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Sylt im Herbst


Guest Benqui

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Hallo miteinander,

als eingefleischter Bewohner des Weißwurstäquators war ich zum ersten Mal auf Sylt. Was soll ich sagen, die Landschaft ist wirklich atemberaubend schön, die Anzahl an Touristen sehr überschaubar. Ein Kurztrip ist jedem zu empfehlen! Anbei zwei Impressionen mit M 8.2 und 35mm Summarit.

Kritik, Lob und Tadel werden gerne angenommen!

Grüße,

Marc

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Warum sw, wenns so ein Matsch wird (besonders des erste)...?

...

 

heyhey, mach mal langsam. Der Einstellende ist ein relativ neuer User und mit "Walle" als Meßlatte hast Du Dir ein paar Rosinen herausgepickt.

 

Also, meine Meinung, die Kontraste sind das geringere Problem. Beide Bilder finde ich bzgl. der Komposition kritischer. Beim erstem erscheint mir der Poller das Hauptmotiv zu sein. Er steht mir aber etwas unmotiviert am Rand herum. Poller vor der Weite des Meeres ist ein Klassiker und könnte besser funktionieren, daher wäre mein Vorschlag Querformat.

 

Beim zweiten stört mich das angeschnittene Dach des Strandkorbes. Das bringt für das Bild in meinen Augen keinen Vorteil sondern irritiert nur. Näher ran an einen der Körbe und irgendwas in die Tiefe staffeln wäre vielleicht eine Möglichkeit.

 

Die Dreherei an den Kontrastkurven ist dann trivial.

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Vielen Dank für Eure konstruktiven Kritikpunkte. Du hast Recht Macos, ich bin noch relativ neu hier im Forum und verfüge noch nicht über die notwendige Erfahrung in der Bildgestaltung - und -verarbeitung. Aber gerade deshalb stelle ich ja meine Bilder ein, um zu hören, was die erfahrenen User dazu sagen und daraus zu lernen. Daher habe ich mit objektiver Kritik überhaupt keine Probleme, man sollte die Sache nicht zu ernst sehen solange es nicht auf die persönliche Schiene geht.

Das "zu matschige" kommt wohl durch die große Versuchung mit Lightroom 3 an allen möglichen Reglern zu drehen, ohne zu merken, daß sich nach und nach das Gesamtbild in eine Richtung verändert. Da kommt eben der Spieletrieb durch, weniger ist eben doch mehr.

 

Macos, Deine Vorschläge zum Bildaufbau fand ich sehr hilfreich, ich habe in meinen Fotonotizen nachgeschaut warum ich die Bilder so geschosssen habe:

Ich habe das Längsformat gewählt, weil die Wellen auch nach oben geschlagen haben und ich damit eine gewisse Harmonie zwischen Poller und Wellen aufzeigen wollte (hört sich geschwollen an, ist aber sonst schwer zu erklären), beide zeigen nach oben.

Den Ausschnitt am Strandkorb habe ich gewählt, weil ich die anderen Standpunkte zu langweilig fand und ich etwas ungewöhnliches ins Bild bringen wollte. Ist anscheinend nicht zu 100% gelungen.

 

Also, ich arbeite an den Verbesserungen, nochmals vielen Dank

liebe Grüße

Marc

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.... Fotonotizen ..

 

Lobenswert icon14.gif!

 

Als Anfänger ist es oft hilfreich einige Übersichtsaufnahmen der Szenerie zu machen (kostet ja digital nichts - außer Speicherplatz) Zuweilen sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.;)

Bei der späteren Betrachtung am Rechner fallen einem dann oft noch die eine oder andere Ausschnittsvariante oder Standortalternative auf. Praktisch, wenn das Laptop im Urlaub dabei ist und man am nächsten Tag schon gleich die Erkenntnisse umsetzen kann.

 

Noch ein Wort zu Lightroom: ein eigentlich ideales Programm um in die Bildbearbeitung einzusteigen. Kleiner Tipp: Nicht zu viele Parameter auf einmal verändern! Ruhig auch einmal LR-Presets ausprobieren und nachsehen welche Regler

für die jeweiligen Looks verantwortlich sind.

 

Gruß Andreas

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Die M8 ermöglicht sehr gute und nicht matschige SWs

Steht Dir auch C1 als RAW Konverter zur Verfügung ?

Dann damit mal probieren !, der Hinweis aus Walles Peru Bilder

ist gut, denn von dem Guten können wir lernen, so war es wohl gemeint.

Die Bildbearbeitung am Rechner ist ein weites und nerviges Feld, muss in den Grundzügen

beherrscht werden, reicht völlig.

"Gut gemachte Fotos" anschauen, ist der andere Schuh.

 

 

Gruß

 

M

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Bild 1 empfinde ich als durchaus gelungen, die Umwandlung in sw allerdings nicht. Mir ist es insgesamt etwas zu dunkel, speziell der Himmel ist mir zu einheitlich grau. Möglicherweise läßt sich das mit Gradationskurven und oder anderen Filtern in der sw Umwandlung in PS etwas ändern.

Grundsätzlich finde ich Meer in sw schwierig. Meer ist meist grau-blau, somit sind die Möglichkeiten bei der sw Umwandlung etwas eingeschränkt.

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.....Die Bildbearbeitung am Rechner ist ein...nerviges Feld, .

 

Gruß

 

M

 

Eigentlich gar nicht!:( Wenn man aber wenig bis keine Ahnung von der Sache hat, kann diese Meinung schon mal vertreten werden.;)

Bildbearbeitung ist auch nicht nerviger als die Fotografiererei, die ihr vorausgeht!:D

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Eigentlich gar nicht!:( Wenn man aber wenig bis keine Ahnung von der Sache hat, kann diese Meinung schon mal vertreten werden.

Bildbearbeitung ist auch nicht nerviger als die Fotografiererei, die ihr vorausgeht!

 

Ich denk durchaus, das Matthias Ahnung von der Sache hat ;)

 

Aber nun ernsthaft: Wenn man mit Bildbearbeitungsprogrammen anfänglich rumexperimentiert neigt mal dazu zu viel zu machen, alles auszunutzen, erst mit mehr Erfahrung findet man seine Werkzeuge und lernt sie sehr behutsam einzusetzen.

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entweder eigentlich garnicht, oder garnicht. Was nun ?

 

Zu manchen Kommentaren hier fallen mir nur noch Bibelweisheiten

ein, hier wie meist: Was siehest Du den Splitter in Deines Bruders Auge, wirst

aber .........:p;):D

 

Das Lightroom ein gutes Programm ist, will ich nicht bestreiten, dass es keine Profile

für die M 8 / M9 in petto hat sollte bekannt sein da, ist C1 wesentlich besser und klarer aufgestellt, wenn auch eingeschränkter in der Funktionalität.

 

Schade das es zum blauen Bock nicht mehr gibt.BTW

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Gerade die kontroversen Diskussionen sind das Salz in der Suppe.

Für mich bedeutet das in der Praxis.

1.) mehrere Formate und Standpunkte des Obkjekts ausprobieren

2.) Nicht die ganze Zeit mit der Bildverarbeitung "verplempern", dafür mehr das Auge schulen und Fotos machen

3.) Viele gute Fotos anschauen

 

Mal sehen, wie's weitergeht und die anderen Fotos werden, eure Kommentare haben mich auf jeden Fall ermutigt, selbstkritischer mit den geschossenen Bildern umzugehen.

LG

Marc

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heyhey, mach mal langsam. Der Einstellende ist ein relativ neuer User und mit "Walle" als Meßlatte hast Du Dir ein paar Rosinen herausgepickt.

 

 

 

Sorry, ich dachte nur, wenn man sich für eine M8. entscheidet....; aber war wohl falsch...:(

 

Letztlich sind da noch die Augen, eben dieses Mass aller visuellen Dinge. Die haben mit Walle nur indirekt zu tun...;)

 

who

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entweder eigentlich garnicht, oder garnicht. Was nun ?

 

Zu manchen Kommentaren hier fallen mir nur noch Bibelweisheiten

ein, hier wie meist: Was siehest Du den Splitter in Deines Bruders Auge, wirst

aber ....

 

..

 

Du kannst mir gerne den vermeintlichen Balken in meinem Auge zeigen!;)

 

Wenn ich schreibe "eigentlich garnicht", dann meine ich auch "eigentlich garnicht".

Dies impliziert die theoretische Möglichkeit, daß es für manche nicht doch so sein könnte.:rolleyes:

Mich ärgern verallgemeinernde Aussagen wie "Die Bildbearbeitung am Rechner ist ein weites und nerviges Feld" , besonders, weil sie unbedarften Neulingen wie in Stein gemeißelt vorkommen müssen und eine unbegründete Furcht vor der EBV generieren bzw. eine unvoreingenommen Herangehensweise an die Thematik schwierig wird!

 

Schöne Grüße ins "immer verregnete Hamburg":D;)

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Die Bildbearbeitung am Rechner ist ein weites und nerviges Feld, muss in den Grundzügen

beherrscht werden, reicht völlig.

Na ja, "in den Grundzügen" ist so, als würden Negative 0815 entwickelt. Wahrscheinlich ist kein einzig gutes Foto so entstanden. Zwischen Aufnahme und Präsentation/Print liegt schon eine Menge und wenn man bei der Aufnahme den Print schon vor Augen hat, kann es nicht schaden.

 

Ich stell mir gerade die umgekehrte Attitüde vor: Jemand der den Print als hohe Kunst betrachtet, aber die eigentliche Aufnahme und Komposition als ziemlich nervig ansieht :)

 

So long...

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Na ja, "in den Grundzügen" ist so, als würden Negative 0815 entwickelt. Wahrscheinlich ist kein einzig gutes Foto so entstanden. Zwischen Aufnahme und Präsentation/Print liegt schon eine Menge und wenn man bei der Aufnahme den Print schon vor Augen hat, kann es nicht schaden.

 

Ich stell mir gerade die umgekehrte Attitüde vor: Jemand der den Print als hohe Kunst betrachtet, aber die eigentliche Aufnahme und Komposition als ziemlich nervig ansieht :)

 

So long...

 

 

 

Hier sind häufig Bilder zu sehen, die schlicht " overprocessed " sind. Selbst neige

ich auch dazu zu viel zu schrauben. Das bringt aber nix, wenn ich mal von der

Fuselentfernung / Sensorfleckentfernung bei Scans absehe:rolleyes:

Denn durch Farbverschiebungen und Dramatisierungen, Vignettierungen wirken

Fotos dann gern mal wie zu stark geschminkte Frauen oder schlecht angezogene Männer.

Eben oft mies retuschiert.

 

Ein verhunztes Foto ist durch EBV nicht zu retten das meinte ich damit, Punkt.

 

Wer meint hier Kunst mittels EBV Exzesse liefern zu müssen, bitte gern, klappt ja auch ganz selten mal.

 

 

@ Andreas über Geschmack will ich nicht streiten, es gibt Leute die finden gehäkelte

Klorollen Abdeckungen auf der Heckablage Ihres Autos schön, sollen sie gerne, ich finde

es sogar originell:rolleyes:

 

Alles nicht zu ernst nehmen und das machen was einem selbst gefällt, gut ist.

 

 

Gruß

 

M

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Ich bin mir ganz sicher: Hätte man diese Bilder mit der M8 im s/w-Modus, jpeg, direkt aus der Kamera gemacht, wären sie deutlich schöner geworden. Es ist nämlich nicht ganz einfach, aus den DNG wirklich bessere s/w-Ergebnisse zu erzielen als es die M8 ooc kann.

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Da hat sich aber schon ganz nett viel Sytsand auf deinem Sensor angesammelt. Erinnert mich an meinen ersten Einsatz meiner M8 in Florida. Vielleicht solltest Du 1x im Forum durch die zahlreichen Sensorreinigungsthemen klicken.

 

Und weil hier über nervige Nachbearbeitung von Bildern am PC die Rede war, hier meine Reihung der nervigsten Aktivitäten bei der Fotographie:

 

1. Sensor reinigen und dann doch noch zwei Punkte am Testbild zu finden.

2. Wieder 1x zu langsam scharf gestellt zu haben. Trost: der Autofocus der meisten Kameras ist auch nicht besser.

3. Auf die M9 sparen.

 

Nachbearbeitung am PC finde ich eigentlich recht unterhaltend, auch wenn meine Fotos hier im Forum dann ganz schön verrissen werden. ;)

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Schau mal bei Peru, wie sw aussehen kann...;)

 

Naja, der Vergleich ist vielleicht nicht ganz fair: Knackigste Kontraste haben mir die Motive

von sich aus geliefert. Zudem haben meine Bilder den Exotenbonus, während Benqui

sich an "banale" Motive heran gewagt hat. Auch wenn mir seine Ergebnisse auch nicht

wirklich gefallen, finde ich die Gedanken, die er sich gemacht hat und in Notizen sogar

festgehalten hat - Respekt! - schon klasse.

 

An Benqui: Du hast gemerkt, dass deine Idee, die zum Hochformat in Bild 1 geführt hat,

nicht wirklich angekommen ist. Ein Querformat wäre hier vermutlich doch besser

gewesen, weil allzu viel Überflüssiges dann wohl nicht mit auf dem Bild gewesen wäre

und der Anteil bildwichtiger Elemente größer gewesen wäre. Aber abgesehen vom

Hochformat hast du noch einen anderen Fehler gemacht: Der Horizont verläuft fast in der

Bildmitte. Das ist pottlangweilig und du gibst dem Betrachter keinen Anhalt, was für dich

wichtig, was eigentlich dein Motiv ist. Daher ist es in der Regel besser, den Horizont

deutlich weiter nach oben oder nach unten zu verlagern. Und gerade sollte er sein! Oder

*richtig* schief - das aber nur, wenn du unbedingt Künstler sein willst. :)

 

Dann noch ein Tipp zur Bildbearbeitung: Du wirst gerade bei Schwarzweiß fast nie damit

auskommen, eine Filterung, Kurvenanpassung o.ä. pauschal über das gesamte Bild

anzuwenden. Meine Peru-Bilder hast du gesehen (Danke für den Kommentar!). Keines

der Bilder ist damit ausgekommen, dass ich über das gesamte Bild den gleichen

Kontrast oder die gleich Helligkeit angewendet habe, sondern ich habe die verschiedenen

Bildanteile (dunkel Berge im Hintergrund, Salzterassen im Vordergrund, Personen usw.)

jeweils getrennt behandelt und aufeinander abgestimmt. Damit ahme ich übrigens ganz

gewöhnliche Dunkelkammerarbeit nach, denn auch dort wird ein Bild selten perfekt, wenn

man es ohne partielle Korrekturen der Belichtung aufs Papier bringt - gezieltes

Nachbelichten und Abwedeln von Bildbestandteilen gehören zum Standardrepertoire im

Schwarweißlabor.

 

Um bei deinem ersten Bild zu bleiben: Hier könntest du zB. über den Himmel eine andere

Gradationskurve legen als über das Wasser, um aus beiden Teilen die hellen und dunklen

Partien getrennt herauszuarbeiten. Probier's mal, dann wirst du sehen, dass zB aus den

Wolken deutlich mehr herauszuholen ist. Wie das in LR geht, kann ich dir allerdings nicht

sagen, da ich nicht mit LR arbeite. (Ich habe LR zwar auf meinem Rechner, bin aber zu

faul es zu erlernen; ich bin schon froh, mit PS halbwegs zurecht zu kommen.)

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