ChrisBee Posted January 23, 2010 Share #1 Posted January 23, 2010 Advertisement (gone after registration) Hallo zusammen Möglicherweise wird sich jetzt dem einen oder anderen Puristen der Magen umdrehen ... gleichwohl: ich habe eine Leica III mit einigen Objektiven übernommen. U.a. ein älteres "artfremdes" Soligor 180 mm 1:3.5 (No. 86420968, made in Japan), welches mit Adapter auf die Kamera geschraubt wird. Bilder kann man damit machen, auch wenn die Entfernungsschätzung zumindest Übungssache ist. Leider sehen die Bilder aber subjektiv anders und nicht so schön aus wie die mit den original Leica Schraubobjektiven aufgenommenen. Was haltet ihr von dieser Kombination? Gäbe es andere bessere, passende Teleobjektive für die Leica III mit mindestens gleicher Brennweite? Schon im Vorab vielen Dank für Eure Antworten. Beste Grüsse ChrisB Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 23, 2010 Posted January 23, 2010 Hi ChrisBee, Take a look here Soligor auf Leica III. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Posted January 23, 2010 Share #2 Posted January 23, 2010 180mm sind an einer Suchercamera mit Entfernungsmesser eigentlich nicht zu machen, das Fehlen einer Entfernungskupplung macht die Sache noch mehr zum Glücksspiel. Eine brauchbare Alternative ist ein Spiegelkasten, Visoflex I oder II mit Schraubanschluß und einem Leitz Telyt 4,5/200, später 4.0/200. Es gab auch Fremdhersteller von Objektiven mit längerer Brennweite wie Kilfitt, Schneider und andere.str. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest liesevolvo Posted January 23, 2010 Share #3 Posted January 23, 2010 Hallo, ChrisB, ich schließe mich 'str' an, aber auf Kölsch: "Lasset!" Eine Schraubleica ohne Spiegelkasten taugt für diese Brennweite nicht. 50 ist halt angesagt, kürzere mit Aufstecksucher gehen natürlich. Nach oben ist 90mm mit gutem Aufstecksucher recht gut machbar, für mich ist die Obergrenze bei 4/135. Dabei benutze ich denn auch Japanisches, ein Canon-Objektiv, das 1951 (also genau zeitgenössisch) für Schraubleica-Anschluss (damals auch Canon-Anschluss) angefertigt wurde und bei mir mit Leitz-Aufstecksucher kombiniert wird). Durch das 39-Gewinde und das relativ kurze Auflagemaß kann man man an eine Schraubleica richtig viel Geraffels adaptieren. Sinn macht das aber meines Erachtens höchstens in dem Rahmen, den ich oben dargestellt habe. Grüße! Lenn Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
ChrisBee Posted January 24, 2010 Author Share #4 Posted January 24, 2010 Danke für Euer sachkundiges Feedback, das bringt mich schon mal weiter. Beste Grüsse ChrisB Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 24, 2010 Share #5 Posted January 24, 2010 Mein Onkel hatte mal ein 180er Soligor an der Leicaflex. Es war ein Flaschenboden. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
ChrisBee Posted January 24, 2010 Author Share #6 Posted January 24, 2010 (edited) Habe eben noch ein wenig im Internet recherchiert, Soligor scheint über die Jahre eine recht unterschiedliche Qualität angeboten zu haben, da man nicht selber produziert, sondern von unterschiedlichen Herstellern eingekauft hat. Neben Flaschenböden (gefällt mir, der Ausdruck ) scheint es ab und an auch gute Objektive gegeben zu haben. Angeblich weisen die ersten zwei Zahlen der Seriennummer auf den tatsächlichen Hersteller hin. Bei meinem Objektiv ists die "86" - weiss jemand, ob und wenn ja welcher Hersteller hinter diesem Zahlencode steckt? Ich habe auch noch zwei Bilder des Objektivs angehängt, der Adapter ist montiert. Für Feedback vielen Dank. Freundliche Grüsse ChrisB Edited January 24, 2010 by ChrisBee Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
reinnet Posted January 25, 2010 Share #7 Posted January 25, 2010 Advertisement (gone after registration) Warum soll man nicht einfach mal spielen? 12er Negativfilm kaufen, Stativ her, Soligor auf "Unendlich" stellen(einen Tick zurückdrehen), auf mindestens 8 abblenden und in die Ferne fotografieren. So erhält man immerhin eine Ahnung von Leistungsfähigkeit bzw. -unfähigkeit der Optik. An ernsthaften Gebrauch würde auch ich nicht denken. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest lll Posted January 25, 2010 Share #8 Posted January 25, 2010 Ein 180er ohne Entfernungsmesserkupplung ist allein dadurch für den fotografischen Gebrauch absolut unbrauchbar. Vom Komponieren des Bildes mal ganz abgesehen. Gruß Friedhelm Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
ChrisBee Posted January 30, 2010 Author Share #9 Posted January 30, 2010 Warum soll man nicht einfach mal spielen? 12er Negativfilm kaufen, Stativ her, Soligor auf "Unendlich" stellen(einen Tick zurückdrehen), auf mindestens 8 abblenden und in die Ferne fotografieren. So erhält man immerhin eine Ahnung von Leistungsfähigkeit bzw. -unfähigkeit der Optik. An ernsthaften Gebrauch würde auch ich nicht denken. Ja, das könnte ich noch mal ausprobieren. Besten Dank für den Hinweis. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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