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... dem einen oder anderen schon bekannt ;-)


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Ich kenne es zwar noch nicht, und auch mir gefällt der Inhalt. Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass eine weniger provisorische Präsentation, d.h. das Bild und weniger der Filmstreifen, mich noch mehr begeistern würde ;)

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Keine Angst, ich werde nicht gratulieren.

 

Dennoch meine ich, dass sich zu diesem Bild manches sagen lässt.

 

Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass eine weniger provisorische Präsentation, d.h. das Bild und weniger der Filmstreifen, mich noch mehr begeistern würde ;)

 

Insbesondere anlässlich dieser Bemerkung finde ich, dass die Präsentation des Bildes eben gerade ausgesucht passend zum Motiv gewählt ist, das ja gar kein Bild im herkömmlichen Sinne ist.

 

Natürlich gibt es modische Präsentationsweisen und Rahmungen (zu erinnern wäre an Motive im Sucher und eben solche Negativstreifen). Aber gerade hier geht doch die Bedeutung des Dargestellten nahtlos in die Rahmung über. Man sieht (sehe ich das überhaupt richtig?) eine Mehrfachbelichtung, deren Technik eher weniger interessiert, als das sichtbare Ergebnis. Dieses zeigt eine Fassade mit einer Straße oder Platz im Vordergrund und einer oder mehren Personen im Regen.

 

Die Verfielfachung durch Mehrfachbelichtung generiert nun mengenweise: aus einer Eckfassade mit EIngang wird eine Häuserreihe, aus dem Asphalt wird eine Straße. Selbst der Regen erfüllt im Sinne des Gesamten Werks die Aufgabe eines Klebers, der die Struktur des Bodens verschwimmen lässt und die Suggestion des nahtlosen Übergangs erhöht. Aber die Komposition bietet mehr Tiefe bei den zu sehenden Personen. Anfangs glaubt man die Produktion aus einem Einzelbild durchschaut zu haben, später ahnt man, dass es sich um mehr handelt. Einerseits gibt es ein vervielfachtes Motiv, andererseits gibt es tatsächliche viele Perspektiven. Und mehrere Personen (mit Schirm bzw. ohne, in schnellem Schritt oder eher gemächlich).

 

Diese Interferenz der Ebenen erzeugt nun ihrerseits ein Eigentempo, eine Bewegung, die unmittelbar und doch subtil den Begriff Film beschwört. Und so ergeben sich (und wieder auf mehren Ebenen) Assoziationen, deren eine auch durch genau diese Präsentation als Film-Streifen aufgenommen und weitergeführt wird.

 

Und geradezu genial ist die Wirkung des Gebüschs im Vordergrund als Rahmung des ganzen. Man ahnt, dass dieses in jedem Einzelbild vorhanden ist; jedoch wird es in den mittleren Bildern durch Überlappung abgeschwächt. Erst an der Endbildern (vorn und hinten bzw. links und rechts) wird es statisch. Und gibt damit dem durchlaufenden Bild ein bremsendes Element.

 

Wahnsinn, vielleicht sollte ich doch gratulieren :)

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Keine Angst, ich werde nicht gratulieren.

 

Dennoch meine ich, dass sich zu diesem Bild manches sagen lässt.

 

 

 

Insbesondere anlässlich dieser Bemerkung finde ich, dass die Präsentation des Bildes eben gerade ausgesucht passend zum Motiv gewählt ist, das ja gar kein Bild im herkömmlichen Sinne ist.

 

Natürlich gibt es modische Präsentationsweisen und Rahmungen (zu erinnern wäre an Motive im Sucher und eben solche Negativstreifen). Aber gerade hier geht doch die Bedeutung des Dargestellten nahtlos in die Rahmung über. Man sieht (sehe ich das überhaupt richtig?) eine Mehrfachbelichtung, deren Technik eher weniger interessiert, als das sichtbare Ergebnis. Dieses zeigt eine Fassade mit einer Straße oder Platz im Vordergrund und einer oder mehren Personen im Regen.

 

Die Verfielfachung durch Mehrfachbelichtung generiert nun mengenweise: aus einer Eckfassade mit EIngang wird eine Häuserreihe, aus dem Asphalt wird eine Straße. Selbst der Regen erfüllt im Sinne des Gesamten Werks die Aufgabe eines Klebers, der die Struktur des Bodens verschwimmen lässt und die Suggestion des nahtlosen Übergangs erhöht. Aber die Komposition bietet mehr Tiefe bei den zu sehenden Personen. Anfangs glaubt man die Produktion aus einem Einzelbild durchschaut zu haben, später ahnt man, dass es sich um mehr handelt. Einerseits gibt es ein vervielfachtes Motiv, andererseits gibt es tatsächliche viele Perspektiven. Und mehrere Personen (mit Schirm bzw. ohne, in schnellem Schritt oder eher gemächlich).

 

Diese Interferenz der Ebenen erzeugt nun ihrerseits ein Eigentempo, eine Bewegung, die unmittelbar und doch subtil den Begriff Film beschwört. Und so ergeben sich (und wieder auf mehren Ebenen) Assoziationen, deren eine auch durch genau diese Präsentation als Film-Streifen aufgenommen und weitergeführt wird.

 

Und geradezu genial ist die Wirkung des Gebüschs im Vordergrund als Rahmung des ganzen. Man ahnt, dass dieses in jedem Einzelbild vorhanden ist; jedoch wird es in den mittleren Bildern durch Überlappung abgeschwächt. Erst an der Endbildern (vorn und hinten bzw. links und rechts) wird es statisch. Und gibt damit dem durchlaufenden Bild ein bremsendes Element.

 

Wahnsinn, vielleicht sollte ich doch gratulieren :)

 

Schöne Interpretation, wie ich finde. Kann man natürlich auch anders sehen.

 

Nach wie vor gefällt´s mir auch. Gruß M öbi

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Vorab ein erfreutes "Danke!" für die positiven Kommentare ... und zusätzlich ein ganz besonderer Dank an dmr10 für seinen Kommentar in #7.

Das Bild war vor einigen Monaten mein Beitrag zum Wettbewerb "Street im Suff" auf www.krahlmann.de.

...Technik?

Entstanden ist das Bild mit einer Leica M. Nach der ersten Belichung habe ich den Film ein wenig zurück in die Patrone gedreht, das nächste Bild gemacht, den Film wieder ein Stück zurück gedreht und so weiter. Die Belichtung wurde entsprechend angepasst.

...Können oder Glück?

Können.

Intention?

Keine Ahnung, ich war betrunken. ;-)



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Ich freue mich der Erste sein zu dürfen, der Dir zu diesem fantastischen Bild gratuliert.

 

rN

 

Ich bedaure, erst der zweite sein zu dürfen, der das sehr gut findet.

 

str.

 

Und ich bin der dritte :(

 

Super! großARTig! :)

 

vor Euch hab ich schon DANKE gesagt!

 

nach wie vor, gut :)!

 

OLAF

Edited by Dr. No
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