feuervogel69 Posted August 29, 2010 Share #41  Posted August 29, 2010 Advertisement (gone after registration) also wenn man digitalen fotos mit der pipette zu leibe rückt...ich glaube, da hat jede kamera und JEDES bild farbstiche, vignettierungen, falschfarben in den schatten und und und.  entscheidend ist doch, ob es stört (nicht ma ob man es sieht!).  jede ww-linse vignettiert, insofern scheint mir eine damit verbundene farbverschiebung auch zwangsläufig. in verbindung mit den internen korrekturen kann das dann je nach pixel bzw. randnähe halt nach rot, oder auch nach cyan ausfallen.  solange das gleichmäßig ist, ist das auge da eigentlich gnädig. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted August 29, 2010 Posted August 29, 2010 Hi feuervogel69, Take a look here Rosa Ecken auch bei der M8!?. I'm sure you'll find what you were looking for!
DocMO Posted August 29, 2010 Share #42  Posted August 29, 2010 Hallo  mit viel viel Wollen kann ich das an dieser gezeigten Stelle so hineininterpretieren, wirklich sehen kann ich es aber nicht. Bei dem 2. Bild ist nichts? Bei dem 3. Bild ist es ja sogar für mich sichtbar. Leider habe ich kein Fotoshop, um das bei den anderen Bildern überprüfen zu können. Aber wie Ferdinand schon schreibt, warum tritt es mal mehr, mal weniger stark in Erscheinung? Warum nicht bei Ca, No oder anderen großen Herstellern? Haben die das Problem intern schon erkannt und softwaremäßig gelöst? Jedenfalls ist es natürlich enttäuschend, bei dem hohen Finanziellen Aufwand solche Ausreißer wie bei Bild 3 zu haben, da sie aber definitiv so die Ausnahme bilden und mir die (wahrscheinlich immer vorhandenen) rosa Ecken sonst nicht negativ auffallen, kann ich damit leben. Muss ich ja wohl auch, bis es eine Lösung gibt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ich_auch_mal Posted August 29, 2010 Share #43  Posted August 29, 2010 also wenn man digitalen fotos mit der pipette zu leibe rückt...ich glaube, da hat jede kamera und JEDES bild farbstiche, vignettierungen, falschfarben in den schatten und und und. entscheidend ist doch, ob es stört (nicht ma ob man es sieht!).  jede ww-linse vignettiert, insofern scheint mir eine damit verbundene farbverschiebung auch zwangsläufig. in verbindung mit den internen korrekturen kann das dann je nach pixel bzw. randnähe halt nach rot, oder auch nach cyan ausfallen.  solange das gleichmäßig ist, ist das auge da eigentlich gnädig.  naja, sagen wir mal so: Der eine ist empfindlicher der andere nicht. Ich messe doch an den Stellen, an denen ich das SEHE. Insofern beweise ich nur was ich sehe.  Zugegeben ist es in diesem Bild sehr schwach. Ich habe schon viel zu viele rote Ecken gesehen - deswegen springt mein Auge bei der techn. Beurteilung auch auf sowas an. Es ist nunmal so, ein Hund der einmal geschlagen wurde zuckt zusammen wenn einer seine Hand hebt.  Ich bin sehr weit davon entfernt Fehler zu suchen um die dann zu sehen.  Die Gründe sind mir völlig egal. Es ist vorhanden, wenn die interne Korrektur es übertreibt, dann muß man sie halt drosseln.  Auf einem Dia ist das nicht vorhanden. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ich_auch_mal Posted August 29, 2010 Share #44  Posted August 29, 2010 Hallo mit viel viel Wollen kann ich das an dieser gezeigten Stelle so hineininterpretieren, wirklich sehen kann ich es aber nicht. Bei dem 2. Bild ist nichts? Bei dem 3. Bild ist es ja sogar für mich sichtbar. hineininterpretieren? Na gut, ist ein erster Schritt. Beim 2ten Bild sehe ich es übrigens auch nicht. Das dritte Bild ist indiskutabel.  Leider habe ich kein Fotoshop, um das bei den anderen Bildern überprüfen zu können. Aber wie Ferdinand schon schreibt, warum tritt es mal mehr, mal weniger stark in Erscheinung? Warum nicht bei Ca, No oder anderen großen Herstellern? Haben die das Problem intern schon erkannt und softwaremäßig gelöst? Du mußt nicht überprüfen, ich muß es NUR beweisen, weil jeder hier glaubt ich spinne. Ca-Ni nicht? x-mal diskutiert, anderes Auflagenmaß andere Probleme. Nur wurden diese Probleme NOCH nicht gelöst.  Jedenfalls ist es natürlich enttäuschend, bei dem hohen Finanziellen Aufwand solche Ausreißer wie bei Bild 3 zu haben, da sie aber definitiv so die Ausnahme bilden und mir die (wahrscheinlich immer vorhandenen) rosa Ecken sonst nicht negativ auffallen, kann ich damit leben. Muss ich ja wohl auch, bis es eine Lösung gibt. Für mich ist selbst Bild 1 schon der Grund nicht weiter in die Firma Leica zu investieren - auch wenn ich weiss dass das sehr übertrieben ist. Ich möchte mit meinem investierten Geld nicht irgend welche Prestige-Projekte (S2) finanzieren, wenn sie ihre Problem bei dem Brot&Butter-Modell M nicht in den Griff kriegen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ich_auch_mal Posted August 29, 2010 Share #45  Posted August 29, 2010 noch etwas:  Es gibt bei DLP-Projektoren den so genannten Rainbow-Effekt. Nicht jeder sieht ihn, manche erste wenn man sie drauf anstößt. Ab diesem Moment ist es dann vorbei, man kann es nicht mehr abstellen, der Effekt bleibt bis zum Beamerwechsel.  Vielleicht etwas weit hergeholt, aber schwache rote Ecken kann man damit vergleichen. Einmal darauf sensibilisiert - für immer sichtbar Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted August 29, 2010 Share #46  Posted August 29, 2010 Dass das Thema "rote Ecken" eine stark neurotische Komponente hat, entspricht auch meiner ganz persönlichren Erfahrung. Ich hatte das 3.8/18 einige Monate vor dem Erscheinen der M9 gekauft und eifrig ausprobiert. Mir fielen dann hin und wieder die Rotverschiebungen auf, ich habe das aber nicht als Problem gesehen, sondern gedacht: das Licht war eben so.  Erst nach den ersten Tests der M9, die bei starken Weitwinkeln auch die roten Ränder festsgestellt haben, bin ich auf den Gedanken gekommen, dass es sich bei dem, was ich mit der M8 und dem 18mm-Objektiv beobachtet habe, um dasselbe Phänomen handelt.  Allerdings bleibt die Tatsache, dass dieses Phänomen, das mich jetzt teilweise sehr stört, in den drei "Lebensjahren" der M8 anscheinend niemandem wirklich aufgefallen ist. Jedenfalls kenne ich keinen einzigen Bericht darüber vor dem Erscheinen der M9, obwohl an der M8 doch alles und jedes kritisiert wurde. Starke Weitwinkel sind aber auch früher mit der M8 verwendet worden, und die Annahme, das WATE sei davon frei, ist falsch, denn unmittelbar nachdem ich meine Frage zu dem Thema hier im September 2009 gepostet hatte, gab es einige Belegfotos mit dem Tri-Elmar, die ebenfalls deutliche rote Ränder aufwiesen. Also: man sieht das Problem nur, wenn man es als solches sehen will, das ist eben die neurotische Komponente des Ganzen.  Nach wie vor halte ich meine allererste Vermutung über die Ursache im Prinzip für zutreffend. Die UV/IR-Filterung bewirkt auf dem Sensor einen Cyan-Stich, der wird durch die Software der Kamera korrigiert. Diese Korrektur ist - teilweise und in manchen Fällen - zu stark, so dass die Rotverschiebung eintritt.  Auf den oben von mir geposteten Beispielen ist das meines Erachtens deutlich sichtbar. Sie sind von einer Plane gemacht worden, die wegen einer Renovierung zur Zeit vor meinem Balkon hängt.. Sie ist zwar schmutzig und häßlich, hat aber den Vorteil, dass sie ein sehr gleichmäßiges diffuses Licht erzeugt - was nach meiner Erfahrung die "ideale" Voraussetzung für die roten Recken ist.  Es fällt auf, dass die Rotverschiebung am stärksten ist, wenn man ohne Filter, aber mit "Objektiverkennung+UV/IR an" fotografiert: die Überkorrektur nach Magenta wirkt dann am stärksten.  Was mir anfangs nicht einleuchtete, war die Cyanverschiebung ohne Filter bei abgeschalteter Korrektur. Bis ich darauf kam, dass auch bei der M8 ohne Filter vor der Linse immer noch ein schwacher IR-Sperrfilter vor dem Sensor liegt.  Wenn es denn eine Lösung gibt, dann könnte die im Feintuning der Korrektur gegen die Cyanverschiebung liegen. Da das Phänomen aber nicht nur bei unterschiedlichen Objektiven ganz unterschiedlich, sondern auch beim selben Objektiv sehr variabel ist, ist das anscheinend eine Sysyphos-Arbeit: bei zu geringer Korrektur nähme man die Cyan-Verschiebung in Kauf, bei zu hoher die Rotverschiebung. Der exakte Punkt, an dem beides stimmt, ist anscheinend je nach Lichteinfall variabel.  Vielleicht gibt es auch einen bisher nicht näher beschriebenen Zusammenhang zwischen dem Grad der Polarisierung des Lichts und dem Effekt. Nach meinen bisherigen Beobachtungen führt stark polarisierter Lichteinfall zur Reduktion des Problems, eine schwache Polarisierung (diffuses Licht) dagegen zur Verstärkung. Ich kann mich aber irren.  Die radikale Lösung könnte darin bestehen, den Übeltäter, der für die korrekturbedürftige Cyanverschiebung sorgt, nämlich den Sperrfilter vor dem Sensor ganz zu beseitigen (oder zu ersetzen?), sodass es auch keiner Korrektur mit dem unerwünschten Effekt der Rotverschiebung mehr bedarf. Bekanntlich würde der ersatzlose Verzicht auf jede IR-Filterung aber zum "Magenta satt" führen.  Alles in allem vielleicht doch ein Grund, dass Leica eine nur auf schwarz-weiß ausgelegte digitale M, die keinen IR-Sperrfilter benötigt, herausbringt? Oder wir befolgen den Vorschlag, den Ferdinand mal gemacht hat: "Schieben mer's Licht". Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest zoz Posted August 29, 2010 Share #47  Posted August 29, 2010 Advertisement (gone after registration) Leica selbst kann die Ursache dieses Problems noch nicht festmachen und demzufolge keine Lösung anbieten. Zumindest wird dieses so gesagt, wenn man vorsichtig nachfragt.  Was erstaunlich ist! Nicht das Sie keine Lösung anbieten können, sondern dass Sie nicht wissen sollten woran es liegt. Ich finde zumindest das Phänomen nicht so schwer zu verstehen. Hier mal meine Theorie dazu:  Der IR-Cut Filter ist ein Interferenzfilter welcher bei senkrechtem Einfall das IR "abschneidet". Bei größerem Winkel verschiebt sich jedoch die Frequenz in Richtung rot und ein Teil des roten Lichtes wird dadurch auch abgeschnitten. Die Folge sind die überall bekannten Cyan-Ecken bei Einsatz eines Cut-Filters ohne Korrektur. Bei (mehr oder weniger) symmetrischen Objektiven ist es dabei egal, ob der Filter vor dem Objektiv oder vor dem Sensor sitzt, weil die Winkel hinter und vor dem Objektiv (mehr oder weniger) gleich sind. Das ist bei WW für SLRs anders! Nun wird intern eine Farbkorrektur vorgenommen, die diesen Cyanstich in den Ecken ausgleichen soll. Wenn dabei stärker kompensiert wird als nötig hat man keinen Cyanstich sondern einen Rotstich. Zu einer falschen Kompensation kann es imho durch zwei Faktoren kommen:  1. Die stärke des Farbstiches hängt ja vom Winkelbereich ab in dem das Licht auf den Filter fällt. Dieser hängt natürlich von der Brennweite und dem Ort auf dem Bild ab, aber auch die eingestellte Aufnahmeentfernung und die eingestellte Blende ändern diese Winkel. Beides sind aber Werte die die Kameraelektronik afaik nicht oder nur ungenau kennt, also auch nicht berücksichtigen kann.  2. Viel Ausschlag gebender ist imho aber, dass das Filter spektral selektiv rot abschneidet. D.h. rotes Licht welches nahe am IR ist wird stärker unterdrückt als rotes licht welches weiter vom IR entfernt ist. Der rote Sensor macht aber keinen unterschied zwischen rotem Licht mit 660 oder 630nm. Wenn eine Objekt spektral gleichmäßig verteiltes Licht abgibt funktioniert die Korrektur. Wenn ein Objekt aber z.B. wenig bis kein rotes Licht nahe am IR abgibt sondern die Rotanteile alle aus einem Frequenzbereich fern des IR kommen wird dieses Licht vom Cut-Filter gar nicht gesperrt und die Korrektur zieht den Rotwert hoch obwohl das gar nicht notwendig gewesen wäre.  Meine Erfahrungen mit der IR-Fotografie legen nahe, dass der Blaue Himmel so gut wie kein IR-Abstrahlt, ich würde daher vermuten, dass der Rotanteil im Himmelslicht welcher von der Kamera detektiert wird eher fern dem IR ist, wodurch sich die rötlichen Ecken gerade bei blauem Himmel gut erklären lassen würden. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die spektrale Zusammensetzung des Himmelsblaus stark vom Winkel zur Sonne abhängt, was dazu führen könnte dass es mal stärker und mal schwächer und über die Fläche nicht gleichmäßig ausgeprägt ist.  Wenn diese Annahmen zutreffen sollten, würde das bedeuten, dass das Problem so nicht lösbar ist. Einziger Ausweg wären hier ein Filter vor dem Sensor und Retrokonstruktionen wie sie bei SLRs Verwendung finden. (Ist das Tri-Elmar eine Retrokunstruktion? Auch beim 18er von Zeiss könnte man das vermuten).  Ich selbst verwende das 12er und 15er von CV mit Cut-Filter und Cornerfix auf der M8 und mir sind in der kurzen Zeit bisher keine Rosa-Ecken aufgefallen, wir hatten aber auch keinen ordentlich blauen Himmel in letzter Zeit, und ich mache aus den meisten Bildern eh ein SW und dann ist es egal! Link to post Share on other sites More sharing options...
becker Posted August 29, 2010 Share #48  Posted August 29, 2010 Guten Morgen, wie aussagekräftig sind solche Fotos von was eigendlich? Weiße Leinwand? Vorhang? Tapete? Ich habe mal 2 Bilder ohne für mich erkennbare rote Ecken beigefügt und eines der wenigen von der Festung Massada am Toten Meer mit deutlicher rosa Ecke oben links. Es ist das erste, bei dem es mir aufgefallen ist  Klar sind da rote Ecken zu sehen. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted August 29, 2010 Share #49  Posted August 29, 2010 Klar sind da rote Ecken zu sehen.  Ich sehe den rötlichen Rand nur auf dem dritten Bild von DocMo. Ich will nicht bestreiten, dass es auf Bild zwei vielleicht eine Rotverschiebung gibt, wenn das aber alles wäre, wäre es der Rede nicht wert. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest zoz Posted August 29, 2010 Share #50  Posted August 29, 2010 Ein möglicher Lösungsansatz sind Sphärische IR-Cut Filter vor dem Objektiv (wie sie Zeiss anbietet!). Diese müßten dann bzgl. Bildwinkel und Lage der Pupille auf das jeweilige Objektiv angepasst sein. Link to post Share on other sites More sharing options...
becker Posted August 29, 2010 Share #51  Posted August 29, 2010 Ich sehe den rötlichen Rand nur auf dem dritten Bild von DocMo. Ich will nicht bestreiten, dass es auf Bild zwei vielleicht eine Rotverschiebung gibt, wenn das aber alles wäre, wäre es der Rede nicht wert.  Völlig richtig, ich finde das ganze auch nicht so dramatisch, schade nur dass das Schweigen aus dem Hessischen Wald dazu, leider ist das Schweigen bei denen wenns mal eng wird recht kultiviert, was sehr menschlich ist. Aus Konsumenten Sicht mitunter schwer auszuhalten und es vermittelt einen wenig professionellen und beunruhigenden Eindruck.  Das es hierzu keinen Termin wann und ob es überhaupt behoben werden kann gibt, kann ich verstehen- wo es bei mir zu kribbeln anfängt ist wenn Solms nicht in der Lage ist Liefertermine für alles möglich Andere zu nennen, dass sollten die sich mal abgewöhnen;)  Gruß Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest zoz Posted August 29, 2010 Share #52  Posted August 29, 2010 Habe mich mal auf die Suche nach Bildern mit blauem Himmel gemacht. Hier mal zwei Bilder mit dem 12er Heliar auf der M8:   12er Heliar mit UV/IR-Cut Filter als WATE gecoded mit Linsenerkennung ohne UV/IR-Korrektur benutzt und mit einem selbst erstellten Profil in Cornerfix bearbeitet. Das Ergebnis zeigt imho auf beiden Bildern (im ersten kaum wahrnehmbar im zweiten etwas deutlicher) einen ganz leichten rotstich im Himmelsblau in den Ecken und gleichzeitig einen ganz leichten caynstich in den Betonplatten. Der Himmel erscheint also leicht überkorrigiert wohingegen der Beton leicht unterkorrigiert ist.  Daran ändert sich auch nichts wenn ich das DNG vor der Bearbeitung mit Cornerfix um 180° drehe. Es ist also kein Fehler im Filter. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted August 29, 2010 Share #53  Posted August 29, 2010 ..., schade nur dass das Schweigen aus dem Hessischen Wald dazu, leider ist das Schweigen bei denen wenns mal eng wird recht kultiviert, was sehr menschlich ist. Aus Konsumenten Sicht mitunter schwer auszuhalten und es vermittelt einen wenig professionellen und beunruhigenden Eindruck. ...  Zum einen bin ich nach allem was ich über das Thema bisher weiß, davon überzeugt, dass es keine einfache Ursache und daher auch keine einfache Lösung gibt. Wenn Leica aber selbst nicht kurz und jedem verständlich darstellen kann, woran es liegt und wie es behoben werden könnte, dann empfiehlt es sich, besser gar nichts zu sagen. Vom Hören und Sagen gehen die roten Ränder nicht weg; man müsste schon etwas tun; wenn es aber kein praktikables Rezept gibt, ist niemandem mit der Assage: "wir arbeiten daran, wissen aber bisher nicht, wie und wann wir eine Lösung anbieten können" gedient.  Zum anderen: jemand hat einmal geschrieben, die roten Ecken seien ein LUF-Phänomen (oder Luffänomen). Das ist sicherlich insofern unrichtig, als es das Phänomen auch unabhängig von diesem Forum gibt. Richtig ist daran aber wohl, dass es außerhalb dieses Forums wohl von niemandem wahrgenommen wird, jedenfalls nicht öffentlich sichtbar.  Und wer ist dieses Forum? Ich will dem admin ja nicht zu nahe treten - sicherlich, statistisch gibt es hier über 63.000 Benutzer, davon fast 9.000 aktiv. In Wahrheit sind es aber immer dieselben 50 bis 100 Leute. Leica tut gut daran, hin und wieder das Forum zu pflegen; aber sie wären schlecht beraten, wenn sie die Stimmungen und Äußerungen hier zum Maßstab nehmen würden. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ich_auch_mal Posted August 29, 2010 Share #54  Posted August 29, 2010 @zoz  unabhängig davon, dass ich nicht weiss ob Deine Theorie stimmt, kann ich nur sagen:  Leica KENNT das Problem.  Ich fände es viel schlimmer, wenn sie es nicht kennen würden. Ich bin mir aber auch sicher, Leica HAT keine Lösung, weil es keine gibt. Da kann man dann besser die Klappe halten - sonst müßte man sich noch rechtfertigen, ein unfertiges Produkt für 5.500€ auf den Markt zu schmeißen.  Das war vor einem Jahr: http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/forum-zur-leica-m9/103487-wartezeit-m9-19.html#post1135439 Bis heute keine Lösung und die angeblichen Beta-Firmware ist auch nur .... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest zoz Posted August 29, 2010 Share #55  Posted August 29, 2010 @zoz unabhängig davon, dass ich nicht weiss ob Deine Theorie stimmt, kann ich nur sagen:  Leica KENNT das Problem.  Ich fände es viel schlimmer, wenn sie es nicht kennen würden. Ich bin mir aber auch sicher, Leica HAT keine Lösung, weil es keine gibt. Da kann man dann besser die Klappe halten - sonst müßte man sich noch rechtfertigen, ein unfertiges Produkt für 5.500€ auf den Markt zu schmeißen.  Ich kann mir auch nicht denken, dass man (wer auch immer bei Leica das dann genau ist) das Problem nicht durchschaut hat. Auch ich bin der Meinung das es dafür keine zufrieden stellende technische Lösung gibt! Deshalb ist das Produkt imho auch nicht unfertig oder fehlerbehaftet, sondern diese Eigenschaft von Objektabhängigen Farbshifts durch die großen bildseitigen Winkel bei symmetrischen WW-Objektiven in Verbindung mit einem IR-Cut Filter sind physikalisch unausweichlich. Lösungswege gibt es imho nur drei und die sind auch nicht frei von Nachteilen: - Starke Retrokunstruktionen bei den WW-Objektiven. Das wird sicherlich von kaum einem Leicanutzer gewünscht. - Sphärische IR-Cut Filter vor dem Objekiv Diese müssten bei Weitwinkeln eine erhebliche Dicke haben und würden damit bestimmt negativen Einfluss auf die Abbildung nehmen. - Verzicht auf den IR-Cut Filter. Die Folgen sind glaube ich hinlänglich bekannt... Link to post Share on other sites More sharing options...
SCFR Posted August 29, 2010 Author Share #56  Posted August 29, 2010 Hallo, anbei ein Foto mit dem 2. Hand 18mm 1:3,8 Elmarit ohne IR Filter an der M8 bei einem Fotohändler in Düsseldorf. Die Objektiverkennung war an. Die Roten Ecken sind schon heftig, die Schärfe aber auch! Man beachte das Moire an den Lochrasterplatten:) Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/129473-rosa-ecken-auch-bei-der-m8/?do=findComment&comment=1421279'>More sharing options...
Guest zoz Posted August 29, 2010 Share #57  Posted August 29, 2010 Hallo,anbei ein Foto mit dem 2. Hand 18mm 1:3,8 Elmarit ohne IR Filter an der M8 bei einem Fotohändler in Düsseldorf. Die Objektiverkennung war an. Die Roten Ecken sind schon heftig, die Schärfe aber auch! Man beachte das Moire an den Lochrasterplatten:)  Nur Objektiverkennung an oder auch Korrektur des UV/IR Filters an? Es sieht aus als wäre hier der nicht vorhandene Cut-Filter korrigiert worden. Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted August 29, 2010 Share #58  Posted August 29, 2010 Was erstaunlich ist! Nicht das Sie keine Lösung anbieten können, sondern dass Sie nicht wissen sollten woran es liegt.Ich finde zumindest das Phänomen nicht so schwer zu verstehen. Das Grundprinzip ist klar – auch Leica. Aber der Teufel steckt im Detail. Wobei ich dazu sagen muss, dass sich Leica derzeit sicherlich auf die M9 konzentrieren wird; ein Problem der M8, das jahrelang unentdeckt geblieben ist und von dem die meisten M8-Besitzer bis heute nichts wissen, wird keine vergleichbar hohe Priorität genießen.  1. Die stärke des Farbstiches hängt ja vom Winkelbereich ab in dem das Licht auf den Filter fällt. Dieser hängt natürlich von der Brennweite und dem Ort auf dem Bild ab, aber auch die eingestellte Aufnahmeentfernung und die eingestellte Blende ändern diese Winkel. Beides sind aber Werte die die Kameraelektronik afaik nicht oder nur ungenau kennt, also auch nicht berücksichtigen kann. Beim Filter vor dem Objektiv hängt die Wirkung nicht von der Blende ab; beim Filter vor dem Sensor ist die Auswirkung der Blende nicht ganz klar: Bei einer kleinen Blende kämen die auf einen Punkt des Sensors treffenden Strahlen alle aus annähernd der gleichen Richtung, während das Spektrum der Einfallswinkel bei einer größeren Blende und damit einer größeren Austrittspupille größer wäre; deren unterschiedliche Wirkung könnte sich aber auch einfach aufheben. Eine Abhängigkeit von der eingestellten Entfernung wäre aufgrund des Bildfeldschwunds möglich, allerdings habe ich noch keine Aufnahmen gesehen, die einen solchen Zusammenhang deutlich zeigen.  Einziger Ausweg wären hier ein Filter vor dem Sensor und Retrokonstruktionen wie sie bei SLRs Verwendung finden. Bei einer Retrofokalkonstruktion würde die Hinterlinse weiter vom Sensor entfernt sein, aber damit wäre nichts gewonnen. Wenn Du möglichst steile Einfallswinkel auf dem Sensor garantieren willst, brauchst Du (nahezu) telezentrische Objektive, bei denen die Austrittspupille möglichst weit vom Sensor entfernt ist. Aber auch damit würden nur die Probleme mit dem Filter vor dem Sensor beseitigt; diejenigen, die mit dem Filter vor dem Objektiv zusammenhängen, blieben ungelöst; insofern wäre das eher eine Lösung für die M9 als für die M8. (Und übrigens eine Third-Party-Opportunity: Drittanbieter von Objektiven für das M-Bajonett können nahezu telezentrische Konstruktionen entwickeln, die der M9 nützten und anderen Kameras nicht schadeten. Ob das M-Bajonett das überhaupt hergäbe, wäre allerdings noch zu klären.) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ich_auch_mal Posted August 29, 2010 Share #59  Posted August 29, 2010 ich bin mal ganz stumpf (wie so oft)  Ich nehme aus dem Hause Leica ein M7 und eine M9. Ich knipse einmal den Film voll und einmal auf die Karte 36 Aufnahmen Wenn ich den Drift auf FIlm nicht sehe (welcher ja faktisch nicht vorhanden ist) und ich das Problem bei nur drei Aufnahmen auf der Karte habe, kann ich folgendes sagen.  Das Produkt ist unreif in den Markt geschossen und ist beim Kunden nicht gereift. Ja, es IST fehlerbehaftet.  Bedeutet der Wechsel von Analog auf Digital etwa ein Rückgang im Anspruch? Für mich nicht, deswegen bin ich auch unzufrieden.  Ich glaube auch, das es Lösungen auf Seiten des Sensors geben wird - nur halt nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Das wiederum mußte Leica logischerweise egal sein, sonst würde es sie heute nicht mehr geben.  Die bessere Lösung wäre gewesen, eine M8.5 zu bringen, quasi eine M8 mit dem Sensor einer M9 - allerdings nur mit dem Crop 1,3 , dann wäre der Müll nicht zu sehen und man bräuchte den doofen UV/IR-Filter nicht mehr. Das wäre nichtmal schlimm gewesen, weil keiner mit der M9 gerechnet hat und das versprochene Update-Programm hätte man für die M8 auch noch aufrecht erhalten können.  DIe Glaubwürdigkeit hätte nicht gelitten, weder beim Update-Programm noch beim eigenen Qualitätsanspruch.  Aber so ... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest zoz Posted August 29, 2010 Share #60  Posted August 29, 2010 Das Grundprinzip ist klar – auch Leica. Aber der Teufel steckt im Detail. Wobei ich dazu sagen muss, dass sich Leica derzeit sicherlich auf die M9 konzentrieren wird; ein Problem der M8, das jahrelang unentdeckt geblieben ist und von dem die meisten M8-Besitzer bis heute nichts wissen, wird keine vergleichbar hohe Priorität genießen. Das Problem basiert ja bei beiden Kameras erst mal auf den selben Prinzipien. Das die M8 bei Leica keine hohe Priorität mehr besitzt ist glaube ich klar.  Beim Filter vor dem Objektiv hängt die Wirkung nicht von der Blende ab; beim Filter vor dem Sensor ist die Auswirkung der Blende nicht ganz klar: Bei einer kleinen Blende kämen die auf einen Punkt des Sensors treffenden Strahlen alle aus annähernd der gleichen Richtung, während das Spektrum der Einfallswinkel bei einer größeren Blende und damit einer größeren Austrittspupille größer wäre; deren unterschiedliche Wirkung könnte sich aber auch einfach aufheben. Eine Abhängigkeit von der eingestellten Entfernung wäre aufgrund des Bildfeldschwunds möglich, allerdings habe ich noch keine Aufnahmen gesehen, die einen solchen Zusammenhang deutlich zeigen. Völlig richtig. Deshalb habe ich ja auch darauf hingewiesen, dass ich den 2. Punkt für ausschlaggebender halte.  Bei einer Retrofokalkonstruktion würde die Hinterlinse weiter vom Sensor entfernt sein, aber damit wäre nichts gewonnen. Wenn Du möglichst steile Einfallswinkel auf dem Sensor garantieren willst, brauchst Du (nahezu) telezentrische Objektive, bei denen die Austrittspupille möglichst weit vom Sensor entfernt ist. Auch damit würden nur die Probleme mit dem Filter vor dem Sensor beseitigt; diejenigen, die mit dem Filter vor dem Objektiv zusammenhängen, blieben ungelöst. Von roten Ecken bei 50mm Objektiven habe ich noch nichts gehört, oder gibt's die dort auch? Es würde also reichen die Austrittspupille auf eine solche Entfernung zu legen. Bei SLR-WW-Objektiven liegt sie idR auch auf ungefähr dieser Entfernung. Dass das nur für einen Filter am Sensor was bringt hatte ich doch extra geschrieben: Einziger Ausweg wären hier ein Filter vor dem Sensor und Retrokonstruktionen wie sie bei SLRs Verwendung finden. Für die M8 könnt man sich natürlich auch noch Rückseitige Filter vorstellen... Link to post Share on other sites More sharing options...
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