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Filmzunge


Guest Bernd Banken

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Guest Bernd Banken

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Gestern, nach Anbruch der Dunkelheit sollte es eigentlich soweit sein:

 

Nach Jahrzehnten der erste wieder selbstentwickelte Film. Das kribbelige Hoffen und Bangen war allerdings nach Sekunden wieder vorbei, da ich die Filmzunge beim Rückspulen ganz in die Patrone reingezogen habe, "who put a spell on me:D "

 

Habe zwar auf das charakteristische "Krick/Krack gelauscht aber dann doch noch einige Umdrehungen zuviel gemacht (sicher ist sicher).

Jetzt die Frage: gibt es einen Trick, die Zunge mit haushaltsüblichen Hilfsmitteln wieder rauszukriegen oder muß ich nach D'dorf zu meinem Händler?

 

Solch einen kleinen Helfer, wie gesehen, werde ich bestellen, aber das nützt mir im Moment nichts.

 

Gruß

Bernd

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Guest Bernd Banken

Alex,

 

das ist mir bei meinen unsensiblen Fingern beim ersten Film noch zu hart...

Ich möchte den Film schön aus der Patrone ohne Drall in die Jobospule reinddrehen und nicht mit feuchten Fingern mit der Schlange kämpfen.

Sind ja schließlich mit Leica-Eqipment belichtet Negative drin:D

 

Gruß

Bernd

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Also mir währe daß zu fummelig, den Film aus der Partone heraus einzuspulen.

Das einzige was ich mit Film in der Patrone, im hellen, mache, ist das Ende zuschneiden, da schneidet man im Dunklen doch relativ leicht ein Perforationsloch an.

Ich habe eine Glasschale, so etwa 20 mal 20 cm, etwa 5 cm hoch, auf dem Tisch stehen, da liegt dann der Patronenkern drinnen beim Aufspulen, kann sich frei drehen und nicht hinunterfallen. Da gibts dann auch kein Problem mit der Schlange ;-).

Und die Finger sollten beim Einspulen sowieso trocken sein!

Gab's da nicht irgendwo mal einen Tip mit einem Haftetikettenstreifen auf Karton zum Filmherausziehen?

Wenn die Patrone halbwegs leicht aufgeht (mit den Fingern) und sich wieder schließen lässt, kannst Du versuchen, den Kern nur ein bisschen herauszuziehen und den Anfang wieder rauszuholen, ist aber eine ziemliche Spielerei.

Da würde ich lieber daß Ende im dunklen zuschneiden.

Vielleicht hat ja Dein Händler so einen Filmauszieher sogar auf Lager, dann sparst Du dir daß Bestellen ;-).

 

Dieter

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Alex,

 

das ist mir bei meinen unsensiblen Fingern beim ersten Film noch zu hart...

Ich möchte den Film schön aus der Patrone ohne Drall in die Jobospule reinddrehen und nicht mit feuchten Fingern mit der Schlange kämpfen.

Sind ja schließlich mit Leica-Eqipment belichtet Negative drin:D

 

Gruß

Bernd

 

Ich würde auch die Patrone aufbrechen. Feuchtigkeit ist natürlich bei diesem Job der absolute Satan. Für Notflälle habe ich noch eine lichtdichte Keksdose (o. ä.) in der Duka, wo ich den Film etc. reintun kann, wenn alle Stricke reissen und ich mich im Dunkeln überhaupt nicht mehr auskenne, d. h. das Licht anmachen muss.

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Guest Bernd Banken

Howdy,

 

auf dem Weg zur Apotheke liegt mein (früherer) kleiner Fotohändler. Seit der nur noch Digiknisen hat, schaue ich nur noch gelegentlich rein. Beim Reingehen sehe ich ne Printmaschine und wußte: bingo - der hat so ein Werkzeug. Ist von Ilford, hat ne flache filmbreite Zunge die eingeführt wird und zack ist das Filmende raus. Habe ich direkt bestellt, kostet 14,00 € und ist quasi das Profiwerkzeug.

Übrigens: meine 801S spult den Film immer zurück, ein Umprogrammieren lohnt sich für mich nicht, da ja jetzt eine M6 im Gepäck ist....

 

Danke an Alle für die Ratschläge "You never walk alone;) "

 

Gruß

Bernd

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Das Aufbrechen einer modernen Filmpatrone mit einer Zange ist auch nicht so ganz einfach,

vor allem im Dunkeln. Die verschiedenen Laschenzieher funktionieren bei mir nicht.

Zu ungeschickt? Was ich anwenden kann, ist dieser Laschenzieherklebestreifen,

den es bei Brenner für 9,95 zu kaufen gibt. Wenn ich den nicht hätte, würde ich doppel-

seitiges Klebeband (für Teppichboden) auf einen flexiblen Streifen, so wie in den Kragen neuer Herrenhemden, aufkleben und versuchen,

den Film aus der Patrone zu angeln. Erst einführen, dann den Film drehen (weiter aufwickeln, bis man Widerstand spürt) und dann den flexiblen Streifen rausziehen.

Vielleicht klappt es ja und der Tag ist dein Freund.

 

mfg

 

Hansgerd

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Das Aufbrechen einer modernen Filmpatrone mit einer Zange ist auch nicht so ganz einfach, vor allem im Dunkeln.

 

Patrone in der linken Hand halten, mit einer Flachzange den oberen Deckel abheben.

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Guest Bernd Banken

Hans Gerd,

 

die Aktion eben war ganz einfach. Man führt ca. 5-10 cm flaches, etwas dickeres, fast wie Film aussehendes Material in den Schlitz ein. Dann dreht man an dem linealartigen, flachen Kunststoffhalter ein kleines Rad bis es Klick macht. Dann hat sich im Innern der Patrone die eingeführte zweite Zunge in die Perforation eingeklinkt und man kann dann den Filmanfang mit dieser zunge rausziehen.

Das dauerte nur Sekunden, bestimmt ist aber auch Übung angesagt, aber der junge Mann macht das bestimmt 20x am Tag.

 

Mal sehen wenn das Ding eintrifft.

 

Gruß

Bernd

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Was ich schon lange mal fragen wollte: Können heutige Leicas wie die M7 überhaupt noch die "Leitz Originalkassetten" (war mal der große Renner) von früher öffnen?

 

Das war ja der Grund, warum die Leicas am Boden geöffnet und mit einem Knebel verschlossen wurden: Der Knebel öffnete beim Rechtsdrehen das Kassettenmaul und der Film konnte ohne Berührung mit irgendeinem Samt etc. herauslaufen. Diese "Leitz Originalkassetten" waren kinderleicht durch ein Hebelchen zu öffnen. Sie wurden im Wechselsack mit Meterware gefüllt (der Grund warum ich Ektachrom benutzen musste: Vom Kodachrome konnte ich keine Meterware bekommen).

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Guest smep_reloaded
Das Aufbrechen einer modernen Filmpatrone mit einer Zange ist auch nicht so ganz einfach,

vor allem im Dunkeln.

 

Mit einem Flaschenöffner für Kronkorken geht´s ganz einfach.

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Hallo Bernd,

 

Jaja, aller Anfang ist schwer.....;)

 

JOBO AG - Film Picker - Patronenöffner

 

oder der Flaschenöffner, wenn Du nicht in Übung ist, empfehle ich aber AIDS-Handschuhe, sonst hast Du Dein individuelles Merkmal(Fingerabdruck ) auf Deinen Negativen.

 

Außerdem: Wer weiß, wo der Film schon überall drinnen war..... ;)

 

Grüße,

 

Gernot

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Zitat Gerd : Was ich schon lange mal fragen wollte: Können heutige Leicas wie die M7 überhaupt noch die "Leitz Originalkassetten" (war mal der große Renner) von früher öffnen?

 

Das ist, wenn ich mich recht entsinne, irgendwann während der M6-Serie aufgegeben worden. (Steht glaube ich im Osterloh, bei Bedarf kann ich nächste Woche mal nachsehen).

 

mfg

 

Dieter

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Guest Bernd Banken

Hartelijke dank Robert,

 

maar ik heb een Ilford picker vandaag gekocht.

 

Grueten

Bernd

 

PS de film hangt voor het drogen in de badkamer :rolleyes:

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Guest Bernd Banken
Hallo Bernd,

 

Jaja, aller Anfang ist schwer.....;)

 

JOBO AG - Film Picker - Patronenöffner

 

oder der Flaschenöffner, wenn Du nicht in Übung ist, empfehle ich aber AIDS-Handschuhe, sonst hast Du Dein individuelles Merkmal(Fingerabdruck ) auf Deinen Negativen.

 

Außerdem: Wer weiß, wo der Film schon überall drinnen war..... ;)

 

Grüße,

 

Gernot

 

Gernot,

 

es ist (hoffentlich) wie Fahrradfahren: einmal gekonnt, immer gekonnt, hoffe ich...

Mein Sylvesterbildchen wartet auf's Scannen, mal sehen:confused:

 

Gruß

Bernd

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@Filmanfangrausziehgerät :-)

 

Ich habe das Gerät von Hama, es geht ganz gut wenn man sich nicht entmutigen läßt. Einige Fehlversuche und dann ist doch der Film draußen.

Die Fotoimpexleute behaupten, sie hätten das ultimative Gerät.

 

@Leitz-Filmkassetten

 

Dieter hat Recht. Während der M6 Produktion ging in Solms irgendwann mal das Werkzeug für die Herstellung der Öffnungsmechanik kaputt. Aus Kostengründen wurde entschieden, keine neue Auflage herzustellen - in meinen Augen eine Fehlentscheidung.

Leider passen auch die Bodendeckel mit der entsprechenden Mechanik nicht mehr auf die Bodies, die mit den neuen Deckeln daherkommen.

 

 

.

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Problem gibt es,

bevor mein Film an irgend etwas verkratzt wird,

knack ich die Dose an dem Ende wo der Dorn nicht raus schaut.

einfach die Dose etwas zusammen drücken und dann den Deckel abhebeln.

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