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Welche Negativfilme fürs Scanning


pthauer

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Hallo zusammen

nach unzufriedenstellenden Digital-Experimenten habe ich meine R8 wieder aus dem Regal geholt. Erste Ergebnisse mit Color-Negativfilm und Scanning beim Entwickler waren sehr vielversprechend. Kosten waren soweit auch akzeptabel.

Nun frage ich mich, welcher Negativfilm hier wohl am Besten ist. Habe jetzt mal Kodak VC160 bestellt um zu testen. Aber nachdem die Entwicklung und das Scanning nun auch Geld kostet, überlegt man sich natürlich, ob es hier nicht auch einfache Filme aus dem Drogeriemarkt tun.

Habe bis dato erst einmal einen deutschen Dienstleister ausprobiert. Der scannt und liefert 6 Megapixel JPGs. Habe aber jetzt noch einen österreichischen Dienstleister gefunden, der auch mit bis zum 20 Megapixel scannt. Den werde ich als nächstes testen.

 

Danke für eure Erfahrungen

Peter

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Hallo Peter,

ich habe mit dem Portra 160 VC auch die besten Erfahrungen gemacht, scanne die selber mit einem Nikon 9000, aber immer nur mit 2000 DPI, mehr bringt nur mehr Filmkorn. Die Auflösung ist auch nicht so wichtig, eher die Dynamik.

 

Drogeriemakrtfilme haben mich immer sehr enttäuscht. Eine gute Digitale ist die Fuji S5, falls Du doch mal noch damit anfangen willst, z.B. mit dem 35er Asph von Nikon 1.8.. Bis auf eine nicht allzu gute Auflösung schlägt der Super CCD in Sachen Dynamik und Farkorrektheit alles mir bekannte inkl. Phase One, Nikon D3, D3x sowieso etc. Für mich ist analog nur so zum Spass.

 

Oft digitalisieren die heute auch mit nem Chip, das musst Du klären, weil das zwar viel Auflösung rechnerisch ermöglicht, (extrem schnell geht und damit billig) aber letzlich nichts aussagt (Chip muss interpolieren, Scanner nicht).

 

Hoffe es hilft etwas mehr weiter VG JS

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Drogeriefilme auf denen Made in Japan steht sind von Fuji. Bei Iso 200 Filmen also der Fuji Superia /C200 mit Iso 200. Ist ein absolut hervorragender Film. Der Schärfeeindruck ist sehr hoch, das Korn ist dezent und die Farben sind wunderbar. Von Kodak "Made in USA" würde ich abstand nehmen. Außer vom Paradies 100 Dia vom DM-Markt, das ist ein Kodak Elitechrome der es mit Velvia 100 aufnehmen kann. Für 2,99€ :D

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Hallo Peter, interessante Informationen hatte ich mal hier gefunden.

 

Die Auflösung von Scans misst man in der Regel in DPI und nicht in Megapixel. Natürlich könnte man dies umrechnen, macht aber im allgemeinen wenig Sinn. 20 Megapixel bei einem KB Film ist sicherlich auch etwas übertrieben. Diese Auflösung wird man mit normalen KB Material nicht erreichen (man bedenke die M9 hat 18 Megapixel, an diese Auflösung reicht kein normaler KB Film).

 

Die Frage ist auch, was dein Ziel ist. Geht es nur um Bilder, die man sich ab und an mal auf dem Rechner anschaut, reichen die "billigen" Scanservices allemal. Geht es dir darum das ein oder andere Gelungene auch in größeren Formaten zu printen, kommst du um gutes Filmmaterial nicht herum. Der Portra VC 160 ist sicher eine gute Wahl. Aber auch hier würde ich nur 0815 scannen lassen, und nur die, die dann lohnen zum High-End-Scan schicken.

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Hallo,

 

Kodak gibt an, den neuen Porta 400 extra Blick aufs Scannen entwickelt zu haben:

Kodak: "There is a very real resurgence for film" - British Journal of Photography

KODAK PROFESSIONAL PORTRA 400 Film: Eigenschaften und Vorteile

 

Aber auch beim Ektar 100 steht "Ideal zum Scannen":

KODAK PROFESSIONAL EKTAR 100 Film

 

Bei den anderen Filmen fehlt ein "Ideal zum Scannen"-Hinweis. Allerdings habe ich bislang weder mit dem Porta, noch mit dem Ektar gearbeitet.

 

Gruß,

Jörg

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Hallo,

 

Kodak gibt an, den neuen Porta 400 extra Blick aufs Scannen entwickelt zu haben:

Kodak: "There is a very real resurgence for film" - British Journal of Photography

KODAK PROFESSIONAL PORTRA 400 Film: Eigenschaften und Vorteile

 

Aber auch beim Ektar 100 steht "Ideal zum Scannen":

KODAK PROFESSIONAL EKTAR*100 Film

 

Bei den anderen Filmen fehlt ein "Ideal zum Scannen"-Hinweis. Allerdings habe ich bislang weder mit dem Porta, noch mit dem Ektar gearbeitet.

 

Gruß,

Jörg

 

Kodak schreibt zum PORTRA 400: "...ist der feinkörnigste hochempfindliche Farbnegativfilm der Welt."

 

Und zum Ektar: "Der feinkörnigste Farbnegativfilm der Welt!"

 

...man achte auf die feinen Nuancen. Ich vermute mal der Portra 800 ist der feinkörnigste höchstempfindliche Farbnegativfilm der Welt oder gar des Universums :D

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Guest Oyster70

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Hi rotomax,

 

aber Deine Aussagen stimmen leider Hinten und Vorne nicht.

 

der Coolscan 9000 scannt immer native, heißt 4000 dpi, wenn du 2000 wählst rechnet dir dein Scanprogram dies runter. Später in PS erhälst du weitaus bessere Ergebnisse.

 

das Nikon 50mm 1,8 ist wirklich nicht sonderlich. Wenn du ein 50 ger der Spitzenklasse haben willst, dann z.B. das 50mm 1,4 von Zeiss.

 

deine aussage eine FujiS5 sei farbkorrekter und ...und als ein PhaseOne. So ist dies nur die Bestätigung, du hast noch nie im Leben ein PhaseOne besessen oder intensiv genutzt.

 

 

Hallo Peter,

ich habe mit dem Portra 160 VC auch die besten Erfahrungen gemacht, scanne die selber mit einem Nikon 9000, aber immer nur mit 2000 DPI, mehr bringt nur mehr Filmkorn. Die Auflösung ist auch nicht so wichtig, eher die Dynamik.

 

Drogeriemakrtfilme haben mich immer sehr enttäuscht. Eine gute Digitale ist die Fuji S5, falls Du doch mal noch damit anfangen willst, z.B. mit dem 35er Asph von Nikon 1.8.. Bis auf eine nicht allzu gute Auflösung schlägt der Super CCD in Sachen Dynamik und Farkorrektheit alles mir bekannte inkl. Phase One, Nikon D3, D3x sowieso etc. Für mich ist analog nur so zum Spass.

 

Oft digitalisieren die heute auch mit nem Chip, das musst Du klären, weil das zwar viel Auflösung rechnerisch ermöglicht, (extrem schnell geht und damit billig) aber letzlich nichts aussagt (Chip muss interpolieren, Scanner nicht).

 

Hoffe es hilft etwas mehr weiter VG JS

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Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der Ektar 100 - abseits aller sonstigen Eigenschaften, die er haben mag und die man mag oder auch nicht - sich wirklich sehr gut scannen lässt, auch mit so einem Mittelklasse-Scanner wie mit meinem Canon 8400. Ich habe den Film einmal profimäßig scannen lassen und zum Vergleich dann die Negative selber gescannt - keine Unterschiede, was die Bildqualität angeht. Im Gegensatz zu allen anderen Negativfilmen braucht man beim Ektar 100 kaum farblich korrigieren, er wirkt fast wie ein Diafilm, die sich für meine Begriffe einfacher scannen lassen als C41-Material.

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Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der Ektar 100 - abseits aller sonstigen Eigenschaften, die er haben mag und die man mag oder auch nicht - sich wirklich sehr gut scannen lässt, auch mit so einem Mittelklasse-Scanner wie mit meinem Canon 8400. Ich habe den Film einmal profimäßig scannen lassen und zum Vergleich dann die Negative selber gescannt - keine Unterschiede, was die Bildqualität angeht. Im Gegensatz zu allen anderen Negativfilmen braucht man beim Ektar 100 kaum farblich korrigieren, er wirkt fast wie ein Diafilm, die sich für meine Begriffe einfacher scannen lassen als C41-Material.

 

Hallo,

 

ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass sich Negativfilme mit dem Nikon 5000 ED nochmal schärfer scannen lassen als Dias. Das hängt wohl mit dem nicht vorhandenen Rahmen bei Negativfilmen zusammen.

 

Gruss Moritz

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das Nikon 50mm 1,8 ist wirklich nicht sonderlich. Wenn du ein 50 ger der Spitzenklasse haben willst, dann z.B. das 50mm 1,4 von Zeiss.

 

Das ist nun wirklich undifferenzierter Quatsch. vom 50/1,8 Nikkor gibt es -zig verschiedene Varianten und Ausführungen. wenige davon sind dem Cosina-Zeiss 50/1,4 ausser in Sachen Lichtstärke unterlegen. bei den Yashica-Zeiss 50/1,4 wäre ich mir nicht so sicher, und die Singapore-Zeiss unterscheiden sich auch nochmal von denen aus Oberkochen.

 

Am Bildergebnis dürfte man -ausser unter Laborbedingungen- aber keinen Unterschied sehen.

 

Drogeriefilme auf denen Made in Japan steht sind von Fuji. Bei Iso 200 Filmen also der Fuji Superia /C200 mit Iso 200. Ist ein absolut hervorragender Film. Der Schärfeeindruck ist sehr hoch, das Korn ist dezent und die Farben sind wunderbar. Von Kodak "Made in USA" würde ich abstand nehmen. Außer vom Paradies 100 Dia vom DM-Markt, das ist ein Kodak Elitechrome der es mit Velvia 100 aufnehmen kann. Für 2,99€ :D

 

Das deckt sich exakt mit meinen erfahrungen. allerdings habe ich den unbestätigten und rein subjektiv entstandenen Eindruck, dass die bei Rossmann vertriebene Variante des 200er Films etwas mehr Belichtungsspielrqaum und Schärfe hat, während die Müllervariante etwas farbgesättigter daherzukommen scheint. ich kann das aber nicht belegen, und vielleicht ist es auch nur auf die Verpackung des Films zurückzuführen, dass ich diese Erwartungshaltung habe.

 

der 200er von Rossmann ist denn auch mein aktueller Lieblingsfilm, denn er verträgt 1,5 Blenden Über- und Unterbelichtung klaglos und deckt damit das Spektrum von 80-640 ASA ab. da er sich einwandfrei scannen lässt und auch spätere BW-Konvertierungen sehr schöne Grauwerte abgeben, eignet er sich wunderbar als Immerdrin-Film für eine Immerdabeikamera, die dann trotz kürzester Belichtungszeit von 1/1000s und ohne Stativ sowohl Freihand Kunstlichttauglich für Drinnen als auch Sonnenlichttauglich für Draussen ist.

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Guest Oyster70
Das ist nun wirklich undifferenzierter Quatsch. vom 50/1,8 Nikkor gibt es -zig verschiedene Varianten und Ausführungen. wenige davon sind dem Cosina-Zeiss 50/1,4 ausser in Sachen Lichtstärke unterlegen. bei den Yashica-Zeiss 50/1,4 wäre ich mir nicht so sicher, und die Singapore-Zeiss unterscheiden sich auch nochmal von denen aus Oberkochen.

 

Am Bildergebnis dürfte man -ausser unter Laborbedingungen- aber keinen Unterschied sehen.

 

 

 

Da du ja ein Liebhaber des Konjungtives bist, darf man davon ausgehen, das du oben genannte Objektive nicht besessen hast und somit deine Aussage auf "Hörensagen" stützt.

Ich habe die Palette der Nikon 50ger gehabt, und war mit dem 50mm 2,0 zufrieden, jedoch ein wenig weich. die anderen, 1,4 oder 1,8 haben ein recht schlechtes Bouquet und Farbkanaltrennung war auch nicht zufriedenstellend.

Das ZF.2 hingegen war das beste 50 ger für Nikon, welches mir untergekommen ist.

 

Gerade beim Bildergebnis treten die Unterschiede zu Tage. Insbesonders bei Aufnahmen mit Gegenlichtanteil. Man schaue sich einfach die Ergebnisse auf einen 60x40 Bild an.

 

Wer dies mal gemacht hat wird es nachenpfinden können.

 

PS: @arno_nym man kann einer Aussage auch wiedersprechen ohne despektierlich zu sein. Dies nennt man Sozielkompetenz, und diese ist sehr gut, egal von wem sie kommt.

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Hi rotomax,

 

aber Deine Aussagen stimmen leider Hinten und Vorne nicht.

 

der Coolscan 9000 scannt immer native, heißt 4000 dpi, wenn du 2000 wählst rechnet dir dein Scanprogram dies runter. Später in PS erhälst du weitaus bessere Ergebnisse.

 

das Nikon 50mm 1,8 ist wirklich nicht sonderlich. Wenn du ein 50 ger der Spitzenklasse haben willst, dann z.B. das 50mm 1,4 von Zeiss.

 

deine aussage eine FujiS5 sei farbkorrekter und ...und als ein PhaseOne. So ist dies nur die Bestätigung, du hast noch nie im Leben ein PhaseOne besessen oder intensiv genutzt.

 

Lieber Frank,

 

Carsten Wieser, der den techn. support bei Phase one macht, hat mir bestätigt das der Super CCD in Sachen Dynamik immer noch vorne liegt. Man kann das auch recht leicht selber mit einerBlitzlichanlage testen, die bequem steuerbar ist.

 

Ich habe nicht von dem 50er geredet, sondern von dem 35er asph 1.8 , das speziell für den APS (DX) Sensor entwickelt wurde.

 

Der Coolscann 9000 fasst beim 2000er Modus immer 4 Pixel zu einem zusammen was erheblich schneller geht. Einen Unterschied habe ich nicht erkennen können. Mit diesem Gerät wurden bei mir ca. 20.000 Negative, Dias gescannt.

 

Im letzten Jahr habe ich ein P65 gekauft, das vor Kurzem im Urlaub 2 Wochen rumgeschleppt und die Bilder haben eine sehr hohe Auflösung, die Wolken und dunklen Bereiche deutlich weniger Zeichnung als bei der S5 (die ich ca. 60000 x im Freien unter div. Umständen ausgelöst verwedet habe) und der Weissabgleich ist bei vielen Bildern völlig unterschiedlich, was so bei normalen Konsumer DLRs nicht vorkommt da diese einen Umgebungslichtsensor besitzen das diePhase One vermutlich nicht hat. Die Ergebnisse mit einerAlten Hasselbald V waren noch schlechter, daher liegt diese Vermutung nahe. Damit wurden seitdem ca. 25000 Aufnahmen gemacht, meist jedoch im Reprobetrieb, ca. 4000 draussen.

 

Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, das ich mich dazu nicht mehr äussern werde und solche Antworten und Unterstellungen wie die von Dir einem echt den Spass an so einem Forum nehmen können. Es hat im Übrigen auch nichts mit dem eigentlichen Thema des Threads zu tun.

 

 

hochzeits-fotograf.eu-0010.jpg

 

Jürgen Seidel

Edited by rotomax
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Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der Ektar 100 - abseits aller sonstigen Eigenschaften, die er haben mag und die man mag oder auch nicht - sich wirklich sehr gut scannen lässt, auch mit so einem Mittelklasse-Scanner wie mit meinem Canon 8400. Ich habe den Film einmal profimäßig scannen lassen und zum Vergleich dann die Negative selber gescannt - keine Unterschiede, was die Bildqualität angeht. Im Gegensatz zu allen anderen Negativfilmen braucht man beim Ektar 100 kaum farblich korrigieren, er wirkt fast wie ein Diafilm, die sich für meine Begriffe einfacher scannen lassen als C41-Material.

 

Der Kodak 160NC ist zum Scannen wirklich gut geeignet, ich habe ihn auf mehreren Scannern benutzt und mit recht vielen Bildern (KB und MF), das funktionierte auf Anhieb und ohne Zicken.

 

Er ist gegenüber dem ziemlich bunten 160VC und Ektar farblich dezent, die Hauttöne sitzen. Wenn man hybrid arbeitet ist weniger bunt m.E. besser: die Sättigung kann man später immer noch aufdrehen, sie herunterzudrehen ist oft schwieriger.

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