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Focussierung mit der M8


lordon

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Hallo,

ich bin seit langer Zeit ein Leser des Forums.

Im November war es dann so weit - ich habe eine M8 mit Elmarit 28mm neu gekauft - also alles aktuell.Weiter habe ich gleich gemäß der Angaben meines Arztes eine Korrekurlinse gekauft.Zeitgleich habe ich meine 5D verkauft und keinen Ersatz beschafft - ich wollte mich einfach zwingen, mit der M8 klarzukommen.

Resumee nach nun einigen Monaten - ich habe gestern zusätzlich eine weitere Kamera wiederbeschafft - eine 1DIV. Nun gut - es sind zwei sich ergänzende Systeme - die 1D ist schnell und sicher - und die M8 ist kompakt und immer dabei mit einer tollen Bildqualität.

Meine Frage nun: die Focussierung der M8 ist unter bestimmten Bedingungen sehr schwierig (low light, unstrukturierter Bildaufbau - keine Häuser ...). Ich habe noch nie so viel Ausschuss gehabt. Ich war zwar von anderen Forenten gewarnt - aber ich dachte, vor 40 Jahren kam ich mit dem Schnittbildindikator der Canon AE-1 auch gut zurecht.

Ich war es gewohnt, auf Grund von techischen Fehlern (Fehlfocussierung, Fehlbelichtung) einen Ausschuss kleiner 1% zu haben. Das hat sich mit der M8 auf ca. 15-20% erhöht. Mache ich etwas falsch - oder ist das normal ?:(

Vielen Dank für die Hinweise !:)

Grüße

Georg

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Vor dem Kauf der Linse hätte ich beim Optiker probiert, ob sie nicht eine halbe Dioptrie stärker sein soll, da die Abstimmung des Suchers wahrscheinlich bei der M8 wie bei der analogen M minus eine halbe Diptrie ist. Insbesondere für den näheren Bereich ist das hilfreich, meine ich. Da kann es ab einem Alter von 50 auch eine Dioptrie mehr sein, könnte ich mir vorstellen.

Das Fokussieren sollte man üben. Bei Personen auf die Augen etwa. Das springt richtig in die Schärfe, wenn die Pupillen getroffen werden. Wo es irgend geht, würde ich nicht das Mischbild im Inneren des Feldes nehmen, sondern die Schnittkanten bei senkrechten Linien am oberen und unteren Rand. (Hochkant sollte man nicht die Entfernung einstellen; wegen des Aufbaus der Netzhaut hat das Nachteile.)

Nach dem Fokussieren sollte die Camera nicht mehr sehr verschwenkt werden oder mit einer genauen Vorstellung von der Schärfeebene. (Das ist beim 28er nicht so wesentlich wie etwa beim 75er.)

str.

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meine "unscharfrate" ist nach dem wechsel von canon zu leica deutlich gesunken!

gerade bei schlechten licht ist der messsucher der leica für mich ein segen!

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...

gerade bei schlechten licht ist der messsucher der leica für mich ein segen!

 

 

Ist auch so. Besonders, wenn man mit Adapter in Nicht-Leica-DSLR-Gehäusen die alten mechanischen R-Objektive in Arbeitsblende einstellen möchte.

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meine "unscharfrate" ist nach dem wechsel von canon zu leica deutlich gesunken!

gerade bei schlechten licht ist der messsucher der leica für mich ein segen!

 

Ich denke es stimmt dennoch erfordert es einiges an Praxis und Ehrgeiz

mit dem Prinzip klar zu kommen, von den technischen zwar selten:D

auftretenden Störungen wie Fokusverschiebungen mal zu schweigen.

 

Die Tatsache nicht durch die Optik zu sehen ist ein Nachteil des Prinzips.

Hier wäre Live View eine Hilfe.

 

Die Wunsch manuell zu scharf zustellen sollte gereift sein.

 

Gruß

 

Matthias

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Hallo,

Ich war zwar von anderen Forenten gewarnt - aber ich dachte, vor 40 Jahren kam ich mit dem Schnittbildindikator der Canon AE-1 auch gut zurecht.

Ich war es gewohnt, auf Grund von techischen Fehlern (Fehlfocussierung, Fehlbelichtung) einen Ausschuss kleiner 1% zu haben. Das hat sich mit der M8 auf ca. 15-20% erhöht. Mache ich etwas falsch - oder ist das normal ?:(

Vielen Dank für die Hinweise !:)

Grüße

Georg

 

Ich hatte eine längere Gewöhnungsphase an das fokussieren mit der M. Meine erste war eine M4-2. Die hab ich dann frustriert verkauft... weil es nicht so einfach war zu fokussieren. Kurze Zeit später hab ich mir dann eine M4-P gekauft - die Optiken waren einfach besser als die meiner Nikon und dann ist irgendwann der Groschen gefallen...

Seitdem geht es zügig und ziemlich treffsicher auch im Gehen oder beim Fotografieren sich bewegender Objekte...aber das Üben ist mit der digital M günstiger als auf Film...

Gruss vom Michael

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Da ich auch ein relativ neuer Leicaner bin (ebenfalls November 09), kenne ich das Problem nur allzu gut. Die ersten Bilder waren fast alle unscharf, was mich mächtig frustriert hat. Daraufhin habe ich wie wild alles geknipst, was so in der Gegend rumstand, nur um das Fokussieren zu üben. Mein Ausschuss sank dadurch relativ schnell auf <10%. Ich habe mir, obwohl ich Brillenträger bin, keine Korrekturlinse gekauft, sondern fotografiere mit Brille. Das funktioniert ganz gut. Nachdem ich dann neue Brillengläser (wegen einer 0,5 Dioptrien Verschlechterung) bekommen hatte, ist mein Ausschuss auch nicht größer als bei der EOS 5D, nur macht mir die M8 halt deutlich mehr Freude.

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Vielen Dank für die schnellen konkreten Hinweise - ich seh schon: üben, üben, üben !

Grüße

Georg

 

Tip von mir:

 

- wenn nicht fotografiert wird, sondern die M nur inBereitschaft rumgetragen wird, die Entfernung immer auf Unendlich drehen.

 

- wenn der Beli auf manuell steht, Blende immer ganz zu (oder Zeit-/Blendenkombination auf die Lichtsituation voreingestellt lassen).

 

Grund: Du hast damit einen definierten Ausgangszustand und musst nicht probieren in welche Richtung man kurbeln muss (und bei den M's < 8 verhinderst Du Sonnenbrand auf dem Vorhang).

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