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Welche M42-Kamera?


macos

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Hallo,

 

angeregt durch Feuervogel möchte eigentlich mal wieder meine im Schrank herumstehenden M42-Objektivschätzchen nutzen, brauche aber dazu eine funktionstüchtige Kamera. Meine Petri hat es leider zerlegt. Daher meine Frage, welcher SLR-Body mit M42-Anschluss etwas taugt. Sie sollte schon einen eingebauten Beli und am besten auch Offenblendenmessung haben. Und unbedingt zuverlässig sein. Praktikas scheiden schon mal aus (von denen habe ich in kürzester Zeit 3 verschlissen...)

 

Insbes. dachte ich an die Pentax Spotmatic-Reihe, eine VSL 1 oder die Pentacon Super. Gibt es dazu oder andere Empfehlungen?

 

Gruß

Marcus

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Abgesehen von der Voigtländer Bessaflex TM, die noch wenigen Jahren neu hergestellt wurde, sind alle Kameras mit M42 Anschluß mindestens 20 Jahre alt. Von daher birgt jede ein Risiko. Wenn sie absolut zuverlässig sein soll (geht das überhaupt?), würde ich entweder so eine Bessaflex TM oder eine möglichst junge (!) gebrauchte Pentax-K Kamera (LX, MX, K1000, Super A etc.) oder eine analoge Canon EOS mit entsprechendem Adapter auf M42 empfehlen. Spotmatic wäre mir schon zu alt.

 

Sonst läufst Du immer Gefahr, dass sich dein Frust mit den drei Prakticas wiederholt. Grundsätzlich sind die Prakticas nämlich gar nicht so übel wie ihr Ruf. Ich würde eine Praktica MTL 5B von 1989 einer 15 Jahre älteren Voigtländer VSL 1 sogar vorziehen. Je älter um so anfälliger. Auch mechanische Technik "liegt" sich kaputt, wenn sie nicht benutzt wird. (Es sei denn, sie käme von Leitz oder Leica natürlich ;))

 

Ansonsten, wenn man das altersbedingte Risiko nicht scheut, halt die üblichen Verdächtigen:

 

KW Niedersedlitz Praktica,

Zeiss Ikon Contax S (die erste SLR mit festeingebautem Prismensucher, ein Trendsetter made in G.D.R., vermutlich der letzte)

Contax und Pentacon (Pentaprismen-Contax) D bis FBM (die Weiterentwicklungen),

Zenit (Achtung: technisch simpelst und von sehr wechselhafter Qualität),

VEB Pentacon Praktica (schon wesentlich besser, aber immer noch sehr bodenständige Technik),

Edixa Wirgin (die westdeutsche Alternative),

Zeiss Ikon Icarex TM, SL 706, Voigtländer VSL-1 TM (im Gegensatz zur Edixa nicht unbedingt die elegantesten),

Pentax Spotmatic Reihe (sehr schöne und moderne Kameras in ihrer Zeit),

Fuji Fujica ST (dito),

Olympus FTL,

Mamiya TL/DTL, MSX/DSX

Ricoh,

Chinon,

Cosina,

Yashica, etc.

 

Der M42-Anschluß war ja mal so etwas wie ein Industriestandard für KB-SLRs mit Schlitzverschluß.

 

Wobei mir zumindest die ersten vier Alternativen defintiv zu alt wären, um zu deinem Anforderungsprofil zu passen, auch wegen der gewünschten Innenmessung!

Edited by PwoS
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ich darf noch die rollei sl35/sl350 einwerfen. mit adapter bleibt die springblende erhalten, zusätzlich können bei der 350er die entsprechenden rollei-optiken mit offenblende verwendet werden. ausserdem sind sie noch so gebaut wie die zweiäugigen, also gut, die nachfolgemodelle waren dann schon schrott. ich weiß es, denn ich habe mir damals als schüler eine neu gekauft - leider - und schon nach zwei monaten den schnellschalthebel verloren

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... also gut, die nachfolgemodelle waren dann schon schrott. ...

 

Harte Worte. Die Nachfolgemodelle basieren technisch auf der Entwicklungslinie

 

Zeiss Ikon Icarex - SL 706 - Voigtländer VSL-1 ...,

 

die Rollei durch die Übernahme von Voigtländer zufiel und die, wie ich oben schon erwähnte, nicht unbedingt die eleganteste war, aber gleich Schrott? :mad:

 

Immerhin kam mit der dritten Generation (Rolleiflex SL 35E bzw. Voigtländer VSL-3E) noch mal was richtig schnuckeliges hinterher, und mit der vierten Generation (Rolleiflex SL 2000F motor und Nachfolger) etwas richtig innovatives. Wirtschaftlicher Erfolg war ihnen leider trotzdem nicht beschieden. :(

 

Aber es stimmt, alle diese Kameras (mit dem Rollei/Voigtländer QBM-Anschluß) lassen sich mittels Adapter auch mit M42-Objektiven verheiraten.

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Was mir gerade noch einfällt: Eine Pentacon Super, die ja eigentlich auch nichts anderes ist als quasi eine Art von Über-Praktica, wäre natürlich schon cool. Alleine schon weil sie so selten ist, und sozusagen die Spitze der Evolution der inzwischen untergegangenen M42-Prakticas darstellt. Ich glaube da könnte ich auch noch schwach werden.

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angeregt durch Feuervogel möchte eigentlich mal wieder meine im Schrank herumstehenden M42-Objektivschätzchen nutzen, brauche aber dazu eine funktionstüchtige Kamera. Meine Petri hat es leider zerlegt. Daher meine Frage, welcher SLR-Body mit M42-Anschluss etwas taugt. Sie sollte schon einen eingebauten Beli und am besten auch Offenblendenmessung haben. Und unbedingt zuverlässig sein. Praktikas scheiden schon mal aus (von denen habe ich in kürzester Zeit 3 verschlissen...)

 

Hallo,

 

bevor ich mir vor kurzer Zeit eine Leica M6 zugelegt habe, war die Praktica 10 Jahre lang meine Haus- und Hofkamera. Speziell hatte ich das Modell Praktica MTL 5 B, und ich habe wirklich gute Erfahrungen damit gemacht. Die Kamera hat mich niemals im Stich gelassen, hat niemals gemuckt und hatte in all der Zeit keinerlei Ausfälle. Allerdings hatte ich sie zwar gebraucht, jedoch frisch überholt erstanden (hier habe ich bei Interesse eine gute Empfehlung für Kamera-und Objektivservice anzubieten).

 

Ich weiß nicht welche Praktica-Modelle Du bereits hattest, aber mir erscheint es eher seltsam, dass in kurzer Zeit ganze 3 Stück davon einen defekt hatten?! :confused: Die Praktica (zumindest sehr viele Modelle davon) gilt eigentlich allgemein als ziemlich robust. Was genau meinst Du mit "verschlissen"?

 

Meine MTL 5 B hat einen Innenbelichtungsmesser (mittenbetont). Offenblenden-Messung kann sie nicht, aber ich mag gerade die Möglichkeit, mit dem Belichtungsmesser-Knopf gleichzeitig einen Eindruck über den Tiefenschärfenverlauf zu bekommen. Laut Wikipedia gibt es aber zahlreiche Modelle mit Offenblende-Messung, daber benötigt man jedoch spezielle "electric" Objektive, welche den Blendenwert elektrisch an den Kamerabody übertragen. Dadurch wird die Objektivwahl auf dem Gebrauchtmarkt aber (unnötig) stark eingeschränkt. Ansich ist der Markt voll von gebrauchten Prakticas wie auch passenden M42-Objektiven. Einen Body mit dem eher mäßigen Standard-50er Pentacon bist Du momentan bei 15..25,- EUR dabei. Ein Spottpreis.. :rolleyes:

 

Offenblende-Messung beherrschen bspw. die Prakitca LLC oder die verschiedenen PLC-Modelle. Die EE-Modelle besitzen zusätzlich eine Zeitautomatik.

 

Neben der Praktica fällt mir zum Thema M42 noch die russische Spiegelreflexkamera Zenit ein. Hier gibt eine sehr große Anzahl von unterschiedlichsten Modellen. Allen gemeinsam ist das an einem Backstein angelegte Design und Gewicht. :D Ansich sind diese Kameras aber ganz brauchbar und gelten als sehr robust.

 

 

Grüße aus Jena,

der Thomas.

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Eine M42 in Leica-Qualität wirst Du nicht finden. aber etwas besseres als eine Pentax Spotmatic vermutlich auch nicht.

 

wenn Dir der Sinn nach Anwendbarkeit steht und kaltes Altmetall nicht so wichtig ist, kannst Du einen EOS-Body recht einfach auf M42 adaptieren. allerdings dann nicht mit Offenblendmessung- dafür aber recht zuverlässig in der Anwendung.

 

Offenblendmessung ist ohnehin so ein Thema- da haben die verschiedenen Hersteller ja alle ihr eigenes Süppchen bei der Blendenübertragung an den Beli gekocht. deshalb ist für maximale Kompatibilität wohl die Arbeitsblendenmessung wesentlich entscheidender.

 

Den Job erledigt bei mir -gänzlich ohne Panne bisher und völlig unspektakulär- eine Praktica TL1000 super die ich für nen fünfer vom Flohmarkt gerettet habe und die ich im Schweisse meines Angesichts einen ganzen Nachmittag geputzt habe, bis ich sie wieder ohne Handschuhe anfassen mochte.

 

ansonsten besitze ich noch eine Wirgin-Edixamat reflex aus Wiesbaden. allerdings ist die das genauer Gegenteil von Qualität oder Zuverlässigkeit. dafür ist sie mit ihrem abnehmbaren Lichtschachtsucher und optionalen Prisma ein nettes Spielzeug. Die gab es auch mit Beli. meine hat aber keinen.

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Danke erst einmal für die vielen und hilfreichen Tipps.

 

Die Fujica AZ-1 habe ich mir angesehen und sie scheidet aus, weil sie eigentlich nicht im M-Modus betrieben werden kann. Ja, ich weiß, ich habe einen Fimmel für Altmetall ;)

 

Die vor 20 Jahren ausgefallenen Prakticas waren LTLs (glaube ich zumindest). Bei allen miteinander hat nach ein paar Filmen der Aufzug geklemmt und nichts ging mehr. Gut, waren auch alle gebraucht, trotzdem, so toll fand ich sie nicht (waren halt damals "preiswert").

 

Ich denke, es wird in der Tat entweder eine Super (ok, ist auch eine Praktica) oder eine Spotmatic. Trotzdem habe ich noch eine Frage zu der Adaptiererei:

 

die Adapter M42 auf Nikon-F oder auf OM hätten mich prinzipiell interessiert, die alten Objektive an der F2 oder an einer OM2 hätten schon was. Die Adapter brauchen aber anscheinend eine Ausgleichslinse, damit auf unendlich fokussiert werden kann. Diesem Braten traue ich nicht.

 

Canon-Bajonett scheint auch so zu funktionieren. Muß es aber unbedingt eine EOS sein? Die gute alte F1 würde mir wenn schon dann bedeutend besser gefallen...

 

Gruß

Marcus

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Hallo,

 

angeregt durch Feuervogel möchte eigentlich mal wieder meine im Schrank herumstehenden M42-Objektivschätzchen nutzen, brauche aber dazu eine funktionstüchtige Kamera. Meine Petri hat es leider zerlegt. Daher meine Frage, welcher SLR-Body mit M42-Anschluss etwas taugt. Sie sollte schon einen eingebauten Beli und am besten auch Offenblendenmessung haben. Und unbedingt zuverlässig sein. Praktikas scheiden schon mal aus (von denen habe ich in kürzester Zeit 3 verschlissen...)

 

Insbes. dachte ich an die Pentax Spotmatic-Reihe, eine VSL 1 oder die Pentacon Super. Gibt es dazu oder andere Empfehlungen?

 

Gruß

Marcus

 

Praktica's sind ein weites Feld- meine MTL's sind extrem haltbar und zeigen (ausser beim Selbstauslöser) keine Schwächen und funktionieren seit Jahrzehnten ohne Wartung.

Die Präzision ist sehr gut. Man sollte aufpassen, daß es sich um ein "bespieltes" Gerät handelt, das man erwirbt, damit nichts eingeschlafen ist.

Wenn Du rein manuell arbeiten willst, ist das eine sehr gute und total unterbewertete Lösung, die damals hoch subventioniert wurde- daher die günstigen Preise.

"Billig" ist daran nichts.

Aber: Diese rein manuellen verzeihen keine Fehler - gründliches Einlesen in die Materie ist Voraussetzung, sonst gibts Frust.

(Buchempfehlung "Fotografie mit der Praktica" - noch überall günstig zu erhalten)

ggf. mehr per PM (Ich habe noch ein paar übrig, in einem Anfall von "Systemsicherheit" gekauft- dabei halten die ewig, eine oder zwei hätten vollkommen gelangt)

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Was mir gerade noch einfällt: Eine Pentacon Super, die ja eigentlich auch nichts anderes ist als quasi eine Art von Über-Praktica, wäre natürlich schon cool. Alleine schon weil sie so selten ist, und sozusagen die Spitze der Evolution der inzwischen untergegangenen M42-Prakticas darstellt. Ich glaube da könnte ich auch noch schwach werden.

 

Die hatte noch Tuchverschluß, nicht den modernen Stahllamellenschlitzverschluß !

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Eine M42 in Leica-Qualität wirst Du nicht finden. aber etwas besseres als eine Pentax Spotmatic vermutlich auch nicht.

snip

.

 

Wir messen die Haltbarkeit bei BEIDEN Marken in JAHRZEHNTEN !

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snip

 

Die vor 20 Jahren ausgefallenen Prakticas waren LTLs (glaube ich zumindest). Bei allen miteinander hat nach ein paar Filmen der Aufzug geklemmt und nichts ging mehr. Gut, waren auch alle gebraucht, trotzdem, so toll fand ich sie nicht (waren halt damals "preiswert").

snip

 

 

Das kann man nur packen, wenn am Schluß der Film überspannt wird, dh. bei dem Widerstand am Filmende nicht Halt gemacht und sogleich zurückgekurbelt wird...

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;) ups, jab ich hier was angerichtet? fein...

 

mein tip wäre ja-von den praktikas habe ich leider nicht soo viel ahnung- eben auch für einen spottpreis (gut, etwas schauen gehört dazu) bei ebay ne sd14 zu schießen. man hat zwar keine möglichkeit die springblende zu nutzen, aber die ergebnisse....(bevorzugt bei offenblende).

 

ansonsten ist mir es auch neu, daß praktikas empfindlich wären.

 

wünsche auf jeden fall viel spaß.

 

mit sonnar-ischen grüßen, auch von gevatter pinguin aus dem zoo und ein freilebendes wildeichhörnchen verbleibe ich;-)

 

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...

mein tip wäre ja-von den praktikas habe ich leider nicht soo viel ahnung- eben auch für einen spottpreis (gut, etwas schauen gehört dazu) bei ebay ne sd14 zu schießen. man hat zwar keine möglichkeit die springblende zu nutzen, aber die ergebnisse....(bevorzugt bei offenblende).

 

Die SD14 hat natürlich zwei Nachteile:

 

1. man kann keinen Film einlegen (wir sind hier im Analog-Forum)

 

2. Der relativ ausgeprägte Crop-Faktor von 1,7x.

 

Das Abblenden ist bei den meisten M42-Objektiven mittels eines Schalters oder Tasters direkt am Objektiv möglich.

 

BTW.

Wie adaptierst Du M42-Objektive an die Sigma unter Beibehaltung des korrekten Auflagemasses? Die Sigmas haben doch ein PK-Bajonett mit dem Auflagemass einer Canon EOS. Ein M42-Adapter für PK ist dann doch zu kurz (liesse sich über Unendlich hinaus fokusieren. Gibt es da speziell für die Sigma angefertigte M42-Adapter?

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peter: ups, das analogforum hab ich glatt übersehen. aber geht die sigma nicht noch als analog durch, mit ihren echten rgb-pixeln? ;-)

 

und ja, es gibt spezielle adapter für sigma. wenn man die richtigen hat, funktioniert es sehr gut. der crop blendet dann die randunschärfen aus;-)) da ich die sigma eh nur für tele und portrait benutze, arbeite ich eh meist nur mit offenblende, da stört das fehlen der springblende nicht (dafür müßte der stößel im bajonett aktiv sein...)

 

lg

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Ich habe ein paar wunderbare M42 Objektive, z.B. eine Angenieux 28mm oder ein 35mm von Pentax. Übers internet besorgte ich mir einen Adapter auf Minolta MD und kann sie an meiner alten XE-5 verwenden. Die XE-Kameras von Minolta sind nach der XD-Serie sicher die edelsten Kameras, die Minolte je hervorgebracht hat: toll verarbeitetes Gehäuse, super leiser Verschluss...ich liebe sie....

Daneben gibt es in meinem Fundus noch eine Carena mit M42....irgendwo am Flohmarkt für 9,- Euro erstanden.....robustes, mechanisches Messinggehäuse....funktioniert einfach.

M42 Adapter gibt es auch noch für Konica - auch die bauten in den 70er Jahren schöne Kameras.

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Danke auch Euch für die weiteren Informationen.

 

Matthias, die Sigmas sind sicherlich hoch interessant, aber Digis gehen momentan überhaupt nicht an mich. Meine kleine habe ich mittlerweile in der Familie verschenkt, die Oly mit klasse zeichnendem CCD liegt seit Jahren ungenutzt im Schrank. Mit Tendenz 0 zur Wiederbelebung. Ich will wirklich etwas voll analoges.

 

@Land: danke für das Angebot. Das Arbeiten mit Vollmechanischen und ohne Automatik bin ich aber durchaus gehwohnt ;)

 

Heute Abend habe ich eine Spotmatic SP geangelt. Hach, ein schönes Teil. Bin mal gespannt, wenn sie ankommt. :)

 

Zu den Optiken: ich habe ein Curtagon 2.8/35, das ist ganz nett, und ein brauchbares, aber braves 50er in der Tessar Bauweise. Irgendwas hochgeöffnetes mit swirly Bokeh würde mich noch interessieren, in den 50er Brennweiten. Gibt es dazu eine Empfehlung?

 

Gruß

Marcus

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Hallo,

sehr schön sind die Icarex Modelle TM mit M42 Anschluss, gibts mit Wechselsucher und wechselbaren Einstellscheiben oder festem Prisma. Alle haben Innenmessung (bei denen mit Wechselsucher über den Sucher) und sind recht Robust.

Die zugehörigen Optiken sind auch sehr gut!

Die letzten westdeutschen Kleinbildcameras / Die tragische Gestalt des Zeiss-Ikon Konzerns: Icarex

Aber Vorsicht, die baugleichen BM Modelle haben Bajonett Anschluss und sind mit M42 Objektiven nicht zu gebrauchen.

Alle, mir bekannten, Adapter Lösungen (außer Rollei) haben das Problem der fehlenden Springblende!

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Wären noch zu nennen die Geschwister Revueflex AC1 und SC1, gebaut von Chinon.

AC mit elektronisch gesteuertem Verschluß, SC mit mechanisch gesteuertem Verschluß. Beide allerdings nur mit Arbeitsblende. Form und Haptik gefallen auch heute noch.

 

Sehr robust und zuverlässig ist die SC1.

 

Quelle bot damals ein umfangreiches Zubehörprogramm an.

 

Die gleichen Kameras wurden noch unter anderen Marken angeboten, z.B. Porst.

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Kann ich bestätigen, nur weiß ich nicht genau, was mit Arbeitsblende gemeint ist,

denn die AC1 wird mit dem Auslöserknopf vor der Verschluss-Auslösung abgeblendet.

Man fokussiert bei Offenblende.

Eigentlich ist die Revueflex AC1 (Chinon Memotron) die am weitesten entwickelte M42 Kamera, obwohl

eine Pentax Spotmatic F sicher ein schöneres Teil ist.

Eine Pentacon Super ist eher ein Sammlergegenstand und zu wertvoll um sie in normal

als Alltagsknipse zu gebrauchen.

In meinem kleinen Bestand habe ich eine SpotmaticF, Pentacon Super, Icarex TM und

eine Revueflex AC1.

Zum Fotografieren würde ich immer die Revueflex bevorzugen.

Dass die Kamera ein hochwertiges Erzeugnis war sieht man daran, dass sie mit dem

Normalobjektiv Revuenon Tomioka 1,2/50 ausgeliefert wurde.

 

Gruß

carum

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