entwickelt habe, aber ich erinnere mich, dass der Umstieg von Plastik auf Kindermann'schen Edelstahl die reine Offenbarung war, allerdings unter der Voraussetzung, dass ich die (wirklich gute) Einspul-Hilfe nutzte, die bei 120er-Film noch wichtiger war als bei KB. Insgesamt fand ich die Teile in jeder Hinsicht (Haptik, Optik, Verarbeitung, Volumen, Putzbarkeit) deutlich besser als Plastikdosen, gerade dann, wenn ich mehrere Filme 'en suite' entwickelte. Eine Edelstahl-Spirale lässt sich selbst mit brutalster Heißluft-Pistole blitz-trocknen, bei Plastik geht das gründlich schief.

 

Das Problem der Temperaturhaltung hatte ich nicht, die Dunkelkammer war an das Bad angeschlossen; sehr angenehme stabile Temperaturen für Mensch und Chemie!

 

Freundlichen Gruß,

 

Leonard Liese

 

Hans-Gerd: Heißt es nicht

 

situs vilate inis et abernit ?

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Hallo,

 

ich habe eine Jobo und zwei Paterson Entwicklungsdosen.

Die Plastikspulen sind klasse solange die Spule trocken ist,

nass geht da gar nichts.

Weder bei der Paterson, noch bei der Jobo.

Das beste Gefühl hab ich bei der Paterson,

da gefällt mir der Mechanismus sehr gut.

Bei der Jobo ist die Deckela

Ich entwickle seit nun 25 Jahren in Kunststofftanks und habe bisher keine Probleme erlebt.

Die Edelstahltanks waren mir immer zu teuer, erfahrung damit habe ich daher keine.

 

Eine Bekannte hat sich ebenfalls einen Patersontank gekauft und ist glücklich damit.

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Deer zweite Hans-Gerd muss auch noch seinen Senf dazugeben:

 

Schön, und sei gegrüßt! So häufig ist ja unser Vornamen in dieser kombinierten Form nicht.

Ich benutze die Kindermann Stahltanks gern, weil sie ein sehr kleines Volumen haben,

1 Kleinbildfilm in 250 ccm, 2 Filme in 450 ccm.

 

Die Jobo sind nicht weit davon weg: Der 1510 für einen Film hat auch 250 cm³, der 1520 485 cm³.

So wichtig ist mir das allerdings nicht, denn ich verwende meist verdünnte Entwickler und da kann etwas mehr Grundsubstanz nicht schaden.

 

Der Vollständigkeit halber: Es gab vor Jahren mal den Jobo Tank 16/160D. Der hatte innen an der Spulenachse einen Kunststoffstreifen mit eienr VA-Stahlklammer dran. Der Film wurde in die Klammer geklemmt und dann unter leichtem Zusammendrücken von innen eingespult. Das ging auch bei nasser Spule. Warum das aufgegeben wurde, weiß ich nicht. Die Vorteile der neuen Schnellfüllsysteme überwiegen aber, so daß ich die Dose nicht mehr habe.

 

situs vilate inis et abernit ?

 

Ja, so heißt das! :-)

 

Datis nepis potus Colonia.

 

Gruß

 

Gerd

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Hallo Leonard, Hallo Gerd,

 

da sich meine Lateinkenntnisse denen meiner Beherrschung der Kölner

Mundart annähern, und die sind gleich null, muss ich einräumen, dass

Ihr in diesem wichtigen Punkt recht habt!

 

Hans-Gerd

 

(z.Z. auf der Suche nach einem neuen Motto ..., vielleicht:

 

"Verkaufe niemals freiwillig ein Leica-Objektiv!" - Das ist mir schon zweimal

passiert und ich ärgere mich bei jeder Erwähnung dieser Linsen)

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Guest liesevolvo

Einspulgerät:

 

Es geht auch ohne, eine Frage des 'Fingerspitzengefühls' bei KB. Beim 'labberigen' 120er-Film klappte das bei mir überhaupt nicht. Nach Trockentraining mit einem Film und der Einspulhilfe (grundsätzlich genial einfach gemacht) geht es hervorragend, ich habe mir nie einen Film kaputtgemacht, kann nur zur Anschaffung des 'Helferleins' raten.

 

Kurz zum Latein: An mir hat sich (vergeblich) ein leibhaftiger Monsigniore als Lehrer abgearbeitet, der meine Bemühungen als 'Küster-Latein' bezeichnete. Tja, dann hat er gekriegt was er wollte....

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Ich will den Anlass dieses Threads nicht ungenutzt lassen, auf ein Beispiel elitärer Kipptechnik hinzuweisen, dass den Edel-Selbstverarbeitern dieses Forum mit Sicherheit nicht verborgen geblieben ist: :D

 

Es muss neben dem exorbitanten Preis aber gesagt werden: Es funktioniert, wie ich in einem Test erleben konnte, sehr gut. Die kleine High-End Schmiede Heilandelectronic baut wirklich bemerkenswerte Dinge, wie das bekannte Splitgrade-Modul für Focomaten etc.

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Ich will den Anlass dieses Threads nicht ungenutzt lassen, auf ein Beispiel elitärer Kipptechnik hinzuweisen, dass den Edel-Selbstverarbeitern dieses Forum mit Sicherheit nicht verborgen geblieben ist: :D

 

Es muss neben dem exorbitanten Preis aber gesagt werden: Es funktioniert, wie ich in einem Test erleben konnte, sehr gut. Die kleine High-End Schmiede Heilandelectronic baut wirklich bemerkenswerte Dinge, wie das bekannte Splitgrade-Modul für Focomaten etc.

 

Ja, das Ding ist sehr hübsch.

Wenn ich mir aber überlege, wieviel Filme und Chemie ich mir für das Geld kaufen könnte - wenn ich denn von Hand weiter kippe...

 

Allerdings, einem on dit zufolge soll Jobo die Herstellung seiner Prozessoren einstellen, dann wird das Gerätchen bei Diaentwicklung etc. sehr interessant. Zumal bei Heiland auch Überlegungen laufen, einen Temperierschutz zu liefern (sowas wie ein Wärmespeicher, der während der Prozeßdauer den Wärmeaustausch mit der Umgebung minimiert).

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>>Wenn ich mir aber überlege, wieviel Filme und Chemie ich mir für das Geld kaufen könnte - wenn ich denn von Hand weiter kippe...<<

 

Gerd, das ist auch meine Überlegung.

 

Ich glaube es gibt so viele gebrauchte Jobo Geräte zu kaufen so dass die paar unenwegten Dia Selbstentwickler sich genügend hinstellen können.

 

Gruß

Rolf

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Es gibt auch noch die Variante für das Jobo 1500 Tanksystem Metallspulen zu nehmen (Monochrom.com; Stichwort Hewes).

 

Ich selbst benutze allerdings schon seit vielen Jahren das 1500er Tanksystem von Jobo. Ungleichmäßige Entwicklung habe ich bisher nur bei den alten Spulen aus durchsichtigem Kunststoff bekommen und für die neuen Spulen (milchiger Kunststoff) bei Rollfilmen und jeweils ganz speziellen Entwicklern. Diese Entwickler verwende ich seitdem nicht mehr. Bei Rollfilmen und diesen speziellen Entwicklern könnte eine Metallspule vielleicht Abhilfe schaffen, da dann in einer 1520-Dose nur ein Rollfilm entwickelt wird und damit die Abstände zwischen den Windungen größer sind und der Entwickler besser an den Film kommt. Die Beschreibung im Katalog ist allerdings in diesem Punkte nicht ganz eindeutig.

 

Beste Grüße,

Otto Beyer!

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Ja, das Ding ist sehr hübsch.

Wenn ich mir aber überlege, wieviel Filme und Chemie ich mir für das Geld kaufen könnte - wenn ich denn von Hand weiter kippe...

 

Allerdings, einem on dit zufolge soll Jobo die Herstellung seiner Prozessoren einstellen, dann wird das Gerätchen bei Diaentwicklung etc. sehr interessant. Zumal bei Heiland auch Überlegungen laufen, einen Temperierschutz zu liefern (sowas wie ein Wärmespeicher, der während der Prozeßdauer den Wärmeaustausch mit der Umgebung minimiert).

 

 

Du hast zweifellos recht ! Für die meisten Anwender wird sich diese Anschaffung nicht rechnen wollen. In der Diskussion darüber griffen zwei Bekannte lieber günstig im Ebay bei einem Trocken-Zu Trocken Papierentwicklungsgrät Printo zu und behielten ihre schönen Kindermann-V2A-Dosen

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